Hallo allerseits,
ich hoffe, mir kann jemand helfen...
Ich habe gestern eine Leistungsdiagnostik mittels Spiroergometrie gemacht.
Bei der Auswertung meinte der Diagnostiker, meine Leistung würde weit hinter meinen körperlichen Möglichkeiten liegen.
Der Grund sei, dass ich mit Krafttraining meine Beinmuskulatur zerstört hätte.
Womit er zumindest teilweise recht hat: Meine Beinmuskulatur nehme ich oft als limitierenden Faktor war, bei niedrigen Leistungsbereichen spüre ich meine Beine (nicht nur auf dem Rad, auch beim Stiegen steigen).
Zuerst aber zu mir:
40 Jahre alt
91 kg schwer bei 196cm
(Fast) neu am Rennrad, das 2. Jahr strukturiertes Training, davor Kraftsport.
Seit 8 Wochen mache ich diesen Grundlagenplan https://www.trainingpeaks.com/train...ase-training-with-lifting-10-hours-12week-djt --> 12 Stunden pro Woche, inklusive Krafttraining 2 mal pro Woche.
Weiters meinte der Diagnostiker, mein Laktat sollte noch viel weiter steigen (bis ich abbrechen muss), etwa auf 11-12 mmol sollte ich kommen. Auch meine max HF wäre zu niedrig.
Sein Vorschlag lautet, die nächsten 4 Wochen kein Krafttraining zu machen (am besten in dieser Saison gar nicht mehr) und keine Intervalle zu fahren, nur Grundlage bis 220 Watt. Außerdem nur noch 8 Stunden pro Woche anstatt bisher 12 Stunden, da meine Beine Erholung bräuchten.
Nach den 4 Wochen könnte ich mit Intervallen beginnen, allerdings in einem 2+1 Wochenrhytmus (statt wie bisher 3+1).
Die Sache mit der überbeanspruchten Beinmuskulatur klingt für mich schon schlüssig, vielleicht brauche ich hier einfach mehr Regeneration. Zu Hause habe ich dann aber meine älteren Leistungsdiagnostiken angeschaut (nur Laktatmessung, bei einem anderen Studio). Auch hier war das erreichte Laktat bei Abbruch des Tests in etwa gleich (gepunktete Linie: 24.8.2021, durchgehende Linie: 31.11.2022)
Ist der niedrige Laktatwert wirklich außergewöhnlich schlecht?
Ist die These "Beinmuskulatur übertrainiert bzw. müde" in euren Augen schlüssig?
Wie würdet ihr weitermachen?
Vielen Dank für euren Input!
ich hoffe, mir kann jemand helfen...
Ich habe gestern eine Leistungsdiagnostik mittels Spiroergometrie gemacht.
Bei der Auswertung meinte der Diagnostiker, meine Leistung würde weit hinter meinen körperlichen Möglichkeiten liegen.
Der Grund sei, dass ich mit Krafttraining meine Beinmuskulatur zerstört hätte.
Womit er zumindest teilweise recht hat: Meine Beinmuskulatur nehme ich oft als limitierenden Faktor war, bei niedrigen Leistungsbereichen spüre ich meine Beine (nicht nur auf dem Rad, auch beim Stiegen steigen).
Zuerst aber zu mir:
40 Jahre alt
91 kg schwer bei 196cm
(Fast) neu am Rennrad, das 2. Jahr strukturiertes Training, davor Kraftsport.
Seit 8 Wochen mache ich diesen Grundlagenplan https://www.trainingpeaks.com/train...ase-training-with-lifting-10-hours-12week-djt --> 12 Stunden pro Woche, inklusive Krafttraining 2 mal pro Woche.
Weiters meinte der Diagnostiker, mein Laktat sollte noch viel weiter steigen (bis ich abbrechen muss), etwa auf 11-12 mmol sollte ich kommen. Auch meine max HF wäre zu niedrig.
Sein Vorschlag lautet, die nächsten 4 Wochen kein Krafttraining zu machen (am besten in dieser Saison gar nicht mehr) und keine Intervalle zu fahren, nur Grundlage bis 220 Watt. Außerdem nur noch 8 Stunden pro Woche anstatt bisher 12 Stunden, da meine Beine Erholung bräuchten.
Nach den 4 Wochen könnte ich mit Intervallen beginnen, allerdings in einem 2+1 Wochenrhytmus (statt wie bisher 3+1).
Die Sache mit der überbeanspruchten Beinmuskulatur klingt für mich schon schlüssig, vielleicht brauche ich hier einfach mehr Regeneration. Zu Hause habe ich dann aber meine älteren Leistungsdiagnostiken angeschaut (nur Laktatmessung, bei einem anderen Studio). Auch hier war das erreichte Laktat bei Abbruch des Tests in etwa gleich (gepunktete Linie: 24.8.2021, durchgehende Linie: 31.11.2022)
Ist der niedrige Laktatwert wirklich außergewöhnlich schlecht?
Ist die These "Beinmuskulatur übertrainiert bzw. müde" in euren Augen schlüssig?
Wie würdet ihr weitermachen?
Vielen Dank für euren Input!
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