@sibi Meine Antworten habe ich dabei parat, keine Sorge!

Und sie irritieren die Frager ungemein.
Was mich eben wundert, ist, dass diese Leute ja merken, dass sie endlos rumstehen auf den Straßen oder durch die Gegend zuckeln. Im Gespräch erzählen sie dann oft selbst davon, wie Radler sie regelmäßig überholen. Aber es macht nie *klick* bei ihnen.
Mein Versuch, mir das zu erklären, sieht ungefähr so aus: In der Hoffnung, dass es ja doch mal so schnell gehen könnte, wie es theoretisch - also bei leerer Straße und grüner Welle (haha, selten so gelacht!) - möglich wäre, nehmen sie das Auto. Weil es schneller sein
kann. Dass es von rund 220 Arbeitstagen im Jahr an rund 220 aber nicht vorkommt, nehmen sie hin wie der Lottospieler seine jahrelangen Verluste. Bis er dann doch einmal 125,90 Euro gewinnt und dir triumphierend sagt: "Siehste, es geht nämlich doch!"
So hofft auch der Autofahrer auf den einen Tag, an dem er mal zügig durchkommt, und wenn er das dann tut, wird auch er triumphierend erklären, dass er ja schon immer gesagt, dass das Auto viel schneller sei und das Rad "echt nicht konkurrenzfähig". Und dass man natürlich auch nicht erwarten könne, dass das immer so liefe, aber bewiesen sei bewiesen - "und beim Fahrrad kann dir auch mal was passieren..., wann hattest du eigentlich den letzten Platten?- Siehste!"
... und dann ist da noch die Macht der Gewohnheit.