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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Servus @all,

hier im Badner Land schneit es zur Zeit auch. Wenn auch nicht so viel wie in der Eifel oder andernorts. MdRzA ist natürlich trotzdem angesagt. Heute morgen habe ich die Heimfahrt im dichten Schneetreiben richtig genossen. :D

Gruß Marcus
IMG_7359.JPG
 
Abgefahren :D

Hier in Berlin die letzten Tage immer um 0°C +/-2°C. Mal feuchte Luft, mal trocken. Mal mehr Wind, mal gar nicht.
Alles druchwachsen.
Ich stelle fest: MTB und RR verträgt sich einfach nicht. Mein Kollege hat heute morgen gefroren, während ich mich zu Tode geschwitzt habe und irgendwann auch einfach nicht mehr als 23km/h konnte und wollte.
Nunja, heute wieder solo. Lief gut.

Edit: Pünktlich zum Monatsende sogar die 1000km voll gemacht. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht, zumal ich die erste Woche des Jahres noch Urlaub hatte und da gar nichts gemacht habe o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,
@empty123 : na dann mal viel Glück bei der Verlosung. Hier ist das weiße Zeugs wieder weg und noch etwas kalter Wind geblieben, der aber nicht weiter ins Gewicht fiel.
Auf einem Feldweg kam mir schon das erste Gülleungetüm entgegen. Wird echt manchmal eng bei diesen Geschossen mittlerweile.
Dann können wir uns wieder auf frische Landluft freuen. Ab heute darf wieder losgelegt werden.
 
@greenhornlenker , danke, aber ich weiß gar nicht so recht ob ich das Glück haben möchte^^ Ich glaube wenn es nicht mit der Verlosung klappt und das Wohnmobil zum anvisierten Zeitpunkt kommt, werde ich die Strecke "irgendwann" im Sommer mal alleine und unsupported fahren. Ich brauche das drumherum der Veranstaltung nicht zwingend.. sollte ich ausgelost werden, habe ich jedoch das erste mal seitdem ich Rennrad fahre ein Ziel für das Training.
 
Gestern habe ich auf dem Weg zum Stuttgarter Flughafen mal die Strecke vom Marienplatz hoch nach Degerloch genommen. Wer Stuttgart kennt, wie @Ironkobra, weiß in etwa, welche Strecke da rauskommen kann: direkt entlang der Zacke (Zahnradbahn), was auf einer Streckenlänge von 2,1 km einen Höhenunterschied von gut 200 m ausmacht. Da ist man mit einer Minimalübersetzung von 34:27 schon ein bisschen gefordert... Ich jedenfalls. :)
 
Der Waldweg wurde geräumt! Zum ersten Mal, seitdem ich zur Arbeit fahre, ist der Schneepflug durch den Wald gefahren. Der Stadtförster, durch dessen Revier der Weg geht, wusste von nichts, obwohl der Weg direkt vor seiner Haustür vorbeigeht. In der Nacht ist nur ein leichter Flaum Neuschnee gefallen. Dazu am Morgen Lufttemperatur von +1°, aber natürlich hart gefrorener Boden und etwas Sonnenschein. Den gestrigen Fahrzeitrekord von 1:08 habe ich locker unterboten, aber immer noch 10 Minuten länger, als sonst. So darf der Winter bleiben, aber für das Wochenende ist im Tal leichtes Tauwetter angesagt. Mal sehen, wie lange der Schnee stand hält.
 
Der Waldweg wurde geräumt! Zum ersten Mal, seitdem ich zur Arbeit fahre, ist der Schneepflug durch den Wald gefahren.
Waaaas? Bei Euch werden die Waldwege geräumt? :confused: Krass!

Hier in Aachen ist dann wohl das Kontrastprogramm. Gestern war ich echt bedient. Auf dem Heimweg hatte ich diesmal keine Lust auf Tiefschnee im Wald. "Fährste die Monschauer Straße raus", dachte ich mir.

Dazu muss man sagen, dass es sich bei der Monschauer Straße um die Hauptverkehrsstraße handelt, über die der Großteil des Eifelautoverkehrs fließt. Breite Fahrspuren, 70er-Schild und begleitender Radweg hinter der Leitplanke. Diese Straße wird so stark frequentiert, dass das Land die Straße gerne in beide Richtungen zweispurig ausbauen würde. Also: Hauptverkehrsader.

Ernüchterung meinerseits: Da wird kein Schnee vom Radweg geräumt. Tiefer Schnee mit tiefen Fußstapfen und ein paar Schlingerspuren von denen, die es aller Widrigkeit zum Trotz doch mit dem Rad in Angriff genommen haben. Respekt, wer das macht! Aber ich war diesmal nicht so leidensfähig. Ich wollte ja nur schnell nach Hause. Na klar: Ab auf die Straße. Die Straße war im allerfeinsten Zustand. Schneefreier Asphalt. Was will man mehr?

Ehe ich mich versehe, werde ich von links mit einer kompletten Ladung Salz zugeballert. Das Räumfahrzeug meint es gut mit mir und der Straße. Das geht echt nicht in meinen Kopf rein. Die schneefreie Straße bekommt eine neue Ladung Salz, während nebenan der Radweg im Schnee versinkt.

Ich will nicht unerwähnt lassen, dass ich auf der gesamten Strecke, die ich hier auf der Straße gefahren bin, kein einziges mal angehupt, geschnitten oder unangenehm eng überholt wurde. Sehr rücksichtsvolle Fahrweise. Das hat mich echt erstaunt. Vielleicht lag es am Mitleid, vielleicht aber auch daran, dass die Fahrspuren wirklich sehr breit sind.

Kurz vor der Autobahnabfahrt Lichtenbusch kam mir dann ein Licht auf dem Radweg entgegen. Da war ich schon beeindruckt und sehr gespannt. Wie ich dann näher komme, sehe ich das traurige Bild. Ein Mann stapft durch den tiefen Schnee und schiebt dabei sein Rad. Das ist von dort ein noch langer, mühsamer Weg bis zur Stadtgrenze, wenn man sich nicht traut, mit den Haien zu schwimmen. Ja, liebe Stadt Aachen: So geht Radverkehrsförderung. Nicht.

Da ich an diesem Tag in einem anderen Radverkehrsanliegen die Stadtverwaltung angeschrieben hatte, im Mailkontakt mit der Radverkehrsbeauftragten stehe und eine sehr ernüchternde Antwort erhalten habe, muss ich sagen: Aachen braucht noch einen langen Atem auf dem Weg zu einer Stadt, in der man sich als Radfahrer ganzjährig willkommen fühlt.

Das andere Anliegen ist aber eine andere Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie Euch die kommenden Tage.

Kommt gut durch den Freitag und sturzfrei ins Wochenende!
 
Ich kann das selbe von meiner Stadt berichten. Komplett vereiste und überschneite Radwege, während daneben die Straße äußerst sorgfältig geräumt und gestreut wurde. Es interessiert einfach keine Sau.
Wobei ich glaube, dass für Landstraßen (in meinem Fall) auch das Land selbst für's Streuen zuständig ist.

Ich plädiere für einen regelmäßigen Autoentzug bei den Entscheidungsträgern, damit sie am eigenen Leibe erfahren, wie abschätzig man sich als Radler oft behandelt fühlt.

Es sind oft die selben Leute, die sich gerne mit Mobilitätswandel usw. in Interviews schmücken.

Ich habe angefangen, Fotos von solchen Situationen zu sammeln und werde vielleicht irgendwann mal ein Blog darüber starten. Es ist leider sehr oft zum Haareraufen. Man muss es vermutlich öffentlich anprangern, damit ein Umdenken einsetzt.
 
Moin,

bei mir hier werden die Radwege fast schon besser gestreut und geräumt als die Straßen. Habe ich gestern erst wieder gemerkt, als ich zum 10km entfernten Dentisten musste.

Heute letzter Urlaubstag, ab Montag hat mich das MdRzA-Land wieder. Bis dahin werde ich noch das Indoorcycle quälen.

@grandsport , @greenhornlenker hatte die Idee und mir war gerade langweilig. Ist doch alles möglich.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag und kommt mir nicht unter die Räder.
 
ch kann das selbe von meiner Stadt berichten. Komplett vereiste und überschneite Radwege, während daneben die Straße äußerst sorgfältig geräumt und gestreut wurde. Es interessiert einfach keine Sau.
Wobei ich glaube, dass für Landstraßen (in meinem Fall) auch das Land selbst für's Streuen zuständig ist.

Ich plädiere für einen regelmäßigen Autoentzug bei den Entscheidungsträgern, damit sie am eigenen Leibe erfahren, wie abschätzig man sich als Radler oft behandelt fühlt.
Wendet euch an die zuständigen Behörden und die Presse am Ort. Foto dazu und ab. Bei uns reagiert meistens reagiert jemand darauf.
Man kann sich auch mal telefonisch bei der Stadt oder dem Landratsamt erkundigen, wer für welche Wege zuständig ist.
 
Gestern habe ich auf dem Weg zum Stuttgarter Flughafen mal die Strecke vom Marienplatz hoch nach Degerloch genommen. Wer Stuttgart kennt, wie @Ironkobra, weiß in etwa, welche Strecke da rauskommen kann: direkt entlang der Zacke (Zahnradbahn), was auf einer Streckenlänge von 2,1 km einen Höhenunterschied von gut 200 m ausmacht. Da ist man mit einer Minimalübersetzung von 34:27 schon ein bisschen gefordert... Ich jedenfalls. :)
Geile Nummer. Da geht's zackig hoch. Das Kaff neben dem Flughafen (Plieningen), da bin ich aufgewachsen.
 
Jaja, das Räumen und Streuen der Radwege.
Bei mir (Großraum München) werden sämtliche Radwege AUSSERHALB Münchens meist schnell geräumt und gestreut bzw. zum Teil gesplittet. Sobald man die Stadtgrenze Münchens erreicht hat, steht man im tiefsten Schnee oder Eis. Daher hat München wohl erkannt, dass die Aufgabe des Zusatzes "Radlhauptstadt" sinnvoll war.
 
Frei nach Nena:
„Ich hab‘ heute nichts versäumt,
denn hier ist immer gut geräumt“.


Frei nach Dirk S., also mich:
Wie dämlich kann man eigentlich sein?
Ich habe es heute tatsächlich geschafft und bin in froher Erwartung einer schönen Nachhauserunde ohne meinen Rucksack losgefahren!!
Einen Ort weiter fasse ich mir an die Schulter und wundere mich, warum die Riemen so locker sind.
Welche Riemen?

Der Rucksack lag noch an der Treppe zum Heizungskeller, wo das Rädchen den Tag über geparkt wird!

Wenn es jemand Anderem passiert wäre, dann könnte ich noch nicht einmal darüber lachen.
 
@Vito Leone Ich habe mir in der Mittagspause die Landstraße angeschaut, die ich überquere: Seit gestern ist der Radweg nicht mehr geräumt worden. Der nasse Schnee vom Dienstag und die erste Auflage Pulverschnee sind noch mit Pflug und Salz zügig behandelt worden, der sprichwörtliche Schnee von gestern ist inzwischen fest getrampelt und der Weg gleicht einer Rüttelpiste.
 
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