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Pulsbereich bei GA1

AW: Pulsbereich bei GA1

Hoher Puls und niedrige Leistung ist selten eine gute Kombination.
Das sehe ich auch so.

Dagegen bedeutet niedriger Puls und hohe Leistung genau das Gegenteil, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen.
Da würde ich differenzieren. Top-Leistungen bringe ich nur, wenn ich einen Tag erwische wo Beine UND Kreislauf "willig" sind. Das kommt leider nicht ganz sooo oft vor. Speziell nach Ruhetagen oder einer Ruhewoche, kommt mein System schlecht wieder in Gang, obwohl Puls niedrig und die Leistung einigermassen ok. ist. Aber das Körpergefühl ist dann oft mies bei mir.

Wenn ich nach einer solchen "schöpferischen Pause" dann am 1.Tag trotzdem Gas gebe (GA2 oder L3), am 2. Tag 1-2 Stunden GA1 oder L2 fahre, dann ist's häufig so, dass ich am 3.Tag Topleistungen bringen kann. Dann schaffe ich es Beine UND Kreislauf (Puls) an ihre Grenzen zu bringen. Ein Aspekt allein reicht nicht aus.
 
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Da würde ich differenzieren. Top-Leistungen bringe ich nur, wenn ich einen Tag erwische wo Beine UND Kreislauf "willig" sind. Das kommt leider nicht ganz sooo oft vor. Speziell nach Ruhetagen oder einer Ruhewoche, kommt mein System schlecht wieder in Gang, obwohl Puls niedrig und die Leistung einigermassen ok. ist. Aber das Körpergefühl ist dann oft mies bei mir.
Das wäre ein weiteres Beispiel, was ich selbst auch immer wieder erlebe. Würde ich immer nach Motivation und nach Körpergefühl gehen, würde ich nicht gerade häufig trainieren.
 
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Würde das alles entspannt sehen. Ob Leute stärker nach Daten oder Gefühl trainieren ist auch eine Frage des Charakters. Jeder Jeck is anders und der eine vertraut den Daten und hat Erfolg damit. Der andere braucht es nicht, kommt auch zum Erfolg (oder beides umgekehrt). Braucht keiner dem anderen was beibringen. Gibt auch zwei Fehlverhalten: sich datengläubig in den Keller fahren, oder ohne Datenaufschluss dasselbe tun. Und Beispiele für all diese richtigen und falschen Vorgehensweisen gibt's im Profisport sicher genug. Das Autoritätsargument zieht also nicht. Selbst bei den Profis finden wir völlig unterschiedliche Trainingsweisen, Ernährungsweisen, sogar Lebensweisen. Hellriegel kann aufgrund Körpergefühl sein Laktat vom Gefühl her plusminus 0,1 aktuell vorhersagen, andere können gar nichts und sind auch schnell. An meinem Rad ist nichtmal ein Tacho. Ich mach alles nach Gefühl. Schnell bin ich, wenn ich andere verblase, langsam bin ich, wenn's mir schwer fällt, an den üblichen Verdächtigen dranzubleiben. Ich mach das m.E. schon zu lange, um mir von einer Watt- oder Pulsanzeige erzählen zu lassen, was ich tun soll. Aber ich werd das keinem anderen ausreden...
 
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Das kann man so definitiv stehen lassen, Roberto. Ich könnte es ohne Messinstrumente allerdings nicht, stelle Geschwindigkeit bzw. Watt, Puls und Gefühl in einen Zusammenhang. Und dann bleibt mir ja wenn ich will immer noch die Freiheit unabhängig zu entscheiden.
 
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Würde das alles entspannt sehen. Ob Leute stärker nach Daten oder Gefühl trainieren ist auch eine Frage des Charakters. Jeder Jeck is anders und der eine vertraut den Daten und hat Erfolg damit. Der andere braucht es nicht, kommt auch zum Erfolg (oder beides umgekehrt). Braucht keiner dem anderen was beibringen. Gibt auch zwei Fehlverhalten: sich datengläubig in den Keller fahren, oder ohne Datenaufschluss dasselbe tun. Und Beispiele für all diese richtigen und falschen Vorgehensweisen gibt's im Profisport sicher genug. Das Autoritätsargument zieht also nicht. Selbst bei den Profis finden wir völlig unterschiedliche Trainingsweisen, Ernährungsweisen, sogar Lebensweisen. Hellriegel kann aufgrund Körpergefühl sein Laktat vom Gefühl her plusminus 0,1 aktuell vorhersagen, andere können gar nichts und sind auch schnell. An meinem Rad ist nichtmal ein Tacho. Ich mach alles nach Gefühl. Schnell bin ich, wenn ich andere verblase, langsam bin ich, wenn's mir schwer fällt, an den üblichen Verdächtigen dranzubleiben. Ich mach das m.E. schon zu lange, um mir von einer Watt- oder Pulsanzeige erzählen zu lassen, was ich tun soll. Aber ich werd das keinem anderen ausreden...
So sehr ich dich schätze Roberto, aber genau den letzten Satz unterschreibe ich nicht.

"Hätte ich von dir auch gar nicht erwartet", wirst du mir dann natürlich antworten. Damit ist es aber nicht getan.

Daß wir uns nicht mißverstehen: Wenn jemand nicht hören will, werde ich nicht dauerhaft versuchen, ihm was auszureden. Aber wenn jemand, den ich unterwegs treffe und der auf die Ansprache "Darf ich dir mal einen Tipp geben, man merkt, daß du immer wieder langsamer oder schneller wirst, wenn du auf deine Pulsuhr geschaut hast, laß das mal und orientiere dich an deinem Gefühl!" erstmal nicht sofort abwehrend reagiert (Warum sollte ich mit dem diskutieren?), dann versuche ich ihm diese Verhaltensweise natürlich auszureden. In seinem eigenen wohlverstandenen Interesse (und ein kleines bischen auch im Eigeninteresse, da ist uns nämlich beim Münsterland-Giro was lustiges passiert, d.h. am Anfang war's lustig, dann nur noch nervig...).

Jeder Jeck is anders, klar. Aber wir kennen ja auch dies:
Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte,
begrüßte ihn mit den Worten:
„Sie haben sich gar nicht verändert.“
„Oh!“ sagte Herr K. und erbleichte.

Hinzukommt, daß eine ganze Industrie davon lebt, uns diesen Schnickschnack aufzuschwatzen und daß der Sport sich dadurch zum Nachteil verändert hat (Überbetonung der "reinen Ausdauer" gegenüber einem mehrdimensionalen Spektrum von Leistungsfaktoren).

Ich habe genug Leute gesprochen, die mir sagen: Ich lasse mir gerne einen kräftigen Arschtritt verpassen, wenn ich was dabei lerne (einen davon kennst du, Roberto, glaub ich ganz gut...).

Der Sport kennt viele Trägheitskräfte, unter anderem den inneren Schweinehund und die Tendenz, sich selbst was einzureden. Deshalb gehört im Sport gerade der "Anstoß" von außen zu einer typischen Ausformung pädagogischer Mittel. Das hat mit "old school" oder einer Negierung wissenschaftlicher Erkenntnisse bzw. "best practice" in der Pädagogik nicht das geringste zu tun.

Und wenn ich dies von mir sagen müsste
...Würde ich immer nach Motivation und nach Körpergefühl gehen, würde ich nicht gerade häufig trainieren.
würde ich den Sport in einer leistungsorientierten Art aufgeben (es gibt ja auch RTFs) oder mir einen anderen Sport suchen. Abgesehen davon, daß da eine Komponente ganz ungenannt bleibt, die m.E. die wichtigste ist, aber heutzutage vielen völlig fehlt: Willenskraft. Die hat natürlich dann auch wieder viel mit Motivation zu tun, ist aber eine eigenständige Komponente.

Ich kann es nachvollziehen, aber ich werde es nie verstehen, warum Leute unseren schönen Sport betreiben, obwohl sie dafür nicht ausreichend mit Willenskraft, Begeisterung, Motivation und einem Minimum an Körpergefühl ausgestattet sind. Da halte ich es für angebrachter, einem Kegelklub beizutreten (Wanderverein wäre auf den ersten Blick eine Alternative, aber bei einer so saft- und kraftlosen Haltung und einem Schielen auf schnelle, bequeme Erfolge, wie ich es tw. erlebe, würde man bei der Vielzahl der alten Säcke, die sich gott-sei-dank dort auch heute noch aufhalten, vermutlich keinen guten Stand haben).

So, jetzt habt Ihr wieder was, worüber Ihr Euch aufregen könnt - ist auch ein Mittel, den Puls "hochzukriegen", übrigens... wobei "hochkriegen" - da war doch noch was, was war das denn noch?... ;)

k.
 
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Das sind mir schon immer die Liebsten gewesen, die, die von hinten angefahren kommen und gute Tipps loswerden wollen.
Ähnlich den Zeugen Jehovas(ich seh´ schon die Steine fliegen) oder den Mormonen, die dich mal eben bekehren wollen.
Zum Thema:
Während meiner laienhaften Vorbereitung auf die kommende Ausflugssaison per Rad verzichte ich gänzlich auf jede Art von Messgerät, ausser einer Uhr ist nichts dabei.
 
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Schon klar. Allerdings ist es mit einem saloppen "Verlass dich doch mal auf dein Gefühl" nicht getan. Die Leute müssen sich ja wirklich vertrauen und auch vertrauen wollen. Das können einige nicht, andere wollen es nicht. Da hör' ich dann ganz schnell auf mit der "anregenden Diskussion" und denk mir: "Ja, mach mal wie du denkst - Hauptsache, ich verblas' dich im Sommer." :D Damit ist natürlich niemanden geholfen, aber es gibt andere Dinge, bei denen mir mehr daran liegt, andere zu überzeugen. So gebe ich der nervlichen Ökonomie Raum ;)
 
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@pacificline: Kommen da viele von hinten angefahren, mit ihren Tipps?:duck:
 
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...würde ich den Sport in einer leistungsorientierten Art aufgeben (es gibt ja auch RTFs) oder mir einen anderen Sport suchen.
Wettkämpfe und in diesem Fall eben Radrennen ist diejenige Komponente, die mich persönlich am meisten am Radsport reizt. Spezifisches Training kann durch hiesige klimatische Bedingungen dann zu einigen Herausforderungen (z.B. fehlende Motivation) führen, und das speziell in den Wintermonaten. Auch wenn zielgerichtetes Training manchmal langweilig sein kann, so hätte ich ein grösseres Problem damit von Nachbarn, Freunden, Klubkameraden usw. durch mangelndes Training geschlagen zu werden. Wäre die Willensstärke hier nicht vorhanden, würde ich so ein Trainingsprogramm eben nicht durchführen können. Es ist wichtig zu erkennen, wie jeder Einzelne den Radsport für sich definiert und dementsprechend gestalten will.
 
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Es gibt tatsächlich 2 Kategorien Radfahrer
1.Kategoie
Die die schneller werden wollen mit sportlichem Ergeiz also mit Zeitmesser fahren Pulsuhr usw. um ihre Erfolge auch zu messen denn dafür sind die Messgeräte ja da.
2. Kategorie die, die einfach nur fahren wollen Pulsuhr Messgeräte Tacho usw. alles nicht erwünscht und gewollt.
Mann kann beides machen und jeder wie er will!!
Völlig ohne geht auch.
Und mit allen Meßgeräten geht auch.
Egal was man macht Mann muss es richtig machen.

Ich stelle mir vor mit 10 Leuten in einem Raum zu sein und aus dem Fenster zu schauen und ich würde sagen die Wiese ist Grün.
Nach ca 10 Sekuden würde der 1. sagen welche Wiese??
Oder der nächste: Nee die Wiese ist nicht nicht grün die ist Dunkelgrün usw.usw.
Also egal was man sagt oder macht es gibt immer einen oder mehrere
die das alles ganz anders sehen.
Und immer jeder für sich aus seinen persönlichen Intressen heraus.
Fazit Es können sich die zusammen tun die das selbe wollen?
lg Frank
 
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Schon klar. Allerdings ist es mit einem saloppen "Verlass dich doch mal auf dein Gefühl" nicht getan. Die Leute müssen sich ja wirklich vertrauen und auch vertrauen wollen. Das können einige nicht, andere wollen es nicht. Da hör' ich dann ganz schnell auf mit der "anregenden Diskussion" und denk mir: "Ja, mach mal wie du denkst - Hauptsache, ich verblas' dich im Sommer." :D Damit ist natürlich niemanden geholfen, aber es gibt andere Dinge, bei denen mir mehr daran liegt, andere zu überzeugen. So gebe ich der nervlichen Ökonomie Raum ;)
Von A bis Z unterschrieben. Ich hätte nicht gar so knapp schreiben sollen (wieso knapp?... ;) ): Tatsächlich wird der oben von mir zitierte Satz in zwei "Häppchen" aufgeteilt und vorweg erfolgt die Begrüßung, also: 1. Begrüßung 2. "Darf ich dir einen Tipp geben?" - Antwort: "Ja" 3. der Tipp usw.

Erfolgt bei 2. die Antwort "Nein" oder kommt das "Ja" gequält raus, "gebe ich der nervlichen Ökonomie Raum" ;)

Wobei mir das Verblasen im Sommer garnicht in den Sinn kommt, der ist mir dann einfach egal.

k.
 
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Mal ein paar Fragen an die Experten:

Wie lange dauert der Verdauungsprozess im Durchschnitt, bis die aufgenommen Kohlenhydrate bereit zum Verpulvern sind?
Ändert sich der prozentuale Anteil der Energiebereitstellung aus Fette kontra Kohlenhydrate, wenn zuvor kohlenhydratreiche Kost verspeist wurde, bzw. die Glukosespeicher voll sind. Die Frage zielt so ein bisschen auf den Sinn eines Nüchtern-Trainings.

Wäre super, wenn ihr dazu schreibt, ob es sich um Erfahrungsberichte handelt oder wissenschaftliche Erkenntise aus irgendwelchen Studien.

Danke
 
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So kann man eine Streitdikussion also auch unterbrechen :D :D

ja, das war gut.

Lars W.: 1972? Schau mal Arbeitsphysiologie. Zu sagen das die Sportmedizin erst ab 1972 wissenschaft betrieben hätte fand ich kritisierenswert. :aufreg:
den Aufreger musste ich mal ausprobieren. :)
Aber die anderen haben ja schneller essentielle Dinge gebracht. Wie lange braucht der Magen eigentlich für Williams-Christ-Birnen. Den fand ich gut.
 
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Ich kann es nachvollziehen, aber ich werde es nie verstehen, warum Leute unseren schönen Sport betreiben
k.

:D huch...sieh an.....ich betreibe auch eurensport, darf i des eh??:eek::confused::D

Und wenn ich dies von mir sagen müsste würde ich den Sport in einer leistungsorientierten Art aufgeben (es gibt ja auch RTFs) oder mir einen anderen Sport suchen.

k.
UND??? schon fündig geworden? was anderes gefunden? rudern oder so? :cool::p

die wichtigste ist, aber heutzutage vielen völlig fehlt: Willenskraft. Die hat natürlich dann auch wieder viel mit Motivation zu tun, ist aber eine eigenständige Komponente.



k.
.....also oida....an deiner stelle wär ich gottgeworden und ned so a elendiges würstl :p :D


...... inneren Schweinehund und die Tendenz, sich selbst was einzureden. k.
.....mach dir darüber keine gedanken, du wirst schon wieder normal werden.... :D


Das hat mit "old school" oder einer Negierung wissenschaftlicher Erkenntnisse bzw. "best practice" in der Pädagogik nicht das geringste zu tun.


k.
.......... :D .....pädagogisch ne null....... (note) 6 -SETZEN!!!!


Ich lasse mir gerne einen kräftigen Arschtritt verpassenk.

.......na wie mans sieht, hat das bis jetzt noch nichts genutzt.....:aufreg: du wirst wohl was anderes brauchen? ne weisse jacke oder so?:o:):rolleyes::D


Hinzukommt, daß eine ganze Industrie davon lebt, uns diesen Schnickschnack aufzuschwatzen und daß der Sport sich dadurch zum Nachteil verändert hat

k.
......also für nen neandertaler wär das kein problem.....aber zum glück haben wir ja dich hier, der sich :rolleyes: voll auskennt!!!


"Darf ich dir mal einen Tipp geben, man merkt, daß du immer wieder langsamer oder schneller wirst, wenn du auf deine Pulsuhr geschaut hast, laß das mal und orientiere dich an deinem Gefühl!" k.

.....und? hat er dir geschrieben ob du ihm an tipp geben darfst? :lol:
was ist das bitte für ein tipp? ...das hat weder hand noch fuss :p .....wie wärs mal mit ner gescheiten erklärung? :D ...ach nee...lass mal, du kannst das ned! du kennst dich mit pulsuhren ned mal a bissl aus!




und nu geh i bissl radlfahren.....:cool::D
 
AW: Pulsbereich bei GA1

Mal ein paar Fragen an die Experten:

Wie lange dauert der Verdauungsprozess im Durchschnitt, bis die aufgenommen Kohlenhydrate bereit zum Verpulvern sind?
Ändert sich der prozentuale Anteil der Energiebereitstellung aus Fette kontra Kohlenhydrate, wenn zuvor kohlenhydratreiche Kost verspeist wurde, bzw. die Glukosespeicher voll sind. Die Frage zielt so ein bisschen auf den Sinn eines Nüchtern-Trainings.

Wäre super, wenn ihr dazu schreibt, ob es sich um Erfahrungsberichte handelt oder wissenschaftliche Erkenntise aus irgendwelchen Studien.

Danke

:cool: hi....so ne art von fragen würde ich an deiner stelle nur an die sportmediziner stellen und mit einem kurzen anruf ist es auch schon getan :) ....hier bekommst so viel mist zu lesen und das einzige was ich weiss ist: jeder körper ist anders und ich kenn nur meinen ein wenig! ;)

liebe grüsse
vika
 
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