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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

gerade gelesen: Saar Gericht kippt Ausgangssperre. Man kann über die Maßnahmen denken was man will, ich persönlich fand und finde es schon ein bißchen absurd, wenn ich einerseits mit Grund -> z. B. Joggen (auch wenn es im ?Tempo ist) raus darf aber nicht wenn ich "ohne" Grund z. B. sehr schnell gehe. Oder kurz gesagt was definiert den triftigen Grund und wer entscheidet zu recht ob mein Grund jetzt zu dieser oder jenen Sorte gehört. Und warum sollte es mit entsprechenden Abstand nicht möglich sein, in kleineren Gruppen miteinander zu sporteln.
 
gerade gelesen: Saar Gericht kippt Ausgangssperre. Man kann über die Maßnahmen denken was man will, ich persönlich fand und finde es schon ein bißchen absurd, wenn ich einerseits mit Grund -> z. B. Joggen (auch wenn es im ?Tempo ist) raus darf aber nicht wenn ich "ohne" Grund z. B. sehr schnell gehe. Oder kurz gesagt was definiert den triftigen Grund und wer entscheidet zu recht ob mein Grund jetzt zu dieser oder jenen Sorte gehört. Und warum sollte es mit entsprechenden Abstand nicht möglich sein, in kleineren Gruppen miteinander zu sporteln.

Ich bin ja davon betroffen - und ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finde. Auf den Straßen war deutlich weniger los, so dass man relativ stressfrei Straßen benutzen konnte, die ich sonst wegen des Autoverkehrs vermeide - während ich mich vom Leinpfad an der Saar wegen zu vielen Fußgängern, (ungeübten und unaufmerksamen) Radfahrern, zum Teil in mehr als Familienstärke so gut fernhielt, wie machbar. Andererseits hatte ich bei Einkaufsfahrten mit dem Auto für meine Mutter (Pflegefall und Risikogruppe) stets meine Vollmacht dabei, für den Fall einer Kontrolle.

Wenn ich mit dem Rad unterwegs war, hatte ich ja kein Problem: immer als Sport deklarierbar, Weg zur Arbeit war ja auch erlaubt, Einkaufen auch.

Absurd (in meinen Augen) auch jegliches Motorradfahren: einmal hat mich eine Gruppe von fünf Gold Wings überholt, alle doppelt besetzt, Motorsport pur :D.

Ganz gespannt verfolge ich die Situation in Frankreich, die angrenzende Region Grand Est ist eines der am schwersten getroffenen Gebiete. Ich freue mich schon jetzt auf den Tag, wenn man wieder in Frankreich fahren darf. Dort sollen Lockerungen am 11. Mai in Kraft treten, allerdings abhängig von der lokalen Infektionslage.

MdAzA und irgendwie platt und unmotiviert. Am Wochenende war das Badezimmer im Erdgeschoß an der Reihe, da habe ich meine Kilometer beim Kachelschrubben und Wannenschleifen gesammelt. ;)

Schönen Start in die (zum Glück) 4-Tage-Woche!

Ich war am Wochenende Kacheln sammeln, nicht schrubben, das hat sicher mehr Spaß gemacht ;). Im Hochwald bis zu den Weinbaugebieten in Moselnähe:

20200426_schloss_marienlay.png 20200426_kell_am_see.png

Der Norweger verkündet auch bei uns soetwas wie Regen. Ich weiß gar nicht mehr, ob man bei Regen Radfahren kann ?

Gestern früh der erste richtige Regen (2 Liter/qm in einer Stunde, sonst leider nicht viel) und zum ersten Mal bewusst die feuchte Luft genossen. Während des mdRzA wars trocken von oben. Mal gespannt, wie es heute auf der Rückfahrt wird, ein paar Schauer gab es schon während der Arbeitszeit.

20200429_saar.png 20200429_regenschauer.png

Am 28. April zum ersten Mal im Monat mit dem schutzblechbewehrten Schotterrad zur Arbeit, davor 17 mal mit dem Renner. Das hatte ich auch noch nie. Bisher ist es hier aber nur leicht feucht.
Und wenn man immer wieder liest, ein Gravel sei kaum weniger schnell als der Renner: Schnitt heute 27,9; gestern 31,5 bei nahezu identischen Windbedingungen.

Ich bin mit dem Renner ebenfalls deutlich schneller als mit dem zum Pendelrad umgebauten Crosser. Ganz sicher spielen da die schweren Felgen mit Marathon-Supreme-Bereifung, Schutzbleche und die Ortliebtasche eine nicht zu unterschätzende Rolle - und der daraus geringere Fahrspass. Mit dem Trekkingrad bin ich nochmals eine Stufe langsamer ...
 
Ganz gespannt verfolge ich die Situation in Frankreich, die angrenzende Region Grand Est ist eines der am schwersten getroffenen Gebiete. Ich freue mich schon jetzt auf den Tag, wenn man wieder in Frankreich fahren darf. Dort sollen Lockerungen am 11. Mai in Kraft treten, allerdings abhängig von der lokalen Infektionslage.

Soll das heißen, dass du sobald als möglich wieder drüben losradeln willst? Das würde ich mir selbst nach Öffnung der Grenzen noch gaaanz lange verkneifen!
Mein Nachbar ist beruflich drüben unterwegs, was der erzählt... mein lieber Herr Gesangsverein!
 
@CGB ich habe ja auch geschrieben Ausgangssperre (korrekt Ausgangsbeschränkung) und nicht Kontaktsperre und dass man eben auch mit Abstand nicht miteinander z. B. sporteln darf (durfte) Und genau zu dieser Beschränkung gibt es im Saarland fürs Saarland jetzt ein Urteil. Was genau drin steht hab ich (noch) nicht gelesen, ist aber auch wurscht. Es ging mir mehr darum, dass "der Staat" nicht so ohne weiteres diese Beschränkung "endlos" und massiv fortsetzen darf. Bei "uns" durften sich die Leute nicht mal mehr auf eine Bank oder auf eine Wiese setzen, wenn der Abstand gewahrt wurde. Da ging die Polizei massiv vor und dagegen haben sich die Menschen m. E. zu recht gewehrt.

@vincentius bei "uns" waren zeitweise auch recht wenig Autofahrer unterwegs, aber inzwischen und v. a. vergangene Woche ist zumindest in der Stadt schon wieder reichlich Verkehr. Am Land ist vielfach noch recht ruhig. Der geringe Kfz-Verkehr war und ist natürlich recht angenehm. Auf innerstädtischen / Stadtnahen Radwegen waren v. a. am Wo-E reichlich (torkelnde) "Großfamilien" und Radfahrer unterwegs, da hab ich auch möglichst einen Bogen drum gemacht.

@Mathias74 wo ist das Problem, wenn man nur (durch)radelt und nicht anhält?
 
@SiSi,

da kannst du noch so vorsichtig sein wie du willst, wenn ein anderer pennt und dich über den Haufen fährt, hast du da drüben dann das ganz große Los gezogen!
 
@Mathias74 da sag ich mal nö. Auch wenn dort viele Krank sind, braucht man schon ein gewisses "Glück" um auf einen Infektiösen zu treffen und man muss dann mindestens ne "1/4"* nahe beinander bleiben. Der Rest -> Unfall -> Krankenhaus "mit ohne" Besuch zu erhalten, kann in D mit genauso hoher Wahrscheinlichkeit eintreten.

Und bei aller Liebe, in Bayern ist die Fallzahlen hoch, trotzdem kenne ich keinen der Corona hatte. Ich habe lediglich gehört, dass bei mir im Büro 1-2 Fälle gegeben haben soll und meine Nachbarin hat erzählt, dass bei ihr im Büro auch 1 Fall gegeben hat.Die Wahrscheinlichkeit einem Corona Fall zu begegnen ist also gering. Das heißt jetzt nicht, dass man leichtsinnig sein darf, das heißt nur, man darf auf dem Teppich bleiben und den gesunden Menschenverstand beibehalten darf. Das wichtigste ist Abstand halten und Pfoten waschen, dann hat man sehr viel für oder vielmehr gegen Corona getan.

* muss richtig 1/4 Std. heißen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohja... heute Nacht hat es ordentlich geschüttet. Die Luft war heute dermaßen geil, um es mal einfach platt auszudrücken! :)
Am Abend vorhin gab es dann nochmals eine richtige lange Husche.
Nunja... ich hatte keine Lust auf Schutzbleche und den ganzen Klimbim... noch dazu fühle ich mich derart K.O. und habe den ganzen Tag schon Kopfschmerzen.
Ich habe heute mal das Auto genommen. Sind ja nur zwei Nachtschichten, diese Woche. Morgen dann hoffentlich wieder auf zwei Rädern ;)
 
@SiSi,

da kannst du noch so vorsichtig sein wie du willst, wenn ein anderer pennt und dich über den Haufen fährt, hast du da drüben dann das ganz große Los gezogen!

Vielleicht hätte ich ergänzen sollen "... und sinnvoll wieder fahren kann." Es geht nicht darum, dort zu fahren - ohne Rücksicht auf Verluste. Erst wenn die Rechtslage das Radfahren in Frankreich erlaubt, kann man sich überlegen, wann und wo man dort fährt. Weiterhin wäre in dem von Dir skizzierten Fall zu hoffen, dass die Kooperationsvereinbarung zum grenzübergreifenden Rettungsdienst von 2008 genutzt werden kann.

Bis zum Grenzübergang "Goldene Bremm" hab' ich ungefähr 6 km, bis Schoeneck (vier km nordwestlich) etwa 8 km, bis Güdingen 9 km ...

20160728_schoeneck.png


In Schoeneck kam es beim Aufbau der Straßensperren zu einem Eklat, weil die Sperren in ... Frankreich aufgestellt wurden, was den ausführenden Personen nicht klar war. Ist dort auch gar nicht so einfach, den exakten Grenzverlauf zu finden.

Mein bevorzugter Grenzübergang ist auf dem Saar-Radweg zu finden, hatte ich neulich schon einmal gezeigt:

20200422_grenze_leinpfad.png


Da fährt kein Auto :) (außer Servicefahrzeug für den Saarkanal und die Gendarmerie, die die Angelscheine prüft). Und ich kann mit ganzen vier Straßenquerungen (Sarreguemines, Zetting, Wittring, Herbitzheim) knapp 80 km bis ans "Ende der Welt" fahren. Risikopotential extrem gering, wenn man alleine unterwegs ist, was ohnehin angeraten ist:

Grosbliederstroff (der erste Ort hinter der Grenze):
20191009_leinpfad-grosblie.png


Vor Sarreguemines (auf der anderen Seite der Saar, also im Bild links, ist Deutschland)
sarreguemines_leinpfad.png


Das "Ende der Welt", die Abzweigung des Saarkanals vom Rhein-Marne-Kanal bei Gondrexange:

ende-der-welt.png


Natürlich ist es dafür wichtig, wie die Lage in den beiden benachbarten Departements, Moselle und Bas-Rhin, aussieht. Nur weil es wieder erlaubt wäre, heißt das nicht, dass man von diesem Recht gleich Gebrauch machen sollte. Moselle ist das Grenzdepartement, die kürzeste Distanz bis Bas-Rhin (Krummes Elsass) ist ungefähr 25 km, am Saarkanal sind es nicht ganz 30, nach 40 km ist man schon wieder in Moselle:

20170305_grenze-bas-rhin-moselle.png


Und dann gibt es noch das Dorf auf der Grenze Leidingen/Leiding: mein Rad steht in Deutschland, ich in Frankreich ...

20171102_leidingen-leiding.png


Seit ich 2009 wieder mit dem Radfahren begonnen habe, die Strecke, auf der ich am häufigsten unterwegs bin. Vermutlich habe ich in dieser Zeit mehr als die Hälfte meiner Kilometer in Frankreich zurückgelegt. Ich vermisse die Regenerationsfahrten an der Saar/Saarkanal entlang, ich vermisse die schier unendlichen Möglichkeiten, die mir unser Nachbarland mit seinen vielen kleinen, schwach befahrenen Sträßchen bietet, die reichlich vorhandenen Radwege, zum Teil grenzüberschreitend kommen dazu, hier der Grenzübergang zwischen Reinheim und Bliesbruck, ein Bahntrassenweg:

20161028_reinheim-bliesbruck.png


Ich hoffe, dass wir wieder problemlos und risikoarm - und das in jeder Hinsicht - grenzüberschreitende Touren fahren können, wie wir es auf beiden Seite der Grenze gewohnt waren. Ganz im Sinne von Schengen, wo ich zuletzt im Dezember war und zur Zeit auch nicht hin darf:

20191226_schengen.png


Laß mir den Optimismus, dass ich vielleicht im Laufe des Sommers wieder in unser wunderschönes Nachbarland fahren kann - ohne schlechtes Gewissen. Bewußt genießen, was wir alle, wirklich alle, in den letzten Jahren einfach als selbstverständlich angesehen haben.
 
Guten Morgen in die Runde!

Erster und einziger Tag diese Woche im Büro, dann natürlich mit dem Rad. Ob ich dieses Jahr nochmal die öffentlichen nehme? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Schöne Morgenstimmung bei +5 Grad um kurz vor Sechs.
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Schon mal ein schönes WE allen!
 
Guten Morgen, muss wegen eines Notfalls ins Geschäft, wollte radeln, aber wegen der aufziehenden Sintflut bog ich ab zum Bahnhof. Wünsche einen schönen Tag.
Edit. Für mein Schotterrad habe ich nun einen LRS für die Strasse bestellt, DT Swiss PR 1400 dicut DB. Da ich dieses Rad in Zukunft auch für BRM Brevets einsetzen möchte habe ich diesen LRS gewählt.
Fahren werde ich den mit 28er Reifen. Tempomässig werde ich wohl nicht viel herausholen können, evtl. max. 0,5 km/h, mal sehen, habe nun genügend Zeit zum Testen. Vielleicht kommt noch ein neuer Lenker dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
MdRzA bei Nieselpiesel, da muss man für sechs Kilometer keinen Aufriss machen und fährt auf ankommen.

Nächste Woche reduzieren wir hier im Betrieb an einigen Stellen auf 50% herunter!
Da kann ich dann zuhause wieder etwas mehr auf die Reihe kriegen, weil es dann "nur" jeden zweiten Tag zur Arbeit geht/ fährt/ rollt.

... aber wer weiß schon, was nächste Woche wieder alles passiert?

Schönen Donnerstag und wenn möglich einen guten Start ins verlängerte Wochenende.
 
@CGB ich habe ja auch geschrieben Ausgangssperre (korrekt Ausgangsbeschränkung) und nicht Kontaktsperre und dass man eben auch mit Abstand nicht miteinander z. B. sporteln darf (durfte) Und genau zu dieser Beschränkung gibt es im Saarland fürs Saarland jetzt ein Urteil. Was genau drin steht hab ich (noch) nicht gelesen, ist aber auch wurscht. Es ging mir mehr darum, dass "der Staat" nicht so ohne weiteres diese Beschränkung "endlos" und massiv fortsetzen darf. Bei "uns" durften sich die Leute nicht mal mehr auf eine Bank oder auf eine Wiese setzen, wenn der Abstand gewahrt wurde. Da ging die Polizei massiv vor und dagegen haben sich die Menschen m. E. zu recht gewehrt.
...

moin,

ich bezog mich auf die kleineren Gruppen. Momentan ist echt ne dumme Zeit etc. Aber wenn wir wollen, dass wir auch ohne ausgangssperren nicht unnötig andere Menschenleben gefährden, muss der Kontakt zu anderen Personen minimiert werden. "Nur" weil Ausgangssperren gekippt wurden, ist dies kein Freifahrtschein für Gruppenradeln.
Ich bin weiß mit Abstand bei mir im Umfeld einer der doch eher ganz Links anzuordnen ist und beim BKA brauch ich wegen meinen Einstellungen ganricht erst ne Bewerbung hinschicken. Aber Menschenleben (auch von alten Menschen, die eh in einem halben Jahr sterben) ist nunmal schützenswerter als die Hobbie einiger weniger, die umbedingt corona parties feiern wollen.
Schuld ist nämlich nicht die Politik, dass es diese Beschränkungen gibt, sondern irgendwelche Flachpfeifen die durch die Gegend laufen und meines es trifft Sie ja nicht also fröhliches Rudelbum*en...
Mit dem Gesundenmenschenverstand wäre das alles nicht notwendig, aber der Mensch ist nunmal kein! Herdentier und denkt leider nur an sich!

So musste raus. Hab hier in der Firma auch meine Spezies die meinen, dass damit die Grundgesetze etc. abgeschafft werden sollen und das deutsche Volk ausgerottet werden soll... etc. pp. bla bla bla...


ansonsten hat es wirklich mal geregnet bzw. tut es immer noch. die große Dusche habe ich aber genau ausgelassen.

kommt alle gut an und seid lieb zueinander <3
 
Moin @all.
Schaue gerade Euronews weil ich mir diese Woche home-office selbst aufgebrummt habe... unnötigerweise ;)

Beunruhigend die Nachricht dass in Deutschland die Zahl der Infizierten wieder angestiegen ist. Meine zurückhaltende Meinung ist dass hier vorschnell auf den Druck einzelner und der "extremen" Parole bezügl. Verletzung der Menschenrechte nachgegeben wurde.
Ich bin für #shutthefuckup and #staythefuckhome for just a while longer ?

Bleibt Gesung und Aufrecht, ihr lieben.

P.S.: Einen schönen Tanz in den Mai, diesmal mit der(m) eigenen Partner(in) ;)
 
Guten Morgen,

bin nun seit 6 Wochen im Home Office und die (MdRzA) Radelei kommt eindeutig zu kurz. Umso mehr freue ich mich, wenn hier schöne Bilder von euren Touren gepostet werden. :)

Als Ausgleich bin ich momentan wieder öfters mit meinem alten Mountainbike unterwegs. Ein 26 Zoll Touren Fully von Trek aus dem Jahr 2009 mit stolzen 14,5 Kilo Lebendgewicht. Bergauf ist es damit auf jeden Fall anstrengend, dafür macht es bergab dank der 120mm Federweg umso mehr Spaß. Einfach den Lenker festhalten und überall drüber bügeln :)
Am Sonntag war ich dann mit einem Kumpel zusammen über 4 Stunden MTB fahren. Er mit seiner 10 Kilo leichten Hardtail-Racefeile, ich mit dem alten Fully. Am Ende der Tour meinte mein Kumpel dann zu mir:
"So kenne ich dich eigentlich gar nicht, hab dich noch nie so fertig erlebt" :D
Die Aussage ist recht bezeichnend für meine momentane Fitness ;-) In Zeiten wo ich regelmäßig MdRzA gefahren bin war ich quasi immer "fitter" wie er. Naja, ich sehs gelassen. Kommen auch wieder andere Zeiten!

Allen die MdRzA dürfen wünsche ich viel Spaß, und bleibt gesund (gilt natürlich auch für den Rest)
 
Frühlingsfahrt

Vom Staube befreit sind Wege und Wiesen
Durch des Regens
holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Die Trockenheit in ihrer Schwäche,
Zog sich weit nach Osten zurück.
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich nass, hier darf ich's sein!

Nass von oben war es schon nicht mehr, als ich die Räder für Frau sibi und mich aus dem Schuppen holte, aber die Luft angenehm. Die Frühlingsgefühl hatten auch zwei Überläufer, die von der Hauptstraße kommend im Schweinsgalopp auf dem Bürgersteig vorbeihuschten. Dafür waren im Wald keine Wildschweine unterwegs, sondern die Holzfäller, die mir 50 m Höhe zusätzlich beschert haben, weil die Sperrung zu spät ausgeschildert war. Erster und letzter Bürotag für die Woche. Ein schönes, langes Wochenende.
 
Vielleicht hätte ich ergänzen sollen "... und sinnvoll wieder fahren kann." Es geht nicht darum, dort zu fahren - ohne Rücksicht auf Verluste. Erst wenn die Rechtslage das Radfahren in Frankreich erlaubt, kann man sich überlegen, wann und wo man dort fährt. Weiterhin wäre in dem von Dir skizzierten Fall zu hoffen, dass die Kooperationsvereinbarung zum grenzübergreifenden Rettungsdienst von 2008 genutzt werden kann.

Bis zum Grenzübergang "Goldene Bremm" hab' ich ungefähr 6 km, bis Schoeneck (vier km nordwestlich) etwa 8 km, bis Güdingen 9 km ...

Anhang anzeigen 779097

In Schoeneck kam es beim Aufbau der Straßensperren zu einem Eklat, weil die Sperren in ... Frankreich aufgestellt wurden, was den ausführenden Personen nicht klar war. Ist dort auch gar nicht so einfach, den exakten Grenzverlauf zu finden.

Mein bevorzugter Grenzübergang ist auf dem Saar-Radweg zu finden, hatte ich neulich schon einmal gezeigt:

Anhang anzeigen 779098

Da fährt kein Auto :) (außer Servicefahrzeug für den Saarkanal und die Gendarmerie, die die Angelscheine prüft). Und ich kann mit ganzen vier Straßenquerungen (Sarreguemines, Zetting, Wittring, Herbitzheim) knapp 80 km bis ans "Ende der Welt" fahren. Risikopotential extrem gering, wenn man alleine unterwegs ist, was ohnehin angeraten ist:

Grosbliederstroff (der erste Ort hinter der Grenze):
Anhang anzeigen 779100

Vor Sarreguemines (auf der anderen Seite der Saar, also im Bild links, ist Deutschland)
Anhang anzeigen 779102

Das "Ende der Welt", die Abzweigung des Saarkanals vom Rhein-Marne-Kanal bei Gondrexange:

Anhang anzeigen 779101

Natürlich ist es dafür wichtig, wie die Lage in den beiden benachbarten Departements, Moselle und Bas-Rhin, aussieht. Nur weil es wieder erlaubt wäre, heißt das nicht, dass man von diesem Recht gleich Gebrauch machen sollte. Moselle ist das Grenzdepartement, die kürzeste Distanz bis Bas-Rhin (Krummes Elsass) ist ungefähr 25 km, am Saarkanal sind es nicht ganz 30, nach 40 km ist man schon wieder in Moselle:

Anhang anzeigen 779103

Und dann gibt es noch das Dorf auf der Grenze Leidingen/Leiding: mein Rad steht in Deutschland, ich in Frankreich ...

Anhang anzeigen 779104

Seit ich 2009 wieder mit dem Radfahren begonnen habe, die Strecke, auf der ich am häufigsten unterwegs bin. Vermutlich habe ich in dieser Zeit mehr als die Hälfte meiner Kilometer in Frankreich zurückgelegt. Ich vermisse die Regenerationsfahrten an der Saar/Saarkanal entlang, ich vermisse die schier unendlichen Möglichkeiten, die mir unser Nachbarland mit seinen vielen kleinen, schwach befahrenen Sträßchen bietet, die reichlich vorhandenen Radwege, zum Teil grenzüberschreitend kommen dazu, hier der Grenzübergang zwischen Reinheim und Bliesbruck, ein Bahntrassenweg:

Anhang anzeigen 779110

Ich hoffe, dass wir wieder problemlos und risikoarm - und das in jeder Hinsicht - grenzüberschreitende Touren fahren können, wie wir es auf beiden Seite der Grenze gewohnt waren. Ganz im Sinne von Schengen, wo ich zuletzt im Dezember war und zur Zeit auch nicht hin darf:

Anhang anzeigen 779113

Laß mir den Optimismus, dass ich vielleicht im Laufe des Sommers wieder in unser wunderschönes Nachbarland fahren kann - ohne schlechtes Gewissen. Bewußt genießen, was wir alle, wirklich alle, in den letzten Jahren einfach als selbstverständlich angesehen haben.


Auf dem ersten Bild...

Ein XM zu verkaufen? Lass das mal nicht die Blechsammler hier sehen.
 
@vincentius - wunderbare Bilder, wie immer. Immer wenn ich Deine Bilder sehe, denke ich, dass ich mal ins Saarland bzw. das angrenzende Frankreich zum Radfahren muss. Ganz offen gestanden: Außer Durchfahrten mit dem Zug nach Paris und einem Besuch in der Völklinger Hütte war ich noch nie im Saarland. Dabei ist es doch eigentlich recht nah bei uns ...
 
moin,

ich bezog mich auf die kleineren Gruppen. Momentan ist echt ne dumme Zeit etc. Aber wenn wir wollen, dass wir auch ohne ausgangssperren nicht unnötig andere Menschenleben gefährden, muss der Kontakt zu anderen Personen minimiert werden. "Nur" weil Ausgangssperren gekippt wurden, ist dies kein Freifahrtschein für Gruppenradeln.
Ich bin weiß mit Abstand bei mir im Umfeld einer der doch eher ganz Links anzuordnen ist und beim BKA brauch ich wegen meinen Einstellungen ganricht erst ne Bewerbung hinschicken. Aber Menschenleben (auch von alten Menschen, die eh in einem halben Jahr sterben) ist nunmal schützenswerter als die Hobbie einiger weniger, die umbedingt corona parties feiern wollen.
Schuld ist nämlich nicht die Politik, dass es diese Beschränkungen gibt, sondern irgendwelche Flachpfeifen die durch die Gegend laufen und meines es trifft Sie ja nicht also fröhliches Rudelbum*en...
Mit dem Gesundenmenschenverstand wäre das alles nicht notwendig, aber der Mensch ist nunmal kein! Herdentier und denkt leider nur an sich!

So musste raus. Hab hier in der Firma auch meine Spezies die meinen, dass damit die Grundgesetze etc. abgeschafft werden sollen und das deutsche Volk ausgerottet werden soll... etc. pp. bla bla bla...


ansonsten hat es wirklich mal geregnet bzw. tut es immer noch. die große Dusche habe ich aber genau ausgelassen.

kommt alle gut an und seid lieb zueinander <3

… nein m. E. muss es richtig heißen: weil einige Flachpfeifen sich nicht an Abstand halten wurden die Beschränkungen verlängert, da sich die Fallzahlen möglicherweise deswegen nicht so zurück gegangen sind, wie sie hätten zurück gehen hätten können, wenn sich alle zu 100 % an "die Regeln" gehalten hätten. Andererseits sind trotz dieser Flachpfeifen die Fallzahlen mächtig zurückgegangen, was im Umkehrschluss heißen könnte, dass auch mit milderen Mitteln das Ziel erreicht werden hätte können.

Flachpfeifen gibt es m. Me. in allen Altersgruppen und genau diesen Fällen kommt man mit den verordneten/auch mit anderen Maßnahmen nicht bei, weil die nichts interessiert und keine Polizei/sonstige Kontrolleure alles und jeden kontrollieren können/kann. Aber diejenigen die wirklich alleine leben, niemand besuchen oder besuch erhalten "schnürt" man mit diesen Beschränkungenvon jeglichen Sozialkontakt ab! Mit Sozialkontakt mein ich "persönlich" und etwas mehr als Gespräch an der Kasse beim bezahlen. Die beachtlich gestiegenen Selbstmorde sprechen eine Sprache für sich! Die Medien schreiben natürlich nichts/nicht viel davon, weil man niemand animieren möchte.

Wenn kleine/kleinst Gruppen kein höheres Risiko sind, dann muss das von der Politik auch erlaubt werden.

Das Saar-Gericht hat das (zumindest für Saarland) mit den Beschränkungen anders gesehen, ich denke dabei wurden selbstverständlich auch die notwendigen gesundheitlichen Aspekte mit einbezogen. Auch in Bayern, Ostsee … wurden Beschränkungen, Verbote.. gekippt und das (bislang) ohne dramatische negative Folgen.

Du darfst Dir gerne mal Gedanken machen, wie es Dir ginge wenn Du
  • wirklich Alleinstehend wärst und wirklich niemand hast, auch nicht telefonisch, per mail weil alle Freunde, Verwandte.. schon tot sind
  • und/oder als Kurzarbeiter, als Risikofall, .. gerade nicht arbeiten würdest und daher auch keine Kollegen siehst/hörst und/oder
  • keinen draußen Sport hättest
  • ...
und das ganze seit ca. Mitte März.

Moin @all.
Schaue gerade Euronews weil ich mir diese Woche home-office selbst aufgebrummt habe... unnötigerweise ;)

Beunruhigend die Nachricht dass in Deutschland die Zahl der Infizierten wieder angestiegen ist. Meine zurückhaltende Meinung ist dass hier vorschnell auf den Druck einzelner und der "extremen" Parole bezügl. Verletzung der Menschenrechte nachgegeben wurde.
Ich bin für #shutthefuckup and #staythefuckhome for just a while longer ?

Bleibt Gesung und Aufrecht, ihr lieben.

P.S.: Einen schönen Tanz in den Mai, diesmal mit der(m) eigenen Partner(in) ;)

Die Infizierten Zahl steigt immer Mitte der Woche, weil da die nacherfassten Fälle vom WO-E dazu kommen und vllt. auch die, die erst nach Tagen mit Symptomen doch zum Doc gehen, nämlich dann wenn es ihnen richtig sch.. geht und med. Behandlung unumgänglich wird, man will ja nicht in Quarantäne.

Ich denke, gewisse Schwankungen sind normal, wichtig ist dass es tendenziell weniger wird. Zu weitreichenden Lockerungen sind sicher nicht sinnvoll, aber m. Me.der Situation angepasste sind dringend notwendig (s. o. Sozialkontakte/Alleinstehende).

Guten Morgen,

bin nun seit 6 Wochen im Home Office und die (MdRzA) Radelei kommt eindeutig zu kurz. Umso mehr freue ich mich, wenn hier schöne Bilder von euren Touren gepostet werden. :)

Als Ausgleich bin ich momentan wieder öfters mit meinem alten Mountainbike unterwegs. Ein 26 Zoll Touren Fully von Trek aus dem Jahr 2009 mit stolzen 14,5 Kilo Lebendgewicht. Bergauf ist es damit auf jeden Fall anstrengend, dafür macht es bergab dank der 120mm Federweg umso mehr Spaß. Einfach den Lenker festhalten und überall drüber bügeln :)
Am Sonntag war ich dann mit einem Kumpel zusammen über 4 Stunden MTB fahren. Er mit seiner 10 Kilo leichten Hardtail-Racefeile, ich mit dem alten Fully. Am Ende der Tour meinte mein Kumpel dann zu mir:
"So kenne ich dich eigentlich gar nicht, hab dich noch nie so fertig erlebt" :D
Die Aussage ist recht bezeichnend für meine momentane Fitness ;-) In Zeiten wo ich regelmäßig MdRzA gefahren bin war ich quasi immer "fitter" wie er. Naja, ich sehs gelassen. Kommen auch wieder andere Zeiten!

Allen die MdRzA dürfen wünsche ich viel Spaß, und bleibt gesund (gilt natürlich auch für den Rest)

.. und wirklich immer schön den Abstand eingehalten, also auch bei den Pausen ??

Den wenn auch inzwischen in BY Kontakt mit einer Person erlaubt, gilt Abstand halten. Ich will da nicht mim nackten Finger auf angezogene Leute deuten, vielmehr aufzeigen, wie das mit Abstand, Sozialkontakt … so ist und denjenigen, die Kontakte haben auch mal zum nachdenken anregen, wie es ohne Kontakt gewesen wäre, ob man wirklich immer zu 100 % sich an Beschränkung/Abstand hält und halten kann und ob man weiterhin der Meinung ist, dass auch keine kleinst Gruppen, damit Alleinstehende etwas Kontakt haben können, zulässig sein sollen.
 
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