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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Da bin ich Euch noch ein Update schuldig; das Verfahren wurde mittlerweile (erwartungsgemäß) eingestellt.
Leute die einen so festhalten etc.pp kannste auch ruhig mal mitm fahrrad ausknocken. kommt dann zwar ein Verfahren auf einen zu, aber das wird eh eingestellt ;) (oder auch ohne fahrrad.)
 
Netter Thread hier, aber ein wenig zu lang zum komplettt-lesen ;)

Ich könnte mich auch manchmal echt aufregen über manche Verkehrsteilnehmer:

Einmal war ich auf dem Land mit ca. 35 km/h unterwegs und dennoch hat mich musste mich ein Traktor mit zwei (!) Hängern mit gefühlt 40 km/h überholen um direkt vor mir einzuscheren um mich so zum abbremsen zu zwingen! Wie dreist ist das denn???

Das dümmste was ich bisher erleben durfte war eine Autofahrerin, die mich im Ort überholen musste, obwohl ich mit ca. 45 km/h unterwegs war um dann direkt vor mir rechts aufzubiegen und dabei ANZUHALTEN - WTF? (Und dank Gegenverkehr konnte ich nicht überholen...)

Ansonsten das übliche: Vorfahrt nehmen, überholen mit zu wenig Abstand, Unterschätzung der Geschwindigkeit, ...
 
Heute durfte ich ohne dabei gefährdet zu werden mal wieder eine asoziale Aktion eines Idioten am Lenkrad bestaunen. Der Verkehr vor mir staut sich zunächst ohne erkennbaren Grund. Dann sehe ich während sich im Gegenverkehr eine kleine Lücke ergibt, dass einer der vor mir (ich selbst in der Dose) fahrenden Dosentreiber über die doppelt durchgezogene Mittellinie nach links in eine Einfahrt steuert. Ich denke noch "Asi, aber wenn der in diese Einfahrt musste, was soll's". Bis ich jedoch mit meiner Dose in die Nähe der Einfahrt komme, zieht der Linksabbieger rückwärts wieder aus der Einfahrt auf die vielbefahrene Straße und schafft es abermals den Verkehr in beiden Richtungen aufzuhalten.

Der wollte nur wenden und hat sich nach der Autobahn die dümmstmögliche Stelle dafür ausgesucht.
 
Heute Morgen hatte ich mal wieder nach langer Zeit eine Konfliktsituation. Diesmal war aber kein anderer Verkehrsteilnehmer dran beteiligt. Mir wurde sogar von eben diesen gesagt, dass mein Rücklicht nicht funktioniere. Nach Prüfung auf der Arbeit musste ich feststellen, dass die Leuchte schrottreif ist. Da noch Garantie auf der Lampe war hat sie dann mein freundlicher Bike-Händler anstandslos umgetauscht.
 
Mit wem hattest du einen Konflikt? Mit dir, mit dem anderen Verkehrsteilnehmer, mit deinem Händler? Es bleiben viele Fragen offen.


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Mit wem hattest du einen Konflikt? Mit dir, mit dem anderen Verkehrsteilnehmer, mit deinem Händler? Es bleiben viele Fragen offen.


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Mit der Rückleuchte, weil sie einfach abgekackt ist. Auf Grund dessen hätte es zu einer weiteren Konfliktsituation kommen können. Muss man hier eigentlich alles haarklein erklären. Einfach eins und eins zusammen zählen.
 
Ich habe nie Konflikte mit Gegenständen, immer nur mit anderen Personen, daher habe ich deinen Post überhaupt nicht verstanden.

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Netter Thread hier, aber ein wenig zu lang zum komplettt-lesen ;)

Ich könnte mich auch manchmal echt aufregen über manche Verkehrsteilnehmer:

Einmal war ich auf dem Land mit ca. 35 km/h unterwegs und dennoch hat mich musste mich ein Traktor mit zwei (!) Hängern mit gefühlt 40 km/h überholen um direkt vor mir einzuscheren um mich so zum abbremsen zu zwingen! Wie dreist ist das denn???

Das dümmste was ich bisher erleben durfte war eine Autofahrerin, die mich im Ort überholen musste, obwohl ich mit ca. 45 km/h unterwegs war um dann direkt vor mir rechts aufzubiegen und dabei ANZUHALTEN - WTF? (Und dank Gegenverkehr konnte ich nicht überholen...)

Ansonsten das übliche: Vorfahrt nehmen, überholen mit zu wenig Abstand, Unterschätzung der Geschwindigkeit, ...
Kenn ich. Ich hab es auch schon erlebt, wenn ich in der Dose unterwegs bin und einen Radler wegen des sonst zu geringen Abstands nicht überholen kann, mir die folgenden Dosenfahrer ein Hupkonzert geben. Und dann gibt es so schöne Fahrbahnen, mit einem fahrradbreiten Angebotsstreifen, der an parkenden Autos ohne Sicherheitsabstand vorbeiführt.....
 
Begründung wäre interessant!

Wahrscheinlich "Ein Täter konnte nicht ermittelt werden." :oops:

Nein, den Täter konnte ich ja auf der Wache identifizieren. Geringe schwere der Schuld und mangelndes öffentliches Interesse, das übliche eben. Allerdings mit dem Hinweis, das der Vorgang in der Akte verbleibt und eine Wiederholungstat daher mit der Erfahrung eines solchen Verfahrens unwahrscheinlich sei.
 
Der DDR-Bürger musste ja auch das Gefühl haben dürfen, ein wüster Rebell zu sein, indem er die Pappe - wenigstens laut Tacho - über die landesweit auf Autobahnen verhängte 100km/h-Grenze prügelte...:D
Immer +10 (und ne Holzkiste Bier im Kofferraum) wenn's die rumpelpiste zugelassen hat :cool:
 
Kenn ich. Ich hab es auch schon erlebt, wenn ich in der Dose unterwegs bin und einen Radler wegen des sonst zu geringen Abstands nicht überholen kann, mir die folgenden Dosenfahrer ein Hupkonzert geben. ...
Tja, genau hier vermute ich die Ursache aller denkbaren Konflikte:
Jeder denkt zunächst mal nur an sich und an sein eigenes Vorankommen.
Das ist m.E. nichts anderes als eine Erscheinungsform der Dummheit - gepaart mit Gleichgültigkeit.
So muß es gestern auch dem wild hupenden Autofahrer hinter mir ergangen sein, der mir beinahe in den Kofferraum geknallt wäre:
Er hatte nicht nur keinen Abstand gehalten; es war ihm auch nicht genehm, daß ich mich anschickte, dem Zivilfahrzeug der Polizei das ihm zustehende Vorfahrtsrecht zu gewähren.
Die Dummheit läßt sich auch durch Martinshorn und Blaulicht nicht beeindrucken.
 
Die neue Woche geht gleich gut los: Bei bestem Wetter fahre ich durch ein Dorf, als sich von hinten gut hörbar und durch den großen Schatten ein großes Baufahrzeug ankündigt, das mich natürlich noch im Dorf und ohne Sicht auf den Gegenverkehr (Enge Kurve) überholen will. Unbewusst und ganz automatisch schere ich schnellstmöglich in Richtung Fahrbahnmitte und schüttle mit dem Kopf, damit der Fahrer von seinem Unternehmen ablässt. Just in diesem Moment kommt auch der Gegenverkehr in Sicht, einen Überholvorgang hätte er mit seinem Fahrzeug niemals geschafft. Geistig spielt sich vor meinen Augen das Szenario ab, in dem der Baufahrzeugführer seinen Irrtum (zu spät) eingesehen hätte und dem Gegenverkehr ausweicht, indem er einschert und mich von der Straße fegt. Das hätte ganz böse ausgehen können. Zumal meine Reaktion auf seinen Überholversuch mir in dem Moment gar nicht bewusst war, das kam erst später. Nur wenige Momente später, auf einer langen Geraden, konnte er mich dann problemlos überholen.

Ich war schon etwas fassungslos, welches Risiko dieser Mensch für einen vermeintlichen Zeitgewinn von ein paar Sekunden einzugehen bereit war.
 
@AlexExtreme : Irgendwie haben die Leute sich hier angewöhnt streckenweise Minuten hinter mir herzufahren ("Oh wasn das ?!" ) um dann an der bescheuertsten Stelle zu überholen.. Bergkuppe, nichteinsehbare Kurve, kurz vorm Gegenverkehr..
Da sind einige male 2 PKW mit weniger als 5m Abstand (nach vorn) mit 100km/h+ aneinander vorbei..
Interessanterweise wird da auch nicht abgebremst, sondern so ein wenig "Mutprobe" gespielt.. Wer weicht wohl als erster aus?
Innerorts ist das nicht besser. Wenn ich an den Ampeln auf mein Recht pochen würde und jedes mal an der Schlange wieder vor fahre, würden mich einige wohl 5-6 mal überholen, sich stressen und Sprit verblasen um im Endeffekt so schnell zu sein, wie ein Fahrrad (Das 70mal weniger wiegt, 1/1000tel der Antriebsleistung aufweist und nur 1/6tel des Verkehrsraums benötigt..).

Aber ich glaube genau DAS darf nicht geschehen, da wohl ein Weltbild zusammenbricht..
Da wird halt noch 10m vor dem Abbiegen mit quietschenden Reifen von Mutti! überholt um mich dann beim rechtsabbiegen (auf den Discounterparkplatz) fast von der Straße zu holen..
 
Mit dem Baufahrzeug war es etwas anders. Der fuhr nicht hinter mir, sondern wollte sofort überholen, als er auf mich auffuhr. Da war gar keine Geduld vorhanden. Das was du beschreibst passiert mir eher seltener. Wenn die Leute schon so lange hinter mir her fahren, weil es sehr unratsam wäre zu überholen, dann haben die auch noch genügend Geduld, um das an der richtigen Stelle zu tun. Ich habe auch schon mal extra Platz gemacht, da wo es sich anbot und ich nicht anhalten müsste, um Autos hinter mir durchzulassen, die schon eine gefühlte Ewigkeit hinter mir fuhren, weil es keine Überholmöglichkeit gab. Die bedanken sich dann und fahren ganz entspannt an mir vorbei. Das sind übrigens meist Frauen mit unterschiedlichen Alter, also nicht nur Fahranfänger. Natürlich gibt es auch die, die an ungeeigneten Stellen mit heulendem Motor überholen. Die Fackeln in der Regel aber nicht lange.

Den Typ "ich überhole jetzt und bremse aus, weil ich direkt abbiegen muss und keine Sekunde dabei spare" habe ich auch schon erlebt. Da kann man nur mitleidig den Kopf schütteln über so wenig Verstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist gestern Abend etwas passiert... Es war schon dunkel und ich bin nach der Arbeit mit dem Auto die 80m lange Zufahrt vom Firmenparkplatz rausgefahren. Die Zufahrt ist sehr eng, passt gerade ein Auto durch. Auf der rechten Seite kamen mir einige Kollegen entgegen, liefen jeweils in Dreierreihen nebeneinander und daher nicht nur auf dem Gehweg, sondern teilweise auch auf der Straße. Also musste ich ganz nach links, um entsprechend Abstand zu lassen. Plötzlich sehe ich vor meinem Auto etwas aufleuchten und dann die Silhouette eines Radfahrers, der mir entgegen kam und schon Richtung Grünfläche steuerte... Hab das Lenkrad rumgezogen und zum Glück ließ ich so viel Abstand zu den Fußgängern, dass noch genug Platz war, so dass ich mich zwischen ihnen und dem Radfahrer durchquetschen konnte. War aber verdammt knapp. So knapp, dass ich mich wunderte, dass er nicht an meinem Außenspiegel hängen blieb. Er fuhr einfach weiter, so dass ich mich leider nicht entschuldigen konnte. Warum ich ihn nicht gesehen habe? Das ist im Nachhinein immer schwer zu sagen, aber ich glaube, zum einen war ich mit den Fußgängern beschäftigt. Zum anderen hatte der Radfahrer das beleuchtete Firmengebäude hinter sich und ich glaube, da ging seine Funzel einfach irgendwie unter. Natürlich tat mir das echt leid und ich würde mich (mittlerweile) als rücksichtsvollen und vorausschauenden Autofahrer bezeichnen. Aber das war eine Situation, die mir immer wieder passieren könnte, auch wenn ich noch so umsichtig bin. Ich wüsste einfach nicht, was ich hätte anders machen können.
Damit will ich sagen: Es gibt immer zwei Sichtweisen. Keine Ahnung, ob sich dem Radfahrer die Umstände, die aus meiner Sicht zu der Situation führten, gleich erschlossen haben.
Er dachte sich bestimmt so was wie "typischer, rücksichtsloser Autofahrer", "der hat bestimmt net geschaut", "hat keine Ahnung, wie viel Abstand er zu halten hat", "hat bestimmt mit dem Smartphone oder an seinem Pipa rumgespielt", etc... Wäre ich auf dem Rad gesessen, hätte ich mich vermutlich auch aufgeregt und evtl. sogar versucht, auf's Autodach zu hauen.
Menschen machen nunmal Fehler, auch wenn sich noch jeder an die Regeln hält und stets umsichtig ist und ich glaube einfach nicht, dass die meisten Autofahrer, mit denen es zu Konflikten kommt, das absichtlich machen, rücksichtslose Vollidioten oder Fahrradhasser sind. Manche vielleicht schon, aber die meisten nicht. Sonst hätten wir auch deutlich öfter Konfliktsitutationen. Wenn ich mir überlege, mit wie vielen tausend Autofahrern ich in meiner kurzen Radkarriere schon in Kontakt kam und nur drei haben mich dabei geärgert, einer davon ernsthaft gefährdet. Bei letzterem bin ich mir sicher, dass es versehentlich war, er meine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hat und er diesen Fehler nicht nochmal macht, so erschrocken wie er geschaut hat. Bei den anderen beiden weiß ich es nicht, ob Versehen oder Vorsatz. Mit dem Auto wurde mir aber auch schon oft die Vorfahrt genommen, wurde riskant überholt (ich der Gegenverkehr) usw.

Viele Grüße

Fabian
 
...Menschen machen nunmal Fehler, auch wenn sich noch jeder an die Regeln hält und stets umsichtig ist ...

Wenn sich jeder an die Verkehrsregeln hielte, dann passieren jedenfalls keine Unfälle.
In dem von Dir beschriebenen Beispiel hast Du eben nur die rechte Fahrbahnseite im Blick gehabt
und hast nicht daran gedacht, daß auch linksseitig Verkehr sein kann.
Das war Dein Fehler. Beim nächsten Mal machst Du es besser und hältst einfach an,
wenn die Verkehrssituation unübersichtlich ist. Insbesondere, wenn Fußgänger auf der Fahrbahn sind,
ist sofort anzuhalten und nicht nach links auszuweichen. Das ist oft auch eine Erfahrungssache ---> Fahrpraxis
Und die Anzahl der wahrgenommenen rücksichtslosen Verkehrsteilnehmer - die es auch unter den Radfahrern gibt ! -
hängt sicher davon ab, wo man üblicherweise fährt.
Ich bin hier in einer Großstadt und fahre jeden Tag die 11 km mit dem Fahrrad zu Arbeit.
Du bist eingeladen, mich eine Woche zu begleiten. Danach ist Dein Weltbild ein anderes.
 
Doch, ich dachte an den linksseitigen Verkehr, aber habe ihn schlicht nicht gesehen.
Das war eine Parkplatzzufahrt. Da fährt man eh sehr langsam (sonst wäre es sicherlich anders ausgegangen). Würde ich da bei Fußgängern anhalten, käme ich zur Feierabendzeit mit mehreren tausend Mitarbeitern nie raus ;-)
 
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