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Probleme an Steigung

AW: Probleme an Steigung

Was ist euer Meinung nach Besser beim Bergtraining? Eine Trainingsstrecke auswählen, die richtig hart ist, mann oben fix und foxi ist und hoffen dass es irgendmal leichter geht
oder eine nicht so steile und etwas längere auswählen, die mann relativ leicht hochkommt und hier eventuell mit der Übersetzung etwas spielen?

Wie lange sollte eigentlich eine Bergtrainingsstrecke mindestens sein???
 
AW: Probleme an Steigung

Was ist euer Meinung nach Besser beim Bergtraining? Eine Trainingsstrecke auswählen, die richtig hart ist, mann oben fix und foxi ist und hoffen dass es irgendmal leichter geht
Das wäre zumindest fürs erste Mal nicht optimal.
oder eine nicht so steile und etwas längere auswählen, die mann relativ leicht hochkommt und hier eventuell mit der Übersetzung etwas spielen?
Schon besser. Es reicht, wenn du am Anfang mit deiner kürzesten Übersetzung raufkommst. Wenns zu anstrengend wird, einfach zwischendrin kurz anhalten. Nach und nach wirst du dann auch längere Übersetzungen fahren können.

Schön wäre eine gewisse Auswahl unterschiedlicher Steigungen. Am wichtigsten ist aber, möglichst oft zu üben.

Wie lange sollte eigentlich eine Bergtrainingsstrecke mindestens sein???
Sie sollte möglichst schnell und gut erreichbar sein, damit du sie möglichst oft fahren kannst, eine gewisse Länge und etwas Höhenunterschied ist auch gut, aber nicht jeder wohnt unterm Stilfser Joch :cool:

Ich komme mit ein paar 50-100-Meter-Buckeln ganz gut zurecht, die liegen etwa eine halbe Stunde entfernt, das reicht zum Warmfahren.
 
AW: Probleme an Steigung

Dranbleiben, dann klappt's auch mit dem Abnehmen. Klappt's mit dem Abnehmen, klappt's auch mit den Bergen. ALSO: WEITERMACHEN!!!!!!!!
 
AW: Probleme an Steigung

120 kg hatte ich vor genau drei Jahren. Habe mir damals allerdings zuerst ein MTB gekauft, nach meiner Meinung hatte das damals mit dem RR noch keinen Sinn. Das MTB ist stabiler, bequemer vom Sattel und von der Haltung und hat vor allem ganz andere Berggänge, da kann man langsamer fahren als man zu Fuß geht.
 
AW: Probleme an Steigung

hab da auch mal ne frage an euch.....
fahre auch viele pässe und berge zb. sölkpass und dergleichen....
muss dazu sagen fahre mit einer 39/25 übersetzung und puls nicht über 160 aber brauche dafür halt länger, 187cm zu 94 kg...
soll ich mir eine kompaktkurbel zulegen od. weiter mit meiner alten weiterfahren?
LG

http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=Rennwastl
 
AW: Probleme an Steigung

hab da auch mal ne frage an euch.....
fahre auch viele pässe und berge zb. sölkpass und dergleichen....
muss dazu sagen fahre mit einer 39/25 übersetzung und puls nicht über 160 aber brauche dafür halt länger, 187cm zu 94 kg...
soll ich mir eine kompaktkurbel zulegen od. weiter mit meiner alten weiterfahren?
LG

http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=Rennwastl

Wieviel Jahre fährst du schon Rennrad und wieviel km machst du im Jahr?
Von der Statur bist du ja ähnlich wie ich:D
 
AW: Probleme an Steigung

hab da auch mal ne frage an euch.....
fahre auch viele pässe und berge zb. sölkpass und dergleichen....
muss dazu sagen fahre mit einer 39/25 übersetzung und puls nicht über 160 aber brauche dafür halt länger, 187cm zu 94 kg...
soll ich mir eine kompaktkurbel zulegen od. weiter mit meiner alten weiterfahren?
LG

http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=Rennwastl
Du könntest die Kurbel lassen und auf eine 12-27-Kassette gehen, das bringt eine Kleinigkeit.

Bei deiner Kurbel, deinem Gewicht und sinnvoller Trittfrequenz fährt man ja überwiegend das 39er, trifft das bei dir zu?

Wenn ja, dann mußt du beim Wechsel auf Kompakt bedenken, dass du kein 39er mehr hast, das verteilt sich dann auf die beiden Blätter. Damit du dann nicht zu oft wechseln mußt, sollten sich die Blätter daher breit überschneiden. Das erreichst du

- durch Anpassung der Blätter, z.B. 34/46 oder 36/48 oder 36/46 statt der 34/50.
- durch eine breiter gespreizte Kassette, also auch die 12-27 oder sogar eine 11-28
 
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Berge fahren ist ganz einfach:

Thema Körper:
Je mehr Watt pro Kilogramm und je weniger Gewicht, desto schneller.

Bei den "Anfängerfragen" ist auch schon viel Richtiges gesagt worden: Erst mal einfach fahren - davon nimmt man ab und baut Form auf. Das ist zwar "unspezifische" Form - aber man braucht eh von allem etwas, also macht man mit "einfach fahren" als Anfänger kaum was falsch. Aber vielleicht ein kleines ABC der wohl wichtigsten Formkomponenten für die Einsteiger:

Grundlage (GA1, GA2): Hier findet man im Forum und bei Google schnell Glaubensdiskussionen über das richtige Grundlagentraining und die nötige Intensität und Extensitiät (z.B.: extensives GA1-Gelulle oder SweetSpotTraining). Das braucht den Anfänger aber (noch) nicht zu beschäftigen. Grundlage trainieren macht man einfach dadurch, dass man eher lange Einheiten (>2h) mit gemäßigtem Tempo (also deutlich unter der berühmten Schwelle) fährt. Dabei ist es für den (übergwichtigen) Sportanfänger wahrscheinlich eher gut, wirklich langsam zu machen, um Überlastungen von Sehnen, Gelenken (Knie!) und des Stoffwechsels (Hungerast, Heißhungerattacken nach dem Training, ....) zu vermeiden. Andererseits ist gerade bei den (übergwichtigen) Sportanfängern der Puls wohl schon beim Losfahren bei >130....Deshalb fährt man entweder nach der Regel: "So, dass noch Luft nach oben wäre, man sich aber schon etwas anstrengt" - oder man lässt sich von einem Sportmediziner oder guten (!) Fitnesstrainier individuell beraten. Das einzige, was wohl für fast jeden Rennradanfänger zutrifft: Schalte nen Gang runter, Du trittst zu dick! Ideal ist ne Trittfrequenz von >90, unter 80 sollte es in der Ebene aber nicht sein.

Kraftausdauer (KA): Das ist das, was man am Berg braucht: Über längere Strecken viel Kraft aufs Pedal bringen. Und das trainiert man, indem man am Berg mit etwas niedrigeren Trittfrequenzen fährt, aber nicht zu sehr kämpfen muss. Also lieber einen 3%-"Anstieg" ein paar Minuten mit einem etwas zu dicken Gang fagren als einen 12%-Berg mit dem kleinsten Gang gerade so nicht umzufallen. Letzteres ist zwar irgendwie auch ein effektives Training - aber für den Anfänger sicher nicht zu empfehlen.

Alles weitere (Intervalle, Entwicklungsbereich, Spitzenbereich, Kraft, ...) kommt dann ab der zweiten Saison...

Thema Übersetzung:
Nicht zu dick fahren, der Rest ist (auch) Geschmackssache

Zu viel Kraft pro Kurbelumdrehung ist doppelt schlecht. Man macht sich (vielleicht) die Knie kaputt und man verpulvert (sicher) Körner - ist also dauerhaft bzw. an längeren Bergen langsamer, weil man schneller schlapp macht. Was jetzt aber für welche Berge und welchen Fahrer die ganz genau richtige Übersetzung ist, das ist ne Glaubensfrage. Vor 20 Jahren gab es nur 42er Kurbeln und als Rettungsring dann hinten vielleicht ein 26er-Ritzel. Damit sind die Profis Tour de France gefahren und für Hobbysportler gab es auch nix anderes. Dann kamen einerseits die MTB auf den Markt und damit kürzere Übersetzungen - und ein gewisser Lance hat mit seinem Nähmaschinenstil ein paarmal die Tour gewonnen. Deshalb geht der Trend seit Jahren dazu, am Berg möglichst schnell zu kurbeln. Glaubensgfrage ist es deshalb, weil gut trainierte und etwas leichtere Radsportler eben auch mit 39/27 in den Alpen fahren können und ein Jan Ullrich mit seinen dicken Gängen immerhin auch ein paarmal Zweiter geworden ist...
 
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Grundlage holt man sich nicht am Berg, sondern im Flachen.

Habe ich nicht eigens erwähnt, ist aber natürlich absolut richtig. Deshalb heisst es ja auch Grund-lage und nicht Hang-lage :D

Wer mit 95er TF und 130er Puls 8% fahren kann, der kann aber auch Berg Grundlage fahren :cool:
 
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Berge fahren ist ganz einfach:

Thema Körper:
Je mehr Watt pro Kilogramm und je weniger Gewicht, desto schneller.

Bei den "Anfängerfragen" ist auch schon viel Richtiges gesagt worden: Erst mal einfach fahren - davon nimmt man ab und baut Form auf. Das ist zwar "unspezifische" Form - aber man braucht eh von allem etwas, also macht man mit "einfach fahren" als Anfänger kaum was falsch. Aber vielleicht ein kleines ABC der wohl wichtigsten Formkomponenten für die Einsteiger:

Grundlage (GA1, GA2): Hier findet man im Forum und bei Google schnell Glaubensdiskussionen über das richtige Grundlagentraining und die nötige Intensität und Extensitiät (z.B.: extensives GA1-Gelulle oder SweetSpotTraining). Das braucht den Anfänger aber (noch) nicht zu beschäftigen. Grundlage trainieren macht man einfach dadurch, dass man eher lange Einheiten (>2h) mit gemäßigtem Tempo (also deutlich unter der berühmten Schwelle) fährt. Dabei ist es für den (übergwichtigen) Sportanfänger wahrscheinlich eher gut, wirklich langsam zu machen, um Überlastungen von Sehnen, Gelenken (Knie!) und des Stoffwechsels (Hungerast, Heißhungerattacken nach dem Training, ....) zu vermeiden. Andererseits ist gerade bei den (übergwichtigen) Sportanfängern der Puls wohl schon beim Losfahren bei >130....Deshalb fährt man entweder nach der Regel: "So, dass noch Luft nach oben wäre, man sich aber schon etwas anstrengt" - oder man lässt sich von einem Sportmediziner oder guten (!) Fitnesstrainier individuell beraten. Das einzige, was wohl für fast jeden Rennradanfänger zutrifft: Schalte nen Gang runter, Du trittst zu dick! Ideal ist ne Trittfrequenz von >90, unter 80 sollte es in der Ebene aber nicht sein.

Kraftausdauer (KA): Das ist das, was man am Berg braucht: Über längere Strecken viel Kraft aufs Pedal bringen. Und das trainiert man, indem man am Berg mit etwas niedrigeren Trittfrequenzen fährt, aber nicht zu sehr kämpfen muss. Also lieber einen 3%-"Anstieg" ein paar Minuten mit einem etwas zu dicken Gang fagren als einen 12%-Berg mit dem kleinsten Gang gerade so nicht umzufallen. Letzteres ist zwar irgendwie auch ein effektives Training - aber für den Anfänger sicher nicht zu empfehlen.

Alles weitere (Intervalle, Entwicklungsbereich, Spitzenbereich, Kraft, ...) kommt dann ab der zweiten Saison...

Thema Übersetzung:
Nicht zu dick fahren, der Rest ist (auch) Geschmackssache

Zu viel Kraft pro Kurbelumdrehung ist doppelt schlecht. Man macht sich (vielleicht) die Knie kaputt und man verpulvert (sicher) Körner - ist also dauerhaft bzw. an längeren Bergen langsamer, weil man schneller schlapp macht. Was jetzt aber für welche Berge und welchen Fahrer die ganz genau richtige Übersetzung ist, das ist ne Glaubensfrage. Vor 20 Jahren gab es nur 42er Kurbeln und als Rettungsring dann hinten vielleicht ein 26er-Ritzel. Damit sind die Profis Tour de France gefahren und für Hobbysportler gab es auch nix anderes. Dann kamen einerseits die MTB auf den Markt und damit kürzere Übersetzungen - und ein gewisser Lance hat mit seinem Nähmaschinenstil ein paarmal die Tour gewonnen. Deshalb geht der Trend seit Jahren dazu, am Berg möglichst schnell zu kurbeln. Glaubensgfrage ist es deshalb, weil gut trainierte und etwas leichtere Radsportler eben auch mit 39/27 in den Alpen fahren können und ein Jan Ullrich mit seinen dicken Gängen immerhin auch ein paarmal Zweiter geworden ist...


Danke für deine ausführliche Antwort. Das heißt für mich ich werde bei meinen alten Trainingshügel bleiben. Ist immerhin 16 km lang mit durchschnittlich 6% iger (max. 8%) Steigung.
Beide den Hügel den ich diese Woche gefahren bin (durchschnittlich 8% max. 12%) war für mich etwas zu viel!
 
AW: Probleme an Steigung

Grundlage holt man sich nicht am Berg, sondern im Flachen.
Die ersten 1000 km sollten ohnehin nur im Flachen gefahren werden.
Hohe Trittfrequenz, geringe Geschwindigkeit, förderlicher Puls.

Sinnvolleer als die Anschaffung eines "Tachos" fände ich den Kauf einer "Pulsuhr".

Dann bischen was lesen über pulsgesteuertes Training.
Am Anfang übertreibt man es gerne mal. Gerade als Anfänger!

Fahre jetzt ca. 2.000 km heuer und auch gesamt (habe heuer angefangen)und bin natürlich etwas ungeduldig:D
Da ich in der nähe der Berge wohne möchte ich natürlich so schnell als möglich da auch hinauf:rolleyes:
 
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Da ich in der nähe der Berge wohne möchte ich natürlich so schnell als möglich da auch hinauf:rolleyes:

Ist - natürlich im Gegensatz zu einer optimierten Trainingslehre - immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Will sagen:

Wenn Du jetzt 1.500km GA1 fährst und dabei ein paar Kilo abnimmst, dann zwei Monate GA und KA-Training machst und dann an den Berg fährst - dann wirst Du wohl schneller sein, als wenn Du jetzt schon "dauernd" in die Berge fährst. Für den Spaß in den Bergen "jetzt" musst Du dann eben in Kauf nehmen, dass Du mit optimierten/diszipliniertem Training in 3 Monaten hättest schneller sein können. Ich würde wahrscheinlich auch schnell in die Berge, denn ich fahre nach wie vor vor allem Rad, weil es mir Spaß macht :):)
 
AW: Probleme an Steigung

Ist - natürlich im Gegensatz zu einer optimierten Trainingslehre - immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Will sagen:

Wenn Du jetzt 1.500km GA1 fährst und dabei ein paar Kilo abnimmst, dann zwei Monate GA und KA-Training machst und dann an den Berg fährst - dann wirst Du wohl schneller sein, als wenn Du jetzt schon "dauernd" in die Berge fährst. Für den Spaß in den Bergen "jetzt" musst Du dann eben in Kauf nehmen, dass Du mit optimierten/diszipliniertem Training in 3 Monaten hättest schneller sein können. Ich würde wahrscheinlich auch schnell in die Berge, denn ich fahre nach wie vor vor allem Rad, weil es mir Spaß macht :):)

Fahre zur Zeit abwechseln einmal eher eine flachere Etappe in Pulsbereich von max. 135-140 und einmal in die Berge
 
AW: Probleme an Steigung

hallo mark,
seit 2007 aber so richtig erst mit aufzeichnungen (garmin edge) seit juli 2008 seit dem ca. 2000 km mit rr und bike....
lg
 
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also dan ist der tausch der kassette wohl besser(u. auch billiger bei camp. record ;-), denn ich fahre auch gern mit dem 53 blatt
lg
 
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Hast du daneben auch noch einen Job bzw. Familie?

Ohne würde ich etwa 20.000-25.000 km fahren :p

10-12.000 ist doch nicht wirklich viel. Eber das Schauen aufs Elektronik-Spielzeug macht dich nicht schnell. Das war der tiefere Sinn meiner Bemerkung ;)
 
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