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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Moin moin,

herrliches Wetter draußen, klare Luft, Vogelgezwitscher, langsam komme auch ich wieder auf ein paar Rad km. Gestern und heute MdRzA :)
Morgen zum Auswärtsspiel nach Krefeld und Sonntag auch ne Tour. Vielleicht komme ich doch nich in Richtung 800 WP-Punkte.

Das mit dem Radunfal hatte ich auch gelesen, echt heftig und ich erlebe es auch sehr häufig, dass wir Radfahrer völlig unterschätzt werden. Wie oft da mal noch eben abgebogen wird vorher. Genauso mal eben schnell vor der Verkehrsinsel überholen oder ähnliche Fälle.
Im Grund darf man nur nicht drüber nachdenken, bzw. sich nicht verrückt machen lassen von so etwas.
Aber genießt jeden Tag und erfreut euch daran und nehmt euch Zeit für euch und eure Liebsten!


Das steht uns ja auch wieder bevor, wenn jetzt die Motorradsaison beginnt.

Dass die begonnen hat, musste ich gestern schon leidlich feststellen. :-(

Kommt gut ins Wochenende :)
 
Seitdem kann ich nicht mehr gut mit unseren Sohn zusammen Radfahren, egal ob Renner, MTB oder Normalrad.

Ich habe Angst davor, dass ich ihn nicht vor so einer Situation beschützen kann. Wir waren zu der Zeit öfter mit dem Rennrad unterwegs und ich habe mich nur krampfhaft darauf konzentriert, dass ich für ihn "mit" vorausschaue.
Diese Sorge treibt mich derzeit auch um. Mein Sohn (8) will unbedingt auch RR fahren, der Rahmen ist da, wir bauen zusammen, denn darauf ist er total scharf. Ich freue mich riesig darüber!!! :)
Aber dann kommt die Frage: Wo fahren wir?
Natürlich werden wir viel auf eher abseitigen Radwegen fahren, denke ich. Aber der Autoverkehr wird trotzdem immer wieder da sein. Und Sohnemann wird vor mir fahren, damit ich ihn und den Verkehr im Auge habe kann. Aber dann kommt eine solche Geschichte. Und jetzt?
Ich bin wirklich unschlüssig, was zu tun ist. Man muss sich nicht das Schlimmste in allen Einzelheiten ausmalen, aber der Gedanke: Sohnemann fährt vor mir, ein Autofahrer übersieht uns und trifft ihn. Wer wird da je wieder glücklich?
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich die ersten Male mit meinem mittlerweile erwachsenen Sohn gefahren bin. Auch ich hatte immer das Gefühl ich müsste auch auf Ihn aufpassen. Das ist, denke ich völlig normal. Aber heute bin ich der Meinung, dass man es sowieso nicht steuern kann.
Gute Ratschläge verinnerlichen die Kleinen recht schnell und sammeln zusätzlich eigene Erfahrung. So wie wir selber als wir das erste mal allein auf der Straße unterwegs waren. Also nicht zu viele Gedanken machen und testen wie er sich anstellt, @grandsport
 
Das ist @grandsport nun mal die Kunst des Lebens, wenn man Kinder hat.

Wir möchten sie auf Händen tragen, ihnen Flügel verleihen und sie durch alle Unwägbarkeiten des Lebens führen.

Irgendwann gucken sie Dich fragend an und sagen:

"Ey Vadder, hast Du sie noch alle. Weißt Du eigentlich, wie alt ich bin"

Wenn wir sie an unseren Sorgen teilhaben lassen wissen sie, dass wir es ernst mit ihnen meinen. Vielleicht macht sie das im Unterbewußtsein stark, hilft ihnen, gibt ihnen ein gutes Gefühl?

Ganz sicher gibt es ihnen das! ;)
 
Klar, ich kann nur mein bestes geben, um meinen Sohn zu schützen. Wenn ich mit ihm fahre, versuche ich Strecken zu nehmen auf denen ich viel Radweg habe. Andererseits gibt es hier Strecken, die wesentlich gefährlicher sind, und da ist kein Radweg. Genau da ist vor etwa 10 Jahren ein Junge, ca. 10-12 Jahre alt, von einem Autofahrer getötet worden. Der Autofahrer fuhr damals mit überhöhter Geschwindigkeit in einer 80- Zone.
Wenn ich diesen Abschnitt mit meinem Sohn fahre, schicke ich ihn etwa 5m voraus und ich fahre dann immer etwas zur Fahrstreifenmitte, sodass die autoufahrer im großen Bogen um mich rum müssen.
 
moin,.


zum 1. April legen die fliegenden Organspender hier wieder los :confused:. Dann ist es mit der Ruhe auf den Straßen vorbei.

Kommt gut in´s WE
Da muss ich aber der Moped-Gemeinde im südlichen Niedersachsen meinen Respekt aussprechen. Die fahren hier recht sittlich und auch rücksichtsvoll. Ein paar Ausnahmen gibt es da auch, aber die halten sich echt in Grenzen.
 
moin,.
zum 1. April legen die fliegenden Organspender hier wieder los :confused:. Dann ist es mit der Ruhe auf den Straßen vorbei.

Kommt gut in´s WE


Mit den "Organspendern" wollte ich es eigentlich auch anders verstanden wissen.

Wenn man einmal von wenigen Volltrotteln auf ihren Joghurtbechern absieht, dann werden neun von zehn Karrefahrern von der Kiste geholt, weil sie auch übersehen oder ihre Geschwindigkeit falsch eingeschätzt wird. ;)
 
Der Unfall, den der @Pedalhirsch dort verlinkt hat, ist grausam. Es gab mal einen ähnlich gelagerten Fall. Seitdem kann ich nicht mehr gut mit unseren Sohn zusammen Radfahren, egal ob Renner, MTB oder Normalrad.

Ich habe Angst davor, dass ich ihn nicht vor so einer Situation beschützen kann. Wir waren zu der Zeit öfter mit dem Rennrad unterwegs und ich habe mich nur krampfhaft darauf konzentriert, dass ich für ihn "mit"vorausschaue.

In der Unfallstatistik wird das verlinkte Schiksal dann wohl später als "falsch eingeschätzte Geschwindigkeit" geführt.

Das steht uns ja auch wieder bevor, wenn jetzt die Motorradsaison beginnt.

Ich würde den Unfallverursacher aber nicht wegen des fortgeschrittenen Alters verteufeln. Von einer gewissen Geschwindigkeit an reicht eine Sekunde des Zögerns aus, damit es zu so einer Katastrophe kommen kann. Das erlebt wohl ein Jeder hier, dieser Gedanke "Puuhh, das war aber knapp".

Den Eltern des tödlich Verunglückten werden weder Statistik, noch "was wäre gewesen, wenn" nicht weiterhelfen.

Ein fürchterlicher Schlag, das Schlimmste, was einer Mutter und einem Vater passieren kann.

Ich würde ältere Unfallverursacher nicht nur nicht verteufeln wollen... ich tue es nicht! Denn nicht alte Menschen verursachen die schlimmsten und die meisten Unfälle, sondern "Junggemüse", Füherscheinneulinge und Alkoholisierte! Ganz nebenbei darf man sich Gedanken machen, wer, wenn nicht die Älteren sind "aufs Auto angewiesen" Junge, Gesunde? Die mal eben flott zur Haltestelle laufen können oder Alte, die nicht mehr "so gut zu Fuß" sind. Auch wir werden älter und ich möchte dann ganz sicher nicht eines Tages zu hören bekommen, dass ich auf der Straße nix zu suchen hab!

Nur weil in diesem Fall ein älterer Mensch Verursacher des Unfalls war heißt das noch lange nicht, dass das schlimme Unfälle regelmäßig von Älteren verursacht werden. Von den meisten Rad- / Unfällen und deren Verursachern (Alter!) wird nix in den Medien berichtet (ich hab selbst schon Unfälle gesehen, von denen ich nirgends! auch nur ein Wort zu lesen war.) Daher lassen sich solche Berichte nicht zu irgendwelchen Schlüssen herziehen.

Das ist @grandsport .....

Irgendwann gucken sie Dich fragend an und sagen:

"Ey Vadder, hast Du sie noch alle. Weißt Du eigentlich, wie alt ich bin"

.... ;)

So etwas will ich von meinem "großen" Kind gar nicht hören, der ist ja schließlich schon "groß" genug ;) .
 
@SiSi dein Argument, dass gerade ältere Menschen auf ein Auto angewiesen sind, kann ich durchaus nachvollziehen, doch die Fahrtüchtigkeit muss doch auch bei ihnen gewährleistet sein! Hier in der Schweiz muss ab 70 die Fahrtüchtigkeit alle 2 Jahre durch einen Arzt beurteilt werden und ich finde das gut und notwendig.
 
@SiSi dein Argument, dass gerade ältere Menschen auf ein Auto angewiesen sind, kann ich durchaus nachvollziehen, doch die Fahrtüchtigkeit muss doch auch bei ihnen gewährleistet sein! Hier in der Schweiz muss ab 70 die Fahrtüchtigkeit alle 2 Jahre durch einen Arzt beurteilt werden und ich finde das gut und notwendig.
Aber das kann durch den Hausarzt gemacht werden und da gibt es bestimmt einige Fälle die fragwürdig sind
 
Von den meisten Rad- / Unfällen und deren Verursachern (Alter!) wird nix in den Medien berichtet (ich hab selbst schon Unfälle gesehen, von denen ich nirgends! auch nur ein Wort zu lesen war.) Daher lassen sich solche Berichte nicht zu irgendwelchen Schlüssen herziehen.

Hier z. B ein 23 jähriger
 
Über den Unfall in Biberach hatte ich schon bei den Kollegen in MTB-News gelesen. Dort war er Anlass für eine unschöne Diskussion, die eher Off-Topic war. Letzten Freitag auf der Heimfahrt seit langer Zeit gleich zwei Mal ein ähnliches Erlebnis. Ich frage mich nun, warum so lange nichts passiert ist? Fakt ist, es passierte auf einer schmalen Landstraße mit vergleichsweise viel Verkehr. Sonst fahre ich lieber auf üblicherweise nicht von Autos befahrenen Wege, oder auf breiten Straßen, auf denen ein PKW noch diesseits der Mittellinie gefahrlos überholen kann. Insofern habe ich mich schon von der Straße verdrängen lassen. Innerorts versuche ich, es genau umgekehrt zu machen, und fahre auf der Straße wo erlaubt, weil der Abbieger, der die Vorfahrt des Radweges missachtet, gefährlicher als ein enger Überholer ist.

Zu den schöneren Dingen des Lebens: Noch zwei Stunden, dann endet die 5/5 Woche mit der Fahrt in den Urlaub. Nächste Woche geht es nach Berlin ins Musical.
 
Mal wieder Castelli Thema :D
Heute erstmalig die Alpha ausprobiert, nachdem ich sie heute morgen bei der Post abholte.
Unterwegs im Dienstwagen dann in ner ruhigen Minute anprobiert (Gr.M) und hatte schon Zweifel, ob die passt.
Aber alle Zweifel gleich zerstreut, Ärmel genau richtig und auch nicht zu eng, nur soviel, dass ich sah, meine Wampe muss weiter reduziert werden :D
Dann nach Feierabend bei schnuckligen 5°C Proberitt über 70km und mit langen Intervallen.
Auch hier war ich gespannt, ob das dünne Stöffchen das hält, was alle immer propagieren.
Ergebnis: Es hielt :D
Am Ende musste ich die Vorderjacke sogar aufmachen und bin fast bis nach Hause so gefahren.
Alles absolut winddicht. Hatte noch nen Trikot darunter an, das war schon fast zuviel :eek:
Nen langes Funktionsshirt hätte hier wohl locker gereicht. Zum Glück hab ich die Ärmlinge nicht auch angezogen, ich wäre wohl vor Wärme geplatzt.

Sabberlodd sacht da der Franke. Kann man verwenden :D
 
Ich würde ältere Unfallverursacher nicht nur nicht verteufeln wollen... ich tue es nicht! Denn nicht alte Menschen verursachen die schlimmsten und die meisten Unfälle, sondern "Junggemüse", Füherscheinneulinge und Alkoholisierte! .
http://www.focus.de/auto/news/studie-zur-unfallstatistik-von-autofahrern-mit-hoeherem-alter-steigt-das-risiko_aid_972045.html

IAuch wir werden älter und ich möchte dann ganz sicher nicht eines Tages zu hören bekommen, dass ich auf der Straße nix zu suchen hab!

Wenn Du aber nunmal nicht in der Lage mehr bist, so zu reagieren, wie Du solltest und ein eingeschränktes Sichtfeld hast, schlechte Einschätzung der Situationen etc.?
Soll man diese Herrschaften dann trotzdem auf die freie Wildbahn schicken, nur weil sie schon immer da waren und sonst nimmer zum Einkaufen oder am Sonntag in die Wirtschaft tuckern können?
Na herzlichen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich gehe mal, aufgrund deiner Äußerung, aus, das du jung und gesund bist;)
Aber auch du wirst älter. Wirst du dann kein Auto mehr fahren? Und was ist mit Rad fahren? Auch da gilt Reaktion, Sichtvermögen, usw. Ist ja auch aktive Teilnahme am Straßenverkehr:)

Unfälle passieren leider täglich und immer steckt eine familiäre Tragödie dahinter. Man kann und sollte meiner Meinung nach keine bestimmte Personengruppe vorschnell verurteilen.
Ich denke an den Unfall letzter Woche, den @Manu75 verlinkt hatte. Ich gehe nicht davon aus, das der Fahrer des Rettungswagens Rentner war,...

Ein verantwortungsbewußter Mensch wird seine Fahrtauglichkeit überprüfen lassen, oder das Fahren sein lassen, wenn er merkt, das sich Probleme einstellen.

Ich wünsche mir als Verkehrsteilnehmer ( Auto, Rad, Reiter und Fußgänger) mehr Kontrollen und höhere Strafen bei Fehlverhalten und einfach mehr Rücksicht aufeinander. Und das kann auch heißen, das ich als Radler mal zurück stecke.



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