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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Und dann überhol ich also den Schwarm von Schmarotzern, was manchmal garnicht so einfach und unriskant ist... nur um an der nächsten Ampel wieder von denselben Deppen umschifft zu werden!!!
Na, dann brauchst du ja gar nicht zu überholen. :p

Vielleicht solltest du bei Rot fahren. :D
 
Passiert mir eigentlich fast nie sowas.
Ich hab allerdings auch keine Skrupel, die weiße Linie um einen halben Meter zu überfahren.
Zudem postier ich mich grundsätzlich eher mittig bis links auf dem Fahrstreifen. Da will keiner noch weiter links stehen als ich und auch selten einer vor mir.
 
Manchmal in den Gehirnen in der Socke voll Popcorn im Kopp von besonderen Menschen: Grrr, einer dieser bescheuerten Radfahrer, den ich zwar nicht kenne und der mir auch nix getan hat, aber den ich trotzdem hasse! :mad: Dem zeig ich's! Aber wie? Hm, es ist brütend heiß, etwas Flüssigkeit aus der Scheibenwaschanlage wird’s ihm zeigen, der wird nie wieder radfaaaaahn! :cool:Muahahaha! :cool:

Was denn, der freut sich und winkt? Grrr! :mad: GRRR!!! :mad::mad: *herzkasper* :mad::mad::mad:

Heute kein Einzelfall gewesen. Frage mich, was die im Winter machen: "Hier, nimm diese Decke und die Thermoskanne voll mit köstlichem Kakao, du Trottel!" o_O
 
Es hat noch nicht jeder eine Klima im Blechkasten :cool:
Ab Montag wirds wieder besser
 
Du verstehst nicht, oder? Ich bin der einzige, der sich daran stört, oder? :(
bikesnobnyc.blogspot.com/2009/10/indignity-of-commuting-by-bicycle.html?m=1
biksnob hat shoaling als erster wissenscajftlich beschrieben.

Das beste mittel gegen Shoaler: bis zur nächsten ampel dahinter bleiben, an der ampel vorbeischlängeln und dann bei grün in schlangenlinien etwas über trackstandgeschwindigkeit losfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Mittwoch auf dem Heimweg hatte ich eine Begegnung, wie ich sie wirklich noch nie hatte. Ich hoffe, ich habe mich inzwischen genügend abgeregt, um wieder halbwegs sachlich schreiben zu können. :mad:

Auf meinem Heimweg ist auf einem kombinierten Rad-/Fußweg (weit weg von der Straße und an der Stelle der Straße absolut vorzuziehen, weil die Nutzung letzterer lebensgefährlich ist) eine Engstelle. Just an der Engstelle kommt mir ein Pulk fröhlicher älterer Herrschaften auf Rädern entgegen, weswegen ich anhalte und das lustige Volk vorbeilasse. Das Volk bedankt sich artig, und ich fahre wieder los. Keine 20 m weiter läuft eine mittelalte Dame mit Hund in meine Richtung, der Hund ganz vorschriftsmäßig am rechten Rand. Die mittelalte Dame aber läuft ohne zu schauen plötzlich quer über die Fahrbahn, mir direkt vor das Fahrrad. Zum Glück war ich nicht schnell unterwegs, weil gerade erst losgefahren, und kann ihr gerade noch ausweichen. Daraufhin werde ich von hinten angek*ckt, ob ich nicht mal aufpassen könne, Rüpel, Kampfradler usw.

WTF?!?!?! :eek: Wer hat hier den Fehler gemacht? Wer hat sich nicht umgeschaut? Wer ist mir blind vor's Fahrrad gelaufen?

Die Fragen hab' ich der guten Frau auch gestellt und nur zur Antwort bekommen, dass - sinngemäß - Radler immer Schuld seien.

So weit ist es also durch die Propaganda in Funk, Fernsehen und Presse schon gekommen. o_O

Ich hab' sie dann noch gefragt, ob sie so auch über eine von Autos befahrene Straße laufen würde. Daraufhin kamen dann noch mehr unsachliche Beschimpfungen :D, weswegen ich es dann vorgezogen habe, sie darauf hinzuweisen, dass sie sich mal ein Vorbild an ihrem sich vorschriftsmäßig verhaltenden Hund zu nehmen solle und bin dann weitergefahren.
 
Rechtlich betrachtet liegt die Dame leider gar nicht mal so weit ab von der Wahrheit, bei Zeichen 240 ist man als Radfahrer praktisch entrechtet. Fußgänger haben dort Narrenfreiheit und Radfahrer müssen sich mit dem Platz begnügen der übrig bleibt. Ein absolutes Unding, dass soetwas ein Nutzungsverbot für die Fahrbahn implizieren darf.
 
Hast du ein Nummernschild am Rad? Das war nur eine der Bildleserfraktion die eh nicht viel im Kopf hat. Weiter fahren und nichts bei denken.
Sowas hab ich zum Glück selbst noch nie erlebt. Auch wenn ich mangels Klingel die Leute "anschreie", ein Lächeln und "Danke fürs vorbei lassen" wurde immer gut auf genommen :)
 
Ein weiterer Grund keine Radwege, schon garkeine kombinierten, zu nutzen.. AUch wenn den Fahrbahn augenscheinlich gefährlicher ist.
Bisher ist mir aber noch keine begegnet, bei der es auch wirklich so war.
Auf kombinierten Radwegen hat man sich als Radfahrer unterzuordnen und auch damit zu rechnen das ein Fußgänger solche "Faxen" macht.
Die Geschwindigkeit ist dem schwächeren Verkehrsteilnehmer anzupassen -> dem Fußgänger.

Merkwürdig das sich auf der Fahrbahn so eine Regelung nicht durchgesetzt hat.. Da hat immer der Stärkere Recht.. Wenn man mit gleicher Logik an Radwege rangehen würde, darf man als Radler problemlos Omis wegklingeln, schneiden, beschimpfen, anfahren..

Gruß,
Patrick
 
Rechtlich betrachtet liegt die Dame leider gar nicht mal so weit ab von der Wahrheit, bei Zeichen 240 ist man als Radfahrer praktisch entrechtet. Fußgänger haben dort Narrenfreiheit und Radfahrer müssen sich mit dem Platz begnügen der übrig bleibt. Ein absolutes Unding, dass soetwas ein Nutzungsverbot für die Fahrbahn implizieren darf.
Hast Du schon einmal an die Gefährderhaftung gedacht? Normalerweise reklamiert ihr alle die Gefährderhaftung, wenn es um Fahrrad gegen Auto geht. Diesmal ist es halt andersrum. Der Gefährder ist diesmal der Radfahrer und der schwächere Verkehrsteilnehmer der Fußgänger.
 
Hast Du schon einmal an die Gefährderhaftung gedacht? Normalerweise reklamiert ihr alle die Gefährderhaftung, wenn es um Fahrrad gegen Auto geht. Diesmal ist es halt andersrum. Der Gefährder ist diesmal der Radfahrer und der schwächere Verkehrsteilnehmer der Fußgänger.

Nein, die Situation ist keineswegs so symmetrisch, wie du es darstellst. Auf der Fahrbahn gilt der Vertrauensgrundsatz. Ziehe ich mit dem Fahhrad ohne Schulterblick und Handzeichen links raus, dann bin ich der Hauptverursacher. Läuft der Fußgänger auf dem 240er ohne Schulterblick und Handzeichen plötzlich nach links, dann ist der Radfahrer der Hauptverursacher, weil dieser Vertrauensgrundsatz auf ihm nicht gilt.
 
Hast Du schon einmal an die Gefährderhaftung gedacht? Normalerweise reklamiert ihr alle die Gefährderhaftung, wenn es um Fahrrad gegen Auto geht. Diesmal ist es halt andersrum. Der Gefährder ist diesmal der Radfahrer und der schwächere Verkehrsteilnehmer der Fußgänger.

Der Vergleich hinkt!
Ein Autofahrer wird ja i.d.R. auch nicht gezwungen durch eine Fahrradstraße zu fahren. So wird es aber vielfach mit Radfahrern gemacht, die per Zeichen 240 auf den "Gehweg" gezwungen werden, auf dem sie gnädigerweise und unter allergrößter Vorsicht auch mit dem Rad fahren dürfen!

Ein absolutes Unding, dass soetwas ein Nutzungsverbot für die Fahrbahn implizieren darf.
DAS war übrigens der Kernsatz des Beitrags!

Es geht nicht darum sich auch mal unterordnen zu müssen sondern um den Umstand alternativlos (Gruß an Frau Merkel) auf einen Weg gezwungen zu werden, auf dem man nicht mal mehr gleichberechtigt ist!
 
Der Vergleich hinkt!
Ein Autofahrer wird ja i.d.R. auch nicht gezwungen durch eine Fahrradstraße zu fahren. So wird es aber vielfach mit Radfahrern gemacht, die per Zeichen 240 auf den "Gehweg" gezwungen werden, auf dem sie gnädigerweise und unter allergrößter Vorsicht auch mit dem Rad fahren dürfen.
Wer zwingt dich denn genau diesen kombinierten Radweg zu benutzen? Könntest doch auch andere Straßen ohne Radweg oder andere Radwege benutzen.
 
Genau das ist vielfach ohne größere Umstände und Umwege eben nicht möglich während beim Autoverkehr schön darauf geachtet wird, dass der direkte und schnelle Weg ungehindert nutzbar ist!
 
Wer zwingt dich denn genau diesen kombinierten Radweg zu benutzen? Könntest doch auch andere Straßen ohne Radweg oder andere Radwege benutzen.

Ok, beim nächsten Mal drehe ich einfach auf der Stelle um, wenn ich so ein Zeichen sehe. Problem gelöst! Verstehe garnicht, warum man sich darüber aufregen soll...
 
Genau das ist vielfach ohne größere Umstände und Umwege eben nicht möglich während beim Autoverkehr schön darauf geachtet wird, dass der direkte und schnelle Weg ungehindert nutzbar ist!

Eben, gerade in Gegenden mit großen Flüssen, Mittelgebirgen gibt es oft nur diese eine "Straße". Der Rest sind dann Autobahnen oder Kraftfahrstraßen.
Oder man fährt halt 15km aussenrum.

Ich hab auch schon oft genug straßenbegleitende Radwege mit dem berühmten 240er Schild gesehen. Der "Radweg" war dann ein vllt. 90cm breiter Streifen aus grobem Schotter.
Dabei war die Straße eigentlich nichtmal stark befahren.
Schlechter Scherz.

Oder ein anderes Beispiel: Toll ausgebauter begleitender Radweg.
"Einziger" Makel: alle paar hundert Meter heißt es "Vorfahrt achten".
Und wofür? Für irgendwelche Feldwege, wo vielleicht zwei mal am Tag ein Landwirt durchfährt.
Die Straße selbst hat natürlich da durchgängige Vorfahrt.

Das ist vielleicht für Radfahrer die mit 15km/h dahinrödeln akzeptabel, aber für jemanden der auch nur ein bisschen sportlich fahren will ist das eine absolute Zumutung.
 
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