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Mein Weg zum Ironman 2008 ***

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Genau.....den weißen mit allen Sachen, die du nach dem Finish im Zielbereich benötigst, morgen früh dann abgeben - der Beutel wird dann in den Zielbereich gekarrt...

uiuiuiui...ist des warm draußen.....:eek:
 
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Hört auf mit dem Scheiß....ich zitter auch schon.....:eek:.......Ihr rockt das Ding ,Jungs:daumen::dope::daumen:
 
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Uiuiuiui... T S C H A K K A - auf gehts!!!!!
 
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Hallo Leute,

vielleicht möchte sich ja jemand die Mühe machen, und meinen Bericht lesen (ist etwas länger geworden...war ja auch ein extra langer Tag gestern).....ich hoffe "es" kommt einigermaßen rüber:

02.07.2009
Am Donnerstag vor dem Wettkampf wurde meine Startnummer am Römerberg abgeholt. 2512!!! Dabei wurde Einem das obligatorische Bändchen um das Handgelenk geschnallt. Ab jetzt gibt’s kein Zurück: „ Sonntag steht der 2te Ironman meines Lebens an“. Training ab heute natürlich keines mehr – Tapering wird das in der Fachsprache genannt, und ist der beste Teil der Vorbereitung....kein Training und Beine hochlegen.

03.07.2009
Tag der Pastaparty und der Wettkampfbesprechung
Um 15.00 stand die WK-Besprechung an – eine Pflichtveranstaltung für alle Athleten. Die Frage die allen auf den Nägeln brannte war „Mit oder ohne Neo“ – Kai Walter, der Race-Director“, löste die Frage gleich am Anfang auf, was zu 50% Beifall und 50% Buh-Rufen geführt hat. Naja...mir sollte es Recht sein. Das ganze stand aber ganz schön auf der Kippe – trotz der eigens für den IMG angesetzten Neoverbotsgrenze von 24,9Grad.
Der Inhalt der Besprechung war an sich nicht spektakulär – Penaltystrafen, die verschiedenen Teilstrecken, Baustellen und „was kommt in welchen der drei Wechselbeutel“ waren das Hauptthema. Interessant war die Ankündigung des Veranstalters gegen Ende der Besprechung einige Namen vorzulesen. Keiner wusste um was es genau geht, aber nachdem die Auserwählten sich vorne an der Bühne versammelt hatten, wurde aufgelöst das es sich um eine Dopingkontrollle der AK-Athleten handelt. Da wurde einem erstmal bewusst, das man in der Tat aufpassen sollte, was man immer so in sich reinstopft. Aber Entwarnung dann einen Tag später: alle Kontrollen (auch die der Pros) waren negativ. Die eiserne Transparenz scheint Wirkung zu zeigen.

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Nachdem ich ja 2008 die Pasta-Party um einen Tag verpasst habe, habe ich es dieses Jahr auch geschafft, pünktlich dort aufzutauchen. Der Event in der Eissporthalle ist nicht zu vergleichen mit „normalen“ Pastapartys – ein richtiger Showevent, der sich sehen lassen kann. Alle Profistarter wurden persönlich vorgestellt, und es gab genügend Möglichkeiten sich mit den Pros ablichten zu lassen und Autogramme zu holen. Am meisten war ich von Andreas Raelert „beeindruckt“ – ein richtig netter Kerl, der auch noch die Zeit fand ein paar nette Worte mit mir zu wechseln. Macca war cool wie immer und Faris hat etwas auf „understatement“ gemacht. Aber alle Jungs und Mädels haben einen voll konzentrierten Eindruck gemacht. Nachdem ich dann gefuttert habe, was reinging (Kuchen, Pasta, Salat etc...) gings nach Hause und die ersten Vorbereitungen treffen.

04.07.2009
Während es gesamten Tages trudelten die „Supporter“ ein. Mein Kumpel Tilli, der selbst morgen starten wird, war gegen Mittag der erste der anreiste. Meine Familie und Bekannten kamen im Laufe des Nachmittags an und waren auch schon sehr gespannt, was morgen alles so passieren wird. Gegen 14.30 fuhren wir zum Langener Waldsee raus, um unsere Räder einzuchecken. Ich durfte dann bei den „Pro-Startern“ einchecken. Lag vielleicht an meinem schnittigen Zeitfahrhelm......wohl aber eher daran, dass der Stau in der AK-Eincheckzone immer länger wurde. Wie immer in Frankfurt ist bereits der Check-In ein super Service – jeder Starter bekommt einen freiwilligen Helfer, der einen zum Wechselplatz begleitet und auch nochmal alle Wege in der „Transition Area 1“ erklärt. Wichtig ist bereits heute, das das gesamte Material und Ausrüstung seinen Platz hat – was heute in den Beutel verstaut wird, bekomme ich erst morgen wieder. Also bitte keine Fehler......
Zwischendrin kam nochmal das Gerücht auf, das morgen ohne Neo geschwommen wird. Nachfrage am Infostand hat aber ergeben, das definitiv „mit“ geschwommen wird.
Nachdem das Rad seinen Platz fand, konnten wir endlich zum „Meet und Greet“ mit den RR-News-Triathleten: Michael, Walter und Alex. Alles nette Jungs, wie ich ja schon aus dem Forum weis. Michael und Alex kannte ich schon vorher, und Walter reiste extra 150km nach FFM an....das nenne ich Begeisterung!


05.07.2009
Um 03.55 Uhr klingelte der Wecker: RACEDAY. Der Tag, auf den ich 12 Monate hingearbeitet habe. Über den Daumen gerechnet bin ich im Training insgesamt 210km geschwommen, 6800km geradelt und pro Woche ca. 45/50km gelaufen. Ich wollte eigentlich noch mehr Laufen, aber meine Zeit war teilweise richtig ausgereizt – mehr ging oft nicht. Obwohl man im Nachhinein schon denkt....“Naja...hier hätte ich noch mehr machen müssen/ Da hätte ich noch Zeit gehabt“. Man lernt niemals aus, und bei meiner nächsten Vorbereitung auf eine LD werde ich wieder vieles besser machen.
Nach einem relativen „Basic“-Frühstück mit nur einer Schüssel Müsli ging es Richtung Schwimmstart.
Aber der Reihe nach:

Schwimmen: nach den Erfahrungen vom letzten Jahr habe ich mich beim Schwimmstart, der in Frankfurt aus dem Wasser heraus und nicht in Wellen erfolgt, ganz links eingeordnet. Lieber schwimme ich ein paar Meter mehr und gehe dem Hauen und Stechen eines IM-Schwimmen aus dem Weg. Sehr unangenehm und auch gefährlich, wenn man mitten im See Tritte und Schläge einstecken muss. Gesagt, getan....um 07.00 Uhr ging’s los – die ersten 100m gingen relativ easy und locker. Es war selbst möglich links UND rechts an den Bojen vorbeizuschwimmen, die alle paar 100m im Wasser platziert worden sind. Die erste Runde von 2000m (bis zu einem kleinen Landgang), waren das Schlimmste Schwimmen, das ich je innerhalb eines Triathlons erlebt habe. Speziell an den Wendebojen hatte es sich immens gestaut und es kam zu einigen „unschönen“ Szenen. So habe ich mindestens 3 Minuten liegen lassen. Erschwerend kam die Wassertemperatur dazu. Ich als alter Verfechter des Neoprenanzug’s habe das Ding verflucht. Durch die Hitze fühlte ich mich sehr unwohl und eingeengt. Ich kam dann nach 41min zum ersten Landgang – damit lag ich innerhalb meines selbst gesteckten Zeitziels. Nach weiteren 1800m kam ich dann nach 1:17 aus dem Wasser. 5 Minuten schneller als 2008, was mich sehr sehr zufrieden machte. Mit dieser Zeit konnte ich gut leben. Der Schwimmausstieg aus dem Langener Waldsee geht ca. 200m bergauf durch größtenteils sandigen Boden. Sehr schwer zu laufen, wenn man gerade 3800m Schwimmen hinter sich gebracht hat. Der Wechsel in T1 geschah ohne Probleme. Da ich, nachdem ich mich umgezogen hatte, und alles weitere verstaut habe, zusammen mit meinem Rad durch die gesamte Wechselzone musste, habe ich ca. 6min mit dem ersten Wechsel verbracht. Dabei habe ich schnell das erste Gel gegessen, was ich auch dringend gebraucht habe. Ich habe einiges an Kraft in den Schwimmsplit investiert, und diese musste ich noch wieder von außen zuführen.

Ich bin der ziemlich in der Bildmitte (rote Badekappe....:lol:...kleiner Joke) mit silbernem Neo:

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Beim Landgang nach 2000m

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Radfahren

Meine Taktik auf dem Rad war die folgende: bis zu „The Beast“ in Bergen-Enkheim reintreten was geht – die flache Stadtautobahn und die ebene Anfahrt bis Enkheim kommt mir sehr entgegen – so bin ich dann auch mit dem geplanten 35er Schnitt in „The Beast“ gefahren – die erste Auffahrt nach Enkeim stellte kein Problem dar – oben hab es dann noch Verpflegung, bevor es in die ca. 4km lange Anfahrt nach Maintal geht. Vor der Einfahrt nach Maintal habe ich eine Salztablette gegessen. Nachdem ich mit vollem Tempo über das Maintaler „Paris-Roubaix-Pave“ bin, kam mir kurz vorm Hühnerberg die Tablette wieder hoch. Vielleicht zu wenig dazu getrunken? Hühnerberg kein Problem, selbst das sehr unangenehme Stück vor Burg-Gräfenrode ging mit leichtem Rückenwind (ja, das gibt’s auf der IM-Strecke auch) sehr schön zu fahren. Ich habe mich immer schön brav daran gehalten, alle 40minuten ein Gel zu Essen (bevorzugt Strawberry-Banana). Die Fahrt nach Friedberg und bis Bad Vilbel ging sehr schnell vorbei. Der erste Anstieg zum Heartbreak-Hill.....unvergleichbares Feeling wie beider Tour der France. Menschen in 2er-Reihen, die einen die Qualen erleichtern. Der Berg, oder besser der Hügel, ist relativ hinterhältig, das es sich doch ganz schön nach oben zieht. Kurz vor der Abfahrt nach FFM gab es noch Verpflegung, die ich dankend angenommen habe. Leider habe ich in Bad Vilbel die „Fans aus Oberselters“ verpasst. Komischerweise begannen dann bei der kinderleichten Abfahrt nach Frankfurt die Probleme. Ich nehme mal an, durch die schwerer werdenden äußeren Bedingungen und die 90km Aerohaltung, die ich hinter mir hatte, bekam ich plötzliches Unwohlsein – es fühlte sich an wie ein Hungerast. Dies kann aber nicht sein, da ich regelmäßig gegessen, und auch gut getrunken, habe.... vielleicht hatte ich auch zuviel gegessen? Vielleicht den Fehler gemacht, verschiedene Sachen durcheinander zu trinken? Wie gesagt – die Aerohaltung hat da ihres dazugetan. Vielleicht rächte sich jetzt auch die Wassertemperatur im Langener Waldsee. Es kam einfach alles zusammen. Bis ich innerhalb der 2ten Runde in Bergen-Enkheim meine Familie getroffen habe, kamen die ersten Zweifel an mir. Obwohl ich die erste Runde mit einem 33.5er Schnitt gefahren bin (voll im Soll!!!) habe ich ab KM 90 keinen Druck mehr aufs Pedal bekommen, und wurde mit jeder Pedalumdrehung langsamer. Selbst auf Streckenabschnitten, die zu meinen Stärken zählen (flach oder auch leicht wellig) kam ich nicht über einen 27er Schnitt heraus. Nach 180km habe ich dann den 30er Schnitt knapp unterschritten. Ich war sehr enttäuscht, da ein Bikesplit von 6:08 doch weit weg von meiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit weg ist. Am schlimmsten war aber, das meine körperlichen Probleme dazu geführt habe, das ich mich ab KM 110 des Radsplits damit abgefunden habe, aufzugeben. Ein Marathon in diesem Zustand schien mir unmöglich und niemals zu erreichen. Dies war mein Entschluss und dieser war nicht mehr zu kippen. Ich hatte mich mit „meinem Schicksal abgefunden“.
Der Wechsel zum Laufen dauerte nur knapp 4 Minuten. Ich wollte ja eh danach stehen bleiben, mein Rad nehmen, und mich zuhause verkriechen.

Nach ca. 90km in Enkheim:
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Laufen
Kurz nach dem Ausgang aus dem Wechselzelt stand dann meine Familie. Nachdem ich dort meinen Entschluss verkündet habe (ich hatte vor dem Start gesagt: Egal, wie ich aussehe oder egal , was ich sage....niemals Mitleid oder mich bei einer Aufgabe unterstützen) war es einige Minuten still – keiner traute sich was zu sagen. Ich dachte mir dann: Scheiss drauf. Probier ein paar Meter zu walken – jetzt hier inmitten der ganzen Leute aufgeben ist auch uncool. So bin ich dann losgelaufen. Gelaufen, Gelaufen und nochmal gelaufen. Bis ich dann nach 7km das erste Bändchen umhatte. Danach bin ich einige Schritte (vielleicht nur 300m) gelaufen – sofort kam es mir hoch und mein Unwohlsein wurde schlimmer. Meine Muskeln machten keinerlei Probleme – ich hätte Laufen können, aber die Angst vor den Magenschmerzen war immens. Ich kannte das ja schon ansatzweise vom Wettkampf 2008, aber das heute war ne absolute Grenzerfahrung. Der Körper sagt dir: „Bleib einfach stehen – das was du machst ist gegen jeglichen gesunden Menschenverstand“ – aber irgendwie walkt man weiter. So holte ich mir dann mein 2tes Bändchen. Ich muss sagen, dass ich seit ca. KM 160 auf dem Rad nichts mehr essen konnte. Ich habe nur noch getrunken und mich mit Wasser über Kopf und Körper abgekühlt. Viele andere Athleten waren an der Strecke gelegen, und mussten der Hitze Tribut zollen. Witzig ist auch, das ich innerhalb des gesamten Wettkampfs mind. 13/14 Liter Flüssigkeit (sehr grob geschätzt) zu mir genommen habe.... und ich war an dem gesamten Tag nicht einmal pinkeln!
Ich hatte eigentlich konstant einen meiner Freunde um mich herum. Jörg, der Triple-Ironman aus Hamburg, hat mich insgesamt mindestens 25km begleitet, und war eine immense Hilfe. Selbst vor einer kurzen Massage der Beine bei KM 35 ließ es sich nicht abschrecken. Bei KM30 konnte ich es dann nicht mehr halten. Schon die gesamte Gerade am Sachsenhäuser Ufer war mir richtig gehend übel, ich konnte nicht mehr Laufen, geschweige denn Reden. An jeder Verpflegungsstation kam es mir hoch – ich konnte nichtmal mehr einen kleinen Schluck trinken. Nachdem ich mir das dritte Bändchen geholt habe, musste ich eine 15minütige Pause einlegen, in der ich mich übergeben musste. Es kam nichts Festes (hatte ja schon länger nix gegessen), sondern nur „Flüssigkeit“ – mehr Details möchte ich aber jedem ersparen. Wie ein Wunder ging es mir innerhalb von Sekunden aber besser, und ich konnte langsam weiter laufen. Mein bisheriger KM-Schnitt von 10:00 wurde langsamer, tendenziell gen 11:00. Jetzt verließ mich noch die Muskelkraft. Meine Selbstzweifel wurden immer größer. Ich hatte keinen Spaß mehr und verlor die Lust. Es ging irgendwie weiter, aber meine Hochrechnungen von einer Zielzeit Sub15 wurden immer unrealistischer. Ich sah aus wie „der Tod“, und so fühlte ich mich auch. Ich hatte die schlimmsten Schmerzen meines Lebens, und war in meiner "Sportkarriere" in noch keinem schlimmeren Zustand. Dann hatte ich plötzlich das letzte Bändchen am Arm!!! Nur noch 4km bis ins Ziel. Ich hatte ein (für mich) sehr gutes Schwimmen hinter mir, und die ersten 90km des Radfahrens gut absolviert. Der Rest war kein Spaß und jedem abzuraten. Einen gesamten Marathon walkend zu absolvieren ist....naja....viele werden jetzt den Kopf schüttel und sagen: Was will der Typ? Der ist kein richtiger Triathlet....vielleicht ist das ja auch so. Aber für mich war der Tag ein Beweis, was man alles mit dem Kopf machen kann. So vergingen dann die letzten km wie im Fluge (wenn man das überhaupt sagen kann) – kurz vor Ende habe ich dann noch einen Leidensgenossen eingholt – dem Kollegen habe ich aber den Vortritt gelassen.
Tja...was soll ich sagen? Der Einzug in den Römerberg, bei Dunkenheit, hat bis jetzt alles in meiner Sportlerkarriere übertroffen. Der Tag war so ein Extrem, aber die letzten 2 Minuten haben mich für so viele Entbehrungen und Schmerzen entschädigt. Nachdem ich mich dann beim Publikum bedankt habe (ich konnte gar nicht mehr aufzuhören, mich zu verneigen!) war ich im Ziel....nach 15:17h war der Tag vorbei. 40minuten vor Zielschluss. Ich musste sogar noch ein Radio-FFH-Interview geben...hehehehe....ich alte Schnecke war dann im Radio.

KM23:
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Ich kann diesen „Marathon“ nicht in Worte fassen, aber der Tag hat bewiesen was man alles schaffen kann:

YOU ARE AN IRONMAN

P.S.: Gruß an Michael & Alexander, die ich kurz vor Ihrem Zieleinlauf noch treffen durfte (da hatte ich noch 10km vor mir).....SUPER JUNGS!!

P.S. II: So sieht ein IM am Abend eines Wettkampfes aus:

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Wahnsinns-Gänsehaut-Bericht Cube!
Danke dafür!!!!
Du hast das toll gemacht!
 
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Oh mann cube, ich hatte gestern irgendwie nicht den Eindruck daß es dir derart schlecht geht :eek: :( du schienst zwar angezählt aber noch nicht ausgeknocked.

Du hast das geschafft was nur wenige schaffen - trotz größter gesundheitlicher Probleme hast du den Ironman gefinished. Dein Wille und dein Kopf haben deinen Körper ausgetrickst :daumen: und dem Gedanken "aufgeben" den Mittelfinger gezeigt - richtig so!! :D
 
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Hi Cube,

herzlichen Glückwunsch zum FINISHEN!

War ein heißer, langer Tag ;)
Schade, daß du auf der Nudelparty nicht vorbeigeschaut hast.

LG
Andi
 
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...............

Radfahren

Meine Taktik auf dem Rad war die folgende: bis zu „The Beast“ in Bergen-Enkheim reintreten was geht – die flache Stadtautobahn und die ebene Anfahrt bis Enkheim kommt mir sehr entgegen – so bin ich dann auch mit dem geplanten 35er Schnitt in „The Beast“ gefahren – die erste Auffahrt nach Enkeim stellte kein Problem dar – oben hab es dann noch Verpflegung, bevor es in die ca. 4km lange Anfahrt nach Maintal geht. .........Nach 180km habe ich dann den 30er Schnitt knapp unterschritten. Ich war sehr enttäuscht, da ein Bikesplit von 6:08 doch weit weg von meiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit weg ist..............

Hallo cube 04. Congrats zum finish.
Aber das was du da oben beschreibst ist genau das Problem!!!
Die Taktik sollte genau anders aussehen, nämlich die ersten km nicht zu schnell fahren, sich verpflegen und alle anderen ruhig überholen lassen, denn man weiß dann genau, daß man die wieder bekommt....Es sind ja 180km, da kann/darf man nicht am Anfang den großen Fehler des "all out" machen!!! Mach es anders herum und dein Radsplit wird sich verbessern (vorausgesetzt du trainierst auch entsprechend). Ich sah dich gestern im Livestream ins Ziel gehen:) -Gestern war ich als Zuschauer am TV/Internet- 2006,07,08 habe ich in FFM selbst teilgenommen.
Erhole dich gut!
 
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@ Adrenalino: da musst du mich wohl in meinen "starken" 2 Minuten gesehen haben :lol:

@ Andi: ich war auf der Suche nach der triathlon-szene-Fahne....konnte aber leider keine sehen. Gabs überhaupt eine? Super schade. Ich werde aber weiterhin regelmäßig zu den SwimNights am Waldsee gehen. Dort sehen wir uns aber bestimmt mal. Wie ich ja schon mal bei szene.de geschrieben habe, haben wir uns vor (ich denke das waren) 2 Wochen am See kurz verpasst. Aber das muss langsam echt mal klappen! :daumen:
(danke für die PN)

@Ausdauerjunkie: danke für die Tipps.
Ich muss ehrlich sagen, das mir ab und an jemand fehlt, der mich an die Hand nimmt und führt. Ich mache doch noch sehr sehr viele Fehler - egal ob in der Ernährung, Taktik, Material- oder Trainingstechnisch. Ich trainiere zu oft ins Blaue und nach meinem eigenem Kopf. In mir steckt bestimmt noch einiges mehr, was ich rausholen kann.
 
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Hi Cube.

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung. Ich ziehe meinen Hut vor dir.

Beeindruckender als das Finishen ist für mich aber dein Durchhaltevermögen. Und auch wenn die Strapazen die Hölle waren, nächstes Jahr lacht man vielleicht schon wieder drüber ;)

Hab mir selber auch schon Gedanken darüber gemacht es in 2 Jahren beim Klagenfurter (Österreich) Ironman zu versuchen.

Zudem hast auch noch einen tollen Bericht verfasst. Hab ihn förmlich verschlungen. Hättest du 10 Seiten geschrieben, hätte ich ihn auch gelesen und hätte mir gewunschen er wäre länger :)

So dann komm wieder zu kräften und weiter gehts :)

Lg.
 
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Guten Morgen zusammen.......nur der Threadtitel müsste eigentlich mal geändert werden.....:D....ist aber ziemlich Schade drum ,wegen der vielen tollen Beiträge:daumen:

...war schon ne ziemlich coole Zeit mit Euch allen seitdem ....:i2::love::dope::wink2:
 
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HI Cube,

auch von mir ein "Herzlichen Glückwunsch"; Dein Bericht ist echt interessant und zeigt auch ganz gut wie Du gelitten hast.
Wie auch immer,

You are an Ironman!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich muss ehrlich sagen, das mir ab und an jemand fehlt, der mich an die Hand nimmt und führt. Ich mache doch noch sehr sehr viele Fehler - egal ob in der Ernährung, Taktik, Material- oder Trainingstechnisch. Ich trainiere zu oft ins Blaue und nach meinem eigenem Kopf. In mir steckt bestimmt noch einiges mehr, was ich rausholen kann.

Das Problem habe ich auch und ich denke viele andere hier im Forum auch noch. Leider bin ich nicht in der Lage mir einen Privat-Trainer zu haben.
Da nächste Probel ist, wenn Du 10 Leute nach ihrer Meinung fragst, hast Du 11 verschiedene Meinungen; soll heißen > Mann muss mehr oder weniger seine eingene Erfahrung machen :confused:


What about Adrenalino????

War er nicht auch am start???
Wie ist es denn bei Dir gelaufen???
 
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HI Cube,

auch von mir ein "Herzlichen Glückwunsch"; Dein Bericht ist echt interessant und zeigt auch ganz gut wie Du gelitten hast.
Wie auch immer,

You are an Ironman!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Das Problem habe ich auch und ich denke viele andere hier im Forum auch noch. Leider bin ich nicht in der Lage mir einen Privat-Trainer zu haben.
Da nächste Probel ist, wenn Du 10 Leute nach ihrer Meinung fragst, hast Du 11 verschiedene Meinungen; soll heißen > Mann muss mehr oder weniger seine eingene Erfahrung machen :confused:


What about Adrenalino????

War er nicht auch am start???
Wie ist es denn bei Dir gelaufen???

Danke der Nachfrage :daumen:, ich lebe noch :D :lol:
Meinen Bericht hab ich drüben im RRN-Triathleten Trainingsgruppen-Thread geschrieben, guggst du :

http://www.rennrad-news.de/forum/showpost.php?p=1253599&postcount=1803
 
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