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Neues Trek Checkout Gravel-Fully: Ist das schon MTB?

Ach ja, und in einem Englischsprachigen Bikepaking Magazin wird das Checkout auf Herz und Nieren getestet und da wird auch sie ventilation-metrik gut erklärt von Trek...

Where it does get pretty fascinating is when they studied what goes on inside a rider’s body. The discomfort Trek measured has a metabolic cost. The rider expels effort to absorb and react to vibrations. The burning you might feel in your forearms or calves when coasting for a long time on rough terrain is a side effect of metabolizing glucose, which ultimately leads to a buildup of hydrogen ions in our muscle cells, which we perceive as burning. While Trek can’t measure that process in real time, they can measure the body’s reaction to a further side effect of it, which is the buildup of CO2 in the blood. We fix that by breathing.

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Using a metabolic mask like the one you’d wear when testing your V02 max, Trek measured riders’ breathing while on that off-road treadmill. Researchers found riders were breathing 7.3% harder on a fully-rigid bike than when on the full-suspension CheckOut. It’s quantifiably more efficient to ride a full-suspension gravel bike than a rigid one

https://theradavist.com/trek-checko... Ride Impressions: Singletrack and Jeep Roads
 
Ich bin teils immer wieder fasziniert, wie viele RR'ler auf Straßen unterwegs sind, obwohl im Wald/am Fluss daneben ein Radweg verläuft der Breit genug ist.
Das Problem ist, dass viele Radwege leider nicht durchgehen asphaltiert sind und immer wieder von Abschnitten mit Naturbelag abgelöst werden. Daher meide auch ich mir unbekannte Radwege und fahre lieber auf der Strasse. Meiner Meinung nach sollten die Radwege entsprechend signalisiert werden., um keinen "Blindflug" machen zu müssen.

Und ja, wenn ich vor dem Kauf eines Gravel stehen würde, dann würde ich mich aus den von dir genannten Gründen auch nach einem Fully-MTB mit Dropbar umsehen oder ein MTB entsprechend umrüsten. Da ich mit meinem Fully-MTB aber auch etwas anspruchsvollere Trails fahre, bevorzuge ich eine breite Flatbar.
 
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Dann geht es uns ähnlich. Ich hätte es früher nie gedacht, aber es gibt leider wirklich gute Gründe sich die vier Wände mit mehr Fahrrädern zu zu hängen, als man denkt... Eins für Strassenrennen, eins für gemischte Langstrecke, eines für schnelle Transalp, eines für technische Transalp... 🤪 (unddas Checkout hilft hier einerseits. Andererseits ermöglicht es auch einfach komplett neue Strecken mitnur gering vermindertem Vortrieb auf Asphalt).

Ich finds gut, dass du auch das Thema ser Qualität unbekannter Radwege ansprichst. Denn wenn man im "default mode" so denkt, dass mans lieber nicht riskiert und gleich die Straße nimmt, ist man ja eh schon weit weg vom ursprünglichen Rennrad und ja auch teils Gravel bikes. Geht mir ja auch so.
 
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Wozu auch zum Bikepacking eine kurzhubige Stahlfedergabel und Sattelfederung benutzen, wenn eine 10x teurere Alternative im Safari-Look zu haben ist?
 
Ich bin als ursprünglicher Fully MTB'ler der sich ein Gravel Bike gebaut hat wohl zu schwach im Nehmen, wenn ich mich hier so umlese. Wenn ich mit ordentlich Tempo unterwegs bin, nerven mich schon die Unebenheiten in Fahrradwegen im Alpenraum. Und die sind eigentlich gut.

Aber wenn man (trotz Varia 515 etc.) den Verkehr minimieren will (was sinnvoll abseits von Rennen ist), muss man Unebenheiten in Kauf nehmen.

Ich bin teils immer wieder fasziniert, wie viele RR'ler auf Straßen unterwegs sind, obwohl im Wald/am Fluss daneben ein Radweg verläuft der Breit genug ist.

Und ich hab einen Shockstop und einen gefederten (!) Dropperpost der mir bei echten Schlaglöchern den Hinter im wahrsten Sinne rettet, montiert.

Zusammenfassung: ich glaube hier unterschätzen einige den Wert einer Vollfederung. Oder Fahren nicht auf Langstrecke. Oder haben Eier aus Stahl.
Wenn man dir zuhört, könnte man fast meinen, wir wären vor 30 Jahren gar nicht auf ungefederten Stahl-MTBs unterwegs gewesen – und die ganzen heftigen Trails, die damals schon Moser gefahren ist, seien reine Legende.
Und die Tour de France früher erst! Auf stahlharten Rädern, mit eigener Verpflegung und teils ohne Schaltwerk. Jan Ulrich mit 12 Bar Luftdruck auf den Straßen der TdF, Paris Roubaix etc.

Natürlich erfordert das alles einen aktiven Fahrstil und Körperspannung.
Wer auf Hardtail, Gravel oder Rennrad unterwegs ist, sitzt nicht passiv im Sattel (ugs "Wie ein nasser Sack") und lässt das Rad alles allein machen. Das fühlt sich dann so an, als würde einem ein Pferd laufend in den Hintern treten.

Man arbeitet mit: Unebenheiten früh erkennen, die Beine leicht anspannen und mitfedern, Hände locker am Lenker – das ist Fahrgefühl pur. Das muss man mögen und wenn man es mag, macht dieser sportliche und aktive Fahrstil extrem viel Spaß.
Moderne Carbon-Gravelbikes dämpfen inzwischen beeindruckend gut. Wenn ich da an mein bocksteifes Alu-MTB von früher denke …
Dazu kommen Scheibenbremsen und Tubeless-Reifen mit wenig Druck – da ist man mit Tempo und Komfort auf Schotter oder Dammwegen unterwegs.

Am Ende zählt: Jeder, wie er mag.
Aber ein modernes Gravel kann heute wirklich viel – zumindest, solange man nicht gerade über groben Eisenbahnschotter will. Für Forststraßen, Damm - oder Feldwege braucht man nicht wirklich eine Federung.
 
Für Forststraßen, Damm - oder Feldwege braucht man nicht wirklich eine Federung.
Brauchen tut man es nicht, aber es macht das Leben bzw. das Radfahren auf diesen Wegen/Pfaden sehr viel angenehmer, wenn man ein Fully hat. Dann sitzt man selbst als "nasser Sack" wie auf einer Sänfte. Für ein Fahrwerk mit welchem man nix von der Fahrbahn spürt, geben Autofahrer ein Vermögen aus, beim Fully ist das sehr viel günstiger. Aber ja, jeder so wie er es mag, es soll auch Leute geben die beim Auto darauf erpicht sind, eine möglichst direkte Rückmeldung von der Strasse an den Po zu erhalten.
 
Wenn man dir zuhört, könnte man fast meinen, wir wären vor 30 Jahren gar nicht auf ungefederten Stahl-MTBs unterwegs gewesen – und die ganzen heftigen Trails, die damals schon Moser gefahren ist, seien reine Legende.
Und die Tour de France früher erst! Auf stahlharten Rädern, mit eigener Verpflegung und teils ohne Schaltwerk. Jan Ulrich mit 12 Bar Luftdruck auf den Straßen der TdF, Paris Roubaix etc.

Natürlich erfordert das alles einen aktiven Fahrstil und Körperspannung.
Wer auf Hardtail, Gravel oder Rennrad unterwegs ist, sitzt nicht passiv im Sattel (ugs "Wie ein nasser Sack") und lässt das Rad alles allein machen. Das fühlt sich dann so an, als würde einem ein Pferd laufend in den Hintern treten.

Man arbeitet mit: Unebenheiten früh erkennen, die Beine leicht anspannen und mitfedern, Hände locker am Lenker – das ist Fahrgefühl pur. Das muss man mögen und wenn man es mag, macht dieser sportliche und aktive Fahrstil extrem viel Spaß.
Moderne Carbon-Gravelbikes dämpfen inzwischen beeindruckend gut. Wenn ich da an mein bocksteifes Alu-MTB von früher denke …
Dazu kommen Scheibenbremsen und Tubeless-Reifen mit wenig Druck – da ist man mit Tempo und Komfort auf Schotter oder Dammwegen unterwegs.

Am Ende zählt: Jeder, wie er mag.
Aber ein modernes Gravel kann heute wirklich viel – zumindest, solange man nicht gerade über groben Eisenbahnschotter will. Für Forststraßen, Damm - oder Feldwege braucht man nicht wirklich eine Federung.
Ehrlicherweise - meine erste echte MTB-Tour in den Alpen 1996 war mit einem Starrgabel-MTB, welches ich während des Studiums gekauft hatte, um zur Klinik durch den Wald fahren zu können. Es hat mir regelrecht die Füllungen aus den Zähnen geschlagen, und ich konnte wg. des Rüttelns fast nicht mehr scharf sehen - der soon-to-become best bike buddy fuhr Vollgas auf einem TREK Y-SL Fully, so daß ich mir die Woche darauf direkt so ein bike gekauft habe…
In der Tat ist aktive Körperspannung und Gewichtsverlagerung das A und O, aber ich bin dennoch froh, im Gelände mit full suspension unterwegs zu sein. Die hier aufgezeigte neue Kategorie erschließt sich mir aber auch nicht…
 
Ehrlicherweise - meine erste echte MTB-Tour in den Alpen 1996 war mit einem Starrgabel-MTB, welches ich während des Studiums gekauft hatte, um zur Klinik durch den Wald fahren zu können. Es hat mir regelrecht die Füllungen aus den Zähnen geschlagen, und ich konnte wg. des Rüttelns fast nicht mehr scharf sehen - der soon-to-become best bike buddy fuhr Vollgas auf einem TREK Y-SL Fully, so daß ich mir die Woche darauf direkt so ein bike gekauft habe…
In der Tat ist aktive Körperspannung und Gewichtsverlagerung das A und O, aber ich bin dennoch froh, im Gelände mit full suspension unterwegs zu sein. Die hier aufgezeigte neue Kategorie erschließt sich mir aber auch nicht…
Ich kenne das und es gehörte schon Fahrkönnen dazu, das Bike unter sich arbeiten zu lassen. Aber toll war es nicht. Wir sind damit aber trotzdem die berühmten "Karrenpfade" vom Moser runter, auch wenn er geschrieben hat "der Weg wird etwas holprig". Ein heutiges starres Gravelbike macht es aber sehr sehr viel besser, eben durch die Eigendämpfung des Rahmens, durch Reifen - evtl mit Tubeless und starken Disc Bremsen.

Von so einem Komfort hätten wir damals auf den Starr Mtbs geträumt. Auf Bikes wie auf dem Foto war ich (zum Glück) auch nicht mehr unterwegs - aber Cantis kenne ich noch gut. Nur um einmal zu verdeutlichen, was man fahren kann - ohne Enduro Bike.

Fullys waren bei mir (auch ca 95 erstes Mal Lago) noch in der Versuchsphase und als Student musste der Sparstrumpf schon gut gefüllt sein.

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Wenn man dir zuhört, könnte man fast meinen, wir wären vor 30 Jahren gar nicht auf ungefederten Stahl-MTBs unterwegs gewesen ....

Natürlich erfordert das alles einen aktiven Fahrstil und Körperspannung.
Wer auf Hardtail, Gravel oder Rennrad unterwegs ist, sitzt nicht passiv im Sattel (ugs "Wie ein nasser Sack")...

Ich will nicht die Heldentaten meine Vorväter diskutieren. Wir sollten hier keine Grundsatzdiskussion über die (un)nötigkeit des Komforts moderner Technik führen.

Lass uns doch mal beim Thema bleiben: Das Checkout spricht Ultra Distanz Bikepacking an. Dazu gehört (u.a.)

(a) Brevets/Ultras - habt "ihr" damals mehrtägige/wöchige Single Stage Ultras gemacht, mit nur sehr wenig Stehzeit mit den Bikes? Wenn ja: respekt. Aber so will ich meinen Körper nicht verschleißen (wie Ihr sagt: ihr konntet nicht mal mehr scharf sehen danach).
Straps fährt mit seinem Rennrad nie abseits asphalt, wenn es sich vermeiden lässt. MIt seinem Setup vollkommen zurecht: er ist wesentlich langsamer, wesentlich pannenanfhälliger, wesentlich schneller erschöpft weil er sich mit seinem starrbike nicht auf schotter erholen kann. Der weiß was er sagt; muss ihn hier nicht vorstellen. Umgekehrt gilt halt auch für jene, die schnell und effizient (wie im Ultra) unterwegs sein wollen auch abseits von schotter, federung brauchen.... aber ich drifte ab (ihr seht auch keine Starrbikes auf dem GCDR/AMR.

(b) Kondition - Trek hat ja sogar die Forschung geteilt, wieviel Stoffwechselökonomie ("rider ventilation") man sich spart, wenn man mit mehr Federung bei der Dropbar-Position unterwegs ist: 7,3%!!!! Siehe post oben. Das ist massiv. Das ist ähnlich viel, wie Hitzegewöhnung (auch 5-8%). Wenn man also auf Ultras/Brevets geht und schnell im Ziel sein will (egal ob gut platziert, aber einfach, weil man nen Job und Familie hat und man auch mal ankommen mus), dann sind die 7,3% die Trek behauptet schon sehr sexy. Und das hat nichts mit "nasser sack" zu tun.

(c) FahrSPASSmaximierung - ich arbeite vollzeit und achte auf meinen Körper und Sicherheit. Jemand was zu beweisen, hab ich nicht mehr nötig. Ihr auch nicht nehme ich an. Tolles Gefühl, oder? Wieso sollte ich dann meinen Körper schinden mit den ganzen unnötigen Belastungen? Warum sollte ich mich schinden.

Es ist doch so: schraub nen Sattel, Lenker und ne kette an zwei Ränder und du kommst damit überall runter. Stichwort Vertrider. Denen Reicht sogar nur "ein rad". Aber gehts darum beim Checkout? Nö.

Am Ende zählt: Jeder, wie er mag.
Aber ein modernes Gravel kann heute wirklich viel ...
Genau. Es kann viel. Aber warum bei der Technik von heute stehen bleiben? Ist doch geil, sich nicht nur körperlich weiter zu entwickeln ("training"), sondern auch technisch ("marginal gains").

Ich verstehe intuitiv schon, wo von einigen der Reflex her kommt zu sagen... brauchen wir nicht. Haben wir früher auch nicht gebraucht. Sei kein nasser sack.... Ich bin auch nicht der meinung, dass ich alles brauche, was es gibt.

Aber ein bisschen mehr in das gewünschte Fahrerlebnis anderer eindenken würde ich mir schon wünschen. Trek hat's gemacht. Nennt man Customer Centricity und den Willen mit neuen Produktkategorien zu experimenten.

Ich find's geil.

Danke Trek.
 
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Mir erschließt sich weiterhin kein sinnvoller Anwendungszweck dieses Exotenprodukts. Als Race Bike unnötig schwer, als Tourenrad wiederum das glatte Gegenteil von kosteneffizient.
Es ist selbst fraglich, ob ein klassisches XC-Fully mit eingekürztem Lenker und Inner Barends auf der Straße überhaupt langsamer wäre.
 
Es ist selbst fraglich, ob ein klassisches XC-Fully mit eingekürztem Lenker und Inner Barends auf der Straße überhaupt langsamer wäre.
Soll das ein Witz sein?

Auf nem Gravel hat man einen viel kleineren luftwiderstand Geometrie bedingt. Hinzu kommt noch der unterlenker.
Da muss man sich auf dem XC schon ziemlich unbequem zusammenkauern auf den inner Barends.

Aber wer weiß, vielleicht fahren sie in Zukunft die Tour de France mit eingekürzten MTB lenkern.
 
Also als Race Bike sehe ich es auch nicht. Zumindest für die meisten Rennen.

Dass ein MTB Fully mit Innerbars langsamer ist auf Asphalt garantier ich dir. Gibt genug Tests dazu wie viel Watt schon ein paar cm kürzere Drop bar Lenker sparen.
Davon abgesehen sind die meisten race mtb fullies für einen umbau aber auch ungeeignet weil

  • das Material um jedes gramm optimiert wurde (trade off zu Haltbarkeit),
  • Geo für unnötig viel federweg ausgelegt ist (wenn man 100+ mm federweg braucht, will man m.E. viel technischer Fahren als das Checkout vorsieht)
  • Man auf ultra Langstrecke im Auflieger Probleme bekommt (weil der vorbau meist viel zu kurz ist und daher sehr viel aktives Steuern benötigt) oder aber die geo im frankensteinmodus zu gestreckt ist (weil man einen kleineren Rahmen kauft, bei dem man einen längeren Vorbau installiert)
  • und vor allem - und das ist wichtig - das innere Rahmendreieck kaum Verstaumöglichkeiten bietet.
ein mtb fully umbauen kann aber dennoch sinn machen, wenn man verstärkt technische Abfahrten machen will und daher auch mehr Höhen und tiefenmeter macht, wobei die Aerodynamik weniger wichtig ist. Aber dann ist es halt wieder eine andere Produktkategorie aus meiner Sicht.

Kosteneffizienz. Da bin ich zwiegespalten. Bei der Wartung halte ich das für vernachlässigbar. Beim der Anschaffung gebe ich dir aber Recht. Es ist nunmal aktuell der Vorreiter in der Produktkategorie und damit klar im premiumpreis segment Positioniert.
Daher werde ich mir auch keines holen. Ich warte eher 1-2 Jahre bis Canyon & Co nachziehen und günstigere Einstiegsmodelle anbieten die ich nachträglich weiter umrüsten kann.
 
Soll das ein Witz sein?
Sind Suggestivfragen unoriginell?
Auf nem Gravel hat man einen viel kleineren luftwiderstand Geometrie bedingt. Hinzu kommt noch der unterlenker.
Da muss man sich auf dem XC schon ziemlich unbequem zusammenkauern auf den inner Barends.
Der extreme Flare am Checkout ermöglicht keine typische Unterlenker-Position, die in für Fullys angebrachtem Gelände auch zu wenig Kontrolle bieten würde.
Aber wer weiß, vielleicht fahren sie in Zukunft die Tour de France mit eingekürzten MTB lenkern.
Oder sie fahren Downhill mit Aerobars, wenn wir schon bei schlechten Vergleichen sind.
 
Sind Suggestivfragen unoriginell?
Hängt vom Bezug ab, aber bei so einer Aussage wie deiner hilft sie, um ganz sicher zu gehen ob es nun Sarkasmus ist oder nicht.

Der extreme Flare am Checkout ermöglicht keine typische Unterlenker-Position, die in für Fullys angebrachtem Gelände auch zu wenig Kontrolle bieten würde.
Oder sie fahren Downhill mit Aerobars, wenn wir schon bei schlechten Vergleichen sind.
Du hast folgendes geschrieben:
Es ist selbst fraglich, ob ein klassisches XC-Fully mit eingekürztem Lenker und Inner Barends auf der Straße überhaupt langsamer wäre.
Nur um es dir nochmal klar zu machen, es ging um die Geschwindigkeit auf der Straße. Und da zieht dieses Gravel an jedem XC-Fully vorbei. Biete mich sogar für einen Test an 😉

Oder ist es einfach deine Strategie, das Thema zu wechseln, sodass dir niemand widerspricht? 😊
 
Dass ein MTB Fully mit Innerbars langsamer ist auf Asphalt garantier ich dir. Gibt genug Tests dazu wie viel Watt schon ein paar cm kürzere Drop bar Lenker sparen.
Angesichts des am Checkout ausgeprägten Flares dürfte der reale Positionsunterschied zwischen Hoods und Unterlenkern im Vergleich zu dem von Innerbarends und Flatbargriffen marginal ausfallen. Der angebliche Aero-Malus am MTB wäre also erst zu beweisen.

Davon abgesehen sind die meisten race mtb fullies für einen umbau aber auch ungeeignet weil

  • das Material um jedes gramm optimiert wurde (trade off zu Haltbarkeit),
  • Geo für unnötig viel federweg ausgelegt ist (wenn man 100+ mm federweg braucht, will man m.E. viel technischer Fahren als das Checkout vorsieht)
  • Man auf ultra Langstrecke im Auflieger Probleme bekommt (weil der vorbau meist viel zu kurz ist und daher sehr viel aktives Steuern benötigt) oder aber die geo im frankensteinmodus zu gestreckt ist (weil man einen kleineren Rahmen kauft, bei dem man einen längeren Vorbau installiert)
  • und vor allem - und das ist wichtig - das innere Rahmendreieck kaum Verstaumöglichkeiten bietet.
Dass Race-MTBs zu empfindlich für den Bikepacking-Einsatz sein sollen, dürften hier so einige zum ersten Mal hören.
Desweiteren haben sich die Geo und Vorbaulänge an früheren XC-MTBs von heutigen Gravel-Bikes kaum unterschieden, wobei erstere im Vergleich zum Checkout aber ohne offensichtliche Performance-Nachteile auf der Straße insgesamt deutlich vielseitiger einsetzbar sind.
Das evtl. größere Rahmendreieck kann den exorbitanten Anschaffungspreis ebenso wenig rechtfertigen.
 
Angesichts des am Checkout ausgeprägten Flares dürfte der reale Positionsunterschied zwischen Hoods und Unterlenkern im Vergleich zu dem von Innerbarends und Flatbargriffen marginal ausfallen. Der angebliche Aero-Malus am MTB wäre also erst zu beweisen.
Halt, jetzt drehst du die Sache um, Beweise du erstmal, dass ein XC-Fully nicht langsamer ist auf der Straße!
 
In anderen Worten, die Belege für angebliche Aero-Vorteile eines Flare-Lenkers wie am Checkout ggü. Flatbar und Innerbarends kannst du nicht liefern?
Im Gegensatz zu dir habe ich nicht so ne steile These ohne Belege in den Raum geworfen.

Also in anderen Worten, du stellst Behauptungen auf ohne jegliches Fundament?

Aber ist okay, wenn es dir nur darum geht Recht zu haben, du hast Recht und ich hab meine Ruhe!
 
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