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Pure Demotivation, was tun?????

Danke für die super Tipps eurerseits.
Werde ab dieser Woche bis Saisonstart "fremdgehen" und mit dem Schwimmen anfangen. 1-2 mal die Woche plane ich ein, je nachdem wie es die Arbeitssituation zulässt.
 
Hallo Leutz, ich habe seit der letzten RTF in Heide( Oktober), keine Motivation mehr zum RR-fahren.
Selbst das Training im Verein Sonntags ignoriere ich des öfteren, weiterhin ist meine Kondition und Ausdauer im Keller, bin Anfang Dezember mal wieder nen Trainingstag mitgefahren und war nach 30km total platt.
;) Hast du vielleicht letzte Sasion zu viel trainiert (oder gar Ü-Training) und sind trotzdem die Erfolge ausgeblieben? Nerven dich die immer gleichen Strecken? Oder hast du vielleicht einfach keine Lust, bei diesem Wetter auf dem Rad zu sitzen? Fehlen dir Ziele für die Sasion? Willst du dich nicht quälen? Oder hast du den Kopf zu Hause oder auf der Arbeit nicht frei?...

Habt ihr vielleicht ein paar gute Tipps um den Trainingsschweinehund zu überwinden???? Tipps wie "setz dich aufs Rad und fahre einfach", bringen wohl nichts
Wenn du wirklich keine Lust aufs Rad fahren hast, dann mach mal einen Monat Pause. Ich bin den ganzen Dezember kein Rad gefahren, weil ich einfach keine Lust hatte. Ich musste was anderes machen :idee: Naja und beruflich hatte ich auch stress... Also hab ich mich fürs laufen entschieden. Jede Woche 2-3 Läufe je 1 Stunde, meist locker oder auch mal tempo. Mir hat das so viel Spaß gemacht das ich schon gedacht hab, ich werd ganzer läufer. Aber zum Jahresende, war die Motivation zum Rad fahren plötzlich wieder da! Ich hab jetzt wieder trainiert und bin konditionell nicht schlechter geworden :) Hab jedenfalls wieder richtig Lust auf die Sasion hinzuarbeiten :cool:
 
Servus Jan, hier ist Jan...

hab das selbe Problem im nun 3ten Rennradjahr.
Das erste Jahr war super mit der Motivation einfach 10.000km zu fahren.
Das letzte Jahr war dank Arbeit total beschissen.
Dieses Jahr bzw in den lezten Monaten hatte ich null Motivation! Nicht nur zum Radfahren sondern eine allgemeine Winterdepression(wiki das mal).

Ich fahr jetz einfach jeden Tag 2 Std Rolle, und "wenn i ma de Fotzn gegas Discheck haun muas" oa. "auch wenn ich eigentlich nicht will" auch wenn das unglaubliche Innere Qualen mit sich bringt!
 
Ich tute mal ins gleiche Horn.
Demotivation kommt ja nicht von irgendwoher. Wenn neue Ziele, Alternativsportarten und das Sich-selbst-in-den-Hintern-treten (lassen) nicht fruchten, dann liegt es eher nicht am Sport, auch wenn es sein kann dass die Fraktur noch "nachweht". Aber so oder so - Vergeude Deine Zeit nicht damit, über miese Form zu jammern, Direin schlechtes Gewissen wegen des verpaßten Trainings und Sorgen wegen des Formaufbaus in 2012 zu machen - diese negativen Vibes sind völlige Zeitverschwendung. Pfeif drauf und betrachte das als Chance, mal wieder mehr Zeit und Neugier in andere Lebensbereiche (Ehe, Familie, Arbeit, Kino.Bücher, Weinkeller...) zu stecken und erstarrte Routinen über Bord zu werfen. Wir sind schließlich mehr als bloße Tretmaschinen. Und vertrau auf eines: Wenn Dich Dein Rad wirklich liebt, lockt es Dich noch früh genug wieder in den Sattel zurück.
 
Ich denke auch mal, dass sich das Setzen von realistischen, erreichbaren Zielen positiv auf die motivation auswirken wird. Ich bin Rennradneuling, fahre seit knapp einem halben Jahr. Im Dezember habe ich so gut wie gar nicht trainiert, da ich mir das Ziel gesetzt habe in 2012 die 5000km zu knacken. Und was ist? Seit Jahresbeginn habe ich wieder Lust mich aufs Rad zu schwingen und los zu legen. Wie gesagt. Ziele müssen realistisch sein. Wenn ich gesagt hätte, ich fahre dieses jahr 12000 km. Hätte ich eh gesagt, das schaff ich nicht! Ich guck lieber eine runde fern!!
 
Heute schön den Renner geputzt und gewartet, .... da geht einem schon so einiges durch den Kopf (Rennradtechnisch;)) .. und die Motivation kommt wieder..
dann schonmal relativ früh ein Ziel setzen z.b. Jedermannrennen oder RTF im April... dann muß man sich schon bewegen, wenn es klappen soll..
 
Klappt was nicht führt es automatisch zu Demotivation. Daher Ziele setzen aber nicht zu hohe, es muss realistisch bleiben. Es gibt Leute die leben nur für den Radsport und die sind wirklich bereit, alles dafür zu opfern :confused: Ich hab einen Trainingskollegen der hat drei Jahre lang alles auf eine Karte gesetzt. Ich hab ihm im ersten Jahr, schon gesagt das er "zu viel" trainiert. Meine Vermutung war, der ist nach 2-3 Jahren damit fertig! Und ich hab leider Recht behalten... Der fährt jetzt diesen Winter nicht mal mehr mit Rad zur Arbeit, keine Motivation!

Es muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen wieviel Training gut für ihn ist ;) Für mich ist es wichtig das ich den normalen Alltag neben Beruf und dem Hobby Rennrad noch leben kann.
 
;) Hast du vielleicht letzte Sasion zu viel trainiert (oder gar Ü-Training) und sind trotzdem die Erfolge ausgeblieben? Nerven dich die immer gleichen Strecken? Oder hast du vielleicht einfach keine Lust, bei diesem Wetter auf dem Rad zu sitzen? Fehlen dir Ziele für die Sasion? Willst du dich nicht quälen? Oder hast du den Kopf zu Hause oder auf der Arbeit nicht frei?...

Das mit der letzten Saison wegen Ü-Training kommt auch gut hin, habegleich zu Anfang alles aus mir rausgeholt und war nach jeder RTF total platt.
Und das mit dem Wetter spielt bei mir ebenso eine grosse Rolle. Arbeit ist auch immer viel zu tun, naja ich denke da kommen einfach viele Faktoren zusammen.
Ich warte einfach ab......Mal sehen mit den ersten Sonnenstrahlen und RTF's wirds vielleicht wieder.....
 
Wie schon gesagt: Besonders wichtig ist immer, wie es einem sonst so geht; da liegt ja meistens der Hase im Pfeffer begraben. Einen Monat komplette Pause wäre sicher zu verkraften. Äußerst hilfreich ist, sofern du nicht total übertrainiert bist, RR orientiertes Krafttraining. Falls dich ein Fitness-Raum nicht total langweilt, kann dich das enorm weiterbringen. So erging es mir zumindest letzte Saison. Unterschätzen die meisten Hobby-RRler.

Zudem: Immer schön sensibel in den Körper horchen, den Körper puschen und nicht total überreißen. Wenn du den Punkt trainierst, sagst du dir: Gut gemacht, richtig gut gemacht!
 
Ganz ehrlich, Übertraining ist so eine Modefloskel wie Burnout. Ich glaube nicht, das ein arbeitender Hobbysportler mit Familie ins Übertraining kommen kann. Da müssen schon ganz andere Quantitäten und Qualitäten gefahren werden. Man sollte hier eher von Unterregeneration sprechen. Doch, doch das ist ein Unterschied und diese sollte nach der langen Pause erledigt sein.

Ich würde eher mal in Richtung Unfall schauen, ob da nicht noch eine unterschwellige Angst vorm Radfahren drin steckt. Die wirst du aber nur durch Radfahren los...
 
Moin Moin,
so bin heute das erste Mal wieder gefahren, 26 km in ca. 1 Stunde, mit fiesem Gegenwind auf der Hintour (Westküste halt).Ich weiss ist nicht schnell oder nen Powerschnitt, aber für das erste Mal wieder was es für mich in Ordnung.
War aber mal wieder schön, Motivation war auf einmal wieder da heute Morgen....:)
 
Moin Moin,
so bin heute das erste Mal wieder gefahren, 26 km in ca. 1 Stunde, mit fiesem Gegenwind auf der Hintour (Westküste halt).Ich weiss ist nicht schnell oder nen Powerschnitt, aber für das erste Mal wieder was es für mich in Ordnung.
War aber mal wieder schön, Motivation war auf einmal wieder da heute Morgen....:)

Vergiss doch einfach den Schnitt, da macht man sich doch immer ganz verückt mit. Und um diese Jahreszeit für die meisten total nebensächlich. Fahren, wenns Spass macht und vor allem so, dass es Spass macht, und selbst wenn dabei nur ein 22er Schnitt rauskommt: Scheiss drauf. Immer noch besser, als auf der Couch gehockt.
Ich schau inzwischen während der Trainingsrunden gar nicht mehr auf den Schnitt, weil ich dann immer versuch, doch noch mehr rauszuholen. Und hinterher ist man wieder völlig platt.
Wenns dann im Frühjahr in die Kampfphase geht, ist immer noch genug Zeit dafür :-)
Über die Jahre hab ich zumindest eines gelernt: Wenn ichs im Winter relaxter angehe, wird die Saison besser.

Grüsse, Michl
 
Zitat:Ganz ehrlich, Übertraining ist so eine Modefloskel wie Burnout
Das ist genau so als wenn man Leuten mit Depressionen ,Einfach mal in den Arsch treten soll damit sie wieder klar kommen?

Nene,das geht gar nicht.

Aber mal mein Tipp,hatte es fast genau so und habe mich einfach mal 2 Wochen auf ein Cruiser-Fahrrad gesetzt und bin durch die Gegend ziellos rumgeeiert.
Bei mir hats Wunder gewirkt und ich war ratzfatz wieder auf dem Renner
 
...einfach mehr essen und wenn sich der erste "Rettungsring" um die Hüfte schließt, die Hose sich schlechter schließen lässt, die Schuhe mal wieder fast außer Reichweite erscheinen....dann hast du Motivation genug ;)
Zumindest ist DAS meine Hilfe mich auch mal auf der Rolle zu quälen oder bei Dunkelheit, wenn es denn mal nicht regnet, ne Hausrunde zu drehen, ein paar Bahnen zu schwimmen ect. ect. Ich hab einfach keinen Bock mehr auf Dicksein daher auch überhaupt keine Motivationsprobleme....
 
Ich oute mich: Durchschnittlicher Winter-Schnitt in etwa 19 - 20 km/h. Spaß machts dennochund im (jedermann-)Rennen bzw RTF reichts trotzdem für einen 36er+ Schnitt. (inkl. Sturz -_-)
 
Zitat:Ganz ehrlich, Übertraining ist so eine Modefloskel wie Burnout
Das ist genau so als wenn man Leuten mit Depressionen ,Einfach mal in den Arsch treten soll damit sie wieder klar kommen?

Nene,das geht gar nicht.

Naja, nachdem Begriffe wie "Übertraining" und "Burnout" heutzutage inflationär verwendet werden sind das schon Modefloskeln geworden. Natürlich sind Streßpegel und -toleranz individuell verschieden, aber ich stimme Hansi.Bierdo zu daß man es sich als arbeitender Hobbysportler schon ziemlich geben muß um in einen solchen Zustand zu geraten, ein halbwegs normales familiäres und berufliches Umfeld vorausgesetzt.

Das hat m.M. nach aber nichts zu tun mit behandlungsbedürftigen Depressionen.
 
Zitat:
Aber mal mein Tipp,hatte es fast genau so und habe mich einfach mal 2 Wochen auf ein Cruiser-Fahrrad gesetzt und bin durch die Gegend ziellos rumgeeiert.
Bei mir hats Wunder gewirkt und ich war ratzfatz wieder auf dem Renner.

Find ich ne super Idee. Bin selbst in letzter Zeit kaum noch auf dem Rennrad gesessen. Mehr in der City mit dem BadBoy rumgecruist. Dann geh ich zwischenzeitlich mal wieder zu meinem Rennrad und es baut sich ne riesen Vorfreude auf die nächste Ausfahrt auf. Und bei der machts wider richtig Spass wie die Kiste abgeht.
Auch mal das Rad n bisschen pimpen kann die Motivation steigern.
 
Ha! In den letzten drei Tagen 3x den inneren Schweinehund in den A*** getreten. Freitag abend eigentlich trainieren wollen und sollen 19 Uhr, 20 Uhr 21 Uhr und ich immer noch auf der Couch. Dann um 21.15 Uhr die Laufschuhe an und Berglauf im Mondschein. War der Hammer. Samstag nach putzen und einkaufen schön auf der Couch am Gammeln zu nix Lust. Aufgerafft, Schwimmbad gefahren, Bahnen geschwommen und zur Belohnung hinterher noch Rutsche. Fazit: gigantisches Gefühl und super geschlafen. Sonntag lustlos gewesen, aber an Roth gedacht. Auf die Rolle geschwungen und 2h mit 2x20min gefahren. Danach auf der Couch super Gefühl und super geschlafen. Heute wohlverdienter Ruhetag. Sport macht Spaß und wenn man nicht wollte und es trotzdem tut - noch viel besser!
 
Ich bin auch eher der Schönwetterfahrer und hab jetzt im Winter, auch wenn es kein wirklicher war bisher, mein Rad an die Wand gehängt. Glücklicherweise konnte ich mein Fitnessstudio-Trainingspartner überreden ein Spinning Programm mitzufahren. Da wir bei uns im Studio leider keine Kurse aber die Räder haben, hatten wir kurzerhand unserer Lieblingssongs aneinandergereiht. Was dabei rauskam war immer ein langsamer-stehender oder schnell-sitzender Song gefolgt von einem zum ausruhen. Man könnte es fast Intervalltraining nennen wenn es nicht so wahllos wäre. ;)

Fazit: Was mit 45min Radeln anfing ist nun bei 2,5h und macht einen richtig schön fertig. Die 3h Grenze werden wir wohl auch noch knacken. Von trainingstechnischer Seite betrachtet ist es bestimmt nicht so toll da es keinerlei Grundlagentraining ist, aber ich habe nun mal die höchste Endorphin-Ausschüttung wenn ich kurz vor dem Kotzen (Um ehrlich zu sein eigentlich ganz knapp danach) bin also warum dann nicht so.
 
Aus Motivationssicht finde ich unser aktuelles Wetter viel schwieriger als "richtigen" Winter. In den letzten fünf Wochen hat es jeden Tag geregnet. Die Luftfeuchtigkeit liegt andauernd über 80%. Es ist immer irgendwie kalt, feucht und uselig. Was war das die letzten beiden Winter g*** unter blauem Himmel im strahlenden Sonnenschein auf Neuschnee um die Rennbahn zu laufen oder mit dem MTB im Schnee zu spielen. Wenn man 2x täglich beim Hundespaziergang nass wird ist die Motivation freiwillig Outdoorsport zu betreiben um sich noch ein drittes Mal nass regnen zu lassen bei mir nicht allzu hoch. Schnee macht manchmal Ärger ja ok, aber dafür scheint im richtigen Winter ab und an auch mal die Sonne. Die habe ich dieses Jahr noch nicht gesehen.
 
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