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Ortsschildersprints?

  • Ersteller Ersteller kamikaze_dasOriginal
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AW: Ortsschildersprints?

Spannend am Ortsschildsprint ist doch gerade die psychologische Ebene. In solchen Fällen gelingt oftmals eine Absprache ohne Kommunikation. Wenn eine Gruppe häufiger fährt, merkt man, wann die Gruppe sprinten wird und wann der Sprint abgebrochen wird.
Sieger bei den Ortsschildssprints, sind meist nicht die mit der stärksten Pumpe, sondern die kleinen Taktiker, die die Gruppendynamik am besten erfassen.
Was ein Grund sein könnte, z.B. bei Jugend- und Juniorenfahrern (C aufwärts müssen schon selbst wissen, wie sie das haben wollen) einzugreifen und die physischen Faktoren zu betonen.

Generell sehe ich das so: Wettbewerbsähnliche Formen im Gruppentraining beschleunigen meistens die Entwicklung des Einzelnen. Sie können aber auch hemmend sein bzw. wie hier eine Seite überbetonen.

Das war ein Grund, daß ich die Erfahrung der Stuttgarter Gruppe noch reingenommen habe.

k.
P.S. Das muß übrigens nicht immer so sein, daß die klugen Taktiker "klein" (vom Wuchs) sein müssen, kommt aber vor. Klein (vom Wuchs) zu sein, ist vor allem im Rennen und dort in den Kurven von Vorteil. Klaus-Peter Thaler (mehrfacher Querfeldein-Weltmeister) konnte bei einem Kriterium innerhalb einer Runde vom Mittelfeld ganz nach vorne fahren. Ernie Claußmeyer (Weltmeister 4000-m-Mannschaftsverfolgung 1970) sprach mal davon, daß es schier unmöglich ist, als "langer" (hier ca. 1,85) Fahrer in der Kurve von ihm nicht mind. 2 Radlängen abgenommen zu bekommen. Irgendwie war das jetzt schon wieder off-topic, oder... ;)
 
ist das jetzt eine Frage? Oder ein Statement?

Was tust du denn, wenn ein Auto von egal woher auftaucht und mit dir bzw. deiner Gruppe auf Kollisionskurs liegt?

k.
Das ist eine Frage. Egal wie schnell man beim Sprint auch sein mag, ein Auto wird immer schneller sidon und auch mal von hinten auftauchen, wenn man mitten im Sprint ist. Ich stelle mir das ziemlich hecktisch vor, sich aus vollem Sprint wieder in eine halbwegs homogene Gruppe zu verwandeln, so dass kein Konflikt mit dem Auto entsteht.
 
AW: Ortsschildersprints?

Ich kenn die Variante mit den zwei Leuten, die gegeneinander sprinten in der Form, dass beim Führungswechsel nach vorne raus gesprintet wird.
 
AW: Ortsschildersprints?

Ich kenn die Variante mit den zwei Leuten, die gegeneinander sprinten in der Form, dass beim Führungswechsel nach vorne raus gesprintet wird.
Das bietet sich an, wobei dann jedesmal ein Ziel gesucht werden muß. Die Stuttgarter haben es aus dem Grunde so gemacht, daß man aus der Gruppenfahrt heraus (Ziel, Örtlichkeiten usw. waren allen bekannt) aus langsamer Fahrt in kurzen Abständen jeweils auf Pfiff auf das gleiche Ziel losgesprintet ist.

Gibt viele Varianten, Hauptsache, es klappt.

Schön ist am Ortsschildsprint auch, daß schonmal jemand geschlagen wird, der als guter Sprinter überregional bekannt ist. Wir hatten z.B. mit Gerd Funk den deutschen Meister von 1970 im Verein. Das war natürlich jedesmal eine Herausforderung, ihm mal zu besiegen. Unserer "anderer Gert" hat es einmal mindestens geschafft. Ob ich es geschafft habe, weiß ich nicht mehr. Einmal war ich am Ortsschild vorne, aber nur, weil dem Gerd (F.) bei 50 km/h der Hinterradreifen abgesprungen ist. Ist aber nichts passiert. Zum Glück.

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

Das ist eine Frage. Egal wie schnell man beim Sprint auch sein mag, ein Auto wird immer schneller sidon und auch mal von hinten auftauchen, wenn man mitten im Sprint ist. Ich stelle mir das ziemlich hecktisch vor, sich aus vollem Sprint wieder in eine halbwegs homogene Gruppe zu verwandeln, so dass kein Konflikt mit dem Auto entsteht.
Kann ich aus Erfahrung nicht unterstützen. Vielleicht eins dazu: Es gibt meistens jemand, der soviel Autorität in der Gruppe hat, daß er, wenn's brenzlig wird, das Kommando ausgibt, daß abgebrochen wird. Ansonsten: Ein Auto von hinten ist gerade bei Sprint-Tempo am wenigsten das Problem, denn der hat ja ab dem Schild 50 zu fahren ;) Kann sich dann ja nur um einen besonders aggressiven handeln. Zur Not klärt man das dann "manuell"... (wobei ich dann immer meinen "großen Bruder" rufen müsste...).

Wie gesagt: In 40 Jahren habe ich da kein über die üblichen Probleme mit Autofahrern hinausgehendes festgestellt.

Habt Ihr solche Probleme mal mit der Gruppe gehabt? Und wie habt Ihr sie gelöst?

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

@Cattie: Wenn ein Auto von hinten kommt und zwei fahren schon nebeneinander im Sprint, wäre es in der Theorie vernünftig, wenn der Rechte fahrer Tempo rausnimmt und der linke Fahrer vor ihm einschert. Aber in der Praxis bemerkt man meist das Auto nicht, zudem fährt man im Sprint so schnell, dass man nicht gerade ein stehendes hindernis ist. Normale Autofahrer bremsen einfach ab und warten bis sich das Sprinterfeld wieder auflöst.
Leider habe ich es aber auch schon erlebt, das einen mitten im Sprint ein Auto mit einer Handbreit abstand wild huppend überholt. Das sit äußerst gefährlich und ich würde so eine Handlung des Autofahrers schon als versuchte Körperverletzung bezeichnen. Allerdings möchte ich gar nicht wissen, wie das rechtlich ausgehen würde.
Sprints sind generell eine gefährliche Aktion, ob man dabei immer mitmischen möchte, liegt in der Verantwortung der Fahrer. Man sollte sich natürlich schon verkehrsarme Ortsschilder raussuchen!
 
AW: Ortsschildersprints?

... Sprints sind generell eine gefährliche Aktion, ob man dabei immer mitmischen möchte, liegt in der Verantwortung der Fahrer. Man sollte sich natürlich schon verkehrsarme Ortsschilder raussuchen!
Bei "uns" im Süden (im Ruhrgebiet bzw. Sauerland/Märkischer Kreis usw. war es auch nicht anders, der "Naturfaktor" wird da meistens unterschätzt, es ist "ländlicher" als man vielleicht denken mag) ist es ja so: Unbewohntes Land, dann kommt der Ort und das Ortsschild steht eben am Ortseingang, wo's hingehört. Also gibt es meistens eine recht übersichtliche Situation.

Alles andere regelt sich so, wie es unter verantwortungsbewußten Sportlern auch in anderen Situationen geregelt wird. Es handelt sich eben nicht um ein genehmigtes Rennen auf abgesperrten Straßen. Aber auch da taucht am und an ein unpassendes Auto auf. Ich habe sogar schonmal eines in umgekehrter Richtung gegen das Feld fahren sehen. 60 km/h (Auto) + 40 km/h macht 100 km/h, das kann im schlimmsten Falle tödlich sein. Zum Glück ist wie durch ein Wunder nichts passiert.

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

Ich weiß aber auch nicht vielleicht ist er schließlich durchgedreht?
 
AW: Ortsschildersprints?

Weißt du Piet, eine zeitlang dachte ich, du bist ein sachlicher, besonnener Mensch. Aber mit der Reaktion gibst du keine gute Referenz ab. Die "Kasperlebude" wurde hier von Leuten wie pacificline mit"gestaltet", und das nicht in letzter Reihe, sondern an "vorderster Front".

Daß er jetzt aufgesteckt hat, liegt daran - und das ist offensichtlicher als irgendwas - daß er gemerkt hat, daß sich a. für seine Trollerei keiner mehr so richtig interessiert und b. Gegenwind kommt. Taktisch unklug aber möglicherweise die richtige Entscheidung eines Users, der in letzter Zeit immer weniger Konstruktives beitragen konnte.

Da hilft es wenig, auf seine "Lorbeeren" zu verweisen. Aber das weißt du.

k.

WER hier der Troll ist, das wissen wir glaube ich ganz genau ..
Ich komme nicht umhin mit vorzustellen, daß du am Bettpfosten eine Strichliste führst , der du mit Vergnügen Kerben hinzufügst, wenn aufgrund deiner Person wieder ein Mitglied abgewandert ist.
 
AW: Ortsschildersprints?

Weißt du Piet, eine zeitlang dachte ich, du bist ein sachlicher, besonnener Mensch. Aber mit der Reaktion gibst du keine gute Referenz ab. Die "Kasperlebude" wurde hier von Leuten wie pacificline mit"gestaltet", und das nicht in letzter Reihe, sondern an "vorderster Front".

Nett dass Du mich per PN auf Deinen ach so sachlichen Beitrag hingewiesen hast, ich hätte ihn sonst vielleicht noch versehentlich übersehen.

Fakt ist pacificline war nicht der erste User der ob der Art und Weise wie es hier in den letzten Monaten zuging das Forum verlassen hat oder seine schreibenden Aktivitäten einstellte. Und er wird wohl leider auch nicht der letzte sein der dies machen wird. Was an meiner Beurteilung dieser Situation unsachlich und schlechte Referenz sein soll erschliesst sich mir beim besten Willen nicht, aber Du wirst mich auch sicherlich darüber noch aufklären wollen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob mich dies noch wirklich interessiert.

Das dieses Forum langsam immer mehr zu einer Kasperlebude wird, liegt auch weniger an pacificlines bösen Kommentaren der letzten Wochen, sondern vielmehr an vielen gewichtigen Threads die erstaunlicherweise in den letzten Monaten drastisch an Umfang zugenommen haben.

Gab es früher durchaus kontroverse aber absolut lohnenswerte Diskussionen im F&T Bereich, so ist dies in den letzten Monaten völlig erstickt worden durch solch sinnvolle Threads wie diesem hier. Und einige der User die nun nicht mehr in diesem Forum angemeldet sind, oder nicht mehr schreiben waren essentiell an der Wissensvermehrung beteiligt, das wiederrum ist ein ziemlicher Verlust.

Und spar Dir bitte weitere PN's
 
AW: Ortsschildersprints?

... Leider habe ich es aber auch schon erlebt, das einen mitten im Sprint ein Auto mit einer Handbreit abstand wild huppend überholt. Das ist äußerst gefährlich und ich würde so eine Handlung des Autofahrers schon als versuchte Körperverletzung bezeichnen. Allerdings möchte ich gar nicht wissen, wie das rechtlich ausgehen würde....
Das kann ich dir sagen: Der Autofahrer wird sagen, er wollte schon weit vor dem OE-Schild überholen (wo noch 70 km/h galt), er wurde von den nebeneinanderfahrenden Radfahrern behindert und außerdem hat er genügend Sicherheitsabstand eingehalten.

Sein Anwalt wird das erfolgreich verkaufen, die Radfahrer kriegen ein Bußgeld, weil sie nebeneinander gefahren sind, was nur bei Gruppen über 15 Fahrer erlaubt ist. Fertig.

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

Kannst du da nochmal was zur "Pausengestaltung" schreiben? Lohnende Pause? Vollständige Erholung? Oder nutzt du den Schwung des jeweils letzten Sprints für den nächsten?

k.
Ja, kann ich ;)

6 Sek. Sprint ( fast aus dem Stand ), 54 Sek. Pause. Dann der nächste 6 Sek. Sprint aus nahezu Stillstand.
 
AW: Ortsschildersprints?

Ja, kann ich ;)

6 Sek. Sprint ( fast aus dem Stand ), 54 Sek. Pause. Dann der nächste 6 Sek. Sprint aus nahezu Stillstand.
Oh man, das ist heftig.

Das würde zwar auf "Pause mit vollständiger Erholung" hinauslaufen (man geht von ca. 1min bis zur vollständigen Auffüllung des Kreatin-Phosphat-Speichers aus) aber dennoch: ich finde es heftig.

So oder so ist es eine Übung, die vor allem die Kraft im Antritt verbessert.

Was ich nicht verstehe: Wieso aus nahezu Stillstand? Bei einem 1000-m-Mann würde ich das verstehen.

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

Das hat keinen besonderen Grund, ist einfach meine persönliche Geschmackssache. Hängt auch von der Strecke ab. Auf einer Straße mit Autoverkehr bleibe ich mit Sicherheit nicht einfach so stehen :D, auf einem Radweg hingegen schon eher.
 
AW: Ortsschildersprints?

der einizge Kasper hier bist du !!
Beratungsresistent und kompromislos,wehe einer schreibt was das nicht in dein Schema passt......
 
AW: Ortsschildersprints?

Die erweiterte Zwischenbilanz:
  • In Gruppen, wo sich nicht alle kennen: Vorsicht! Absprache und Rücksicht auf die, die sich nicht am Sprint beteiligen möchten.
  • Stehen Ortsschilder zu nah an Wohnsiedlungen, Ampeln usw. einen anderen Punkt als Ziel festlegen (406heijn).
  • Statt Ortsschildern können auch andere markante Punkte als Ziel genommen werden, vor allem beim Bergauf-Sprint (Zyme).
  • Ortsschildssprints fordern und fördern viele Fähigkeiten, ersetzen aber das individuelle Training nicht (Kimster). Z.B. kann man individuell 6x6sek-Sprints machen. Edit: Konkretisierung von Kimster:
    ... 6 Sek. Sprint ( fast aus dem Stand ), 54 Sek. Pause. Dann der nächste 6 Sek. Sprint aus nahezu Stillstand.
  • Im individuellen Training ist es sinnvoll, den Sprint in Phasen aufzuteilen und diese entsprechend den allgemeinen Trainingsprinzipien separat zu trainieren.
  • Ergänzung von thof:
    Bei uns werden immer Ortsschildsprints gefahren, sogar mit anschließender Siegerpose, z.B. den Pistolero ala Alberto. Immer wieder schön!
  • Variante von d.p.
    Ich kenn die Variante mit den zwei Leuten, die gegeneinander sprinten in der Form, dass beim Führungswechsel nach vorne raus gesprintet wird.

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

Was stellt ihr eigentlich mit eurem Leben an, dass ihr soviel Energie habt es in ein Forum zu investieren?

Wenn jemanden die Posts nicht gefallen muss man die Threads doch nicht öffnen? Einfach ignorieren.
Ich frag mich immer wie man auf 10.000 Posts kommen kann, aber in den letzten Wochen ist es mir dann klar geworden. In jedem Thread einfach mal rummeckern, anstatt was anderes zu machen.

Wie kann man über das Internet soviel Energie aufbringen JEDEN Thread von k. zu kommentieren? Irgendwann ist doch mal genug.

Ich persönliche lese den Eingangspost von k. und dann wird es mir dann auch zu technisch und höre auf zu lesen. Warum sollte ich jedes mal ein negatives Kommentar ablassen nur weil mir der Threadinhalt nicht gefällt?

Internetsucht?
 
AW: Ortsschildersprints?

Ortsschildersprints mach ich eigentlich nicht. Bei meinen Hausrunden hab ich allerdings so kleine Schupfen (Hügel) bei denen ich die 100-200meter immer im Wiegetritt hochgeh:)

Also eine kleine abänderung:D
 
AW: Ortsschildersprints?

Ortsschildersprints mach ich eigentlich nicht. Bei meinen Hausrunden hab ich allerdings so kleine Schupfen (Hügel) bei denen ich die 100-200meter immer im Wiegetritt hochgeh:)

Also eine kleine abänderung:D
Hallo Ingo,
das ist sicherlich auch eine Frage der Wettbewerbe, die man bestreitet - wenn man überhaupt welche bestreitet.

Ich beobachte schon auch bei denen, die bspw. Jedermann-Rennen fahren oder C-Klasse-Rennen eine Tendenz zum "Kraftsprint". Ich seh's ja daran, wie die Leute über die Ziellinie fahren. Vor 10 Jahren fuhren die meisten noch im Sitzen und mit Übersetzungen von 53/15 bis 53/13. Heute fährt mind. die Hälfte 53/12 oder 53/11 und sprintet im Stehen über die Linie.

Für den Fall, daß du Rennen fährst, kannst du ja mal darüber nachdenken, Sprint-Trainingseinheiten einzubauen, die auf die Fähigkeit abzielen, auf flacher oder leicht ansteigender Strecke Höchstgeschwindigkeiten zu erzielen. Da wird es dir zu Anfang sicher schwer fallen, 50 km/h zu erreichen. Spannend wird es aber erst so richtig, wenn man auch oberhalb der 53km/h noch was zuzusetzen hat.

Wenn man solche Geschwindigkeiten erreichen will und auch noch durch eine - wenn auch geringfügige, aber entscheidende - Beschleunigung einen Spielraum haben will, muß man erfahrungsgemäß in der Lage sein, hochfrequent zu sprinten. Wenn man bedenkt, daß solche "Kraftbolzer" wie Tom Boonen auch ihre Höchstleistung bei ca. 130 U/min erreichen, dann sollte dies für muskulär entsprechend "schwächer" ausgestattete erst recht gelten. Würde heißen, wer mit 56 km/h sprintet, müsste eigentlich eine Übersetzung von 53/16 fahren.

Sowas lernt man nicht durch Bergaufsprints, auch wenn die zur Entwicklung der Kraft und zur Einübung des Bewegungsablaufs beim Antritt unverzichtbar sind.

k.
 
AW: Ortsschildersprints?

Hallo Ingo,
das ist sicherlich auch eine Frage der Wettbewerbe, die man bestreitet - wenn man überhaupt welche bestreitet.

Ich beobachte schon auch bei denen, die bspw. Jedermann-Rennen fahren oder C-Klasse-Rennen eine Tendenz zum "Kraftsprint". Ich seh's ja daran, wie die Leute über die Ziellinie fahren. Vor 10 Jahren fuhren die meisten noch im Sitzen und mit Übersetzungen von 53/15 bis 53/13. Heute fährt mind. die Hälfte 53/12 oder 53/11 und sprintet im Stehen über die Linie.

Für den Fall, daß du Rennen fährst, kannst du ja mal darüber nachdenken, Sprint-Trainingseinheiten einzubauen, die auf die Fähigkeit abzielen, auf flacher oder leicht ansteigender Strecke Höchstgeschwindigkeiten zu erzielen. Da wird es dir zu Anfang sicher schwer fallen, 50 km/h zu erreichen. Spannend wird es aber erst so richtig, wenn man auch oberhalb der 53km/h noch was zuzusetzen hat.

Wenn man solche Geschwindigkeiten erreichen will und auch noch durch eine - wenn auch geringfügige, aber entscheidende - Beschleunigung einen Spielraum haben will, muß man erfahrungsgemäß in der Lage sein, hochfrequent zu sprinten. Wenn man bedenkt, daß solche "Kraftbolzer" wie Tom Boonen auch ihre Höchstleistung bei ca. 130 U/min erreichen, dann sollte dies für muskulär entsprechend "schwächer" ausgestattete erst recht gelten. Würde heißen, wer mit 56 km/h sprintet, müsste eigentlich eine Übersetzung von 53/16 fahren.

Sowas lernt man nicht durch Bergaufsprints, auch wenn die zur Entwicklung der Kraft und zur Einübung des Bewegungsablaufs beim Antritt unverzichtbar sind.

k.

Da hast du natürlich recht. Ich habe zwar 2010 mit Jedermann Rennen begonnen, schaffe es aktuell aber gerade ins 1ste Drittel der Ergebnissliste.

Von daher dienen Bergaufsprints eher der Abwechslung und weils ichs gern mach.

Die Orsttafelsprints die hier zum Teil betrieben werden, haben sicher einen anderen Hintergrund bzw. werden mit deutlich mehr Ehrgeiz betrieben.

Bis ich bzw. falls ich je so Konkurrenzfähig werde, bin ich schon in der Ü40ig Klasse unterwegs;)

Lg. Ingo
 
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