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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Achse ausbauen, von den Konen, den Kontermuttern sowie vom Fett befreien und auf einer ebenen Fläche (Glasplatte, Edelstahlplatte, Marmorplatte, etc.) abrollen, dann siehst Du schon, ob sie krumm ist.
Das ist natürlich die optimale Vorgehensweise.
Meist reicht es schon, die Achse an der linken Seite der Nabe zu drehen, dann sieht man die rechte Seite oft schon taumeln. In den 80ern bei mir eine Standardprozedur bei jedem ausgebautem Hinterrad...
 
Also, ich habe bei einem besonders schlammigen Crossrennen mal Felgen in unter 20km geschrottet, also kaputtgebremst, an meinem Specialissima CV sehen die Bremsflanken nach knapp 20.000 km noch so aus, dass ich die LR als Ausstellungsstücke verkaufen könnte. Dazwischen ist vieles denkbar.
Ja, das geht problemlos. Da können viele Mountainbiker ähnliches berichten...
 
Elvedesnippel sind dünn genug, damit sie auch auf Campa-Ergos passen.
Mal sehen vielleicht im nächsten Leben :D

Zur Illustration, da müssten die durch oder zumindest fast

Edit gerade dämmert mir, wahrscheinlich ist das so gedacht, dass man erst den Hebel montiert und dann den Zug durch Hebel und Rahmenbohrung fädelt. Ich Depp :D
IMG_20230127_105132.jpg
 
Das ist natürlich die optimale Vorgehensweise.
Meist reicht es schon, die Achse an der linken Seite der Nabe zu drehen, dann sieht man die rechte Seite oft schon taumeln. In den 80ern bei mir eine Standardprozedur bei jedem ausgebautem Hinterrad...

Was war die Ursache in den 80er dafür.....Materialschwäche,
oder wie kam es zu den Schäden?

Das erklärt also auch, warum ich mehrere nos-Campa Hinterradachsen habe, aber nur eine einzige Vorderradachse. Das Problem war also bekannt und man hat für Ersatz gesorgt. 💡

Edit: Hat jemand eine Idee, wie man die Achsen wieder richten kann, ohne das Gewinde zu beschädigen? Richten von Edelstahlstäben in der Drehbank mit einem Holzbalken habe ich im Praktikum gelernt. Aber dabei macht man sich ja das Gewinde der Achse kaputt.
 
Die Schraubkränze wurden immer breiter, der Achsstummel rechts immer länger, der Hebel schließlich zu lang...
jup die rechtsseitige Lagerung ist immer weiter zur Mitte gewandert, das ist statisch eher ungünstig. In irgendeinem alten Prügelmann steht einer der gefürchteten redaktionellen Tipps aus der Feder des Chefs, der durchblicken läßt, dass Campagnolo HR Achsen für Record usw. ungefähr der meistverkaufte Artikel war :D
Markenspezifisches Verschleißteil, wie beim Trabbi die Zylinderkopfdichtung: alle 300 km tanken, Scheibe putzen, Dichtung tauschen :D

Ein Teil der Achsbrüche lag eventuell auch an dem neuen 130er Achsmaß. Die Leute fuhren die in 126er Rahmen, (je nach Rahmenbauer +-2mm, also worst case 124) und dann bürden die schräg stehen wollenden Ausfaller der Achse schon eine Vorspannung auf.
Mir ist auch mal eine zerbröselt unterm Fahren, das hat man aber erst beim Ausbau gemerkt, bis dahin hatte der Schnellspanner die Chose zusammen gehalten. War halt noch Qualität, damals
 
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Das erklärt also auch, warum ich mehrere nos-Campa Hinterradachsen habe, aber nur eine einzige Vorderradachse. Das Problem war also bekannt und man hat für Ersatz gesorgt. 💡

Edit: Hat jemand eine Idee, wie man die Achsen wieder richten kann, ohne das Gewinde zu beschädigen? Richten von Edelstahlstäben in der Drehbank mit einem Holzbalken habe ich im Praktikum gelernt. Aber dabei macht man sich ja das Gewinde der Achse kaputt.
Richten bringt nix,da die Campa Achse gehärtet ist - wird brechen.
 
Hat jemand von Euch schon einmal Sperrklinkenfedern (für klassische Freiläufe) hergestellt?

Nach dem Zerlegen eines NOS Atom Freilaufs, dessen Sperrklinken beim Drehen etwas seltsam klangen und bei welchem nach kräftigem Ölen eine rostbraune Ölemulsion heraustrat, stellte sich heraus, dass die Sperrklinkenfedern völlig korridiert waren.

Nun war meine erste Idee, einen anderen (gebrauchten) Atom Freilauf zu schlachten, aber dann habe ich verschieden Teile davon übrig.

Die zweite Idee war, die kaputten Federn selbst herzustellen.

Das Material hat eine Stärke von 0,2 mm und eine Breite von 4 mm, nur dessen ursprüngliche Form muss ich doch durch Zerlegen eines intakten Freilaufs herusfinden.

Ich habe keine Ahnung, ob sich solch dünner Federbandstahl beliebig von Hand bearbeiten lässt (käuflich erwerben kann man das Zeug auf jeden Fall).

Oder schätzt Ihr den Aufwand schlichtweg als zu hoch ein?
 
Es handelt sich vielleicht um ein Normteil, welches wiederum irgendwie bestellt werden kann.
Das war auch schon meine Idee gewesen, aber das was z.B. via eBay angeboten wird, stammt entweder aus China (dort mag ich nichts bestellen) oder es wird ein exorbitanter Preis verlangt (z.B. folgendes Angebot, bei welchem auch gleich anders geformte Sperrklinken für einen anderen Freilauftyp dabei sind: Sunringle Sperrklinken für HR Nabe ADD Pro).
 
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Hat jemand von Euch schon einmal Sperrklinkenfedern (für klassische Freiläufe) hergestellt?

Nach dem Zerlegen eines NOS Atom Freilaufs, dessen Sperrklinken beim Drehen etwas seltsam klangen und bei welchem nach kräftigem Ölen eine rostbraune Ölemulsion heraustrat, stellte sich heraus, dass die Sperrklinkenfedern völlig korridiert waren.

Nun war meine erste Idee, einen anderen (gebrauchten) Atom Freilauf zu schlachten, aber dann habe ich verschieden Teile davon übrig.

Die zweite Idee war, die kaputten Federn selbst herzustellen.

Das Material hat eine Stärke von 0,2 mm und eine Breite von 4 mm, nur dessen ursprüngliche Form muss ich doch durch Zerlegen eines intakten Freilaufs herusfinden.

Ich habe keine Ahnung, ob sich solch dünner Federbandstahl beliebig von Hand bearbeiten lässt (käuflich erwerben kann man das Zeug auf jeden Fall).

Oder schätzt Ihr den Aufwand schlichtweg als zu hoch ein?
Ich habe eine Dose mit Sperrklingen und Federn hier. Schick mir gerne mal ein exaktes Bild mit Abmaßen und ich schaue in die Dose, wenn du magst.? Ich kann aber nicht für Erfolg garantieren. Ich habe wenige französische Sachen.
 
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