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Lokomotive Rotes Ritzel

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Hallo Biker,
Du hast noch alle Chancen (Urlaub?), da ich in Gedanken wohl schon eine Woche weiter war. Die Termine sind: 06. und 07. Juli.
Deshalb muß ich mich auch gleich nochmal korrigieren: am 07 kann ich nicht und den 06. fahr' ich mit Sicherheit.

Nächster Programmpunkt auf der nach oben offenen RTF-Skala ist ein Ausritt vom http://www.rsc-niederdorfelden.de/,
Start in Ober-Erlenbach am SAMStag.

Da mein Hintern bis dahin genesen ist, werde ich dort bei trockenem Wetter sicher fahren und da ich mich schon
auf die Fahrt mit den Eisenmännern gefreut habe, fahre ich morgen einfach um 11.30 die Strecke ab Bergen-Enkheim.

Man sieht sich und wenn nicht, dann halt ein anderes
Rücklicht
 
So,

bin heile wieder zurück. Mal abgesehen von den Beinen nach ca. 470km und 11700Hm in vier Tagen. Und das alles bei Temperaturen zwischen 35 und 20 Grad (je nach Höhe).

Allerdings wundere ich mich, dass hier noch niemand Bernemers außergewöhnliche Leistung gewürdigt hat. 540km in knapp 19,5 Stunden sind ja wohl wirklich eine Erwähnung wert.

Deshalb von mir auch in diesem Forum noch einmal die herzlichsten Glückwünsche sowie die größte Hochachtung vor dieser Leistung, an die er selbst vorher wohl nicht so recht glauben wollte.

schläfrige Grüße

Michael
der ganz vergessen hatte, wie steil die Alpen sein können
 
millenovanta schrieb:
,
bin heile wieder zurück. Mal abgesehen von den Beinen nach ca. 470km und 11700Hm in vier Tagen. Und das alles bei Temperaturen zwischen 35 und 20 Grad (je nach Höhe).

Allerdings wundere ich mich, dass hier noch niemand Bernemers außergewöhnliche Leistung gewürdigt hat. 540km in knapp 19,5 Stunden sind ja wohl wirklich eine Erwähnung wert.

Hi Millenovanta,

von Bernemer bisher nichts gehört, deshalb bisher auch noch keine Würdigung. Kommt alles noch. Zunächst würdige ich Deine Leistung. Recht ordentlich würde ich sagen. Schreib doch später mal ein bischen über Deine Tour, wenn Du nicht mehr so schläfrig bist.

Respektvolle Grüße

iesyraider
 
iesyraider schrieb:
Hi Millenovanta,

von Bernemer bisher nichts gehört, deshalb bisher auch noch keine Würdigung. Kommt alles noch. Zunächst würdige ich Deine Leistung. Recht ordentlich würde ich sagen. Schreib doch später mal ein bischen über Deine Tour, wenn Du nicht mehr so schläfrig bist.

Respektvolle Grüße

iesyraider

Aha,

da hat der Kollege sich wohl direkt in den wohlverdienten Erholungsurlaub abgesetzt? Mir hat er am Sonntag um 10:01 eine SMS geschickt. Die Ergebnisse kann man hier einsehen (wenn man den Namen kennt).

Wir sind wie geplant am Freitag nach Corvara gefahren. Gegen 9 waren wir da, um 9:30 hatten wir ein Hotel und um 11:15 saßen wir auf dem Rad. Gestern morgen gegen 8 sind wir dann zurückgefahren.

Herausgekommen sind folgende Touren:
Freitag 24.06.: Corvara - Grödner Joch - Klausen - Würzjoch (durch das Villnösser Tal) - Piccolino - Corvara 109km / 2600Hm
Samstag 25.06.: Corvara - Pso. Campolongo - Arabba - Pso. Pordoi - Canazei - Pso. Fedaia - Caprile - Arabba - Pso. Campolongo - Corvara - Grödner Joch - Corvara, 104km / 2950Hm
Sonntag 26.06.: Corvara - La Villa - Pso. Valparola/Falzarego - Caprile - Cencenighe - Pso. San Pellegrino - Moena - Canazei - Sella Joch - Grödner Joch - Corvara, 133km / 3200Hm
Montag 27.06.: Corvara - Campolongo - Andraz - Pso. Falzarego - Cortina - Pso. Tre Croci - Misurina - Carbonino - Cortina - Pso. Falzarego/Valparola - La Villa - Corvara, 124km / 2900Hm

Am Freitag sind wir in der Abfahrt vom Würzjoch in ein Gewitter gekommen, das uns bis Corvara begleitet hat. Deshalb haben wir wegen dunkler Wolken die Samstagstour umgeplant und lieber in Corvara nochmal das Grödner Joch drangehängt, als es noch trocken aussah. War auch gut so, denn nachher hat es wieder ordentlich gewittert. Dummerweise ist dehalb der Giau, mein absoluter Lieblingspass in den Dolomiten, ausgefallen.
Der San Pellegrino ist wie das Würzjoch ordentlich schwer. Jeweils 3-4 Kilometer durchgängig in zweistelligen Prozentbereichen. Der Rest ist ja gut bekannt, denke ich.

Soviel auf die Schnelle

Michael
der heute noch müder ist
 
Glückwunsch auch von mir, ist ja echt eine heftige Tour, vielleicht pack ich ja sowas auch mal....
Denk das ist ne ganz schöne herausforderung, aber bis zu den richtigen Alpentouren ist es für mich wohl noch ein weiter weg (muss ja so oft alleine fahren :( )

Also echt super deine Leistung... :D

MFG
frost
 
millenovanta schrieb:
Wir sind wie geplant am Freitag nach Corvara gefahren. Gegen 9 waren wir da, um 9:30 hatten wir ein Hotel und um 11:15 saßen wir auf dem Rad. Gestern morgen gegen 8 sind wir dann zurückgefahren.

Herausgekommen sind folgende Touren:
Freitag 24.06.: Corvara - Grödner Joch - Klausen - Würzjoch (durch das Villnösser Tal) - Piccolino - Corvara 109km / 2600Hm
Samstag 25.06.: Corvara - Pso. Campolongo - Arabba - Pso. Pordoi - Canazei - Pso. Fedaia - Caprile - Arabba - Pso. Campolongo - Corvara - Grödner Joch - Corvara, 104km / 2950Hm
Sonntag 26.06.: Corvara - La Villa - Pso. Valparola/Falzarego - Caprile - Cencenighe - Pso. San Pellegrino - Moena - Canazei - Sella Joch - Grödner Joch - Corvara, 133km / 3200Hm
Montag 27.06.: Corvara - Campolongo - Andraz - Pso. Falzarego - Cortina - Pso. Tre Croci - Misurina - Carbonino - Cortina - Pso. Falzarego/Valparola - La Villa - Corvara, 124km / 2900Hm

Am Freitag sind wir in der Abfahrt vom Würzjoch in ein Gewitter gekommen, das uns bis Corvara begleitet hat. Deshalb haben wir wegen dunkler Wolken die Samstagstour umgeplant und lieber in Corvara nochmal das Grödner Joch drangehängt, als es noch trocken aussah. War auch gut so, denn nachher hat es wieder ordentlich gewittert. Dummerweise ist dehalb der Giau, mein absoluter Lieblingspass in den Dolomiten, ausgefallen.
Der San Pellegrino ist wie das Würzjoch ordentlich schwer. Jeweils 3-4 Kilometer durchgängig in zweistelligen Prozentbereichen. Der Rest ist ja gut bekannt, denke ich.

Soviel auf die Schnelle

Michael
der heute noch müder ist

Hallo millenovanta,

danke für die schnelle Antwort. Wie waren denn die Straßenverhältnisse? Ich kenne zwar die Namen der Pässe, weiß aber nicht, was das für Straßen sind. Alte Paßstraßen, welche Beläge, gut zu befahren etc?

Fragend

iesyraider
(der echte fuffziger)
 
Also ihr lieben Ritzels,

was ist denn neuerdings hier los?
Stundenlang keine Beiträge. Da fahren sich die Leute die Beine durch die Pedale und keiner der Nachfahren Goethes kommentiert in gewohnt geschliffener Sprache das aktuelle Geschehen hier im thread. Er leid, isch glaab s geht los.

Ein irritierter

iesyraider
 
millenovanta schrieb:
Aha,

da hat der Kollege sich wohl direkt in den wohlverdienten Erholungsurlaub abgesetzt? Mir hat er am Sonntag um 10:01 eine SMS geschickt. Die Ergebnisse kann man hier einsehen (wenn man den Namen kennt).

Wir sind wie geplant am Freitag nach Corvara gefahren. Gegen 9 waren wir da, um 9:30 hatten wir ein Hotel und um 11:15 saßen wir auf dem Rad. Gestern morgen gegen 8 sind wir dann zurückgefahren.

Herausgekommen sind folgende Touren:
Freitag 24.06.: Corvara - Grödner Joch - Klausen - Würzjoch (durch das Villnösser Tal) - Piccolino - Corvara 109km / 2600Hm
Samstag 25.06.: Corvara - Pso. Campolongo - Arabba - Pso. Pordoi - Canazei - Pso. Fedaia - Caprile - Arabba - Pso. Campolongo - Corvara - Grödner Joch - Corvara, 104km / 2950Hm
Sonntag 26.06.: Corvara - La Villa - Pso. Valparola/Falzarego - Caprile - Cencenighe - Pso. San Pellegrino - Moena - Canazei - Sella Joch - Grödner Joch - Corvara, 133km / 3200Hm
Montag 27.06.: Corvara - Campolongo - Andraz - Pso. Falzarego - Cortina - Pso. Tre Croci - Misurina - Carbonino - Cortina - Pso. Falzarego/Valparola - La Villa - Corvara, 124km / 2900Hm

Am Freitag sind wir in der Abfahrt vom Würzjoch in ein Gewitter gekommen, das uns bis Corvara begleitet hat. Deshalb haben wir wegen dunkler Wolken die Samstagstour umgeplant und lieber in Corvara nochmal das Grödner Joch drangehängt, als es noch trocken aussah. War auch gut so, denn nachher hat es wieder ordentlich gewittert. Dummerweise ist dehalb der Giau, mein absoluter Lieblingspass in den Dolomiten, ausgefallen.
Der San Pellegrino ist wie das Würzjoch ordentlich schwer. Jeweils 3-4 Kilometer durchgängig in zweistelligen Prozentbereichen. Der Rest ist ja gut bekannt, denke ich.

Soviel auf die Schnelle

Michael
der heute noch müder ist

Hört sich ja richtig hart an !!!!!

RESPEKT!
 
iesyraider schrieb:
Also ihr lieben Ritzels,

was ist denn neuerdings hier los?
Stundenlang keine Beiträge. Da fahren sich die Leute die Beine durch die Pedale und keiner der Nachfahren Goethes kommentiert in gewohnt geschliffener Sprache das aktuelle Geschehen hier im thread. Er leid, isch glaab s geht los.

Ein irritierter

iesyraider

moin, moin,

du hast recht. da scheinen einige lieber das schwimmbad aufzusuchen, als am asphalt zu schnuppern. bin die letzten tage auch wieder viel alleine gefahren, meistens den feldberg hoch. muß aber jetzt etwas pausieren, denn mein rechtes huf ist durch fette insektenstiche geschwollen. hab sowas noch nie gesehen, und die apothekerin wollte mich gestern abend gleich zu arzt schicken. jetzt schmiere ich erst mal cortison, und sehe weiter. so kann sich auch meine linke wade erholen. hoffentlich ist das bis samstag/sonntag weg, dann können wir ne schöne runde drehen. ansonsten ist eben tdf angesagt.

grüße biker
 
iesyraider schrieb:
Hallo millenovanta,

danke für die schnelle Antwort. Wie waren denn die Straßenverhältnisse? Ich kenne zwar die Namen der Pässe, weiß aber nicht, was das für Straßen sind. Alte Paßstraßen, welche Beläge, gut zu befahren etc?

Fragend

iesyraider
(der echte fuffziger)

Moin iesy,

irgendwo in den Dolomiten hat mich übrigens ein Auto mit der Aufschrift "iesy" überholt, hatte aber keine Kamera zur Hand :(

Nein, alte Passstraßen gibt es da unten quasi nicht mehr. Alles was zur erweiterten Sellarunde gehört ist breit ausgebaut und auch nicht allzu steil. Es sind ja auch Hauptverkehrsverbindungen, die auch im Winter für den Skibetrieb viel benutzt werden. Ich würde die Straßenqualität insgesamt höher einschätzen als im Taunus. Der Straßenbelag ist auf jeden Fall um ein Vielfaches besser als z.B. in Südfrankreich oder den Pyrenäen. Am Passo Pordoi schimmert teilweise noch das alte Kopfsteinpflaster durch, aber das ist kein Problem.

Die Abfahrten sind deshalb problemlos. Natürlich muss man immer damit rechnen, dass mal Schotter auf der Straße liegt. Bau- und Schadstellen sind rechtzeitig angekündigt. Den Hinweis "Strada deformata" sollte man ernst nehmen, denn dann wird es tatsächlich mal rumpelig.

Die einzige schmale Straße war die Auffahrt zum Würzjoch. Aber da war auch nichts los. Es gibt eine deutlich einfachere Auffahrt von Brixen über St. Andrä, die ist vermutlich gut in Schuss, denn da fuhr der Giro in diesem Jahr runter. Im oberen Teil, wo die beiden Strecken zusammenlaufen, war sehr viel frischer Asphalt. Auch unsere Abfahrt (über die der Giro hinaufführte) ins Abteital war sehr gut ausgebessert.

Also vor den Straßen braucht man keine Angst zu haben. Auf den bekannten Pässen sind die Steigungen für Hochgebrigsverhältnisse meist human (6-8%), aber den Angaben in den Straßenkarten sollte man schon Glauben schenken. Wenn da 12 oder 15% ausgewiesen sind, kann das auch schon mal ein längerer Abschnitt sein, nicht nur eine kurze Rampe.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter. Ansonsten musst du halt nochmal fragen, das kostet nichts und ich antworte immer gern. :D

nachgewitterliche Grüße

Michael
der heute abend mal ganz vorischtig probieren will, ob die Beine schon wieder können
 
@ millenovanta
Von so einer Tour träum ich auch mal nur ich glaube dafür fahr ich noch nicht lang genug!

Hab in 2 Wochen Semesterferien und hatte überlege mal rein aus Jux 3 Tage nach frankreich zu fahren um da ein bissi zu Radeln (gegend um Alpe d` Huez) :D ! Meint ihr als erfahren RR`ler ob das eine gute idee ist oder sollte ich lieber bissi hier im Taunus bzw Vogelsberg mein unwesen treiben??? :confused:

MFG frost
 
frost3011 schrieb:
@ millenovanta
Von so einer Tour träum ich auch mal nur ich glaube dafür fahr ich noch nicht lang genug!

Hab in 2 Wochen Semesterferien und hatte überlege mal rein aus Jux 3 Tage nach frankreich zu fahren um da ein bissi zu Radeln (gegend um Alpe d` Huez) :D ! Meint ihr als erfahren RR`ler ob das eine gute idee ist oder sollte ich lieber bissi hier im Taunus bzw Vogelsberg mein unwesen treiben??? :confused:

MFG frost

Hallo frost,

hier weiß ja niemand, wie und wieviel du fährst. Was soll man da empfehlen?

Taunus und Vogelsberg sind mit den Alpen nicht zu vergleichen (Binsenweisheit). Mir persönlich liegen lange gleichmäßige Anstiege wesentlich besser, als kurze unrhythmische. Selbst wenn sie steil sind. Aber da ist jeder anders.

Probiers halt aus, was soll passieren? Schlimmstenfalls musst du auf dem halben Berg umdrehen. Du solltest halt nicht oben starten, wenn du nicht weißt, ob du wieder hinauf kommst :D Aber das bietet sich ohnehin nicht an.

Ob es dann gleich Frankreich sein muss, musst du selbst entscheiden. Ist nicht gerade um die Ecke und sicherlich auch eher anspruchsvoll. Aber wenn du z.B. zur TdF willst, um dich zusätzlich zu motivieren, ist das auch ok. Ansonsten würde ich es erst einmal mit dem Schwarzwald oder den Vogesen probieren, da gibt es auch schon lange schwierige Anstiege und man ist deutlich schneller da. Und die TdF kommt da in diesem Jahr auch vorbei :D

Grüße

Michael
 
@ millenovanta
Danke für die schnelle Antwort. Du hast wahrscheinlich recht, ich werd wohl erstmal ein Jahr jetzt noch intensiv Trainieren und vielleicht nächstes Jahr dann mal schwere Berge angehen. Im moment ist es mit dem viel fahren auch eher schwer da bei mir ja die ganzen prüfungen ins Haus stehen aber in 2 Wochen ist alles rum und dann gehts los! Bis dahin werd ich wohl hier auch jemanden gefunden haben der mit mir fährt und mir mal ein bisschen zeigt was beim Radeln alles so zu beachten ist ;) !

Danke nochmal und Gruß frost
 
frost3011 schrieb:
Danke für die schnelle Antwort. Du hast wahrscheinlich recht, ich werd wohl erstmal ein Jahr jetzt noch intensiv Trainieren und vielleicht nächstes Jahr dann mal schwere Berge angehen.

Hallo frost3011

probiers ruhig mal in den Semesterferien, aber nicht unbedingt in Frankreich. Ich empfehle dir den Schwarzwald, Bereich Belchen, Schauinsland, da kann man schon ein bischen testen. Bereich Bad Krozingen Richtung Wiedener Eck ist leicht bis mäßig und ein schöner gleichmäßiger Anstieg mit herrlichen Ausblicken um auch mal eine Pause einzulegen. Freiwillig selbstverständlich.

Bergige Grüße vom

iesyraider
(der dort auch mal begonnen hat)
 
Bettkantengeschichten

Ritzel! Ritzel! Ritzel!

Muss mich bei allen für den Ton entschuldigen, den ich mit meinen "eins", "zwei" Links angeschlagen habe!
Die die den "Ritzel stimmen ab"-Thread verfolgt haben, wissen was ich meine. Das ging weit unter die Gürtellinie und hat nicht nur Rücklicht beleidigt, sondern ist allen Ritzeln übel aufgestoßen. Denke ich zumindest.

Ich würde nicht posten, wenn ich nicht schon mit Rücklicht Kontakt aufgenommen hätte. Ich will euch von unserem Erlebnis erzählen, damit ihr seht, es gibt keinen Grund sich sorgen zu machen!

Wir verabredeten uns und fraßen die Revolution, die da drohte zu verschimmeln! (die Zeiten ändern sich Pepper.Salt!) Die war schon nicht mehr ganz so gut und hinterließ einen bitteren Nachgeschmack, den wir beide nicht mochten und uns deshalb dazu entschlossen hoch auf dem Berg nach einer Quelle zu suchen. So radelten wir auf den Berg. Jeder so wie er fürs Radeln bestimmt war, ich im Sommerkleid und Rücklicht immer hinten dran.
Als ich nicht mehr wollte schob mich Rücklicht und als er nicht mehr konnte zog ich ihn.
Oben angekommen fanden wir eine Quelle die unsere Bäuche so sehr füllte, dass wir mitten auf einer Wiese einschliefen. Erst mitten in der Nacht erwachten wir und konnten unten im Tal tausend glühende Ritzel sehen, die aussahen wie rote Sterne. Erst da begriffen wir, dass die Revolution manchmal die Form von tausend Ritzeln hat.
Und weil wir so versöhnlich sind, ritzeln wir noch heute.

Pazifistische Grüße,
euer Frau Hentschel
 
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