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Oberschenkel schmerzen.

Meine Erfahrung mit Schuhen und den Einlegesohlen ist beschränkt auf brennende Füße. Mal weil sie zu schmal waren (=> dünnste Socken und nicht mehr im Sommer fahren, wenn der Fuß aufquillt nach 150km), mal weil die Einlegesohle Wölbungen hat, die inkompatibel mit meinen Füßen war. Durch Austausch der Einlegesohle konnte ich das beheben.

Auch wenn ich jetzt wieder als Einschleimer :rolleyes: bezeichnet werde, die Sattelposition bezüglich Höhe und auch Vor oder Rückposition hat einen wesentlichen Einfluss, welche Muskelgruppen schwerpunktmäßig (Über)Belastet werden. Hier kann man durch Veränderung der Sitzpositionschon eine deutliche Verbesserung erreichen.
 
Also ich bin gestern wieder eine Tour mit 84 km und nur 360 Hm gefahren.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es der Sattel ist.
Ich habe bisher einen Sattel von Terry aus dem Komfortprogramm, der nicht sehr sportlich aussieht.
Gehört wohl eher auf ein Trekkingrad.
Auf alle Fälle habe ich mir einen Rennradsattel von Ergon und von Terry gekauft. Der Ergon sieht toll aus, aber er ist auch etwas hart. Der Terry Arteria sieht auch gut aus, aber beim Terry ist mir aufgefallen, dass er mir das Blut absperrt. Fahre ich auf der Ebene und kurble dahin ohne das ich die Sattelposition ändere, spüre ich, wie es ungemütlich in den Beinen wird. Sobald ich das Gesäß entlaste, wird es in den Beinen sofort besser.

Ich werde den Terry sattel also zurückgeben und den Ergon sattel nochmals ausführlich testen.
Einen bequemen Rennradsattel, der noch dazu toll aussieht, wird es wohl eher nicht geben.

Zusätzlich habe ich mir die gelben Cheats bestellt.
 
https://www.bikeinn.com/radfahren/p...7qjI-G-zF57UWWIr4PwaAuK8EALw_wcB&gclsrc=aw.ds
ich komme mit dem gut klar, ist aber wieder sehr persönliches Empfinden. Hab bestimmt 8 verschiedene Rennradsättel rumliegen, mit denen ich NICHT klar gekommen bin. Allerdings habe ich erst viel zu spät meinen Sitzknochenabstand vermessen lassen. Hätte ich das bloß früher gemacht, hätte ich mir gut Geld sparen können.
 
Der Terry Arteria sieht auch gut aus, aber beim Terry ist mir aufgefallen, dass er mir das Blut absperrt. Fahre ich auf der Ebene und kurble dahin ohne das ich die Sattelposition ändere, spüre ich, wie es ungemütlich in den Beinen wird. Sobald ich das Gesäß entlaste, wird es in den Beinen sofort besser.
Exakt so bei mir. Terry Arteria auf dem RR als Ersatz montiert und nach ein paar Kilometern Schmerzen im hinteren Oberschenkel. Sattel mehrfach verstellt, trotzdem war die 50km Runde eine Tortour. Sattel gegen Fizik Alliante getauscht und Ruhe ist. Der Terry hat eine sehr flache Form im hinteren Bereich, der Alliante ist wie Prologo Scratch oder der alte Flite aus den 90er sehr abgerundet. Ich komme mit der flachen Form nicht zurecht.
 
Einen bequemen Rennradsattel, der noch dazu toll aussieht, wird es wohl eher nicht geben.

Wenn Du damit meinst "sieht toll für andere aus"-das ist doch wurscht. Bequem muß er sein. Aber hier wieder beachten: jeder Sattel baut unterschiedlich hoch, daher in jedem Fall die Sitzhöhe überprüfen. Dazu noch ein Tip: man vertut sich beim Anvisieren des Sattels von der Seite schnell. Ich lege da immer ein kurzes Lineal auf den Sattel, prüfe von vorn, ob es genau gerade liegt (also nicht schräg nach links oder rechts), dann wird die Sitzhöhenmessung bis zur Satteloberseite von der Seite recht präzise, das Lineal ist dann nur ein Strich. Noch eine Anmerkung: je trainierter Du bzw. Dein Gesäß wird, desto weniger Sitzbeschwerden wirst Du haben. Ich fahre schon seit 15 Jahren Tune Speedneedle (ein Carbonsattel mit eher wenig Polsterung im hinteren und vorderen Drittel), und die wenige ist mittlerweile sowohl am Erst- wie auch am Zweitrad nur noch rudimentär vorhanden (beim Erstrad liegen schon die Nieten frei)-und trotzdem paßt der wie angegossen, das Hosenpolster reicht. Apropos Hosenpolster: fährst du eine Hose mit oder ohne Polstereinsatz? Letzeres ist Käse (das sage ich aus eigener Erfahrung).
 
Apropos Hosenpolster: fährst du eine Hose mit oder ohne Polstereinsatz? Letzeres ist Käse (das sage ich aus eigener Erfahrung).
Nein, je dicker das Polster, desto schlechter:
  1. Dein Hintern bildet bei einem zu weichen Polster keine Sitzschwiele aus.
  2. Dicke Polster sind meistens in Segmente geteilt, was erstmal i.O. ist. Das Problem: mit der Zeit verlieren die Segmente an "Masse", so daß es zur Bildung von Falten kommt. Am Ende kannst du auch gleich mit ner ollen Unterhose von deiner Oma fahren.
Falls du allerdings mit "Polster" das Sitzleder meinst, das heute allerdings nicht mehr aus Leder ist, dann ist es natürlich was anderes. Dann verwende bitte die richtigen Begriffe. Das Ding heißt "Sitzleder" oder "Sitzeinsatz". Sitzpolster ist auch geläufig, aber irreführend (s.o.).

Apropos "Leder": Bist du schonmal eine Rennhose mit einem richtig guten Leder gefahren, z.B. aus Hirschleder. Mach das mal. Du wirst anschließend nichts anderes mehr fahren wollen. Problem: Du bekommst heute kaum noch eine Hose mit solch einem Leder.
 
Also das Problem sollte jetzt mit dem Ergon Sattel gelöst sein.

Aber jetzt habe ich noch etwas entscheidendes festgestellt.
Seit ich mit dem Rennrad fahre, seit etwa Ende 2018 schmerzen meine Beine, wenn ich längere Zeit im Bett liege und die Beine angewinkelt habe.
Das habe ich erst, seit ich Rennrad fahre.
Ich vermute, weil die Muskeln einfach einseitig belastet werden.
'In 15 Jahren mit dem MTB ist mir das noch nie passiert. MTB fahre ich ohne Klickpedale. Rennrad mit Klickpedale.
Ich vermute, es liegt an den Klickpedalen, weil man hier, wie in einen Käfig die Beine immer starr mit dem Pedal verbunden hat. Ich mag das gar nicht. Beim MTB wechsle ich immer wieder die Fussstellung. Das kann ich beim Rennrad nicht tun.
Nun fahre ich seit etwa 2 Wochen nicht mehr mit dem Rennrad ( wetter-und arbeitsbedingt) und die Schmerzen in den Beinen bei abgewinkelten Beinen sind auch vorbei.
Ich habe bis vor etwa 5 Monaten geraucht und im Februar damit aufgehört und deswegen gedacht, es liegt daran.

Ich werde mir einen Pedal Plate Adapter besorgen und dann mal ein paar längere Touren damit fahren.
Ich bin ohnehin kein Freund von Klickpedalen, hab sie auch beim MTB noch nie vermisst und bin trotzdem 2 Transalp erfolgreich gefahren.
 
Also das Problem sollte jetzt mit dem Ergon Sattel gelöst sein.

Aber jetzt habe ich noch etwas entscheidendes festgestellt.
Seit ich mit dem Rennrad fahre, seit etwa Ende 2018 schmerzen meine Beine, wenn ich längere Zeit im Bett liege und die Beine angewinkelt habe.
Das habe ich erst, seit ich Rennrad fahre.
Ich vermute, weil die Muskeln einfach einseitig belastet werden.
'In 15 Jahren mit dem MTB ist mir das noch nie passiert. MTB fahre ich ohne Klickpedale. Rennrad mit Klickpedale.
Ich vermute, es liegt an den Klickpedalen, weil man hier, wie in einen Käfig die Beine immer starr mit dem Pedal verbunden hat. Ich mag das gar nicht. Beim MTB wechsle ich immer wieder die Fussstellung. Das kann ich beim Rennrad nicht tun.
Nun fahre ich seit etwa 2 Wochen nicht mehr mit dem Rennrad ( wetter-und arbeitsbedingt) und die Schmerzen in den Beinen bei abgewinkelten Beinen sind auch vorbei.
Ich habe bis vor etwa 5 Monaten geraucht und im Februar damit aufgehört und deswegen gedacht, es liegt daran.

Ich werde mir einen Pedal Plate Adapter besorgen und dann mal ein paar längere Touren damit fahren.
Ich bin ohnehin kein Freund von Klickpedalen, hab sie auch beim MTB noch nie vermisst und bin trotzdem 2 Transalp erfolgreich gefahren.
Ich bleibe bei meinem Erklärungsansatz, daß es sich um "beginnende, aber seltsamerweise nicht vollendete" Krämpfe handelt. Auch das mit dem "im Bett mit angewinkelten Beinen" deutet darauf hin.

Was du allerdings mit deinen Muskeln angestellt hast, daß die nichtmal Krampfen können, keine Ahnung.
 
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