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Offener Brief

Noch ne Gegenfrage: Warum schafft es ein Großteil der Autofahrer nicht vor dem Abbiegevorgang diesen durch betätigen des Blinkers anzuzeigen? Kann doch eigentlich nicht soo schwer sein. Oder macht das auch die Blinkerautomatik?

Und noch ne Frage: Warum heizen gefühlte 50% der Autofahrer mit ungebremster Geschwindigkeit auf ne Vorfahrtstrasse zu und treten erst im allerletzten Moment auf die Bremse, oder bringen die Karre erst auf der Vorfahrtstrasse zum stehen? Ist a. Eure Reaktionszeit so bescheiden? Dann gehört Ihr nicht ans Steuer? Oder sind bei Euch b. zu 50% die Bremsen so schlecht?
 
Ganz einfach: Das sind die, die sich auf die Assistenz-Systeme im Auto verlassen und das Assi-System kennt den "Gegner" Radfahrer nicht. Das Zauberwort heißt Fernlicht-Assistent und automatische Leuchtweitenregulierung. ;)
Oder: Was soll der Autofahrer bloß machen, wenn ihm der Spurhalteassistent befielt die Spur zu halten, wo er eigentlich den Radfahrer im weiten Bogen überholen sollte? Ganz einfach, er vertraut auf die Technik.

Meine Persönliche Meinung dazu: Wer die heutigen Assistenzsysteme, also Abstandsregeltempomat, Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Einparkautomatik... wirklich benötigt, sollte sich mal ernsthaft Gedanken darüber machen, besser gar nicht mehr ins Auto zu steigen. Fahrtüchtig ist man, wenn man das alles braucht, jedenfalls nicht mehr.

Wenn ich da an mein Auto denke. Ich habe diese ganzen Assistenzsysteme nicht. Trotzdem umfaßt die Bedienungsanleitung 300 Seiten und das Wichtigste (Radwechsel mit Bordwerkzeug, Sicherungen, Glühbirnen wechseln) kommt absolut zu kurz. "Suchen sie die nächste Vertragswerkstatt auf" ist in einem solchen Fall für mich keine Option.
Ich habe mit dem Wagen jetzt 480.ooo km in knapp 9 Jahren zurückgelegt. Glaubt aber bitte nicht, daß ich inzwischen verstanden habe wie die Klimaautomatik so wirklich funktioniert. Ich will es auch nicht mehr lernen. Ich will keinen rollenden Computer, ich will eine Fahrmaschine, wo ich noch Chef bin. :)
Entsprechend mag ich auch kein Automatikgetriebe. Das geht dauernd an Steigungen ungewollt in den Kick-Down. :confused:

Nur: Wer baut heute noch solche puren Fahrmaschinen auf hohem technischen (also langlebigem) Niveau?
Das sollte für ein paar neue (radfremde) Threads reichen :eek:
Spätestens beim Automatikgetriebe gibt es wieder die nächsten Glaubenskriege.

Man sollte sowieso das Auto nur für eine von mehreren Optionen halten. Meistens ist es sowieso eine schlechte.
 
@cbk: poste doch mal nen offenen brief in einem Autoforum :bier:

Übrigens hat der TE noch eine der wichtigsten Fragen vergessen:

Warum fahrt Ihr Rennradfahrer immer nebeneinander? :D

In diesem Sinne wünsche ich allen (die eins geniessen dürfen) schonmal ein stressfreies langes Wochenende.
 
@cbk: poste doch mal nen offenen brief in einem Autoforum :bier:

Da würde man sofort gelyncht.
Es kann sein, dass der TE ein Troll ist, aber wie er denkt, denken die meisten im Autoland Deutschland. Ich wette man könnte ein pro Bike/anti Auto offenen Brief in JEDEM Forum, der nicht Radverwandt ist posten, und man würde gelyncht werden.
 
Latuernich. :)
Seit ich meinen Arbeitsweg umgelegt habe ( jetzt 80% Feld und Wald, sind die Autofahrer halb so gestört wie vorher. Zu 100%:)
 
Kannst du das denn statistisch belegen? ;)
Nach meinen persönlichen statistischen Erhebungen sind Autofahrer generell immer zu 100% nicht StVO-Konform unterwegs, unabhängig davon, ob sie auf Autobahn, Bundesstraße, Landstraße, Feldweg, Radweg oder Gehweg unterwegs sind! ;)
 
[...] Ingenieur für Fahrzeugtechnik.[...]

Im 4. Semster gabs in Mathe "Statistik", im 6. BWL. Mir scheint du hast dich auf letzteres Konzentriert. (Wenn man nur einen Unfall mit Radfahrer Gesehen hat sind 100% nicht schwer zu erreichen - Gauß ist ein Begriff?).

Übrigens dreist zu behaupten die Rennradfahrer wären hauptsächlich(100%- T0-Verteilung?) schuld, hättest du schon einmal jemanden auf der Straße zusammengeflickt (was hast du eigentlich bei diesen Unfällen gemacht?) wärest du womöglich nicht mit diesem Argument gekommen...

Ich bitte dich nicht auf meinen Beitrag zu antworten, lediglich die Zahlen noch einmal Realitätsnah (dazu gehört auch eine Darlegung deiner Realität - Unfallsachverständiger?) darzustellen. Wie du sicher weißt gehört das zu einer Objektiven Diskussion, auf welche du ja ursprünglich hinauswolltest.

Gruß,
 
Was wollt ihr eigentlich? Alles eine Frage fehlender Selbsreflektion. Deshalb verhalten sich Rennradfahrer aus Sicht ihrer Umwelt so dämlich wie oberlehrernde Neuforenten, und alle andern Menschen auch. Etwas Kontextsensitivitaet hilft schon erheblich.
 
Was muss der TE für Probleme haben, sich hier anzumelden und so eine einseitige Sicht der Dinge so aufwändig darzulegen. Ich möchte diesem Typen nicht im realen Straßenverkehr begegnen. Das wird so ein sympathischer Oberlehrer sein, der es dann den bösen Radfahrern zeigt. Genau das sind die Leute, die zur Gefahr werden.
Ich könnte jetzt auch anfangen, gegen seine Aufzählung zu argumentieren, dass z.B die sogenannten Radwege zum größten Teil nicht für die Radfahrer sondern die Autofahrer gemacht sind, und für die Radler gefährlicher sind als die Straße usw.
Aber das bringt doch eh nix. Im Endeffekt hilft nur eines: Gelassenheit im Straßenverkehr. Hier geht es aufgrund des immer größeren Verkehrsaufkommens immer aggressiver zu. Das ist in meinen Augen auch der Hauptkern des Problems. Besser wird das aber auch nicht werden.
Ich halte mich zum größten Teil an die Regeln, bis auf die Benuzung der Radwege (außer es ist ein Radweg, der befahrbar ist und keine zusätzlichen Risiken bringt), und werde auch weiterhin bremsen, wenn ich zum xten mal die Vorfahrt von nem Auto genommen bekomme, weil meine Geschwindigkeit unterschätzt wird oder weil da doch nur ein Rad kommt. Vielleicht wird man auch manchmal, aus welchem Grund auch immer, nicht richtig registriert, keine Ahnung.
 
Das wird so ein sympathischer Oberlehrer sein, der es dann den bösen Radfahrern zeigt.

Er fährt selber doch auch Fahrrad:

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Ich möchte diesem Typen nicht im realen Straßenverkehr begegnen.

Auch nicht in der Kneipe, oder sonst irgendwo.
Was mich eigentlich sauer macht, ist, daß ein Thema, das durchaus diskussionswürdig wäre, von jemandem derart schräg angegangen worden ist, daß ein sinnvoller Diskurs (= Kennzeichen zivilisíerten Verhaltens) von Anfang an nicht möglich war. Selbstverständlich ist die Problematik verschieden starker Verkehrsteilnehmer ein ungelöstes Thema. Mit einem pubertären Einstieg (= provozieren wollen, und sich dann freuen, wie die Affen auf den dargebotenen Baum springen) ist aber nichts geholfen.

Meine Wirklichkeit als Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer sieht völlig ander aus. Ich wohne außerhalb von Stuttgart, am Fuße des Remstals ("Sorgenbrecher" ist eine Weinlage in der Nähe). Hier sind relativ viele Rennradfaher unterwegs. Konflikte sind, wenn ich mir Berichte aus anderen Gegenden ansehe, eher selten. Durch die große Rennradlerdichte sind die Autofahrer "gewöhnt", warscheinlich sitzt der eine oder andere selbst ab und zu auf dem Rad (in der Landeshauptstadt selbst ist es etwas stressiger, das liegt aber eher an der Verkehrsdichte, Autofahren macht da auch keinen Spaß). Vielleicht liegt es aber an der eigenen Wirklichkeit oder Wahrnehmung. Wenn ich aggresiv autofahre, erlebe ich meine Umwelt auch als im wesentlichen aggressiv. Ich habe mir deshalb Selbstbeherrschung bis zur Indolenz antrainiert. Und Radfahrer, welche die Straße auf dem Zebrastreifen queren, bitte ich immer freundlich, loszuradeln, auch wenn sie nicht abgestiegen sind. Hat vielleicht etwas mit Manieren zu tun oder dem Bild, das man von anderen Menschen hat. Vielleicht schaffen wir es in diesem Forum ja eines Tages (nicht heute), das Thema "Zusammenleben" entspannt und diskursiv zu behandeln.

Ich war jetzt kurz davor - um nicht als der superausgeglichene Oberentspannte im Gedächtnis zu bleiben - mir zu erlauben, mich ganz kurz auf das Niveau des Fadenerstellers hinabzubegeben (obwohl man das ja bekanntlich nicht soll - solche Leute ziehen Dich auf Ihr Niveau hinab, wo sie Dir durch jahrelange Übung haushoch überlegen sind) und meiner bösartigen Seite etwas Leine zu lassen. Da hätte ich dann gefragt, welchen Beruf man denn haben muß, um gezwungen zu sein, pro Jahr 70.000 Kilometer im Automobil verbringen zu müssen. Ich denke als erstes da immer an Vertreter für Socken oder Unterhosen. Ich hoffe aber, daß das Auto wenigstens ordentlich ist, die irgendwie immer sich selbst hassenden Passat- und Audi-Fahrer sind bekanntlich eher unappetilich - ein Porsche sollte es mindestens sein. Angesichts der Art, wie der Fadeneröffner hier auftritt, gehe ich davon aus, daß auf dem Porsche hinten ein Schildchen drauf steht: "Eine Penisvergrößerung wäre noch teurer gewesen". Oder so. Auf dem Trekkingrad klänge das ja eher lächerlich (obwohl es auch hier stimmte). Aber, wie gesagt, war ich nur kurz davor, so etwas zu schreiben, gell? Trotzdem kann ich meinen Eindruck nicht verhehlen, der Fadenersteller habe mit seinem Selbsthaß zu tun, oder mit seinem Selbstbild: Zwerg mit Schaum vor dem Mund.

In diesem Sinne noch eine schöne Walpurgisnacht

Hans
 
Eigentlich könnte alles ganz einfach sein::idee:

Man stelle sich als Autofahrer vor, der Radler vor einem wäre das eigene Kind oder (falls Kind nicht vorhanden) die eigene Mutter. Dann wäre das Zusammenspiel Autofahrer-Radfahrer völlig problemlos. Es bräuchte nur etwas Imagination und Empathie um aus dem Wunschdenken Realität werden zu lassen... :rolleyes:
 
Der liest still und heimlich mit, will jedoch Charakter zeigen und hält sich an das selbstauferlegte Redeverbot.
Vermutlich steht morgen in der Bild: Querulant geplatzt - er hätte lieber Radfahren sollen...
 
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