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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Hier von oben etwas Regen und von unten nass. Aktueller Stand 2/4, da ich am Montag Urlaub hatte.

Ich war in Familensachen unterwegs (mit dem Auto :eek:), hatte aber das Pendelrad im Kofferraum, um mal im Nordosten des Saarlandes, wo ich von Saarbrücken aus nicht so gut hinkomme, eine Runde zu drehen - und ungeschickterweise die Tasche mit den Rad- und Überschuhen zu Hause vergessen. Zum Glück haben meine Pedale den Shimano-Plattformadapter SM-PD 22, so dass ich mit den Laufschuhen fahren konnte.

20191111_ostertal.jpg


Überrascht war ich, dass es meinen Füßen in den knapp zwei Stunden überhaupt nicht kalt wurde, trotz Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Gleiche Zeit in Radschuhen ohne Überschuhe und meine Füße müssen zuerst mal aufgetaut werden ...

Einmal-Pads für den Fußballen (oder die Zehen), wie von @Blechroller angesprochen, hab' ich mir vor zwei, drei Jahren eine größere Packung im Decathlon gekauft und noch nicht alle aufgebraucht:

20191112_zehenwärmer.jpg



Weiß ich doch :(

Sind eigentlich Rosenheimer hier, die auch den Winter aufm RR durchfahren? Hab im entsprechenden Faden schon gefragt aber denke da schaut kaum jemand rein...

Ich glaube, @Rennsemme wohnt bei Dir um die Ecke, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Allen ein schönes Bergfest :bier:
 
Nach nun fast vier Wochen Halsschmerz an und wieder aus heute wieder MdRzA. 0 Grad, wenig Wind, seit gestern Abend ohne Regen, Vorhersage für heute 7% Regenwahrscheinlichkeit. Hätte also trocken sein sollen.
Ohne Schutzbleche und Regenjacke unterwegs, dafür nass von unten und am Ende Schneeregen. Da hatte ich auch keine Lust mehr, die trotz Bummelfahrt fehlenden vier Minuten für den vierten Punkt einzufahren.
Mal schauen, was die Heimfahrt zu bieten hat.
Allen einen guten Tag!
 
denn das Pony hat sich auf dem kurzen Weg so richtig im Dreck gesult, also am Abend wieder Rad putzen.

Ähhh... Du putzt dein Arbeitsradl jedes Mal, wenn es dreckig ist?

Ich würde überhaupt nicht mehr zum Radfahren kommen, wenn ich das machen würde. Das Ding wird max. 1x/Woche aus dem Schmutz ausgegraben; winters überhaupt nicht; nur Kettenpflege und ab und an mal ein Blick auf die Bremsbeläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
1x die Woche kommt der Wasserschlauch, falls ich durch Modder gefahren bin ;) Und dann folgt auch eine oberflächliche Antriebsreinigung/Ölung. So ein Leben muss der Gaul aushalten.
 
Ähhh... Du putzt dein Arbeitsradl jedes Mal, wenn es dreckig ist?
Nun wenn ich über Feldwege fahre, es hat zuvor in der Nacht geregnet und die lieben Bauern haben gerade Tags zuvor die Zuckerrüben geerntet, dann sieht das Ding wirklich grauselig aus. Ansonsten putze ich das Rad bei Bedarf, aber soviel Dreck wie heute ist des Guten zu viel.
 
Nun wenn ich über Feldwege fahre, es hat zuvor in der Nacht geregnet und die lieben Bauern haben gerade Tags zuvor die Zuckerrüben geerntet, dann sieht das Ding wirklich grauselig aus. Ansonsten putze ich das Rad bei Bedarf, aber soviel Dreck wie heute ist des Guten zu viel.
Du musst mehr auf die Selbstheilun... äh... Selbstreinigungskräfte deines Radls vertrauen; ab einer gewissen Dicke fällt der Modder von selbst ab.
Wenn es nur gering feuchtelt, erreiche ich die Grenze zum Beginn des Einsatzes der Selbstreinigungskräfte auf meiner Pendelstrecke 2x täglich spielend ;-)

BTW: Meine "normalen" Rennräder behandele ich etwas anders. Beim Arbeits-(Winter-)Gaul sollte man auch beachten, dass spätestens mit Beginn des Ausrückens der Streusalzverteiler Putzen alles andere als produktiv sein kann. Wenn man die rostverdächtigen Stellen einmal schön mit farbloser Schuhcreme bzw. bei unzugänglichen Stellen mit lanolinhaltigem Spray eingesaut hat, lässt man am Besten bis zur Frühjahrsausgrabung die Putzfinger vom Bock und halte ihn nach Möglichkeit auch von warmen Räumen fern.
 
Du musst mehr auf die Selbstheilun... äh... Selbstreinigungskräfte deines Radls vertrauen; ab einer gewissen Dicke fällt der Modder von selbst ab.
Ich habe eine längere Strecke durch Lärchen- und (noch :() durch Fichtenwald. Bei nassem Wetter kleben die Nadeln mit dem Dreck zu einer Schicht zusammen, die wächst und wächst. Unterm Unterrohr hatte ich mal 4 cm Polster angesammelt. Das schützt auch sehr effektiv gegen Salz, aber wenn man das Rad dann mal drinnen stehen hat und dann gegen den Dreck stößt, hat man die Sauerei auf dem Boden.
 
Ich habe hier im Faden mal den Tipp aufgeschnappt, einen Pflanzendrucksprüher zum groben Reinigen zu nutzen. Der steht bei mir seitdem mehr oder weniger dort, wo auch das Rad geparkt wird. Gerade jetzt im Herbst mach ich das jeden Abend, wenn ich nach Hause komme.

Das "Abduschen" dauert keine 3 Minuten, macht sogar Spaß und ich kann nochmal durchatmen, bevor ich unter die Dusche gehe und schwitze somit nicht direkt wieder nach. Und zu guter Letzt ist das Rad dann auch noch (halbwegs) sauber und wenn man sich auch noch dazu herablässt die Kette kurz abzutrocknen am nächsten Morgen so gut wie neu...

Also wiedermal so eine Sache, die ausschließlich Vorteile hat ?
 
Keine schlechte Idee, zumal ich den Wasseranschluss für den Gartenschlauch wegen Frostgefahr abgestellt habe. Aber hat man damit genug Druck, um Dreck abzuspritzen? Ernst gemeinte Frage, ich habe so ein Ding noch nie bedient.

Das hängt davon ab, wie eingetrocknet dieser Dreck ist. Am besten klappt das natürlich bei Regenwetter, wenn alles eh weich ist.

20191006_roter-blitz-sauber.jpg


Da war das Pendelrad mal einigermaßen sauber ...
 
Heute morgen ziemlich viel Wasser bei ca. 2°, Regenjacke, -hose und Überzieher haben dicht gehalten ?

Morgen früh sollen es -3° sein. Bin noch nie bei so kalt gefahren, was zieht ihr denn da so an? Ich komme ziemlich schnell ins Schwitzen.

Es gibt diverse lange Radhosen, die auch jederzeit für den Winterbetrieb geeignet sind. Da spielt es gar keine große Rolle, ob Du bei 0° oder - 10° Grad fährst. Das Wärmeempfinden an den Beinen ist auch eher zweitrangig, weil Du hier ständig in Bewegung bist.

Ich bevorzuge dann eine kurze Radhose und ziehe eine dünne Laufhose drüber (... quasi eine Leggins für Männer).

Oben herum trage ich im Minusbereich ein Funktions-Unterhemd und ein Trikot als Langarm. Die Jackenauswahl erfolgt dann in 5-Gradabstufungen im Bereich dünn - mittel - dick.

Ich erinnere mich gerade an ein Jahr, wo wir uns im Winter mit Minusgraden unterboten haben. Der Sieger ging seinerzeit mit - 18° vom Rad.
 
Bin noch nie bei so kalt gefahren, was zieht ihr denn da so an?

Problematisch sind immer Hände und Füße. Da musst du den Wind abhalten und darunter irgendwie eine Luftschicht halten. Bei mir sind zusätzlich die Knie empfindlich (kühlen aus und schmerzen nach der Fahrt).
 
Danke für die Tipps, ich teste morgen Mal oben 3 Schichten,unten 2.
Handschuhe habe ich sehr gute, von Vaude mit so einem integrierten wasserdichten Überzieher und Schuhe mit Neopren Überzieher. ich berichte dann ?
 
Ich fahre bis knapp unter 0 mit (dicken, winddichten) Beinlingen. Wenn es kälter wird, kurze Radhose und lange Radhose ohne Polster drüber. Die "Drüberhose" dann in verschiedenen Dicken und evtl. winddicht. Lange Hosen ohne Polster haben den Vorteil, dass man sie evtl. auch 2x benutzen kann und nicht dauernd eine übervolle Waschmaschine hat. Außerdem ist bei Saukälte eine doppelte Schicht "obenrum" nicht so verkehrt; man findet beim Pieseln dann vielleicht auch noch was zum festhalten.

Kleidung ist sehr subjektiv und winters natürlich auch von der Streckenlänge bestimmt. Ich fahre einfach 1,5h; da kann es schon mal wirklich kalt werden. Aber nassgeschwitzt ist winters auf längeren Strecken fast noch übler als leichtes Frösteln. Eine dünne Jacke als äußerste Schicht, die man nach 5km auszieht, ist ganz angenehm.

So ab minus 10 kommt eine dünne Strumhaube auch ganz gut.

Gestern kam mir bei 4°C erst ein Pendler mit Daunenjacke und dicker Strumhaube entgegen, 2 Minuten später dann einer in kurz-kurz (kein Witz).
 
Keine schlechte Idee, zumal ich den Wasseranschluss für den Gartenschlauch wegen Frostgefahr abgestellt habe. Aber hat man damit genug Druck, um Dreck abzuspritzen? Ernst gemeinte Frage, ich habe so ein Ding noch nie bedient.
Ich bin winters draußen zwar wg. Hund nicht wasserlos, habe aber nur einen kurzen Schlauch, den ich immer leerlaufen lassen kann. Wenn ich da am Hundewaschplatz noch Räder putze, kann ich im Sommer dort Reis anpflanzen...
Daher habe ich mir vor Jahren so einen akkubetrieben Radreiniger zugelegt. Damit erfolgt winters die Wäsche am WOEnde. Die 15 L Volumen reichen gut für 2 stark verschmutzte Räder. Das Ding muss man nur frostsicher lagern. Das Ding von Kärcher ist übrigens Mist, weil zu geringes Wasservolumen im Tank und zu hoher Druck.
 
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