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Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...

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Re: Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...
Die haben ein "E" als letztes Zeichen am Kennzeichen und fahren nur deshalb zum Aldi, weil man da kostenlos seinen Akku aufladen kann. ☝️
So unsere Nachbarn mit ihrem Taycan. Sagen die sogar offensiv. Das Riesen Haus wurde von einem Rumänen Schwarztrupp umgebaut, die 6 Tage die Woche 12 Stunden in Badeschlappen geschuftet haben. Einer war definitiv älter als Mitte 60. Abends wahrscheinlich Matratzenlager im Keller. Mein Haus mein Auto mein Boot - so hat sich die Gesellschaft in Deutschland entwickelt.

Wir fahren weiterhin mit unserem Skoda zum Bio Bauern und zahlen gerne 30 Euro für ein Hähnchen. Oder runden im Restaurant als Paar von 145 auf 160 auf. Alles eine Frage von Prioritäten und Werten. Mir reicht ein Rose xlite 4 mit ultegra. Ist wie mit meiner Harmann Kardon Anlage. Jeder Euro mehr über dieses Level hat einen stark abnehmenden Grenznutzen.

Fszit: Erst Bio Bauer, dann über SWorks nachdenken. Meine Meinung. Jeder Franzose wird mich verstehen.

Und jetzt würde ich als Initiator dieser Meta-Diskussion den Sack gerne wieder zumachen :D
 
Das ist mir schon bekannt, deshalb schreibe ich das ja. Wenn man ein 80k Auto dienstlich leasen kann hat man einen entsprechenden Job, oder rechnet es schön, sind aber 1% monatlich.
Bei dem einen Prozent bleibt es aber nur, wenn Du in der Firma wohnst. Sonst kommen noch 0,03% pro km Wohnung-Arbeitsstätte dazu. Zudem ist für die 1-Prozent-Regelung Voraussetzung, daß mindestens 50% aller Fahrten berufliche Gründe haben.
Der meistgefahrene Dienstwagen in Deutschland ist der VW Golf, gefolgt vom Passat, dem Skoda Octavia und dem Audi A4. 80k Listenpreis hat keines dieser Fahrzeuge.
 
[...] Jeder Franzose wird mich verstehen. [...]

Ganz Gallien? Nein!

sz.1.4230138


Du hast natürlich eigentlich recht!
 
...
Der meistgefahrene Dienstwagen in Deutschland ist der VW Golf, gefolgt vom Passat, dem Skoda Octavia und dem Audi A4. 80k Listenpreis hat keines dieser Fahrzeuge.
Das ist tatsächlich so - vielfach gibt es da in der Wahrnehmung ein verzerrtes Bild. Klar gibt es den Unternehmer oder Freiberufler, der sich einen Luxuswagen als Dienstfahrzeug gönnt und die Kosten vom Ertrag vor Steuer aus dem Betriebsvermögen bezahlt. Und ich wohne auch in der Nähe von großen Automobilkonzernen, da gibt es für die Mitarbeiter durchaus Anreize, teure Fahrzeuge aus eigener Produktion zu fahren; das ist aber auch ein bisschen privates Hobby und Begeisterung für Technik und für hochgezüchtete PS-Boliden müssen die auch relativ tief in die eigenen Tasche greifen.
Das Gros der Dienstwagen wird aber von Mitarbeiter/innen im Außendienst (Vertrieb, Service, ...) gefahren und zwar in eher bescheideneren Preisgefilden wie oben geschrieben. Früher waren das fast immer Diesel-Kombi, ich bin mir nicht sicher, was der aktuelle Status ist - und die sind dann wirklich die ganze Zeit unterwegs.

DIe Jobrad-Angebote haben sicher auch zur Verbreitung von teuren Fahrrädern beigetragen, da sich das steuerlich ja positiv auswirkt und man nicht sofort einen großen Betrag auf den Tische legen muss. Ich finde aber, dass das in Summe trotzdem relativ teuer kommt, man merkt es nur nicht so direkt... da glaube ich, dass der psychologische Effekt größer ist als das ökonomische Kalkül :)
 
Es wird doch von den Leasingfirmen als "fast umsonst" so beworben.

Den Unterschied zwischen Werbung und Wirklichkeit kennst Du aber schon? 🤔
Mal abgesehen davon bleiben bei "bis zu 40%" immer noch "mindestens 60%" übrig, das wäre bei mir jetzt nicht "fast umsonst"...🤷‍♂️

Ich finde aber, dass das in Summe trotzdem relativ teuer kommt, man merkt es nur nicht so direkt...
Wenn man das, was man sowieso gekauft hätte, dann über Jobrad anschafft, spart man durchaus ganz ordentlich (v. a. in Zeiten, in denen es quasi keine Nachlässe auf Räder gibt).
Ansonsten gilt natürlich, dass am teuersten das ist, was man nicht braucht/nutzt, egal was der Preis ist...
 
Den Unterschied zwischen Werbung und Wirklichkeit kennst Du aber schon? 🤔
Du hast gefragt, woher das kommt, dass gedacht wird, es sei umsonst.
Ich hab dir geantwortet: Aus der Werbung.
Wer sich damit nicht beschäftigt, glaubt erstmal der Werbung.
Er wird erst bekehrt, wenn er auch ein Jobrad hat.
 
Bei dem einen Prozent bleibt es aber nur, wenn Du in der Firma wohnst. Sonst kommen noch 0,03% pro km Wohnung-Arbeitsstätte dazu. Zudem ist für die 1-Prozent-Regelung Voraussetzung, daß mindestens 50% aller Fahrten berufliche Gründe haben.
Der meistgefahrene Dienstwagen in Deutschland ist der VW Golf, gefolgt vom Passat, dem Skoda Octavia und dem Audi A4. 80k Listenpreis hat keines dieser Fahrzeuge.
Das ist tatsächlich so - vielfach gibt es da in der Wahrnehmung ein verzerrtes Bild. Klar gibt es den Unternehmer oder Freiberufler, der sich einen Luxuswagen als Dienstfahrzeug gönnt und die Kosten vom Ertrag vor Steuer aus dem Betriebsvermögen bezahlt. Und ich wohne auch in der Nähe von großen Automobilkonzernen, da gibt es für die Mitarbeiter durchaus Anreize, teure Fahrzeuge aus eigener Produktion zu fahren; das ist aber auch ein bisschen privates Hobby und Begeisterung für Technik und für hochgezüchtete PS-Boliden müssen die auch relativ tief in die eigenen Tasche greifen.
Das Gros der Dienstwagen wird aber von Mitarbeiter/innen im Außendienst (Vertrieb, Service, ...) gefahren und zwar in eher bescheideneren Preisgefilden wie oben geschrieben. Früher waren das fast immer Diesel-Kombi, ich bin mir nicht sicher, was der aktuelle Status ist - und die sind dann wirklich die ganze Zeit unterwegs.

DIe Jobrad-Angebote haben sicher auch zur Verbreitung von teuren Fahrrädern beigetragen, da sich das steuerlich ja positiv auswirkt und man nicht sofort einen großen Betrag auf den Tische legen muss. Ich finde aber, dass das in Summe trotzdem relativ teuer kommt, man merkt es nur nicht so direkt... da glaube ich, dass der psychologische Effekt größer ist als das ökonomische Kalkül :)
Leute, genau das habe ich geschrieben. Durch meinen Job habe ich ständig mit diesen Zahlen zu tun, deshalb auch die Antwort auf die 80K Auto Stimme hier.
Die Wahrnehmung einfach mal auf eine Statistik legen, dann klärt sich einiges, sprich wie viel % der Menschen in D haben ein 80k Auto gekauft, wie viele gehen abendlich mit der Gattin für 150,- essen, kaufen S-Works usw.
Diese Meinungen darüber klingen hier immer so als wäre all das normal. Normal ist nur noch das wir eine Blender- und Träumernation sind.

OT: ich war heute früh mit den Filius bei XXL um nach einem Renner zu kucken, an dem riesigen Gebäude hing keine Bikewerbung, sondern nur Werbung (6x8m Plakate) für die Bikefinanzierung mit 0%, bis zu 60 Monate!!!!!!für ein Rad o_O o_O o_O o_O
Da frage ich den Verkäufer ob das denn gemacht wird, er: jeder 2. und der Rest Jobrad, die wollen kein Bargeld. Hallo Deutschland 2022.
 
Ich würde grob schätzen, dass mindestens 50 % der Jobräder umsonst sind.
Meinst du mit "umsonst" "gratis" oder "gekauft, aber nicht sinnvoll genutzt"?

Den Unterschied zwischen Werbung und Wirklichkeit kennst Du aber schon? 🤔
Mal abgesehen davon bleiben bei "bis zu 40%" immer noch "mindestens 60%" übrig, das wäre bei mir jetzt nicht "fast umsonst"...🤷‍♂️


Wenn man das, was man sowieso gekauft hätte, dann über Jobrad anschafft, spart man durchaus ganz ordentlich (v. a. in Zeiten, in denen es quasi keine Nachlässe auf Räder gibt).
Ansonsten gilt natürlich, dass am teuersten das ist, was man nicht braucht/nutzt, egal was der Preis ist...
Die 40% Ersparnis halte ich für schöngerechnet:
1. Wird mir z.B. auf meiner Gehaltsabrechnung ein kleiner Betrag ausgewiesen den ich als geldwerten Vorteil versteuern muss. Darüber wurde ich vorher von niemandem informiert.
2. Muss man bei Jobrad eine Versicherung und ein Servicepaket dazu kaufen die man sich normalerweise vielleicht gespart hätte.
 
Ich würde an dieser Stelle gerne mal wissen, wer diese Differenz von bis zu 40% eigentlich bezahlt?

Ich vermute: die Allgemeinheit. Dann könnte ich doch eigentlich auch mal mit einem S-Works von einem Großverdiener eine Tour machen (1x im Jahrzehnt) oder?

Auch ich habe den Keller voll, aber ich fahre das Zeug auch ausreichend lange und wüsste nicht, wann ich mal irgendwas auf Raten gekauft hätte. Eigentlich dumm von mir, wenn man sieht, wie viel Geld man damit über einen Zeitraum "sparen" könnte, würde mein Geld bis dahin irgendwas erwirtschaften.

Sprich: je mehr Leute diese "Spar-Modelle" nutzen, desto schneller muss sich das Rad drehen.
 
Solange der deutsche Durchschnittsmichel konsequent scheitert, wenn er ausrechnen soll, ob 1l Mich für 0,99 € günstiger ist, als 0,5 l Milch für 0,53 € wird es immer wieder Leutchen geben, die auf "Teufel komm raus" fremdfinanziertes Zeuch kaufen. There is no free lunch....
 
Meinst du mit "umsonst" "gratis" oder "gekauft, aber nicht sinnvoll genutzt"?


Die 40% Ersparnis halte ich für schöngerechnet:
1. Wird mir z.B. auf meiner Gehaltsabrechnung ein kleiner Betrag ausgewiesen den ich als geldwerten Vorteil versteuern muss. Darüber wurde ich vorher von niemandem informiert.
2. Muss man bei Jobrad eine Versicherung und ein Servicepaket dazu kaufen die man sich normalerweise vielleicht gespart hätte.
"bis zu" ;)

Hier gibt's z. B. einen Rechner dazu:
https://www.bikeleasing.de/leasingrechner/arbeitnehmer
Ich würde an dieser Stelle gerne mal wissen, wer diese Differenz von bis zu 40% eigentlich bezahlt?
Das Ganze rechnet sich für Arbeitnehmer durch den Brutto-Abzug, d. h. der Leasing-Betrag wird vom brutto abgezogen, dadurch weniger Steuern und Sozialversicherung.


Ich vermute: die Allgemeinheit. Dann könnte ich doch eigentlich auch mal mit einem S-Works von einem Großverdiener eine Tour machen (1x im Jahrzehnt) oder?
Bezahlen tut keiner, es wird nur weniger eingenommen! ;)

Aber dann hoffe ich auch, dass Du andere Sachen, die Du mitzahlst (z. B. Theater/Oper) auch fleissig nutzt?!
 
Wird die Leasing-Rate bzw. die Versicherung beim Jobrad eigentlich der Index angepasst? gibt es da etwas im Kleingedruckten?
 
Solange der deutsche Durchschnittsmichel konsequent scheitert, wenn er ausrechnen soll, ob 1l Mich für 0,99 € günstiger ist, als 0,5 l Milch für 0,53 € wird es immer wieder Leutchen geben, die auf "Teufel komm raus" fremdfinanziertes Zeuch kaufen. There is no free lunch....
In der Praxis ist es genau umgekehrt. Bin vor gut zwei Jahren wieder auf´s Rad gestiegen, habe mir ein Endurance-Einsteiger-Bike mit einer 105er Ausstattung gekauft, bezahlt aus der Portokasse. Nach ein paar Monaten dann festgestellt: Da geht noch mehr, es muß ein Aero-Wettbewerbsrad her. So eine Tour-de-France-Maschine. Chef sagt beim Kaffee "Mach mal", also wurde das Ding als Dienstrad bestellt.
Nach drei Jahren kann ich es für etwa 1/4 des Kaufpreises übernehmen, bis dahin wird mir monatlich ein mittlerer zweistelliger Betrag netto abgezogen. Die obligatorische Vollkasko von etwa 15 Euro pro Monat zahlt der Chef.
Warum habe ich das Aero-Rad nicht aus der Portokasse bezahlt? Weil ich rechnen kann. Warum zahlt der Chef freiwillig die Vollkasko? Weil er rechnen kann. Ich bekomme mein Rad für ´ne schmale Mark und er kann sich sicher sein, daß ich in den nächsten drei Jahren nicht so ganz ohne Grund kündigen und beim Wettbewerber anfangen werde.
 
Meinst du mit "umsonst" "gratis" oder "gekauft, aber nicht sinnvoll genutzt"?


Die 40% Ersparnis halte ich für schöngerechnet:
1. Wird mir z.B. auf meiner Gehaltsabrechnung ein kleiner Betrag ausgewiesen den ich als geldwerten Vorteil versteuern muss. Darüber wurde ich vorher von niemandem informiert.
2. Muss man bei Jobrad eine Versicherung und ein Servicepaket dazu kaufen die man sich normalerweise vielleicht gespart hätte.
Oft ist nicht einmal der Restwert angegeben bzw. garantiert, zu dem man das Rad übernehmen kann. Dann ist eine seriöse Kalkulation nicht möglich...
 
Das Ganze rechnet sich für Arbeitnehmer durch den Brutto-Abzug, d. h. der Leasing-Betrag wird vom brutto abgezogen, dadurch weniger Steuern und Sozialversicherung.
Bedeutet aber auch weniger Rente und ggf. weniger Arbeitslosengeld - es sei denn, das Bruttogehalt liegt deutlich über den Beitragsbemessungsgrenzen....
 
Du hast gefragt, woher das kommt, dass gedacht wird, es sei umsonst.
Ich hab dir geantwortet: Aus der Werbung.
Wer sich damit nicht beschäftigt, glaubt erstmal der Werbung.
Er wird erst bekehrt, wenn er auch ein Jobrad hat.
Dass das Werbung ist, weiß aber auch der geneigte Leser.
Und ich bezweifle, dass die, die hier so tun, als ob's Jobräder umsonst gäbe, sich groß damit befasst haben oder gar die entsprechenden Webseiten konsultiert haben...
 
Oft ist nicht einmal der Restwert angegeben bzw. garantiert, zu dem man das Rad übernehmen kann. Dann ist eine seriöse Kalkulation nicht möglich...
Der Restwert zu dem das Fahrrad nachher wahrscheinlich angeboten werden kann, wird eigentlich immer angegeben.
Garantiert werden kann das rein rechtlich (dann wäre es wohl vom Gesetz her kein Leasing mehr) bei keinem Anbieter.
Bedeutet aber auch weniger Rente und ggf. weniger Arbeitslosengeld - es sei denn, das Bruttogehalt liegt deutlich über den Beitragsbemessungsgrenzen...
Ja, das ist tatsächlich so - die Summen sind aber eher vernachlässigbar und im unteren einstelligen Eurobereich (bei der Rente, ALG wird nicht viel anders sein)...
 
Der Restwert zu dem das Fahrrad nachher wahrscheinlich angeboten werden kann, wird eigentlich immer angegeben.
Garantiert werden kann das rein rechtlich (dann wäre es wohl vom Gesetz her kein Leasing mehr) bei keinem Anbieter.

Ja, das ist tatsächlich so - die Summen sind aber eher vernachlässigbar und im unteren einstelligen Eurobereich (bei der Rente, ALG wird nicht viel anders sein)...
Das mit dem Restwert war bei meiner Frau nicht so - deshalb Kauf und kein Leasing
Rente mag (fast) vernachlässigbar sein, aber 5€ / Monat sind auf 20 Jahre auch 1.200€. Ist bestimmt in der Kalkulation nicht mit drin.
Meine Erfahrung: Wenn man das Geld hat => kaufen, wenn nicht => bleiben lassen (außer bei Immobilien)
 
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