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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Meine Meinung dazu ist, der Gesetzgeber soll es bitte einheitlich machen mit der geistigen Reife. Im Strafrecht ist ein Gutachten über die gesitige Reigfe nötig zwischen 18 und 21 Jahren. Dann sollte es bei der Erteilung einer Fahrerlaubnis auch so sein.
Du vergisst das der Führerschein ein Grundrecht in diesem Lande ist.
Denn wer kein Auto hat, ist nichts, bekommt keine Arbeit, kann nicht einkaufen und wird jung sterben (von anderen Autofahrern überfahren).
Jemand aus der Parallelklasse wurde, in der Probezeit, mit 115km/h vor der Schule innerorts geblitzt. Ein Jahr später fährt er wieder.. undzwar so wie immer. Rasen, drängeln, gefährden.
Leute die so mal "gekascht" wurden, machen das nicht zum ersten mal, denn von 100 malen wird man höchstens 1mal erwischt (die Kontrollen werden ja schön brav im Radio angesagt.. sehr clever). Dementsprechend sollte man auch so urteilen.
 
Meine Meinung dazu ist, der Gesetzgeber soll es bitte einheitlich machen mit der geistigen Reife. Im Strafrecht ist ein Gutachten über die gesitige Reigfe nötig zwischen 18 und 21 Jahren. Dann sollte es bei der Erteilung einer Fahrerlaubnis auch so sein.

Hm...
Zu Ende gedacht, bedeutet das aber, dass jeder -egal wie alt- seine "geistige Reife" nachweisen muss, damit er seine Fahrerlaubnis bekommt/behalten darf. Oder aber die Grenze zum Führerschein für Autos wird auf 21 angehoben.
Da wird mit Führerschein und Jungendstrafrecht etwas vermengt, das nicht zusammen gehört. Man kann glaube ich nicht mehr darüber streiten, dass es akzeptiert ist, dass man mit 18 Auto fahren darf, wenn man den Führerschein hat. Mit 18 darf man auch wählen und sonstige Dinge tun, die eine gewisse geistige Reife als Hintergrund haben sollten. Der Gesetzgeber hat -damals wahltaktisch motiviert- diese 18 Jahre-Grenze (von ursprünglich 21 Jahren) festgesetzt.
Die Anwendung des Jugendstrafrechtes auf bis zu 21jährige ist eine Korrektur der Volljährigkeitsschwelle, um eben der starren Grenze von 18 Jahren auszukommen, wenn die übliche, unterstellte geistige Reife eben noch nicht gegeben ist. Dass das in der Praxis von den Gerichten von der Einzelfallmöglichkeit auf eine fast schon generelle Anwendung des Jungendstrafrechts bis 21 Jahre aufgeweicht wurde, ist ein anderes Thema. Trotzdem spricht in meinen Augen viel dafür, das Jugendstrafrecht auch weiterhin über die "Volljährigkeitsgrenze" hinaus anzuwenden. Ab hingegen die Anhebung der Fahrerlaubnisgrenze von 18 auf 21 Jahre die Straßen wirklich sicherer machen würde, ist fraglich. Der Gesetzgeber sieht mit der Möglichkeit des (eingeschränkten) Autofahrens ab 17 die Sache wohl anders.

Und natürlich haben auch die Landratsämter die Möglichkeit, bei über 21jährigen den "Lappen" zu kassieren, wenn es sich heraus stellt, dass der Inhaber zum Führen eines Kfz nicht geeignet ist. Passiert zwar fast nur bei Alkohol und Drogen, aber (selten) auch bei notorischen Regelverstößlern.

Eine Diskussion um das Strafrecht/Alter/geistige Reife bringt die Sache mit der Sicherheit im Straßenverkehr eh nicht weiter. Es würde schon viel bringen, wenn man den Leuten schon im Bereich der Ordnungswidrigkeit spürbar aufzeigt, dass man Regeln auch einhalten muss.
Die beliebten 15 bis 20km/h mehr als erlaubt sind doch deshalb Praxis, weil es bis zu der Grenze kaum etwas kostet, wenn man erwischt wird.
Andere Länder machen es erfolgreich vor, dass es auch anders geht. In Schweden werden keine X% wegen Messungenauigkeit abgezogen. Dort löhnt man ab dem ersten km/h "drüber" und das auch nicht zu knapp. Und wenn es dann auch noch intensivere Kontrollen geben würde und man z. B. auch mal nach anderen Dingen, wie Abstand beim Überholen, Parken auf Radwegen usw. schauen würde und Verstöße spürbar sanktioniert würden, käme vielleicht dann doch mal die Erkenntnis, dass man Regeln einhalten muss und man sich im Straßenverkehr von A nach B bewegt und nicht seine individuellen Träume von Freiheit auslebt. Unterm Strick geht es um eine Kulturänderung, aber das wird in D ein Traum bleiben.
 
Hm...
Zu Ende gedacht, bedeutet das aber, dass jeder -egal wie alt- seine "geistige Reife" nachweisen muss, damit er seine Fahrerlaubnis bekommt/behalten darf. Oder aber die Grenze zum Führerschein für Autos wird auf 21 angehoben.

Nö, einheitlich bedeutet nur es in beiden Bereichen gleich zu handhaben. Entweder jemand ist geistig erwachsen oder nicht. Ab 21 ist man es einfach und wird in allen Fällen so behandelt. Von 18 bis 21 würde man halt ein Gutachten zusätzlich machen müssen. Ja das kostet Geld. Aber wieso sollen immer alle für die Kosten des PKW Verkehrs aufkommen? Jetzt spart man sich das Gutachten. Bezahlen tun das diejenigen welche dann von geistigen Kindern am Steuer um genietet werden.
 
Daß der Führerschein auf Lebenszeit weg sein sollte, versteht sich bei diesen kriminellen "Spaßfahrten" m.E. von selbst.
Die Rechtswirklichkeit sieht leider manchmal anders aus:
Die Mobilität des Delinquenten bzw. sein Anspruch auf den Führerschein wird höher bewertet als der Schutz der Allgemeinheit
vor diesen verantwortungslosen Rasern.
Das verstehe ich nicht.

Da bist du nicht alleine. Vor allem ist, gerade in Großstädten seine Mobilität ja nicht eingeschränkt wenn er keinen Führerschein hat.

Das wird sich wohl nie ändern. Mein Stiefvater vor rund 25 Jahren war auch so auf sein Auto / FS angewiesen - er musste immer zu Kunden im ganzen Land. Fuhr aber offenbar wie die Sau dabei.
Das glaube ich unbesehen, er hat auch so "gags" gemacht damals wie auf 80 beschleunigen und Schlüssel rausziehen und wir Kinder im Buli auf der Mittelkonsole ohne Gurt versteht sich mittendrin... Jaja die "guten alten Zeiten" :cool: Na jedenfalls musste meine Mom ihn öfters bei der Polizei rauspauken schriftlich wenn er mal wieder kurz davor stand den Lappen einzubüßen. Aber weil er ja eine Familie zu versorgen hatte, kam er jedes Mal mit einem blauen Auge davon. Ich hab schon damals mit 10/11 den Kopf geschüttelt und tu es bis heute... :mad:
 
Bitte das nicht jetzt auch noch.

Ich weiß schon, dass das nochmal eine andere Kategorie ist. Ich ärgere mich aber ganz massiv über die relative strafrechtliche Folgenlosigkeit (von mir jedenfalls so empfunden) eines Tötungsdelikts von "Jugendlichen", bloß weil es im Straßenverkehr passiert.
 
Ich weiß schon, dass das nochmal eine andere Kategorie ist. Ich ärgere mich aber ganz massiv über die relative strafrechtliche Folgenlosigkeit (von mir jedenfalls so empfunden) eines Tötungsdelikts von "Jugendlichen", bloß weil es im Straßenverkehr passiert.
Der Eindruck entsteht, daß derlei Delikte immer "folgenlos" blieben. Die Presse ist daran nicht ganz schuldlos.
Ich weiß allerdings durch meine frühere Tätigkeit an den Jugendgerichten, daß dieser Eindruck täuscht.
Es gibt auch Jugendrichter, die mächtig "auf zack" sind. Da hat der Jugendliche dann nichts zu lachen...und lernt daraus !
Viel schlimmer sind die täglich im Straßenverkehr vorkommenden rücksichtslosen Spackos, die niemals erwischt werden... .
Mir wurden schon Schläge angedroht, weil ich höflich gebeten hatte, das den Weg versperrende Auto doch mal beiseite zu fahren.
Die Fahrerin (!) hielt ihr Telefonat für wichtiger als das Vorankommen der übrigen Verkehrsteilnehmer.
Die Dame hatte damals einfach Gück, daß ich manchmal Humor habe.
Ein paar Jahre früher, und ich hätte ihr das Telefon dorthin gesteckt, wo die Sonne nie scheint.
 
Du vergisst das der Führerschein ein Grundrecht in diesem Lande ist.
Immerhin wollten die Autoren des Grundgesetzes zumindest den Schein waren und haben für den anderen Schein ein Codewort verwendet. “Würde“ ;)

Aber bald kommt ja der Führerschein für Maschinen, dann ist das hinfällig. Die Fahrprüfung wird dann vermutlich bei VW und Co. inhouse durchgeführt.
 
Das wird sich wohl nie ändern. Mein Stiefvater vor rund 25 Jahren war auch so auf sein Auto / FS angewiesen - er musste immer zu Kunden im ganzen Land. Fuhr aber offenbar wie die Sau dabei.
Das glaube ich unbesehen, er hat auch so "gags" gemacht damals wie auf 80 beschleunigen und Schlüssel rausziehen und wir Kinder im Buli auf der Mittelkonsole ohne Gurt versteht sich mittendrin... Jaja die "guten alten Zeiten" :cool: Na jedenfalls musste meine Mom ihn öfters bei der Polizei rauspauken schriftlich wenn er mal wieder kurz davor stand den Lappen einzubüßen. Aber weil er ja eine Familie zu versorgen hatte, kam er jedes Mal mit einem blauen Auge davon. Ich hab schon damals mit 10/11 den Kopf geschüttelt und tu es bis heute... :mad:
Oha daher das Trauma :D Hast du deshalb keinen Führerschein? :)
Bitte nicht falsch verstehen. Das soll völlig wertfungsfrei sein. Interessiert mich nur :)

Ich muss mich immer an den Trabi von meinem Onkel erinnern. Wir Kekse ständig hinten im Fond aufgestanden. Jedes mal gabs Rüge, dass wir dabei vorne durch die Scheibe fliegen könnten, bei einer Bremsung. Als wenn das beim Sitzen nicht passiert wäre... *g* Keine Ahnung wie alt ich da war. Vielleicht 5?
 
Hallo Sparkassendirektor,

.
Die Fahrerin (!) hielt ihr Telefonat für wichtiger als das Vorankommen der übrigen Verkehrsteilnehmer.
:idee:
Aber woher willst Du denn wissen, dass ihr Telefonat nicht doch tatsächlich wichtiger war als das Vorankommen der übrigen Verkehrsteilnehmer?
  • Nur 'n bissele Warten, ... da sollte man doch Verständnis und Geduld aufbringen können ; Rück- bzw Nachsicht ist doch das erste Gebot - oder?
  • Sind die Anderen nicht doch etwa nur zum Spaß rumgefahren ... gab's da nicht 'n Paragraph' der das einschränkt?
  • Is' doch nix passiert - alle noch heil - oder etwa nicht?
  • Und ...; - ist das Ausrufezeichen hinter "Fahrerin" nicht etwas diskriminierend?
o_O
MfG
KLR
 
Oha daher das Trauma :D Hast du deshalb keinen Führerschein? :)
Bitte nicht falsch verstehen. Das soll völlig wertfungsfrei sein. Interessiert mich nur :)

Ich muss mich immer an den Trabi von meinem Onkel erinnern. Wir Kekse ständig hinten im Fond aufgestanden. Jedes mal gabs Rüge, dass wir dabei vorne durch die Scheibe fliegen könnten, bei einer Bremsung. Als wenn das beim Sitzen nicht passiert wäre... *g* Keine Ahnung wie alt ich da war. Vielleicht 5?


Naja Trauma hab ich jetzt nicht in dem Sinne, ich würde mich nur nicht mal für Geld hinter das Steuer eines KfZ setzen.
Führerschein: kost teuer Geld, Auto Unterhalt: kost teuer Geld, Autos machen Lärm und Dreck ohne Ende und nehmen dazu massiv Platz weg und die meisten Lenker dieser Vehikel sind nonstop aggro und unentspannt bzw. geistig abwesend. Danke nein. :cool:
Soll nicht heissen, dass ich nicht absolu hilfreiche und brave Beifahrerin sei - mein Mann fährt uns mit unserem Auto alle Wochen mal zum Großeinkauf und seltenst fahren wir damit dann auch mal Langstrecken zu Verwandten oder so (300-600km one-way). Aber für sonst wird das arme Dingelchen eigentlich nicht mehr bewegt. Kann einem fast Leid tun :D
Zur Arbeit oder der Verwandtschaft meines Mannes simma per Pedes oder Rad unterwegs...

Mich regt übrigens die Gedankenlosigkeit / Rücksichtslosigkeit / Aggressivität aller Verkehrsteilnehmer auf - auch und insbesondere wenn das so unbeleuchtete Geisterradfahrerhonks sind oder torkelnde Gassigeher oder Großfamilien mit Kinderwagen etc. die meinten auf reinem Radweg hätten sie das Sagen... :crash:
 
Oha daher das Trauma :D Hast du deshalb keinen Führerschein? :)
Bitte nicht falsch verstehen. Das soll völlig wertfungsfrei sein. Interessiert mich nur :)

Ich muss mich immer an den Trabi von meinem Onkel erinnern. Wir Kekse ständig hinten im Fond aufgestanden. Jedes mal gabs Rüge, dass wir dabei vorne durch die Scheibe fliegen könnten, bei einer Bremsung. Als wenn das beim Sitzen nicht passiert wäre... *g* Keine Ahnung wie alt ich da war. Vielleicht 5?

War der Trabbi schnell genug, daß dies hätte passieren können? ;)
 
Ich glaube ihm ging es dabei um die Tatsache, dass es eine Frau war, die ihm Schläge angedroht hatte (was eher ungwöhnlich ist) - so lese ich das aus dem Kontext raus.

Und ich glaube, daß der Beitrag von @KLR eher mit einem Augenzwinkern zu lesen und ironisch gemeint ist.
Daß Frauen Schläge androhen dürfte tatsächlich eher selten vorkommen - und in meinem Fall hätte sie im Falle einer körperlichen
Auseinandersetzung ganz großes Pech gehabt... .
 
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Reaktionen: KLR
@Sparkassendirektor na da muss man vorsichtig sein, ich hab mich mit meinen 162cm auch schon mit Typen von 140kg und 190cm+ angelegt, und bin heile raus gekommen - Adrenalin sage ich nur. Aber Gott die wilde Jugend. :rolleyes:;)
Jetzt würd ich wohl eher die 120dbl Triller zücken, und dann solange reinpusten bis einer von uns tot umfällt wegen Ohrenbluten :D:p
 
War der Trabbi schnell genug, daß dies hätte passieren können? ;)
Tjaaa... ich versuche mich immer krampfhaft daran zu erinnern, wie voll die Strassen damals waren. Aber da war ich einfach noch zu klein.
Ich kann mich nur an den riesigen Parkplatz bei uns um die Ecke erinnern. Der war damals eigentlich permanent leer. Heutzutage ist das Ding nur noch voll.
Insofern sollte man das natürlich differenziert sehen :D
Meine Frau erzählt jedenfalls auch solche Storys von der Autobahn auf dem Weg zur Ostsee xD
Naja und son Trabi schafft auch mal 100 wa :D
 
Ich hatte meine bisher wohl heftigste Konfliktsituation im Verkehr am Freitag. Allerdings als Fußgänger.
Ich gehe in einer niedersächsichen Kleinstadt (nicht in Schaumburg) in einem verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1, umgangssprachlich auch Spielstraße) am Rand der Innenstadt. Da die Autos recht dicht an den Häusern parkten und kein Auto kam ging ich also auf der Fahrbahn. Gleich der Fahrer des ersten kommenden Fahrzeugs war so ungeduldig, dass er sofort hupte noch bevor ich zur Seite gehen konnte.
Eines der hinteren Fahrzeuge hielt dann kurz vor mir, der Fahrer stieg aus und hielt mich fest. Ich sagte fassen Sie mich nicht an und lassen Sie mich los, was er auch tat, aber sobald ich Anstalten machte weiterzugehen packte er wieder zu. Er war definitiv eine andere (höhere) Gewichtsklasse als ich. Er habe das Recht mich festzuhalten um von der Polizei meine Personalien aufnehmen zulassen. Er lieh sich ein Handy und rief dort angeblich an. Es kam aber niemand (möglicherweise nannte er einen falschen Straßennamen), erst nach 40-45 Minuten ließ er mich gehen. Etwa nach der Hälfte der Zeit hätte ich Gelegenheit gehabt mich wegzubewegen, aber das hätte zur Eskalation führen können und natürlich wollte ich das auch selbst gerne von der Polizei geklärt haben. Meine Einwände, dass ich als Fußgänger in einem VBB die Fahrbahn benutzen darf, führten zu keinerlei Einsicht seinerseits.
.

Bin gespannt, was dabei heraus kommt. Halt uns bitte auf dem Laufenden.

Da bin ich Euch noch ein Update schuldig; das Verfahren wurde mittlerweile (erwartungsgemäß) eingestellt.
 
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