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LIT - Low Intensity Training

Also wenn ich mit meiner Gruppe fahre , ballern wir jede 30s Kuppe mit 400-500w hoch .....
Das ist völlig sinnbefreit aber machen wir halt so.

Wenn ich alleine strukturiert trainiere nehme ich jede Kuppe extrem raus.
Da muss man halt wissen ob man trainiert , oder nur fährt,
das ist schon ein Unterschied
 

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Re: LIT - Low Intensity Training
man muss da zwei Aachen auseinanderhalten, das man was man für sinnvoll hält und was man aus andern Gründen macht.

Bei Gruppenfahren ist das bei uns auch so, das die Rampen oft als Ausscheidungsfahren gemacht werden. Aber oben wird gewartet. Da muss man sich entscheiden: Fährt man mit oder lässt es.
Sinnfrei finde ich das jetzt auch nicht, aber ein HIIT fällt dafür halt aus.
Und schöne kruvige Anschnitte fahre ich ach so mal aus Bock alleine volle Pulle. Ist ja mein Hobby und dann reicht es mir, wenn das 90% optimal ist
 
Sinnfrei finde ich das jetzt auch nicht, aber ein HIIT fällt dafür halt aus.

Fahr mal bei uns mit , dann erklärt sich dir das mit dem Sinnfrei evtl ;)
Wir fahren meist im flachen so 300-330w die,welche vorne fahren aber kaum kommt ne Kuppe -> bums 500w
Und das in der "richtigen" Konstellation bei jeder Kuppe dauernd immer.

Ich bin fest davon überzeugt der Hintergedanke ist schon ein anderer als : lass uns das als HIT Training nutzen.
Das ist schon ein bisschen ein spaßiger Ego vergleich. (Frei nach dem Motto : na sind auch alle fit oder kann ich hier wen Ärgern an der Kuppe)

Anfangs hat mich das gestresst , mittlerweile kann ich es fahren ^^
Es macht auch Spaß wenn mans fahren kann , aber ich meinte mit Sinnfrei halt dass nicht Training da der HIntergedanke ist
 
Seiler ist nicht Gott. Ich sag ja erstmal nur das es Athleten in der absoluten Weltspitze gibt die sehr viele mehr HIIT machen.
Echte Experimente die, die Licht in die Sache bringen, ob nu 10, 20 oder 30% besser sind, gibt es ja nicht
Wir beide kennen schon die Unterschiede von kontinuierlichen Plänen und Block Designs. Jede Blockeinheit endet auch mit umfangreicher Pause! Dann müsste man die Pausentage mit einbeziehen in die Gesamtrechnung.
Und die Frage ist auch, wie lange solche overreaching desgins im jahr gemacht weerden können.
Es geht da nicht um 30% HIIT auf Dauer, oder?. Oder habe ich da etwas überlesen. Die Tendenz geht in Richtung 90/10. Oder sogar 95/5 wenn man Time in Zone annimmt. Die Idee ganze Einheiten pro Woche (8 von 10 Einheiten gleich 80/20) zu nehmen halte ich für zu grob.
Gibt es hier jemanden, der über 3 bis 4 Wochen jeweils 3 oder mehr HIIT Einheiten pro Woche gemacht hat? Würde mich mal interessieren wie die Einheiten dann aussehen und wie man das verträgt.
 
@seitenschneider: Ja, so wie die anderen meinen. Ich setzte oft an Ampeln die Rundentaste und fahre dann nach der Ampel wieder auf Durchschnitt. Sonst versucht man immer einen Schnitt aufzuholen und liegt etwas drüber. Man schaut zwar immer auf allgemeine Daten wie Dauer, Länge, Leistung der Gesamteinheit aber bei Pausen oder Störungen ergeben diese Daten eigentlich kein sinnvolles Bild. Steigungen halt nicht sehr über den Durchschnitt fahren. Ggf. da auch zu Beginn die Rundentaste setzen um sich da etwas runter zu pegeln). Aber man ist davon abgekommen dem all zu viel Bedeutung beizumessen. Einzelne Einheiten muss man nicht so akribisch genau nehmen und eher die Anzahl der Einheiten über Wochen zeigt die Wirkung.
 
Gibt es hier jemanden, der über 3 bis 4 Wochen jeweils 3 oder mehr HIIT Einheiten pro Woche gemacht hat? Würde mich mal interessieren wie die Einheiten dann aussehen und wie man das verträgt.
Ich meine ja, aber ich weiss nicht ob ich das so schnell finde. Zumal ich grad auch keine Zeit hab mich damit länger zu beschäftigen. Wenn ichs Muße habe guck ich und poste das bei Gelegenheit
 
@ronde2009 auch Dir danke für die Tipps.
Ich glaube wenn ich es nicht so ganz akribisch treiben möchte und mein Ziel eher ist fitter zu werden ohne einen Wettkampfgedanken im Hinterkopf, überlege ich mir grad ob ich nicht mit Time in Zone auch ausreichend gut bedient bin und mir einfach beim Fahren den Spaß erhalte. Der Winter auf dem Trainer mit strukturierten Einheiten kommt noch früh genug wieder.
Konsistenz im Training empfinde ich für mich als positiv. Aktuell versuche das Volumen je nach vorhandener Zeit aufrecht zu erhalten oder zu steigern und mich an bestimmten Segmenten immer wieder selbst zu messen.
Sorry, fürs Hijacken des Themas. Ich les jetzt wieder stille mit :)
 
Das Thema ist ja zum Austausch über solche Fragen da. Ich habe eigentlich nur Dinge aufgeführt um entweder zu informieren oder Austausch und Fragen zu generieren.
 
Eine Fußnote. Die richtige, und hier niedrige Intensität, ist beim Laufen tatsächlich wichtiger als auf dem Rad. Das liegt einfach daran, das die muskuläre Belastung beim laufen höher ist und auch die mit mit höherer Intensität steigt. Und mit zunehmender Ermüdung nimmt einfach auch die Bewegungsqualität ab. was zum Beispiel beim Bergablauf auch in gewisses Verletzungsrisiko birgt.
Hat beir zu Folge da ich die HF-Reserve beim Laufen etwas weniger ausnutzen kann als auf dem Rad, wenns in den Bereich über 2 Stunden geht.
Sollte man vielleicht im Hinterkopf haben, wenn man sich das LIT von LäuferInnen anguckt, die jetzt keine expliziten Marathonis sind
 
Ich habe da schon in den neunziger Jahren die Daten von Läufern gesehen. Ich glaube auch nicht, das die dann im Training immer so akribisch gegangen sind wenn ein Berg kam. So wie der Seiler das immer vin der Läuferin berichtet. Aber sie schauen auf Time in Zone und die Vermeidung von zu hohen Intensitäten wenn sie lang trainieren. Auf die 130km pro Woche waren die Läufer da überwiegend mit sehr niedrigen Werten um 1 mmol/L Laktat gelaufen und nicht höher. Ich kann mir nicht vorstellen, das man mit 3 mmol das Gleiche auf so vielen Kilometern über Wochen mit dem gleichen positiven Effekt hinbekommt. Aber wenn man natürlich nur 2 Stunden und nicht 5h Rad fährt, dann denke ich auch nicht, das man sich mit höherer Intensität wirklich zerstört. Es ist halt eine Relation von Dauer und Intensität, die sehr unterschiedlich gemixt werden kann. Würde halt denken, das man durchaus mal über die unterschiedlichen Umfänge pro Woche im Jahresverlauf nachdenken kann und dann auch LIT mal für sehr viele Stunden und sehr niedrig einbauen kann wenn es sonst fehlt.
Aber ich glaube, das ist einfach sehr hypothetisch was geht und was nicht geht. Ich war zumindest damals auch überrascht, wenn die unter 1 mmol/L Laktat beim Laufen hatten.

Wenn man jetzt mal die Aussagen vom Seiler links liegen lässt und Aussagen von TrainingPeaks zu L2 Training betrachtet, dann sagen die:
Mach Umfang aber nicht zu hart. Sonst bist Du an den anderen Tagen nicht bereit.
Fahr lang (3h und länger).
Bleib dann in einem mittleren Bereich des Ausdauerlevels L2. Nicht im oberen L2.
Der Fehler ist, das man immer im oberen L2 Bereich fährt und dann zu stark ermüdet für die Folgetage.

Das wäre mal eine Vorgabe um die langen Einheiten so zu fahren, das man davon nicht allzu sehr ausgelaugt wird. Ob man nun noch niedriger dosiert ist eine andere These, die man durchaus verfolgen kann. Schwer wird sein da wirklich große Unterschiede herauszufinden. Für das Fahren im oberen L2 haben wir aber Erfahrungen. Das sollte ab 3h sehr hart werden und ggf. zu hart für den normalen moderaten Effekt für Basiseinheiten.

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Du meinst HF Zonen? Da kenne ich ein einfaches Modell, das Zonen von einer Schwellen HF ableitet.
Das Prinzip wäre einen 20-30 Minuten Allout Test zu fahren. Dann da die mittlere HF aus 20 Minuten. Und diese einzutragen als Schwellen HF Wert.
Man bekommt die Schwellen kostenfrei bei British Cycling.
Du kannst den Schwellen HF Wert hier eintragen um die Zonen zu bekommen.
https://www.britishcycling.org.uk/membership/article/20120925-Power-Calculator-0Wenn Du eine Time-in-Zone Auswertung im Training bekommen möchtest geht das mit Training Peaks so.
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links die Zonen für Leistung mittels FTP, rechts die HF Zonen mittels Schwellen HF aus einem 20 Minuten Test oder aus Wettkämpfen. Das wertet die Software automatisch aus deinem Training, Tests oder Wettkämpfen aus.
Die Trainingseinheiten kann man dann so auswerten.

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WKO5 benötigt man dafür nicht. WKO hat dafür aber sogar größere Auswertungsmöglichkeiten falls man es braucht.
In Golden Cheetah kann man das auch machen, kostenfrei.
In Garmin Connect habe ich sowas nicht gefunden. Die bieten nur TE Training Impact als Summenscore für die Bewertung einzelner EInheiten an.

Und natürlich mit Strava. Sehr gut.
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@ronde2009

Danke und werde mir das anschauen. Derzeit nutze ich strava da mir Golden Cheetha mit den ganzen Einstellungen, Anpassungen zu Umfangreich ist. Einige mögen das, ich aber kann mich derzeit noch nicht anfreunden damit. Bin fest am überlegen mal trainingpeaks zu abonnieren. Hier wird einiges automatisch angepasst wie ausgewertet und das ist für mich mal ein großer Plus Punkt was das erleichtert.
 
Naja, @ronde2009 das sind schon mächtig viele Modelle, die du hier zuletzt eingestellt hast.
Alleine das von mir oben zitierte Schaubild bietet links den klassischen Coggan und rechts den Friel an. Manches ist ähnlich beziffert, anderes ganz unterschiedlich. Dabei leitet Coggan die von ihm definierten Trainingsbereiche ja auch anhand von FTP bzw. Laktatschwellen-Herzfrequenz im Einzelnen prozentual für Leistung UND Herzfrequenz her.
Also muss man, um all das gut zu verstehen, was du hier bereitstellst, doch einiges an Vorwissen haben oder ordentlich nachbereiten. Da würde ich mich gar nicht auf allzuviele Systeme verzetteln wollen.

@raimi-27 Ja, dieses Golden Cheetah erscheint am Anfang verdammt komplex. Aber es lohnt sich. Ich habe ein Abbo auf TrainingsPeaks Permium. Das ist supertoll für die Trainingsplanung. und bietet auch etwas Analyse an. Aber für eine richtig tiefgreifende Analyse ist mir Golden Cheetah nach wie vor unverzichtbar.
 
, dieses Golden Cheetah erscheint am Anfang verdammt komplex. Aber es lohnt sich. Aber für eine richtig tiefgreifende Analyse ist mir Golden Cheetah nach wie vor unverzichtbar.
+1
Die Bedienung ist alles andere als intuitiv, so das man manche Perle erst Jahre später entdeckt. Dafür kann man sogar selber alles mögliche Programmieren. Nicht das man muss, aber die Möglichkeiten sind fast unendlich.
Kann aber auch gut verstehen wenn man von GC genervt ist
 
Justav, willst Du jetzt hier ärgern?
Bei Training Peaks kann man Einheiten und Wettkämpfe in einen Kalender planen. Und man hat eine App fürs Handy wie bei Strava oder Garmin. Ich finde Strava eigentlich am Besten habe aber bisher lieber mit TP geplant. Golden Cheetah gefällt mir nicht. Das ist Geschmacksache aber es ist auf jeden Fall umsonst.
Das jemand die Konzepte kompliziert findet kann ich nicht nachvollziehen. Die sind allesamt banal und keines ist das Beste. Das kann man sich alles anschauen. Ich würde keines als ein "must have" bezeichnen es sei denn man mag diese Programme.
WKO5 finde ich auch spannend aber es gibt da auch viele Kritiker wegen der Berechnungen. Braucht man als Hobbysportler eigentlich am Wenigsten.
 
Gehört zwar nicht ganz hier rein aber es passt.

Ich muss schauen das ich von dem allem irgendwie keinen gesundheitlichen Stress reinbringe. Arbeite ja im Schichtbetrieb und muss fast 3 Wochen arbeiten um 1 Woche frei zu haben. Winter 2019 war ich wegen einer Gürtelrose außer Gefecht für 1 Monat. Winter 2020 war ich wegen einer pastischen Bronchitis außer Gefecht. Durch Schichtarbeiten kommt zusätzlicher Stress dazu da man auch unregelmäßig schläft und da bin ich schon froh wenn es mal 6h sind. Und wenn man gerne Rad fährt und auch Ziele hat wie 2019 der Ötzi, dann muss man schon 4x die Woche trainieren. Und dann noch GC bzw. komplexheit des analysieren erschwert das ganze für mich halt zusätzlich noch die liebe Zeit. Gewisse Erfahrung wie Wissen ist mittlerweile schon eine Pflicht. Aber ich muss schauen das ich einen guten Kompromiss finde um wieder nicht krank zu werden mit der kompletten Situation. 2021 ist mein Ziel der Kitzbüheler Radmarathon. Und am Ende läuft das Training auch so ähnlich hinaus wie beim Ötzi.
 
Strava ist dann nicht schlecht wenn Du nicht die Einheiten vorplanen möchtest. Könntest das mit Garmin Connect verbinden wenn du einen neueren Garmin hast. TP kann man auch probeweise mal aktivieren. Man kann alle drei verbinden. Die Einheiten laden dann automatisch über wlan hoch wenn Du zur Tür reinkommst. Was Du trainieren sollst sagen die Dir aber alle nicht.
 
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Die Bedienung ist alles andere als intuitiv, so das man manche Perle erst Jahre später entdeckt. Dafür kann man sogar selber alles mögliche Programmieren. Nicht das man muss, aber die Möglichkeiten sind fast unendlich.
Kann aber auch gut verstehen wenn man von GC genervt ist
Also, ich muss dem Osso schon Recht geben mit GC. Wenn man in der Lage ist einen Rechner selber einzurichten und auch die Festplatte zu formatieren. Dann kann man auch GC bedienen. Bei mir hat sich aber nach anfänglicher Begeisterung zunehmend der Rechner mehr aufgehängt oder verbindungen mit Strava haben nicht geklappt. Ich ahabe da irgendwann keine Lust mehr gehabt. Wenns aber läuft ist es kostenfrei und sehr gehaltvoll. Schon gut. Ich habs einfach aufgegeben aber wenn es bei einem mal läuft kann es viele Dinge, die man mit WKO nur teurer machen kann. Planen von Trainingseinheiten kann ich momentan mit TP. geht das mit einem anderen Programm außer Garmin connect auch?
 
Justav, willst Du jetzt hier ärgern? ...
Nee Ronde, ich wollte niemanden ärgern. Deine Ausführungen finde ich interessant. Ich hatte nur die Befürchtung, dass die Vermischung von verschiedenen Trainingsbereichs-Modellen für jemanden, der nach Prozentzahlen fragt, eventuell etwas kompliziert sein könnte. Deshalb habe ich die Zuordnung zu Coggan und Friel erwähnt. Aber ich kenne raimi-27 und seinen tatsächlichen theoretischen Erfahrungsschatz nicht, und war eventuell auf dem Holzweg.
 
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