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Krämpfe

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Renner der Woche
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Kennt sich hier jemand damit aus? Generell wird ja gesagt, dass Krämpfe von einer Magnesium-Unterversorgung herrühren, mittlerweile kann ich aber gar nicht mehr so viel Magnesium zu mir nehmen (zumal ein Zuviel von dem Zeug im Wortsinn in die Hose geht:confused:), um das Problem in den Griff zu bekommen. Rückblickend fing das ganze vor etwa zwei Monaten an, da krampfte der rechte Fuß beim Anziehen der recht engen Rennrad-Socken. Ich dachte mir nichts dabei, vielleicht zu wenig getrunken, ich habe dann meistens vorher ein, zwei Magnesiumcitrat-Lutschtabletten genommen. Allerdings war auch der Bewegungsfluß beim Treten nicht mehr so flüssig wie im Frühjahr/Frühsommer, ich hatte schon beim Losfahrenn immer das Gefühl, als ob die Beine "zu" wären. Mit der Zeit stieg der Verbrauch an Magnesium-Lutschtabletten rapide an, seit etwa sechs Wochen hatte ich eigentlich permanent unkontrollierte Zuckungen in einzelnen Muskelfaserbündeln der Waden, das sah beim Sitzen auf dem Ko schon recht merkwürdig aus, seit drei Wochen sind das jetzt öfter mal Wadenkrämpfe. Durch Googlen kam ich auf Baclofen, was krampflindernd wirken soll. Tut es auch (macht leider tierisch müde, Autofahren wollte ich jetzt nicht müssen), allerdings kann das ja keine Dauerlösung sein:(, zumal es mittlerweile trotzdem ständig in den Füßen und Waden minimal zuckt/kribbelt. Die Ernährung wurde in dem Zeitraum des Auftretens der ersten Symptome nicht geändert (die ist sicher optimierungsfähig, allerdings bedingt durch diverse Unverträglichkeiten/Allergien eben nicht allzu vielseitig:oops:). Ich weiß, da sollte ich zum Arzt gehen, habe aber doch die Hoffnung, dass vielleicht irgend jemand das gleiche oder etwas ähnliches hat/hatte und vielleicht den entscheidenden hilfreichen Hinweis hat ("Das habe/hatte ich auch, versuch mal dieses und das, bspw. Vitamin Pipapo, danach ging das bei mir wieder weg"), da ich mich äußerst ungerne in die Hände dieser Halbgötter in Weiß begebe, meinen Eltern ist das seinerzeit gar nicht gut bekommen:mad:.
 
Naja, Magnesium hat mir nie geholfen bei meinen wenigen Krämpfen beim Sport bei heissem Wetter. Eine Prise NaCl im Getränk und genügend Wasser vorher sowie Vorbeugen durch regelmässiges Dehnen waren da hilfreicher.
Ich nehme an, Du machst auch ab und zu mal ausreichend Trainingspause, um Deinen Muskeln Entspannung zu gönnen? Hast Du Dein Pensum letztens erhöht?

Nach Deinen Schilderungen würde ich aber keinerlei Eigenversuche ("Unmengen" an Mg oder anderen Elektrolyten) oder Eigenmedikationsversuche mehr starten, sondern rasch einen Arzttermin organisieren, zumal das ja jetzt anscheinend schon 2 Monate dauert eher schlimmer als besser wird. Der Arzt kann dann nach Elektrolyt-Ungleichgewichten und weiteren möglichen Ursachen gucken.
Viel Glück, hoffe Du findest einen guten Arzt. *Daumendrück*

(ps: kannste ja trotzdem während des Wartens auf den Termin mal schwarzen Johannisbeersaft versuchen, das ist das Haus-Geheimmittel meines Partners, der hat nach verstärktem Genuss desselbigen seine regelmässigen Krämpfe nach dem Rennradfahren weggekriegt, glaubt er (haben aber bisher aber keinerlei direkte wissenschaftliche Unterstützung für diese Theorie gefunden. Aber da kann man zumindest sagen nützt's nix, so schadet's nix...)
 
Du trinkst nicht zufällig viel Cola (bzw. Koffein-Produkte)?
Das könnte nämlich zu einem Kaliummangel führen und damit zu deinen Muskelkrämpfen.

Ab mit dir zum Doc und durchchecken lassen!
 
Generell wird ja gesagt, dass Krämpfe von einer Magnesium-Unterversorgung herrühren, mittlerweile kann ich aber gar nicht mehr so viel Magnesium zu mir nehmen

Und/oder von Natriummangel und/oder von Dextrosemangel (leere Glycogenspeicher). Plus: AFAIK hat die Forschung noch nicht alle möglichen Ursachen idendifiziert.

zwei Magnesiumcitrat-Lutschtabletten genommen

Je nachdem, wieviel in so einer Tablette drin ist: Viel hilft nicht viel. Die Aufnahmekapazitäten des Körpers sind begrenzt. Habe mir keine Zahlen notiert, aber da ohnehin nur zwischen 25-45% (je nach Präperat) absorbiert werden, könnte es sein, dass bei großen Mengen die Resorbtionsrate noch einmal sinkt. Dann die Tabletten lieber aufteilen (z.b. 100mg alle 3-4h).

Ansonsten noch beachten:
Vitamin-D-Mangel führt ebenfalls zu einer verminderten Resorbtionsrate (10%), während eine Vitamin-D-Gabe aber gleichzeitig zum vermehrtem Einbau von Magnesium in die Knochen führt (Spiegel im Blut sinkt dadurch).

Ausgleich des Magnesiummangels dauert Wochen bis Monate.

Mit der Zeit stieg der Verbrauch an Magnesium-Lutschtabletten rapide an

Half die Magnesiumgabe denn? Wäre ein Hinweis auf einen Mangel.
 
Wenn du dich ordentlich ernährst und schon mit den üblichen Hilfsmittel scheiterst, scheint ja was in deinem Körper irgendwie schief zulaufen. Wenn man sich schon sowas wie Baclofen(ohne Arzt?/Rezept!?) aus Not reinpfeift, scheint es ja schon ein Leidensdruck zu geben. Wtf, sowas nehmen Spastiker und Leute mit MS.

Ich weiß, da sollte ich zum Arzt gehen, habe aber doch die Hoffnung, dass vielleicht irgend jemand das gleiche oder etwas ähnliches hat/hatte und vielleicht den entscheidenden hilfreichen Hinweis hat ("Das habe/hatte ich auch, versuch mal dieses und das, bspw. Vitamin Pipapo, danach ging das bei mir wieder weg"), da ich mich äußerst ungerne in die Hände dieser Halbgötter in Weiß begebe, meinen Eltern ist das seinerzeit gar nicht gut bekommen:mad:.
Wie in jedem Beruf gibt es halt leider unterschiedliche Niveaus und auch die besten sind leider nicht vor Fehlern geschützt. Wenn du mit deinem aktuellen Arzt nicht zufrieden bist, such dir jemanden anderen. Und bzgl. deiner Diagnosesuche: Sehe es wie mit so vielen Dingen im Leben, wer nichts wagt, der gewinnt nichts. Du kannst nur mehr Erkenntnisse für deine Leiden erhalten, als du jetzt hast. Wenn bei Arzt xy nichts bei rumkommt oder du dir unsicher bist, gehts zum nächsten. Erster Schritt wird wahrscheinlich wohl Blut abnehmen sein, um zu sehen, ob sich daraus eine Ursache ersichtlich erschließt.
 
... Ich weiß, da sollte ich zum Arzt gehen, habe aber doch die Hoffnung, dass vielleicht irgend jemand das gleiche oder etwas ähnliches hat/hatte und vielleicht den entscheidenden hilfreichen Hinweis hat ("Das habe/hatte ich auch, versuch mal dieses und das, bspw. Vitamin Pipapo, danach ging das bei mir wieder weg"), da ich mich äußerst ungerne in die Hände dieser Halbgötter in Weiß begebe, meinen Eltern ist das seinerzeit gar nicht gut bekommen:mad:.
Ja, Du solltest zu einem Arzt gehen. Dieser "Ich frage mal herum, ob jemand ähnliche Symptome hat, dann wird mir auch das helfen, was dem geholfen hat"-Ansatz ist mit "unüberlegt" noch höflich beschrieben. Erstens sind Symptom-Beschreibungen von medizinischen Laien mit Vorsicht zu genießen, zweitens können Menschen ganz ähnliche Symptome haben, die aber völlig unterschiedliche Ursachen haben und unterschiedliche Therapien erfordern.
Bei sportkorrelierten Krämpfen ist die vermutete Ursache in den letzten Jahren von Magnesium-Mangel zu Natrium-Mangel gewandert.
Das Wissen von einer kleinen Personenzahl, der dieses oder jenes geholfen oder geschadet hat, fällt unter "anekdotische Evidenz" und kann keine Grundlage für eine wichtige Entscheidung sein.
Such Dir einen Internisten mit Zusatzbezeichnung Sportmedizin.
 
Generell wird ja gesagt, dass Krämpfe von einer Magnesium-Unterversorgung herrühren,
Magnesiummangel kann eine Ursache sein, kommt aber nicht so häufig vor.
Rückblickend fing das ganze vor etwa zwei Monaten an, da krampfte der rechte Fuß beim Anziehen der recht engen Rennrad-Socken. Ich dachte mir nichts dabei, vielleicht zu wenig getrunken, ich habe dann meistens vorher ein, zwei Magnesiumcitrat-Lutschtabletten genommen. Allerdings war auch der Bewegungsfluß beim Treten nicht mehr so flüssig wie im Frühjahr/Frühsommer, ich hatte schon beim Losfahrenn immer das Gefühl, als ob die Beine "zu" wären. Mit der Zeit stieg der Verbrauch an Magnesium-Lutschtabletten rapide an, seit etwa sechs Wochen hatte ich eigentlich permanent unkontrollierte Zuckungen in einzelnen Muskelfaserbündeln der Waden, das sah beim Sitzen auf dem Ko schon recht merkwürdig aus, seit drei Wochen sind das jetzt öfter mal Wadenkrämpfe.
Zum Arzt und abklären lassen!
 
das sind keine krämpfe, sondern faszikulationen, eine bestimmte form von muskelzuckungen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faszikulation

baclofen hilft da nicht! eigene erfahrung.

ursachen können sehr vielfältig sein bis hin zu üblen krankheiten. ernährungsprobleme sind aber unwahrscheinlich.

ein einzelner arzt dürfte damit überfordert sein! gehe bitte zu verschiedenen ärzten.

gesendet vom telefon
 
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Kennt sich hier jemand damit aus? Generell wird ja gesagt, dass Krämpfe von einer Magnesium-Unterversorgung herrühren, mittlerweile kann ich aber gar nicht mehr so viel Magnesium zu mir nehmen (zumal ein Zuviel von dem Zeug im Wortsinn in die Hose geht:confused:), um das Problem in den Griff zu bekommen. Rückblickend fing das ganze vor etwa zwei Monaten an, da krampfte der rechte Fuß beim Anziehen der recht engen Rennrad-Socken. Ich dachte mir nichts dabei, vielleicht zu wenig getrunken, ich habe dann meistens vorher ein, zwei Magnesiumcitrat-Lutschtabletten genommen. Allerdings war auch der Bewegungsfluß beim Treten nicht mehr so flüssig wie im Frühjahr/Frühsommer, ich hatte schon beim Losfahrenn immer das Gefühl, als ob die Beine "zu" wären. Mit der Zeit stieg der Verbrauch an Magnesium-Lutschtabletten rapide an, seit etwa sechs Wochen hatte ich eigentlich permanent unkontrollierte Zuckungen in einzelnen Muskelfaserbündeln der Waden, das sah beim Sitzen auf dem Ko schon recht merkwürdig aus, seit drei Wochen sind das jetzt öfter mal Wadenkrämpfe. Durch Googlen kam ich auf Baclofen, was krampflindernd wirken soll. Tut es auch (macht leider tierisch müde, Autofahren wollte ich jetzt nicht müssen), allerdings kann das ja keine Dauerlösung sein:(, zumal es mittlerweile trotzdem ständig in den Füßen und Waden minimal zuckt/kribbelt. Die Ernährung wurde in dem Zeitraum des Auftretens der ersten Symptome nicht geändert (die ist sicher optimierungsfähig, allerdings bedingt durch diverse Unverträglichkeiten/Allergien eben nicht allzu vielseitig:oops:). Ich weiß, da sollte ich zum Arzt gehen, habe aber doch die Hoffnung, dass vielleicht irgend jemand das gleiche oder etwas ähnliches hat/hatte und vielleicht den entscheidenden hilfreichen Hinweis hat ("Das habe/hatte ich auch, versuch mal dieses und das, bspw. Vitamin Pipapo, danach ging das bei mir wieder weg"), da ich mich äußerst ungerne in die Hände dieser Halbgötter in Weiß begebe, meinen Eltern ist das seinerzeit gar nicht gut bekommen:mad:.

Bitte gehe unbedingt zum Arzt! Das scheint mir so ernst zu sein, das ich da nicht lange mit dem Arztbesuch warten würde.
 
Naja, Magnesium hat mir nie geholfen bei meinen wenigen Krämpfen beim Sport bei heissem Wetter. Eine Prise NaCl im Getränk und genügend Wasser vorher sowie Vorbeugen durch regelmässiges Dehnen waren da hilfreicher.
Ich nehme an, Du machst auch ab und zu mal ausreichend Trainingspause, um Deinen Muskeln Entspannung zu gönnen? Hast Du Dein Pensum letztens erhöht?


Nach Deinen Schilderungen würde ich aber keinerlei Eigenversuche ("Unmengen" an Mg oder anderen Elektrolyten) oder Eigenmedikationsversuche mehr starten, sondern rasch einen Arzttermin organisieren, zumal das ja jetzt anscheinend schon 2 Monate dauert eher schlimmer als besser wird. Der Arzt kann dann nach Elektrolyt-Ungleichgewichten und weiteren möglichen Ursachen gucken.
Viel Glück, hoffe Du findest einen guten Arzt. *Daumendrück*

(ps: kannste ja trotzdem während des Wartens auf den Termin mal schwarzen Johannisbeersaft versuchen, das ist das Haus-Geheimmittel meines Partners, der hat nach verstärktem Genuss desselbigen seine regelmässigen Krämpfe nach dem Rennradfahren weggekriegt, glaubt er (haben aber bisher aber keinerlei direkte wissenschaftliche Unterstützung für diese Theorie gefunden. Aber da kann man zumindest sagen nützt's nix, so schadet's nix...)

Gedehnt habe ich längere Zeit nicht mehr-auch weil ich da beim Googeln auf widersprüchliche Aussagen gestoßen bin. So sagen manche, nach dem Sport soll man sich dehnen, andere wiederum meinten, nach dem Sport nicht dehnen, da dann angerissene Muskelfasern vollends reißen, aber aktuell ist ja eher moderates Ausdauertraining angesagt, da sollte das nicht viel ausmachen. Ich habe tatsächlich im Juli (wann genau, da müßte ich in meinen Aufzeichnungen nochmal genauer nachschauen) mit Krafttraining angefangen, um langfristig etwas mehr Muskelmasse aufzubauen: Kniebeugen mit einer Curlstange und aktuell 15kg Gewicht zuzüglich 8kg für die Stange, momentan eine Serie zu 8 Sätzen mit 36 Wiederholungen, da ganze anfänglich (mit 10+8kg, eine Serie zu 6 Sätzen mit 24 Wiederholungen) montags und mittwochs, seit vier Wochen auch freitags, also eigentlich nichts wildes, zur Verbesserung der Kraftausdauer. Mehr Gewicht würde ich außerdem schlicht nicht gestemmt bekommen. An den Tagen dazwischen fahre ich 30-50 km recht locker, am Wochenende auch mal bis 70 km, je nach Witterung baue ich aber einen Pausentag pro Woche ein. Eigentlich hatte ich vor, ab November mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, allerdings möchte ich da aktuell nicht riskieren, unterwegs liegenzubleiben, da ich im Notfall nicht die Möglichkeit habe, in ein ÖPNV-Verkehrsmittel umzusteigen.
Beim Googeln war ich auch auf Chininsulfat gestoßen, und hatte schon überlegt, es mal mit Tonicwasser zu probieren, schwarzen Johannisbeersaft würde ich dann auch mal testen. Ich habe bislang eigentlich nie allzuviel getrunken, und bis zu diesem Spätsommer war das auch nie ein Problem. Tja, mit 44 fangen wohl die Zipperlein an.

Du trinkst nicht zufällig viel Cola (bzw. Koffein-Produkte)?
Das könnte nämlich zu einem Kaliummangel führen und damit zu deinen Muskelkrämpfen.

Ab mit dir zum Doc und durchchecken lassen!

Ich trinke zum Frühstück (Reiswaffeln) zwei Tassen Schwarztee, das war es dann mit harntreibenden Getränken. Die Amibrause habe ich mir abgewöhnt, und Kaffee trinke ich tagsüber keinen, dafür vor und während des Sports Basica Sport.

Ja, Du solltest zu einem Arzt gehen. Dieser "Ich frage mal herum, ob jemand ähnliche Symptome hat, dann wird mir auch das helfen, was dem geholfen hat"-Ansatz ist mit "unüberlegt" noch höflich beschrieben. Erstens sind Symptom-Beschreibungen von medizinischen Laien mit Vorsicht zu genießen, zweitens können Menschen ganz ähnliche Symptome haben, die aber völlig unterschiedliche Ursachen haben und unterschiedliche Therapien erfordern.
Bei sportkorrelierten Krämpfen ist die vermutete Ursache in den letzten Jahren von Magnesium-Mangel zu Natrium-Mangel gewandert.
Das Wissen von einer kleinen Personenzahl, der dieses oder jenes geholfen oder geschadet hat, fällt unter "anekdotische Evidenz" und kann keine Grundlage für eine wichtige Entscheidung sein.
Such Dir einen Internisten mit Zusatzbezeichnung Sportmedizin.

Danke für diesen Hinweis, da werde ich in den lokalen Gelben Seiten nochmal nachschauen, ich hatte heute schon vor, bei einem Internisten (ohne Zusatz anzurufen), aber das ist sicher sinnvoll, darauf zu achten. Optimalerweise fährt der auch Rad.

das sind keine krämpfe, sondern faszikulationen, eine bestimmte form von muskelzuckungen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faszikulation

baclofen hilft da nicht! eigene erfahrung.

ursachen können sehr vielfältig sein bis hin zu üblen krankheiten. ernährungsprobleme sind aber unwahrscheinlich.

ein einzelner arzt dürfte damit überfordert sein! gehe bitte zu verschiedenen ärzten.

gesendet vom telefon

Etwas hilft das Zeug schon (keine Krämpfe mehr), aber gemessen an den Nebenwirkungen ist die Verbesserung teuer erkauft, zumal die Zuckungen trotzdem auftreten. Ich war bisher auch davon ausgegangen, dass die Krämpfe nur eine Steigerung dieser Faszikulationen seien, aber eventuell sind das am Ende zwei verschiedene Sachen:confused:.

Generell bin ich bestrebt, mir zunächst selbst zu helfen, soweit ich das kann. Letztes Jahr habe ich eine merkwürdige Entzündung im/am rechten Schienbein (ich konnte ohne ein knappes Dutzend Ibuprofen-Tabletten kaum laufen) durch Selbstmedikation mit Cortison wegbekommen. Davor hatte ich sieben Monate pausiert, dann aber wieder mit dem Training angefangen, da ich der (wohl richtigen) Meinung war, dass die Entzündung durch die Sportabstinenz zumindest begünstigt, wenn nicht gar verursacht wurde. Die Entzündung blieb auch bis heute verschwunden. Offenbar muß jedes Jahr irgend ein Sch.....modder dazukommen. Um das Maß vollzumachen, bin ich vorgestern einem Autofahrer hinten draufgefahren:(. Bin ich froh, wenn das Jahr vorbei ist. Schlimmer kann es nun wirklich nicht mehr werdeno_O.

Danke euch allen:daumen:, da war schon viel dabei, was weiterhilft. Nichtsdestotrotz werde ich dann mal den Gang nach Canossa antreten. Im Tourforum gab es vor einigen Jahren mal jemanden, der auch wegen diverser Probleme zum Arzt ging und ein Blutbild machen ließ. Am nächsten Tag wurde der dann nachmittags von der ganz aufgeregten Ärztin angerufen, bei seinem Blutbild stimme ja gar nichts, er solle abends noch vorbeikommen, sie wäre dann noch in der Praxis. Ich hoffe mal, dass das bei mir nicht so schlimm wird. Bei meinem letzten Arztbesuch vor knapp neun Jahren wurde festgestellt, dass meine Leukozytenzahl bei 3000/ml Blut lag (als meine Mutter ihre Chemotherapie machen mußte, hatte dieser Wert nie unter 4000/ml Blut liegen dürfen), was den Arzt aber nicht sonderlich beunruhigteo_O, zum Verschreiben von Medikamenten sah er sich seinerzeit nicht genötigt:idee:.
 
... Im Tourforum gab es vor einigen Jahren mal jemanden, der auch wegen diverser Probleme zum Arzt ging und ein Blutbild machen ließ. Am nächsten Tag wurde der dann nachmittags von der ganz aufgeregten Ärztin angerufen, bei seinem Blutbild stimme ja gar nichts, er solle abends noch vorbeikommen, sie wäre dann noch in der Praxis. ...
Anekdotische Evidenz.
Ich war vor 38 Jahren mal bei einem Zahnarzt, der hat mich dermaßen malträtiert, dass ich nicht geglaubt habe, lebend aus der Praxis zu kommen. Seitdem war ich ungefähr 60 Mal bei fünf anderen Zahnärzten und lebe immer noch. ;)
 
baclofen ist eigentlich für epilepsie patienten gedacht, und das dadurch dass es am gaba b rezeptor wirkt, der bei faszikulationen nicht relevant ist

bei richtigen schweren muskelkrämpfem nach hartem langem sport habe ich persönlich sehr gute erfahrung mit glutamin ergänzung nach der belastung gemacht

studien oder andere erfahrungen habe ich allerdings nicht gefunden. glutamin ist wichtig für den ausgeglichenen säure-basenhaushalt der muskulatur und ist nach anstrengenden sporteinheiten deutlich erniedrigt

wenn du schon so sachen wie basica am start hast, würde ich das glutamin mal ohne basica testen

ansonsten empfehle ich dir weiterhin, verschiedene ärzte zu befragen. ggf kann auch eine mikronährstoffanalyse zielführend sein, diese kriegt man aber nicht über einen kassenarzt, sondern muss sich selbst kümmern und bezahlen

gesendet vom telefon
 
baclofen ist eigentlich für epilepsie patienten gedacht, und das dadurch dass es am gaba b rezeptor wirkt, der bei faszikulationen nicht relevant ist

bei richtigen schweren muskelkrämpfem nach hartem langem sport habe ich persönlich sehr gute erfahrung mit glutamin ergänzung nach der belastung gemacht

studien oder andere erfahrungen habe ich allerdings nicht gefunden. glutamin ist wichtig für den ausgeglichenen säure-basenhaushalt der muskulatur und ist nach anstrengenden sporteinheiten deutlich erniedrigt

wenn du schon so sachen wie basica am start hast, würde ich das glutamin mal ohne basica testen

ansonsten empfehle ich dir weiterhin, verschiedene ärzte zu befragen. ggf kann auch eine mikronährstoffanalyse zielführend sein, diese kriegt man aber nicht über einen kassenarzt, sondern muss sich selbst kümmern und bezahlen

gesendet vom telefon

Danke Dir, das werde ich mal versuchen. Beim Googeln nach Baclofen kam ich auch zu Threads, nach denen Baclofen als Dopingmittel gilt. Ich empfinde das Zeug keinesfalls als leistungssteigernd, aber vielleicht wirkt es so bei gesunden Leuten. Mich macht das derart müde, dass ich abends aufpassen muss, in der Bahn nicht im Stehen einzuschlafen (mit nicht eben leise eingestelltem MP3-Spieler!). Dösen kann ich wohl im Stehen, ohne dass die Beine wegsacken (eventuell ist dass aber eine Nebenwirkung der erhöhten Muskelspannung), aber beim Einschlafen sacken die weg. Hinsetzen wäre absolut fatal, da wäre ich sofort weg. Ich bin erstmals froh, dass ich nicht mit dem Auto fahren kann/muss.
 
Danke Dir, das werde ich mal versuchen.
lieve jong, bitte nicht lange rumtesten !!! EDIT: baclofen bitte sofort weglassen

gehe parallel (termin machen !!!) zum internisten, wenn dein nächster selbstversuch mit glutamin in ein paar tagen nicht zum direkten erfolg führt.

es könnte nämlich auch eine schwerwiegende erkrankung dahinter stecken. könnte, aber muss ja nicht. aber bitte trotzdem checken!


gesendet vom telefon
 
Danke Dir, das werde ich mal versuchen. Beim Googeln nach Baclofen kam ich auch zu Threads, nach denen Baclofen als Dopingmittel gilt. Ich empfinde das Zeug keinesfalls als leistungssteigernd
Tramadol benebelt auch ganz gut und wird dennoch ziemlich viel eingesetzt (noch ja auch leider nciht verboten afaik)

Grüße gehen raus an deine Leber, die freut sich über die Arbeit mit Baclofen und Ibu
 
Bevor Du Dich da weiter in Richtung Stoffwechsel und Selbstversuch orientierst, würde ich bei dem konkreten Bild eher einmal zu einem (guten) Physiotherapeuten gehen. Konkret hatte ich selbst eine Zeit lang Probleme mit einer gereizten Achillessehne. Durch Zufall bekam mich eine Physiotherapeutin unter Ihre Finger (ich war wegen einer ganz anderen Behandlung am Handgelenk dort) und stellte fest, dass meine Wade einseitig verhärtet und dadurch verkürzt war. Dies hatte wiederum zur Folge, dass die Achillessehne einseitig belastet wurde, wodurch sich der Reizzustand ergab. In dieser Phase hatte ich auch häufiger Wadenkrämpfe, das war aber bei mir nicht das Hauptproblem. Nach der (äußerst schmerzhaften!) Physiotherapie sind beide Probleme ganz schnell verschwunden.
 
Danke für den Tip! Leider muß ich erst einmal eine (vermutete) Rippenfraktur auskurieren, außerdem hat mich seit gestern Montezumas Rache in ihren Klauen. Sobald zweiteres durch ist (dabei werden laut Netz im Dickdarm keine Mineralsalze mehr aufgenommen), werde ich dann eben doch mal zum Internisten gehen, da hier eventuell bereits eine Teilursache zu finden ist, da das bei mir ohnehin schon länger eine Krisenregion ist. Wenn der wider Erwarten nichts findet, werde ich Deinen Rat beherzigen.
 
Hättest du wenigstens eine PLZ in deinem Profil könnte man....
Einen guten Arzt wüsste ich in 42...
und ein Forumsarzt (der auch mir schon geholfen hat) in 65...
Rawuza
 
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