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Neues Trek Checkout Gravel-Fully: Ist das schon MTB?

Ich stelle mir auch die Frage, ob das Ding auf überhaupt irgendeinem Kurs schneller ist als ein XC Hardtail.
Müsstest Du nicht mit einem XC-Fully vergleichen?
So ein Gravelrad ist nicht für Trails, sondern für Wege mit mehr oder weniger grobem Schotter, garniert mit Schlaglöchern gedacht. Ab einer bestimmten Grenze, was Größe und Häufigkeit von Schlaglöchern betrfft, macht das Rad mit starrem Hinterbau keinen Spaß mehr. Aber noch drölfzig Kilometer bis zum nächsten Checkpoint. ;)
 
Hier versucht wohl TREK mit angeblicher Individualität und mit seinen amerikanischen Ur+Wurzeln neue junge Käuferkreise zu finden. Hier wurde einfach nur ein Fotobuch durchblättert und DIY-Bikes aus vergangenen MTB - Events in US auf "Neu" kopiert.
Auf den Punkt!
 
Müsstest Du nicht mit einem XC-Fully vergleichen?
So ein Gravelrad ist nicht für Trails, sondern für Wege mit mehr oder weniger grobem Schotter, garniert mit Schlaglöchern gedacht. Ab einer bestimmten Grenze, was Größe und Häufigkeit von Schlaglöchern betrfft, macht das Rad mit starrem Hinterbau keinen Spaß mehr. Aber noch drölfzig Kilometer bis zum nächsten Checkpoint. ;)

Kann man natürlich auch mit einem XC-Fully vergleichen. Aber die Definition von Trail ist auch sehr schwammig. Die Profis fahren beim XC oft über künstliche Drops und Steinfelder, wenn ich mein MTB bewege, eher über natürliche Trails mit Wurzeln.
Mit meinem racemäßigen GRavel muss ich bei Schlaglöchern natürlich sehr aufmerksam fahren, sonst kann es einen aus dem Sattel hebeln.

Aber wenn es wirklich so viele Schlaglöcher sind, frage ich mich, ob mehr Federweg vorne nicht mehr bringt, bevor man hinten anfängt und dann stellt sich irgendwann wirklich die Frage, ist ein Racefully dann nicht die bessere Wahl.
Vor allem ist das Teil halt schockierend schwer. Mein Alu MTB, 1800€ Custombuild wiegt 10,6kg mit Pedalen und da sind keine Highendteile dran (und auch kein Aliexpress und co.).
 
Aber wenn es wirklich so viele Schlaglöcher sind, frage ich mich, ob mehr Federweg vorne nicht mehr bringt, bevor man hinten anfängt und dann stellt sich irgendwann wirklich die Frage, ist ein Racefully dann nicht die bessere Wahl.
Zielgruppe für so ein Rad sind meiner Meinung nach Leute, die an Gravel-Langstreckenwettbewerben, gerne in den USA teilnehmen. Und in der Tat werden dort auch MTBs gefahren. Ist dann eher eine Frage persönlicher Präferenz und auch des Geldbeutels als der irgendwelcher technischer Vorzüge bestimmter Radtypen.

Vor allem ist das Teil halt schockierend schwer. Mein Alu MTB, 1800€ Custombuild wiegt 10,6kg mit Pedalen und da sind keine Highendteile dran (und auch kein Aliexpress und co.).
Hat das auch Vollfederung und Gepäckträger? :D Ich sags mal anders: auf Gewicht scheint man heutzutage wenig Wert legen. Vielleicht aber auch muss das Material für den gedachten Einsatzfall etwas robuster dimensioniert werden. Man will ja schließlich Gepäck über 100erte Kilometer miesester Piste schleifen. ;)
 
Zielgruppe für so ein Rad sind meiner Meinung nach Leute, die an Gravel-Langstreckenwettbewerben, gerne in den USA teilnehmen.

Zielgruppe kann aber genauso gut auch Otto sein, der morgens auf den Weg in die Arbeit, mal die Straße,
mal den Waldweg o. Trail nehmen will.

Ob er dafür jetzt nicht auch das Gravel, sein Fully oder das Hardtail nehmen könnte spielt ja keine Rolle.
Es muss ja nicht immer die 12h-600km solo-unsupported Tour durch die nordschwedische Tundra sein.

Gründe für den Kauf eines neuen Fahrrads gibts doch immer... 😁
 
Zielgruppe kann aber genauso gut auch Otto sein, der morgens auf den Weg in die Arbeit, mal die Straße,
mal den Waldweg o. Trail nehmen will.

nein, niemals . . .
hier fährt jeder nur UCI-Rennen und immer alle vorne mit dabei, unter denen mit Sieges-Chance.
Und daran werden alle Räder gemessen :p
 
ich vergesse gern mal dass dank jobrad 5-8000€ räder ganz normal geworden sind fürs pendeln. aber normalerweise halt e-fullys mit 2.5er stollenreifen.
nichtsdestotrotz hätt ich gesagt dass das nicht nummer 1 gedanke bei der entwicklung dieses rads war.
 
Bei dem Rad wäre ich wirklich sehr gespannt auf eine leichte Renn-Variante, basierend auf dem Rahmenset. Mit 2,4kg started man da halt schon sehr schwer als Basis. Da kommt hoffentlich noch was (Set und Aufbauten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll das nun sein, ein MTB-Fully mit RR-/Gravellenker oder ein Gravel mit Federung? Egal, mit einem geschickten Marketing wird man auch dieses Teil als unverzichtbares Must-Have positionieren können.
 
Ist nichts neues, dass es Leute gibt, die Rennlenker an MTBs schrauben. Dementsprechend habe ich mich schon lange gefragt, warum das kein Hersteller macht. Klar, bei einem Enduro macht es weniger Sinn, aber bei einem Hardtail oder Fully mit wenig Federweg wie hier ist es absolut legitim.
Bevor man mit Elastomeren arbeitet finde ich es definitiv besser die sich bewährten Federelemente zu nutzen.
 
Das Schöne an Rennrädern, Gravelbikes und Hardtails ist, dass man sich u.a. den ganzen Aufwand und Ärger mit der im unmittelbaren Dreck- und Wasserbeschuss liegenden Hinterbaulagerung spart!
Mir reichen da schon untere Lenkkopflager und Tretlager. Wasser findet einfach immer seinen Weg.
10(0)km unmittelbarer Dauerbeschuss im Regen.......viel Spaß!
 
Die MTB Erfahrung lehrt, falls man das so nennen kann, das vor allem der Antriebsstrang ein Thema ist bei Regen, weniger die Lagerung des Hinterbaus... Der Dämpfer ist dabei sogar relativ geschützt vor Dreck-Beschuss. Aber klar, wer Einfachheit sucht wird nicht zum Fully greifen...
 
Hatte ich auch schon an andere Stelle gezeigt, ist mein Dorffahrrad. Sind jetzt keine Hochwertigen Komponenten dennoch erstaunlich schnell und den Komfortgewinn merke ich am meisten auf Kopfsteinpflaster.
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