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Neues Factor O2 VAM: Aero-optimiertes Kletter-Bike mit 6,2 kg

Mit welchem Rad hat Michael Woods die Etappe bei der TdF gewonnen?
Ich dachte das wäre das ostro Vam gewesen (darauf saß er zumindest noch am Start; war ungefähr das optimierte Modell vom letzten Jahr mit darimo stütze etc). Wäre auch seltsam, wenn es das andere Modell gewesen wäre, denn wenn die das aerorad auf 6,8kg bekommen, warum sollen sie dann ein bergrad mit mgl auch weniger Steifigkeit nutzen. Ist ja irgendwie sinnlos.

Unterm Strich ist das o2vam wohl eher was vergleichbares zum aethos nur in vollintegriert. Wird für die Profis nicht so interessant sein; ist wohl eher was für Fans von leichten rädern und dicken Geldbeuteln😉
 
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Re: Neues Factor O2 VAM: Aero-optimiertes Kletter-Bike mit 6,2 kg
Bei 28mm Felgenhöhe (!!) von Aero(optimiert) zu sprechen... ja, da muss man schon Humor haben. Aber ist ja vielleicht auch alles relativ. Verglichen mit anderen 28mm hohen LR ists vielleicht richtig gut. Die Versprechen taugen natürlich das, was sie immer taugen. Nix.

Ansonsten ists ja ganz hübsch geworden. Mein Freundin hat fürs Graveln nen Factor Rad, das ist schon rund um ne gelungene Geschichte. Nix zu mäkeln beim Aufbau und fährt sich sehr ausgewogen. Das mehr an Stack ist natürlich mal wieder ein Schlag ins Gesicht für alle Rennfahrer. Wie bei fast allen halt inzwischen.

Preislich ist man halt da, wo Sworks und Co auch sind. Verrückt halt.

Grundsätzlich glaube ich, dass man schon nen gutes Rad bekommt wenn man mit Preis und Geometrie leben kann.
Wobei der Stack gar nicht so hoch ist. 612mm in der größten Rahmengröße ist nicht besonders viel. Ab Ende aber auch nichtssagend ohne die Cockpithöhe bzw. dessen Vorbauwinkel.
 
Obacht, die Preise in € sind netto. Da kommt also noch die Länderspezifische MwSt. oben drauf.

Persönlich würde ich da wahrscheinlich +35% mehr Steifigkeit, 12W bei 48km/h und x gr. Gewicht gegen Custom-Geo, individuelle Lackierung und nen Werksbesuch in Italien eintauschen.

Gruss, Felix
 
Absolut gesehen sind die Preis abartig hoch, aber relativ gesehen sind sie es nicht, ein S-Works Aethos kostet 14500€ o_O
Genau ! Hab mir 2020 eines gegönnt. Damals sogar für nur "läppische" 11.990 € . Hab damit vorgestern beim Ötztaler leichte Vorteile an den Steigungen gehabt.... Leider gilt für mich seitdem nicht mehr die Formel n+1 .
 
naja, wenn man nur die 3 grössten Größen betrachtet, oder wenn man nur 'gefühlter' Langbeiner ist...
Zugegeben ich habe nur auf Gr. 54 geschaut, weil ich da Vergleiche im Kopf hatte. Aber in der Größe ist die Geo besser für Langbeiner als viele andere. Und wenn meine Schrittlänge die halbe Körpergröße ist, bin ich glaube ich nicht nur ein gefühlter Langbeiner, oder ab wann darf man sich deiner Meinung nach so nennen?
 
Zugegeben ich habe nur auf Gr. 54 geschaut, weil ich da Vergleiche im Kopf hatte. Aber in der Größe ist die Geo besser für Langbeiner als viele andere. Und wenn meine Schrittlänge die halbe Körpergröße ist, bin ich glaube ich nicht nur ein gefühlter Langbeiner, oder ab wann darf man sich deiner Meinung nach so nennen?
Im Vergleich zu anderen "Race"-Bikes ist der Stack schon 10-15mm höher.

Was mir gerade auffällt, dass ab Größe 54 nur eine Tretlagerabsenkung von 70mm ist (darunter 72). Also abeweichend von oftmals 75mm. Den Grund würde ich gerne erfahren.
Hat man dadurch den Lenkkopf länger machen müssen, um mehr Steifigkeit da zu erreichen?
 
Wir sind gerade in einem rückläufigen Markt, Rennräder sind um 7% im Preis gefallen im Vergleich zum letzten Jahr. Gleichzeitig stieg das Angebot, die Lager sind voll, das zwingt zu Preisnachlässen.

https://www.wallstreet-online.de/na...-preise-rennraeder-mountainbikes-sinken-stark
Entweder der Markt für Premiumprodukte ist davon komplett abgekoppelt oder Factor verkalkuliert sich mit den Preisen extrem. 10k für eine Ultegra ist sportlich.
 
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Im Vergleich zu anderen "Race"-Bikes ist der Stack schon 10-15mm höher.

Was mir gerade auffällt, dass ab Größe 54 nur eine Tretlagerabsenkung von 70mm ist (darunter 72). Also abeweichend von oftmals 75mm. Den Grund würde ich gerne erfahren.
Hat man dadurch den Lenkkopf länger machen müssen, um mehr Steifigkeit da zu erreichen?
Der Trend zu mehr Stack macht absolut Sinn. Geometrien à la Tarmac sind für 80% der Rennradfahrer eigentlich unfahrbar. Wem es zu wenig gestreckt ist, nimmt einen 120er/140er Vorbau (oder länger). Grüsse an dieser Stelle an Jonas Rutsch.

Bzgl. Tretlager hast du einen interessanten Punkt. Es scheint da zwei Philosophien zu geben: Marken/Modelle, bei denen die Absenkung konstant bleibt, andere haben einen Bruch drin. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem bei kleineren Grössen steileren Sitzwinkel zu tun hat. Durch den steileren Sitzwinkel wird das Sitzrohr "nach vorne geschoben". Um es wieder etwas näher ans Hinterrad zu bringen, senkt man das Tretlager ab. Aber wie gesagt nur eine Idee. Man muss immer bedenken, dass die 1-2 kleinsten Rahmengrössen (bis fast Gr. 50) mit 28" Rädern ein Gemurkse sind, insbesondere mit den aktuellen Sloping-Geos. Da muss wohl einiges passend gemacht werden.
 
Ich hab viel über das alte O2 recherchiert, die Berichte in verschiedenen intern. Foren waren schon in Richtung "sehr weich" - gab teilweise sogar anscheinend einen Rahmenwechsel auf Kulanz deswegen.

Preis finde ich persönlich nicht außergewöhnlich wenn man sich den Markt so anschaut.
Beim Factor Rahmenset ist mehr dabei als bei anderen:
  • 1 x Rahmen Factor V.A.M.
  • 1 x Gabel Factor V.A.M.
  • 1 x Sattelstütze Black Inc. V.A.M.
  • 1 x Lenker-Vorbau-Einheit Black Inc. V.A.M.
  • 1 x Steuersatz CeramicSpeed 110 Series
  • 1 x Tretlager CeramicSpeed PF4630
Ansonsten gefällt mir das Rad optisch sehr gut.
Schön klassisch und einfach gehalten, hat man leider nur noch selten durch den Aerotrend, jetzt noch mit Felgenbremsen, dann wärs perfekt.
Felgenbremsen bei den Sattelstreben – also der gesamten Rahmenkonzeption – würden aber weit an einer Perfektion vorbeirauschen 🙂
 
Der Trend zu mehr Stack macht absolut Sinn. Geometrien à la Tarmac sind für 80% der Rennradfahrer eigentlich unfahrbar. Wem es zu wenig gestreckt ist, nimmt einen 120er/140er Vorbau (oder länger). Grüsse an dieser Stelle an Jonas Rutsch.

Bzgl. Tretlager hast du einen interessanten Punkt. Es scheint da zwei Philosophien zu geben: Marken/Modelle, bei denen die Absenkung konstant bleibt, andere haben einen Bruch drin. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem bei kleineren Grössen steileren Sitzwinkel zu tun hat. Durch den steileren Sitzwinkel wird das Sitzrohr "nach vorne geschoben". Um es wieder etwas näher ans Hinterrad zu bringen, senkt man das Tretlager ab. Aber wie gesagt nur eine Idee. Man muss immer bedenken, dass die 1-2 kleinsten Rahmengrössen (bis fast Gr. 50) mit 28" Rädern ein Gemurkse sind, insbesondere mit den aktuellen Sloping-Geos. Da muss wohl einiges passend gemacht werden.
Mehr reach am Vorbau reguliert mehr Stack am Rahmen? Wem der Stack am Rahmen zu tief ist, kann ja nen positiven Vorbau fahren.
 
Mehr reach am Vorbau reguliert mehr Stack am Rahmen? Wem der Stack am Rahmen zu tief ist, kann ja nen positiven Vorbau fahren.
Nimmst nen kleineren Rahmen. Positiver Vorbau geht je länger je weniger da keine Standardteile mehr verbaut werden. Aber nochmals: Zuviel Stack ist ein absolutes Partikularproblem. Zuwenig hingegen weit verbreitet.
 
Wem der Stack von flachen langen Racebikes zu niedrig ist, könnte aber Räder mit entspannter Geometrie kaufen. Auswahl gibts mehr als genug. Andersrum wird die Auswahl immer kleiner.

Positiver Vorbau geht je länger je weniger da keine Standardteile mehr verbaut werden.

Gilt auch andersrum. Wenns vom Hersteller nur 6° gibt und nix anderes vernünftig passt, kann man auch zu viel Stack nicht kompensieren.
 
Nimmst nen kleineren Rahmen. Positiver Vorbau geht je länger je weniger da keine Standardteile mehr verbaut werden. Aber nochmals: Zuviel Stack ist ein absolutes Partikularproblem. Zuwenig hingegen weit verbreitet.
Kann ich nicht bestätigen. Für kleine Fahrer ist die Auswahl an Rahmen mit ausreichend geringem Stack und trotzdem ausreichend reach extrem gering. Und wenn man schon unten angekommen ist, ists nicht weit her mit "nimm ne Größe kleiner".
 
Gilt auch andersrum. Wenns vom Hersteller nur 6° gibt und nix anderes vernünftig passt, kann man auch zu viel Stack nicht kompensieren.
Das ist ein Problem dieser verdammten Systemintegration auf Teufel komm raus, wo nur noch genau eine, maximal zwei (mit und ohne Setback) Sattelstützen passen, genau ein Steuersatz (im Zweifelsfall von Acros mit schön viel Plastik), eine einzige LVE, die in wenigen Größen angeboten wird und damit es nicht total sch... aussieht, auch nur eine Sorte Spacer.

Kommt mir nicht ins Haus, solange ich es vermeiden kann!
 
Wem der Stack von flachen langen Racebikes zu niedrig ist, könnte aber Räder mit entspannter Geometrie kaufen. Auswahl gibts mehr als genug. Andersrum wird die Auswahl immer kleiner.



Gilt auch andersrum. Wenns vom Hersteller nur 6° gibt und nix anderes vernünftig passt, kann man auch zu viel Stack nicht kompensieren.
Richtig. Touristen können endurance Modelle kaufen. Ist denen aber nicht cool genug. Da es mehr Touristen als Rennfahrer gibt, läuft es dann halt anders herum.
 
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