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Jetzt mehr Titan im Körper als am Rad
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- 30 März 2012
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Für alle, die es wie ich nicht abwarten können, bis es draußen wieder schön wird:
Bin Dienstag Vormittag bei 7 ° C los gefahren, blauer Himmel, Boden nach erstem Eindruck trocken. Noch innerorts bin ich um eine nicht einsehbare Kurve. Riesen-Eisfläche durch scheinbar defekten Gulli und Schatten. Ich bin vollkommen unvermittelt ungebremst auf die Hüfte, hab mich dann aber noch geistesgegenwärtig von der Fahrbahn gerobbt, damit kein nachfolgendes Fahrzeug über mich fährt oder rutscht. Nach 20 Minuten auf dem kalten Asphalt kam der RTW. Die hatten bei der Glätte Mühe mit meiner Bergung.
Eine Abholung/ Sicherung meines Rades konnte ich noch organisieren. Durch den Schock und die Kälte konnte mir auch nach dem 6 Versuch kein Zugang gelegt werden - war also eine schöne Holperfahrt im RTW ohne Schmerzmittel.
Nach 6 Stunden dann nach erfolgtem Befund "Oberschenkelhalsbruch" direkt ins OP.
Dank meiner günstigen Prognose ( Nichtraucher, 46 Jahre alt, athletische Statur ) wurde eine Hüftkopf-erhaltende Variante der OP gewählt ohne den sonst üblichen Einsatz eines künstlichen Gelenks. Es besteht hier aber die Gefahr, das der Hüftkopf abstirbt ( Nekrose ) , wenn er nicht durch Gefäße wieder an den Organismus angebunden wird. Gehe jetzt schon an Krücken und bin 3 Tage nach OP aus dem KH entlassen.
Mein Ressueme:
-ich bin froh, das ich nicht auf einem Wirtschaftsweg in der Pampa gestürzt bin. Da hätte mich niemand gefunden und ich wär erfroren-versuch mal unter Schock der 112 zu erklären, wo Du liegst
-die Saison ist gelaufen wegen nur einer falschen Entscheidung ( fahre seit 96 die Winter meist durch )
-mit noch etwas mehr Pech hab ich mit 47 Jahren ein künstliches Hüftgelenk
-was mein Kopf künftig mit mir macht, wenn ich auf dem Rad sitze...keine Ahnung
-mein Rad hat es offenbar schadlos überstanden/ habe es auch geschafft, das nichts von meinen Trikots zerschnitten wurde
Einfach Zähne zusammenbeissen beim Ausziehen von Füßlingen, Schuhen, 3 Lagen Trikots 
Also an Alle...seid bitte vernünftiger als ich es war
Bin Dienstag Vormittag bei 7 ° C los gefahren, blauer Himmel, Boden nach erstem Eindruck trocken. Noch innerorts bin ich um eine nicht einsehbare Kurve. Riesen-Eisfläche durch scheinbar defekten Gulli und Schatten. Ich bin vollkommen unvermittelt ungebremst auf die Hüfte, hab mich dann aber noch geistesgegenwärtig von der Fahrbahn gerobbt, damit kein nachfolgendes Fahrzeug über mich fährt oder rutscht. Nach 20 Minuten auf dem kalten Asphalt kam der RTW. Die hatten bei der Glätte Mühe mit meiner Bergung.
Eine Abholung/ Sicherung meines Rades konnte ich noch organisieren. Durch den Schock und die Kälte konnte mir auch nach dem 6 Versuch kein Zugang gelegt werden - war also eine schöne Holperfahrt im RTW ohne Schmerzmittel.
Nach 6 Stunden dann nach erfolgtem Befund "Oberschenkelhalsbruch" direkt ins OP.
Dank meiner günstigen Prognose ( Nichtraucher, 46 Jahre alt, athletische Statur ) wurde eine Hüftkopf-erhaltende Variante der OP gewählt ohne den sonst üblichen Einsatz eines künstlichen Gelenks. Es besteht hier aber die Gefahr, das der Hüftkopf abstirbt ( Nekrose ) , wenn er nicht durch Gefäße wieder an den Organismus angebunden wird. Gehe jetzt schon an Krücken und bin 3 Tage nach OP aus dem KH entlassen.
Mein Ressueme:
-ich bin froh, das ich nicht auf einem Wirtschaftsweg in der Pampa gestürzt bin. Da hätte mich niemand gefunden und ich wär erfroren-versuch mal unter Schock der 112 zu erklären, wo Du liegst
-die Saison ist gelaufen wegen nur einer falschen Entscheidung ( fahre seit 96 die Winter meist durch )
-mit noch etwas mehr Pech hab ich mit 47 Jahren ein künstliches Hüftgelenk
-was mein Kopf künftig mit mir macht, wenn ich auf dem Rad sitze...keine Ahnung
-mein Rad hat es offenbar schadlos überstanden/ habe es auch geschafft, das nichts von meinen Trikots zerschnitten wurde


Also an Alle...seid bitte vernünftiger als ich es war