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Puls beim Training zu niedrig?

Eine Langhantel-Curlstange, die weist im Griffbereich eine leichte Zickzackform auf, um die Handgelenke zu entlasten. "Benutzte" muss das leider heißen, seit Mitte 2018 kann ich wegen des linksseitigen Knieknorpelschadens dieses Training nicht mehr machen. Dabei ist die Übung perfekt, neben den Beinen werden ja auch die Arme, die Rumpf- und die Gesäßmuskulatur mit gefordert.
Ah, o.k. Ich hatte eigentlich ein Begriffsmissverständnis bei dir vermutet, einfach weil solche SZ-Curl-Langhanteln bei Kniebeugen ungewöhnlich sind. Aber dann stimmt's natürlich, wie von dir beschrieben.

Die Kniebeuge ist tatsächlich bei guter Ausführung als Mehrgelenks-Grundübung eine tolle, sehr effektive Übung. Ich mache sie selbst im Rahmen einer Ganzkörper-Krafttrainingseinheit ein Mal die Woche zum Krafterhalt. Öfters als einmal wäre zumindest jenseits des Winters sicherlich zu viel. Man geht ja übers Trainingsjahr nicht ohne Grund vom Allgemeinen zum Spezifischen. Das Krafttraining ermüdet den Körper doch spürbar. Also wäre es vom radsportlichen Leistungsgedanken her kontraproduktiv, all zu viel mit der Hantel zu machen.

Einem Radsportneuling wäre sicherlich zu empfehlen sich erstmal ganz aufs Radfahren zu konzentrieren, um sich da zu entwickeln. Ich glaube nicht, dass zwei ungewohnte Belastungen sehr zielführend wären. Aber das wurde ja schon in diesem Faden ausgeführt.
 
Hm ich bin insofern bei Karl , das Radfahren und Kraft oft komplett missverstanden wird.
Es gibt zwar Studien die zeigen , dass Maximalkraft sich auch positiv auf die Ausdauerleistung auswirkt , subjektiv hab ich da aber andere Erfahrungen.

Ich bin über die Jahre immer schwächer geworden aber meine Radfahrleistung immer stärker.
Vom Radfahren alleine kann man zudem ganz schön ordentlich Muskeln aufbauen.
Sehe ich an allen mit denen ich fahre sowie mir selbst.

Ich hab nun locker 3 Jahre keine Hantel mehr angefasst aber davor Kniebeugen mit 125Kg gemacht.....
Ich hab am Bein kaum/keine Muskelmasse verloren.
Wovon außer durchs Radfahren soll die bitte erhalten geblieben sein ?
ist sicher auch nen gutes Stück Genetik...ich werd schnell schwabelig wenn ich nicht aufpasse (Trotz rechnerisch kcal defizit Radfahren+ Tagesbedarf vs essen ....), dafür aber auch okayes Muskelwachstum

Prinzipiell fühlt es sich zwar am Berg an wie Kraft , ist aber fast vollständig eine Ausdauerleistung.

Gesondertes Krafttraining ist sicher so insgesamt wenn korrekt ausgeführt gesund für den Körper
besser beim Radfahren wird man dabei imo nicht.

(Ja es gibt da 1-2 Studien.........)
Hilft mir wenig , wenn ich selbst merke wie ich über die Jahre nach und nach an Maxkraft verliere aber am Rad immer und immer stärker werde.... auch auf 3/4/5 Minuten drück Segmenten.

Von daher einfach Geduld haben und Radfahren, das wird von selbst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm ich bin insofern bei Karl , das Radfahren und Kraft oft komplett missverstanden wird.
Es gibt zwar Studien die zeigen , dass Maximalkraft sich auch positiv auf die Ausdauerleistung auswirkt , subjektiv hab ich da aber andere Erfahrungen.

Ich bin über die Jahre immer schwächer geworden aber meine Radfahrleistung immer stärker.
Vom Radfahren alleine kann man zudem ganz schön ordentlich Muskeln aufbauen.
Sehe ich an allen mit denen ich fahre sowie mir selbst.

Ich hab nun locker 3 Jahre keine Hantel mehr angefasst aber davor Kniebeugen mit 125Kg gemacht.....
Ich hab am Bein kaum/keine Muskelmasse verloren.
Wovon außer durchs Radfahren soll die bitte erhalten geblieben sein ?
ist sicher auch nen gutes Stück Genetik...ich werd schnell schwabelig wenn ich nicht aufpasse (Trotz rechnerisch kcal defizit Radfahren+ Tagesbedarf vs essen ....), dafür aber auch okayes Muskelwachstum

Prinzipiell fühlt es sich zwar am Berg an wie Kraft , ist aber fast vollständig eine Ausdauerleistung.

Gesondertes Krafttraining ist sicher so insgesamt wenn korrekt ausgeführt gesund für den Körper
besser beim Radfahren wird man dabei imo nicht.

(Ja es gibt da 1-2 Studien.........)
Hilft mir wenig , wenn ich selbst merke wie ich über die Jahre nach und nach an Maxkraft verliere aber am Rad immer und immer stärker werde.... auch auf 3/4/5 Minuten drück Segmenten.

Von daher einfach Geduld haben und Radfahren, das wird von selbst
Dann bist Du ein sogenannter "mesomorpher Normalgainer":

"Mesomorph: Der Normalgainer​

Mesomorphe Körpertypen haben in der Regel von Natur aus optimale Stoffwechselbedingungen sowie einen schönen Körperbau. Sie haben eher breite Schultern, große Hände und Füße sowie ein markantes Gesicht. Ihnen fällt es aufgrund der kräftigen Muskulatur vergleichsweise am leichtesten Muskeln aufzubauen.
Ihr Augenmerk beim Fitnesstraining liegt somit auf dem Ausgleich von Disproportionierungen, da die Muskelmasse an Armen und Beinen ungleichmäßig aufgebaut werden kann. Ansonsten gilt für sie ein möglichst abwechslungsreiches Training aus Cardio und Kraftaufbau. Ideal sind lange Belastungen mit nur kurzen Pausen.
Normalgainer haben es erfahrungsgemäß am einfachsten, ihre Ernährung ausgewogen zu optimieren. Ein hochwertiger Mix aus Proteinen und Trainingsboostern sorgt für sichtbare Trainingserfolge, gesunde Kohlenhydrate halten die nötige Energie bereit und einen „Cheat Day“ steckt diese Stoffwechselgruppe am leichtesten weg."


Ich gehöre zur Gruppe der Hardgainer (Dr. Froböse prägte in einem Interview sogar den Begriff "Nogainer"):

"Ektomorph: Der Hardgainer​

Ektomorphe haben in der Regel relativ lange, feingliedrige Arme und Beine, aber oft einen im Verhältnis kurzen Oberkörper. Die Schultern sind von Natur aus schmal, die Haare dünn und die Statur hager. Man bezeichnet ektomorphe Menschen als Hardgainer, weil es ihnen schwerer fällt, Fett zu speichern und Muskelmasse aufzubauen. Der Hardgainer hat daher in der Regel auch einen sehr niedrigen Körperfettanteil. Das macht es ihm dafür leichter, seine Muskeln zu definieren, wenn er den Aufbau von Masse schafft. Allerdings hat ein Hardgainer zu Beginn nicht die Kraft für übermäßig lange und gewichtige Trainingseinheiten. Aus diesem Grund erfolgt das Muskelwachstum nur langsam.
Bist du ein Hardgainer, solltest du dich auf das Krafttraining konzentrieren und aerobe Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren eher beschränken, da du sonst noch mehr zum Muskelaufbau benötigte Masse verbrennst. Die ideale Sportnahrung für Hardgainer ist eine Kombination aus hohem Kohlenhydratanteil und langkettigen Proteinen mit einer häufigen Kalorienzufuhr. Typischerweise findet sich dieses Verhältnis in speziellen Weightgainer-Produkten, die extrem hochkalorisch und sättigend sind."


Bei mir wächst da vom Radfahren nichts, außer momentan der Frust. Wenn ich mehrere Tage am Stück fahre, sackt der Puls immer weiter ab, und die Zeiten bergauf werden zusehends schlechter. Ich probiere jetzt nochmal eine neue Variante meines inhausigen Beintrainings und hoffe, dass das was bringt. Nach einigen Wochen Kraft am Berg mit Drehzahlen zwischen 40 und 50 hat jetzt mein lädiertes Knie wieder angefangen zu maulen, daher muß ich das wohl lassen.
 
Will jetzt nicht zu sehr abweichen vom Thema , aber ja vieles was da steht erkenne ich schon wieder und kenne mich da schon auch aus in dem Thema (Hab ja als ich Sport studiert habe nebenbei auch als Fitnesstrainer gejobbt)

Ich bin sicher kein Ultra Fast-Gainer , da gibts ganz andere aber schon eher "normalgainer" der etwas weniger kcal braucht und etwas schneller als der schnitt aufbaut.

Hab aber auch schon als Trainer damals richtige Hardgainer erlebt.
Ein Sonderfall hat mal trotz 2 Jahren regelmäßigem Krafttraining quasi keine Nennenswerte Muskelmasse aufgebaut. Da war ich auch mit dem Latein am Ende... egal was der probiert hat ... da kam einfach keine Masse drauf.

Hier mal ein Kumpel von mir , der kein Krafttraining macht !
Die Muskeln kommen ausschließlich vom Radfahren !
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Bei mir ist nicht ganz so krass aber auch meine Muskulatur ist 100% einfach vom normalen radeln
Seit 3 Jahren keine Sekunde krafttraining
1627910738162.png


Von daher kann man das nicht verallgemeinern.. solche Haxen haben so ca alle mit denen ich radfahre und keiner macht Krafttraining


Die Frage ist ja aber :

1. Macht einen Krafttraining beim Radeln signifikant besser
2. Bringt das als Anfänger überhaupt was oder gerade da besonders viel
 
...haben in der Regel (...) einen schönen Körperbau. Sie haben eher breite Schultern, große Hände und Füße sowie ein markantes Gesicht...

..haben in der Regel relativ lange, feingliedrige Arme und Beine, aber oft einen im Verhältnis kurzen Oberkörper. Die Schultern sind von Natur aus schmal, die Haare dünn und die Statur hager..

Alter Schwede, sorry, aber das erinnert mich alles ein bisschen an gewisse Bücher aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.. schreibt man heute noch so?? 😱
 
Die Frage ist ja aber :

1. Macht einen Krafttraining beim Radeln signifikant besser
2. Bringt das als Anfänger überhaupt was oder gerade da besonders viel

Bei Hardgainern wie mir hilft das eben, die Muskelmasse aufzubauen, die durchs Radfahren nicht zustandekommt, und fahre ganz sicher nicht spazieren (dafür habe ich gar keine Zeit). Als ich noch eher sporadisch Krafttraining gemacht hatte, konnte ich insbesondere kurzzeitig bei Abfahrten ordentlich reinkloppen (das könnte ich jetzt gut brauchen, damit die 90 endlich fällt). Inwieweit mir der Aufbau Ende 2017/Anfang 2018 was gebracht hätte, konnte ich leider nicht mehr austesten, da hatte ich immerhin von zunächst 62kg auf 67kg zugelegt. Leider -oder vielmehr gottseidank- hatte ich damals den Oberschenkelumfang nicht gemessen, sonst würde ich wahrscheinlich vollends Depressionen bekommen.

Bei Anfängern geht ja gerade anfangs viel, bevor die Formkurve dann bei gleichem Trainingsumfang zusehends abflacht. Vor zwanzig Jahren hatte ich im Herbst/Winter mitunter schlechtes Wetter damit überbrückt, Kniebeugen ohne Gewicht zu machen, aber eben ohne Pause, das dauerte dann auch mal 30-40 Minuten. Da hatte ich auch den Eindruck, dass das nicht schlecht war. Natürlich sind Kniebeugen mit Gewichtsstangen sehr anspruchsvoll, von daher wäre es da auch sinnvoll, zunächst ohne oder mit sehr kleinen Gewichten zu arbeiten, um den Bewegungsablauf zu optimieren, zumal beim Themeneröffner neben den Beinen die Arme sicher auch eher dünn sein dürften. Ich mußte gegen Ende noch jeden Abend etwas Armtraining machen, um überhaupt die Hantelstange hochzubekommen.
 
Also wenn ich seltenst mal laufe, pfeift man radsportlich trainierter Körper kreislauftechnisch aus dem letzten Loch, aber die Beine könnten eigentlich noch. Passt also zu Deiner Aussage, im umgekehrten Sinne.

Krafttraining, wenn Du mit „klassisch“ im Studio meinst, das würde ich nicht machen; Radfahren kommt von Rad fahren. Auf dem Rad kann man wunderbar alles machen, Kadenztraining, Krafttraining, etc. Bei vielen Ex-Läufern oder kleinen Bergflöhen, die mehr Kraft in den Beinen bekommen wollen, sehe ich, dass sie oft mit Kraftintervallen, fahren mit dickem Gang, teils im Wiegetritt, mehr Wumms kriegen wollen. Ob es wirklich was bringt.. keine Ahnung. Wenn man nicht übertreibt, wird es aber auch nicht schaden, der Körper liebt Abwechslung. Auch wenn ich mich selbst nicht dran halte.

Hallo @Teutone ,

mit 170cm und 60kg sehe ich mich als einer der leichteren Hüpfer. Kraftintervalle mit hohen Gängen haben ich auch schon probiert. An meiner Sprintpower hat sich nichts geändert, aber mein Knie hat nach und nach signalisiert das es das nicht mag. 😀 Seit dem lasse ich lieber die Finger davon. Das kann aber bei Anderen sicher anders sein. Was mir aber geholfen hat ist Kraft Training für den Oberkörper und die Körpermitte. Ein gut trainierter Oberkörper und Körpermitte helfen mir bei einer sportlicheren Position auf dem Rad und meine Sprints sind technisch besser geworden.


Cheers Paul
 
Dann bist Du ein sogenannter "mesomorpher Normalgainer":

"Mesomorph: Der Normalgainer​

Mesomorphe Körpertypen haben in der Regel von Natur aus optimale Stoffwechselbedingungen sowie einen schönen Körperbau. Sie haben eher breite Schultern, große Hände und Füße sowie ein markantes Gesicht. Ihnen fällt es aufgrund der kräftigen Muskulatur vergleichsweise am leichtesten Muskeln aufzubauen.
Ihr Augenmerk beim Fitnesstraining liegt somit auf dem Ausgleich von Disproportionierungen, da die Muskelmasse an Armen und Beinen ungleichmäßig aufgebaut werden kann. Ansonsten gilt für sie ein möglichst abwechslungsreiches Training aus Cardio und Kraftaufbau. Ideal sind lange Belastungen mit nur kurzen Pausen.
Normalgainer haben es erfahrungsgemäß am einfachsten, ihre Ernährung ausgewogen zu optimieren. Ein hochwertiger Mix aus Proteinen und Trainingsboostern sorgt für sichtbare Trainingserfolge, gesunde Kohlenhydrate halten die nötige Energie bereit und einen „Cheat Day“ steckt diese Stoffwechselgruppe am leichtesten weg."


Ich gehöre zur Gruppe der Hardgainer (Dr. Froböse prägte in einem Interview sogar den Begriff "Nogainer"):

"Ektomorph: Der Hardgainer​

Ektomorphe haben in der Regel relativ lange, feingliedrige Arme und Beine, aber oft einen im Verhältnis kurzen Oberkörper. Die Schultern sind von Natur aus schmal, die Haare dünn und die Statur hager. Man bezeichnet ektomorphe Menschen als Hardgainer, weil es ihnen schwerer fällt, Fett zu speichern und Muskelmasse aufzubauen. Der Hardgainer hat daher in der Regel auch einen sehr niedrigen Körperfettanteil. Das macht es ihm dafür leichter, seine Muskeln zu definieren, wenn er den Aufbau von Masse schafft. Allerdings hat ein Hardgainer zu Beginn nicht die Kraft für übermäßig lange und gewichtige Trainingseinheiten. Aus diesem Grund erfolgt das Muskelwachstum nur langsam.
Bist du ein Hardgainer, solltest du dich auf das Krafttraining konzentrieren und aerobe Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren eher beschränken, da du sonst noch mehr zum Muskelaufbau benötigte Masse verbrennst. Die ideale Sportnahrung für Hardgainer ist eine Kombination aus hohem Kohlenhydratanteil und langkettigen Proteinen mit einer häufigen Kalorienzufuhr. Typischerweise findet sich dieses Verhältnis in speziellen Weightgainer-Produkten, die extrem hochkalorisch und sättigend sind."


Bei mir wächst da vom Radfahren nichts, außer momentan der Frust. Wenn ich mehrere Tage am Stück fahre, sackt der Puls immer weiter ab, und die Zeiten bergauf werden zusehends schlechter. Ich probiere jetzt nochmal eine neue Variante meines inhausigen Beintrainings und hoffe, dass das was bringt. Nach einigen Wochen Kraft am Berg mit Drehzahlen zwischen 40 und 50 hat jetzt mein lädiertes Knie wieder angefangen zu maulen, daher muß ich das wohl lassen.
Das hast du dir zu 100% selbst zuzuschreiben. Ich hatte bereits in meinen Beiträgen #12 und #14 verdeutlicht, daß so genanntes "Kraftausdauertraining", wie du es beschreibst, Unfug ist.

Offenbar bist du irgendwie beratungsresistent. Statt Lehre anzunehmen, schreibst du hier "hochwissenschaftliche" Ergüsse, die obendrein noch auffallende Parallelen zu den Auffassungen der nationalsozialistischen Rassenlehre aufweisen.

Konzentriere dich einfach aufs Radfahren. Außerdem solltest du vielleicht mal über mehr und geschickt plazierte Regeneration nachdenken.
 
Ektomorph, Mesomorph, Hardgainer...

Bei diesen Begriffen kommt es darauf an, wie man sie verwendet. Natürlich gibt es schlacksige und zähe Typen, und eher robust gebaute kräftigere. Daraus, und in diesem Kontext werden die Begriffe meist verwendet, kann man aber keine unterschiedlichen Ansprüche an ein Trainingsprogramm ziehen. Insofern ist die Unterscheidung in Ekto, Meso oder Endomorph wenig sinnvoll.

Und "Hardgainer" sind praktisch immer Hardgainer, weil sie hoffen, dass sich Luft und klares Wasser irgendwie in Muskeln wandeln wird. Essen ist das große Geheimnis. Jammern, dass man ja schon ach so viel isst, hilft dabei übrigens nicht.
 
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Bei mir wächst da vom Radfahren nichts, außer momentan der Frust. Wenn ich mehrere Tage am Stück fahre, sackt der Puls immer weiter ab, und die Zeiten bergauf werden zusehends schlechter. Ich probiere jetzt nochmal eine neue Variante meines inhausigen Beintrainings und hoffe, dass das was bringt. Nach einigen Wochen Kraft am Berg mit Drehzahlen zwischen 40 und 50 hat jetzt mein lädiertes Knie wieder angefangen zu maulen, daher muß ich das wohl lassen.
Karls Antwort auf das Thema war mal wieder ziemlich unfreundlich. So macht er es zumindest manchem nicht einfach auf ihn zu hören. Aber, ich halte es auch für wahrscheinlich, dass es nicht das Krafttraining oder "Kraft auf dem Rad"-Training ist, das dir fehlt, sondern das richtige Belastungs- /Entlastungsverhältnis.
Ob du übertrainiert im eigentlichen Sinne des Wortes bist, lässt sich nicht erkennen. Zumindest ist es wahrscheinlich, dass du dich immer wieder überlastest.

Niedrigpulser zu sein ist das eine. Aber wenn der Puls mit der Zeit immer weiter absackt, deutet das einfach auf eine zu starke Gesamtermüdung hin. Ich habe z. B. selbst in früheren Zeiten den Fehler gemacht, bei hohen Trainingsumfängen, zu viel im mittleren Bereich (oberes GA1 und GA2) zu fahren. Inzwischen habe ich immer noch hohe Trainingsumfänge. Aber ich fahre nun auf der einen Seite lockerer und auf der anderen Seite wirklich hart. Und wenn ich merke, dass es zusehends zäher wird und mich die "Dauermüdigkeit" packt, lasse ich auch gerne ein Training ausfallen. Das bekommt mir einfach besser als die frühere Brechstangenmentalität. Könntest du dir vorstellen, dass das für dich ein Lösungsansatz wäre, @Recordfahrer?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Karls Antwort auf das Thema war mal wieder ziemlich unfreundlich. So macht er es zumindest manchem nicht einfach auf ihn zu hören. Aber, ich halte es auch für wahrscheinlich, dass ...
Der Mann mit den leeren Augen versucht mal wieder sich als der große Pädagoge und "Unbelehrbaren-Flüsterer" zu profilieren, gleichzeitig versucht er natürlich auch, mir einen mitzugeben. Letzteres interessiert hier mittlerweile niemanden mehr.

Was er dann probiert, funktioniert einfach nicht: Er überläßt dem, der Fehler macht, es selbst, drauf zu kommen, garniert mit solchen "einfühlsamen" Sprüchen wie "Könntest du dir vorstellen, dass das für dich ein Lösungsansatz wäre, @Recordfahrer?"

Nein, das kann er sich nicht vorstellen, Justav! Wenn er das nach allen neutral gehaltenen Ausführungen meinerseits und auch der "Einfühlsamen" könnte, täte er es längst. Es ist auch geradezu falsch, von ihm ein öffentlich kundgetanes "Eingeständnis" zu erwarten.

Was im besten Falle passiert, ist "heimlich Einsicht" und weiteres öffentliches Abstreiten/Schweigen. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Hauptsache, es kommt irgendwann bei ihm sowas wie eine Selbstreflexion, wenn's nicht anders geht, "heimlich, still und leise".

Die Frage ist, wie das schneller geht bzw. mit höherer Wahrscheinlichkeit. Mit klaren, auch harten Worten, oder "einfühlsam". Ich denke, ersteres führt eher zum Ziel, der ganze "Einfühl-Tanz" gibt ihm vor sich selbst tausend Ausreden.

Aber das haben "Generationen" von Foren-Usern nicht kapiert, das kapiert Justav schon gar nicht und das kann er auch nicht kapieren, weil er selbst nicht fähig ist, Kritik anzunehmen.

Das zeigt auch seine Einstufung von Kritik als "unfreundlich".

Kritik an einem Mitmenschen zu üben ist nach wie vor das Freundlichste, was man für ihn tun kann. Und direkte, harte Kritik ist dabei die beste Form, wenn man mit der Person keine Beziehung wie z.B. eine Trainer-Sportler-Beziehung hat oder aufbauen möchte (in dem Fall gelten andere Regeln oder eine Trennung ist angesagt).

Ob er mich mag oder Justav oder wer auch immer, ist irrelevant. Entscheidend ist die Hilfe und damit auch der Benefit für den Radsport.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, du bist halt in einer Zeit aufgewachsen, als es völlig normal war, dass der Lehrer in der Schule mit dem Stock die Finger zerschlagen hat oder dass der Pfarrer seine Ministranten an den Haaren 15 cm größer gezogen hat ...

Heutzutage ist dieser Erziehungsstil glücklicherweise völlig daneben!

Was hast du eigentlich davon, wenn du deine Mitforisten immer so anblaffst?

Nachdenken über einen Hinweis, einen Einwand, kommt nicht von Schotten-dicht, sondern von Einsicht.

Und Einsicht wird nicht mehr mit dem Rohrstock erzeugt, der ist mittlerweile auf dem Schrotthaufen der Geschichte.

Deine beiden Beiträge #12 und #14 stehen doch für sich ...
 
Naja, du bist halt in einer Zeit aufgewachsen, als es völlig normal war, dass der Lehrer in der Schule mit dem Stock die Finger zerschlagen hat oder dass der Pfarrer seine Ministranten an den Haaren 15 cm größer gezogen hat ...

Heutzutage ist dieser Erziehungsstil glücklicherweise völlig daneben!

Was hast du eigentlich davon, wenn du deine Mitforisten immer so anblaffst?

Nachdenken über einen Hinweis, einen Einwand, kommt nicht von Schotten-dicht, sondern von Einsicht.

Und Einsicht wird nicht mehr mit dem Rohrstock erzeugt, der ist mittlerweile auf dem Schrotthaufen der Geschichte.

Deine beiden Beiträge #12 und #14 stehen doch für sich ...
Du kannst wie auch der Mann mit den leeren Augen nicht zwischen Kritik bzw. dem Aufzeigen bloßer Fakten und "anblaffen" unterscheiden. Red dir ruhig weiter selber ein, daß ich von vorgestern bin. Vielleicht glaubst du es irgendwann.

Man sieht ja, wie weit wir mit dem "modernen Erziehungsstil" gekommen sind.

Im Radsport hat mich niemand auf die Finger geschlagen oder an den Haaren gezogen. Aber eines ist klar:

Ich habe sehr vielen Trainer-Hinweisen widersprochen. Aber am Ende habe ich sie fast alle beherzigt. Und die, die mir überhaupt nicht geschmeckt haben, am ehesten. Die kamen sehr oft von Franz Basalla, dem man bereits damals gesagt hat, daß er wegen seiner direkten Kritik nicht zum Radsporttrainer geeignet sei...
 
Karls Antwort auf das Thema war mal wieder ziemlich unfreundlich. So macht er es zumindest manchem nicht einfach auf ihn zu hören. Aber, ich halte es auch für wahrscheinlich, dass es nicht das Krafttraining oder "Kraft auf dem Rad"-Training ist, das dir fehlt, sondern das richtige Belastungs- /Entlastungsverhältnis.
Ob du übertrainiert im eigentlichen Sinne des Wortes bist, lässt sich nicht erkennen. Zumindest ist es wahrscheinlich, dass du dich immer wieder überlastest.

Niedrigpulser zu sein ist das eine. Aber wenn der Puls mit der Zeit immer weiter absackt, deutet das einfach auf eine zu starke Gesamtermüdung hin. Ich habe z. B. selbst in früheren Zeiten den Fehler gemacht, bei hohen Trainingsumfängen, zu viel im mittleren Bereich (oberes GA1 und GA2) zu fahren. Inzwischen habe ich immer noch hohe Trainingsumfänge. Aber ich fahre nun auf der einen Seite lockerer und auf der anderen Seite wirklich hart. Und wenn ich merke, dass es zusehends zäher wird und mich die "Dauermüdigkeit" packt, lasse ich auch gerne ein Training ausfallen. Das bekommt mir einfach besser als die frühere Brechstangenmentalität. Könntest du dir vorstellen, dass das für dich ein Lösungsansatz wäre, @Recordfahrer?

Das mit der Dauerermüdung könnte sein- früher bin ich auch gerne mal einige Stockwerke (oder auch auch die Bahnhofstreppe) zwei Stufen auf einmal hoch, jetzt ringt mir allein die Vorstellung davon nur ein müdes Lächeln ab-keine Chance. Was das ausfallen lassen von Trainingsfahrten anbelangt, habe ich seit diesem Jahr leider ein Problem-wenn ich mal nicht fahre, bekomme ich mitunter tagsüber, aber spätestens nachts unruhige Beine. Das hatte ich schon in der Grundschule und kam damals etwa dann, wenn ich über Hausaufgaben brütete und nicht weiterkam. Heute äußert sich das wieder, wenn ich irgendwelche Sachen sortiere, oder bestimmte Schriftsätze im PC oder Ordnern suche, und nicht gleich fündig werde. Heute nacht war es wieder besonders schlimm, da mußte ich schon fast minutenlang Luftstrampeln (auf dem Rücken liegend mit den Beinen möglichst nah an der Waagerechten Tretbewegungen ausführen, als ob ich auf einem Liegerad fahren würde) machen, damit zumindest wieder so viel Erschöpfung vorhanden ist, dass ich wieder einige Stunden schlafen kann.

Unter Belastung ist es so, dass wohl der Puls nicht linear zur Belastung ansteigt, sondern anfangs (beim zehnminütigen Warmfahren auf der Rolle) relativ zügig auf Werte um 140, dann aber nur noch zögerlich auf 155-160 (an guten Tagen, meist bleibt er dann um 150 herum hängen). Beim Fahren erreiche ich den momentan möglichen Maximalpuls (181 +/- 3 Schläge) ironischerweise nicht beim Bergauf-, sondern beim Bergabfahren. Vor zwei Jahren war der Maximalpuls noch bei 195, einmal waren 202 drin. Da der Puls schon am zweiten Tag anfängt, hintenraus immer weiter abzusacken (auch mal auf um 135), fahre ich schon nicht öfter als zwei Tage am Stück, und versuche dann, mittels Beinkrafttraining quasi den Kreislauf zu entlasten. Danach ist das Pulsniveau auch erstmal wieder etwas höher, was allerdings im Gegensatz zu früheren Zeiten dann nicht mehr zwangsläufig ein schnelleres Fahrenkönnen zur Folge hat.

Bislang (eigentlich von Beginn an, also die letzten 25 Jahre) bin ich ich ohne festen Trainingsplan gefahren, und das hatte auch recht gut funktioniert-mal kürzer, mal länger, jeweils kombiniert mit flachen oder welligen Streckenverläufen und tagesformabhängigen Belastungsniveaus), aber irgendwie ist mir dieses zielsichere Gefühl flötengegangen. Gar nichts machen bringt auch nichts, da sind die Beine am übernächsten Tag schwer, andererseits hatte selbst ein 20-minütiges Fahren auf der Rolle am nächsten Tag bereits ein deutlich abgesenktes Pulsniveau zur Folge. Ich will es jetzt mal versuchen, an Ruhetagen mit dem Schlechtwetterrad auf dem kleinen Blatt locker über die angrenzenden asphaltierten Feldwege zu fahren, allein schon um gegebenenfalls unruhige Beine zu verhindern. Laufengehen oder andere Sportarten sind leider aufgrund eines einseitigen höhergradigen Knorpelschadens ausgeschlossen, ebenso leider auch richtiges Krafttraining mittels Kniebeuge mit Gewichten oder Beinpresse.
 
@Recordfahrer, danke für deine Ausführungen. Ich sehe schon, deine Situation ist so gelagert, dass es wenig hilft, wenn ich mit allgemeinen "Trainingsweisheiten" ums Eck komme. Ich hatte mir das einfacher vorgestellt. Ehrlich gesagt finde ich es ganz cool, wie du mit der Sache umgehst. Zumindest bringst du für deine Bemühungen, das Beste daraus zu machen, viel Energie und guten Willen auf. Ich nehme an, dass du dir bereits weitgehend fachärztlichen Rat eingeholt hast, ohne zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen.
 
Mensch Karlchen, dein Text ist aber wieder lang geraten. Ich habe ihn nicht gelesen, nur diese Sache mit den Augen. Was ist nur los mit dir, dass du dich unentwegt wiederholen musst. Normal ist das nicht. 🤔
Vielleicht wünscht du dir nur selbst ein schönes Profilbild. Mit Augen würde dein Karlchen-K schon viel lebendiger ausschauen. Als Geste des guten Willens habe ich dir eines besorgt. Du darfst es gerne behalten. Und ich habe dir sogar ein Mützchen aufgesetzt. Man weiß ja wie gerne du so etwas trägst, wohl auch weil es dich 2 oder 3 Zentimeter größer macht.
Karl K-Seite001.jpg
 
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