Die Tatsache, dass ich damit durchs Gebäude laufen und mich dann im öffentlichen WC waschen muss, wo zu der Zeit häufig schon "Firmenexterne" sind.
Da empfehle ich, was ich früher angefangen habe (im Gebäude mit mehreren Firmen, wo man auch mal 150 m zur nächsten Toilette/Waschraum laufen musste, je nach Putzzeit) und heute noch so mache:
Stolz erhobenen Hauptes an allen vorbei marschieren, egal, wie dreckig oder verschwitzt man ist. Ich habe schnell erkannt, dass das für mich selbst normal ist, und ich mich für nichts zu schämen brauche.
So ist es für alle "normal" geworden - und es hat in allen Firmen bisher Nachahmer gefunden. Aktuell fährt ein Kollege seit 2 Jahren jede Woche min 1-2 mal mdRzA (ca. 22 km einfach), der schon seit 25 Jahren hier arbeitet (und sonst auch gerne Rad fährt) - er hatte sich nur nie getraut, die kleine Extra-Toilette als Umkleideraum umzufunktionieren.
Und selbst wenn Kunden da sind, stört mich das wenig, wenn ich ihnen auf dem Weg zum "Waschraum" auf dem Flur begegnen. Ich könnte danach auch in einen Anzug schlüpfen, wenn das notwendig wäre im Job.
Ich könnte den Kollegen ja auch angewidert vor die Füße spucken, weil sie 3 km (!) Entfernung zur Firma täglich mit dem Auto statt mit der Bahn oder mit dem Rad zurücklegen (sowohl S-Bahn-Haltestelle als auch Radweg liegen in diesem Fall direkt vor der Wohnung bzw. dem Firmensitz, und es gibt keine begründbaren Verpflichtungen vor oder nach der Arbeit, wie Kinder irgendwo hin fahren, Eltern versorgen, Einkaufen etc.

).