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Le Tour 2015

Für mich ist Froome vllt. noch der perversere von beiden. LA siegte wenigstens gegen Leute, die nicht das Palmares des heutigen Felds hatten. Froome zerlegte heute einen der besten Rundfahrer der Radsportgeschichte, dann einen dreifachen GT-Sieger, der das Tripple schaffte, dazu noch einen Giro-Sieger und einen Vuelta-Sieger. Hinzu kommen noch Fahrer, wie Rodriguez, der ein Monster-Palmares hat. Mich würde die Zeit von Froome interessieren. Weil die Abstände heute sind auf den Rest krank.
Diese plakative Betrachtung ohne Berücksichtigung der Umstände ist doch Quark. Froome hat Gesink 1:30 und Tony Gallopin (wahrlich kein Spitzenkletterer) 2 Minuten abgenommen. Das Contador auf solche Leute ne halbe bzw. fast eine ganze Minute verliert ist doch skurril, (Nibali sogar 2 Minuten) und zeigt eindeutig, dass die Fahrer nicht ihr normales Niveau hatten. Aus den Zeitabständen, die offenbar nicht das normale Kräfteverhältnis wiederspiegeln dann Vergleiche zu Armstrong zu ziehen ist doch absurd.

Gleiches gilt für diese unzähligen anderen, absolut lächerlichen Vergleiche. Ob man auf 15 km Anstieg Rückenwind oder Gegenwind hat, ob der Asphalt gerade noch als solcher identifizierbar oder komplett neu aufgezogen ist, ob die Etappe langsam oder schnell gefahren wird, topographisch schwierig oder leicht ist, ob sie am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Tour kommt, ob im Anstieg taktiert wird oder nicht, das alles sind doch Faktoren die eine unfassbare Rolle bei Zeitmessungen spielen. Von technischen Entwicklungen und Trainingsoptimierung mal abgesehen zeigt dies doch, dass der Aussagegehalt von Zeitmessungen nicht nur gering, sondern faktisch gleich 0 ist! Warum derart viele Leute, ohne jegliches Wissen so auf diese Zahlen springen ist mir ein absolutes Rätsel.
 

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Re: Le Tour 2015
Hast Recht, trotzdem krank. 40 Sekunden schlechter als Pantani, der definitiv volle Pulle fuhr, bei Froome, auch nach seiner Aussage bei CyclingNews, bin ich mir da nicht so sicher...

Beachte, Froome und Gesink sind +/- gleich groß und wiegen ähnlich. 409 ist pervers viel, aber vllt. erklärbar. 1:33 oben drauf sind aber keien 409 Watt und damit für mich schwer erklärbar:)

Ist Gesink denn alleine gefahren?
Froome hatte ja bis 5km vor Schluss noch Leute vor sich, und bei 22km/h Schnitt spielt der Windschatten doch noch eine große Rolle.
 
Diese plakative Betrachtung ohne Berücksichtigung der Umstände ist doch Quark. Froome hat Gesink 1:30 und Tony Gallopin (wahrlich kein Spitzenkletterer) 2 Minuten abgenommen. Das Contador auf solche Leute ne halbe bzw. fast eine ganze Minute verliert ist doch skurril, (Nibali sogar 2 Minuten) und zeigt eindeutig, dass die Fahrer nicht ihr normales Niveau hatten. Aus den Zeitabständen, die offenbar nicht das normale Kräfteverhältnis wiederspiegeln dann Vergleiche zu Armstrong zu ziehen ist doch absurd.

Gleiches gilt für diese unzähligen anderen, absolut lächerlichen Vergleiche. Ob man auf 15 km Anstieg Rückenwind oder Gegenwind hat, ob der Asphalt gerade noch als solcher identifizierbar oder komplett neu aufgezogen ist, ob die Etappe langsam oder schnell gefahren wird, topographisch schwierig oder leicht ist, ob sie am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Tour kommt, ob im Anstieg taktiert wird oder nicht, das alles sind doch Faktoren die eine unfassbare Rolle bei Zeitmessungen spielen. Von technischen Entwicklungen und Trainingsoptimierung mal abgesehen zeigt dies doch, dass der Aussagegehalt von Zeitmessungen nicht nur gering, sondern faktisch gleich 0 ist! Warum derart viele Leute, ohne jegliches Wissen so auf diese Zahlen springen ist mir ein absolutes Rätsel.

Ganz einfach: Berechne Froomes ungefähren Wattwert und setz den in Vergleich...gerade im Vergleich zu den Gegnern. Schau Dir die Abstânde heute an....und ja, aufeinmal sind alle außer Form. Alle bis auf Sky
 
Froomes Leistung heute war zwar fast schon überirdisch. Aber ihn unüberführterweise des Dopings zu bezichtigen, fiele mir nicht ein. Zumal wir noch gar nicht wissen, wie gut oder schlecht er den heutigen Ritt verkraften wird...
 
Hallo
Alle hacken jetzt auf dem CF herum, er hat offensichtlich eine super Show geboten, auch ohne das Team. Er hat gedopt, sagen 90% der Leute, welche seine Leistung kommentieren, bin mit dem nicht einverstanden.
Der AG (Gorilla) ist ja wieder im grünen Trikot, na dann muss der ja auch gedopt haben, sonst wäre er heute im Besenwagen.
Nichts für Ungut Leute, mir ist der CF nicht so sympathisch, aber deswegen bezeichne ich ihn nicht als gedopt. Er war heute einfach top, und basta.
Sonst wäre AC auch hoch gefahren, wie von einem anderen Planeten, und der hat gedopt. Bringt Beweise, oder hört endlich mit dieser Diskussion auf. CF ist nicht LA
 
Ganz einfach: Berechne Froomes ungefähren Wattwert und setz den in Vergleich...gerade im Vergleich zu den Gegnern. Schau Dir die Abstânde heute an....und ja, aufeinmal sind alle außer Form. Alle bis auf Sky
Sorry, wenn man sieht, was Movistar für einen Aufwand betrieben hat, kann man nicht sagen, dass sie ausser Form waren. Ausser im taktischen Sinne, denn für den geplanten Angriff hatte Piti nur noch drei Atemzüge übrig ;)
 
Ganz einfach: Berechne Froomes ungefähren Wattwert und setz den in Vergleich...gerade im Vergleich zu den Gegnern. Schau Dir die Abstânde heute an....und ja, aufeinmal sind alle außer Form. Alle bis auf Sky
Quintana war nicht außer Form. 5,9W/kg über 40min hat er immerhin noch auf die Straße gebracht. Porte als Anfahrer noch vor ihm.
Dass Froome's Leistungen außergewöhnlich sind und das schon seit mehreren Jahren braucht man aber wirklich nicht mehr zu diskutieren.
 
Ich hab's jetzt mal bei Eurosport gesehen, VN und AC waren auch nicht wirklich gut heute. Normal fahren die bei so einer Etappe auch am Schluss davon.

Aber eins stimmt auf jeden Fall, CF sitzt mal sowas von bescheiden auf'm Rad, da kannste doch nicht hinschauen. :D

Das sieht aus...
 
Quintana war nicht außer Form. 5,9W/kg über 40min hat er immerhin noch auf die Straße gebracht. Porte als Anfahrer noch vor ihm.
Dass Froome's Leistungen außergewöhnlich sind und das schon seit mehreren Jahren braucht man aber wirklich nicht mehr zu diskutieren.
Mein Beitrag war ironisch gemeint und sollte eher die Leistung von Sky hervorheben. Wie auch immer diese zuerklären ist.
 
Für alle, die Geraint Thomas' Leistung erstaunlich fanden, das hier hatte er dazu zu sagen:
“Obviously I’m not going to ride with Tejay, to limit his losses, [so] I was stuck behind him for sort of 5km.

“It was kind of frustrating – I kind of wanted to go but I just sat there and recovered and then when Valverde went at the end I just followed him. To be riding like that on a climb following Valverde and dropping Tejay was a great day.”
(Von cyclingtips.com.au)

Aaaalso, er sitzt also hinter einem der mindestens erweiterten Podiumsfavoriten und erholt sich dort und ist frustriert, dass er nicht schneller fahren darf :confused:

Die Leistung Froomes ist wohl isoliert gar nicht das erstaunlichste, sondern das Sky so weit weg von allen anderen ist...
 
genauso bescheiden wie die Froomebasher sind die Froomerechtfertiger

es gibt so was wie den begründeten verdacht
oder so etwas wie die vergangenheit, die bewiesen hat, das jeder dominator randvoll war
oder so etwas wie die volksweisheit:
wenn es aussieht wie eine ente und quakt wie eine ente und dann auch noch watschelt wie eine ente, ist es eine ente

in diesem fall trat sie auch noch in 9facher ausführung an, von denen wir heute 3 schwarzblaue in der spitze (-ngruppe) gesehen haben :cool:

es ist einfach nur noch scheiße
der tünnes könnte vom rad fallen, das würde für mich an der situation nichts ändern, diese tour ist für mich auf jeder ebene gelaufen.
 
Diese plakative Betrachtung ohne Berücksichtigung der Umstände ist doch Quark. Froome hat Gesink 1:30 und Tony Gallopin (wahrlich kein Spitzenkletterer) 2 Minuten abgenommen. Das Contador auf solche Leute ne halbe bzw. fast eine ganze Minute verliert ist doch skurril, (Nibali sogar 2 Minuten) und zeigt eindeutig, dass die Fahrer nicht ihr normales Niveau hatten. Aus den Zeitabständen, die offenbar nicht das normale Kräfteverhältnis wiederspiegeln dann Vergleiche zu Armstrong zu ziehen ist doch absurd.

Bei Contador wurndert mich die Performance von heute nicht wirklich. Ich habe schon vor einigen Wochen hier geschrieben, dass AC nicht mehr die Qualität früherer Jahre hat. In dieser Feststellung steckt ausdrücklich kein versteckter Doping-Vorwurf. Contador fährt einfach schon so lange auf Top-Niveau bei GTs, das geht an keinen Fahrer spurlos vorbei, selbst der große Eddy hat seine GT-Siege in kürzere Zeit eingefahren als AC. Dann noch wie AC das Double zu versuchen war von Anfang blödsinn (und vielleicht in erster Linie dem Größenwahn von Tinkov geschuldet ).

Dass Nibali heute indes mit TenDam ins Ziel gekommen wirft mMn mehr Fragen auf, als die Performance von Froome.

Gleiches gilt für diese unzähligen anderen, absolut lächerlichen Vergleiche. Ob man auf 15 km Anstieg Rückenwind oder Gegenwind hat, ob der Asphalt gerade noch als solcher identifizierbar oder komplett neu aufgezogen ist, ob die Etappe langsam oder schnell gefahren wird, topographisch schwierig oder leicht ist, ob sie am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Tour kommt, ob im Anstieg taktiert wird oder nicht, das alles sind doch Faktoren die eine unfassbare Rolle bei Zeitmessungen spielen. Von technischen Entwicklungen und Trainingsoptimierung mal abgesehen zeigt dies doch, dass der Aussagegehalt von Zeitmessungen nicht nur gering, sondern faktisch gleich 0 ist! Warum derart viele Leute, ohne jegliches Wissen so auf diese Zahlen springen ist mir ein absolutes Rätsel.

Weil man mit Zahlen ohnehin schon längst feststehende Vorurteile untermauen kann.
 
Die Leistung Froomes ist wohl isoliert gar nicht das erstaunlichste, sondern das Sky so weit weg von allen anderen ist...

was soll daran noch erstaunlich sein!
Wiggins tour- und olympiasieg und späterer 1h WR
Froomes drei toursiege (den vom letzten jahr bekommt er von mir geschenkt, wir sehen ja jetzt wo nibali einzuordnen ist, den für dieses jahr lol)
plus die leistungen der teammates
 
Die Leistung Froomes ist wohl isoliert gar nicht das erstaunlichste, sondern das Sky so weit weg von allen anderen ist...


Sky kann sich aber heute bei Movistar und auch bei FDJ bedanken, die haben ihnen die Etappe auf dem Silbertablett serviert in dem sie über weite Stecken die meiste Arbeit gemacht hatten. Da wundert es dann am Ende auch nicht mehr, dass eine so gut besetzte Mannschaft am Ende mit drei Fahrern vorne dabei ist.
 
Bei Contador wurndert mich die Performance von heute nicht wirklich. Ich habe schon vor einigen Wochen hier geschrieben, dass AC nicht mehr die Qualität früherer Jahre hat. In dieser Feststellung steckt ausdrücklich kein versteckter Doping-Vorwurf. Contador fährt einfach schon so lange auf Top-Niveau bei GTs, das geht an keinen Fahrer spurlos vorbei, selbst der große Eddy hat seine GT-Siege in kürzere Zeit eingefahren als AC. Dann noch wie AC das Double zu versuchen war von Anfang blödsinn (und vielleicht in erster Linie dem Größenwahn von Tinkov geschuldet ).

Dass Nibali heute indes mit TenDam ins Ziel gekommen wirft mMn mehr Fragen auf, als die Performance von Froome.



Weil man mit Zahlen ohnehin schon längst feststehende Vorurteile untermauen kann.
Contador hat letztes Jahr die Vuelta gegen Froome klar gewonnen...soviel zum Thema, nicht die Qualitât vergangener Jahre. Dass AC seine einst partiell "perverse" Bergsprintstärke verloren hat, dass mag sein, aber als Bergfahrer ist er immernoch klar die Nr. 1. Das Double aus Giro und Tour ist schwer, keine Frage, weil auch der Gegner in Form von Sky sehr hart ist. Ohne Sky wären die Chancen größer.Dass ein Double schaffbar ist, zeigte übrigens dieser Contador. Er gewann 2008 die Vueta und den Giro. Und für jeden, dem es noch nicht auffiel, AC hat heuer dasDouble erneut geholt. Vuelta-Giro. Es wäre nun das Tripple. Vllt ist es nicht machbsr, und auch er braucht die paar Monate. Fakt ist, dass keiner soviele GTs seit 2012 gewonnen hat wie er.
 
Weil man mit Zahlen ohnehin schon längst feststehende Vorurteile untermauen kann.

nein, man benutzt zahlen schon immer aus analysegründen
man sollte nicht jedem böse absicht unterstellen
die vergleichende analyse war schon immer ein tool zur wahrheitsfindung
 
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