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In NL kommt also alle 97,2 Mio km ein Radfahrer im Verkehr ums Leben, in Deutschland nur alle 136,3 Mio km.
Und das trotz des fast lückenlosen Netzes „guter“ Radwege?
Oder nicht vielleicht eher wegen des fast lückenlosen Netzes „guter“ Radwege?
Bei deiner Rechnung fehlt ein wesentlicher Faktor: Wieviel % der Bevölkerung des jeweiligen Landes ist regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs? Die Radkilometer pro Nation und Jahr können so auch nicht stimmen. Es fährt ja nicht jeder Fahrrad. Das stimmt also vorne und hinten nicht.
Die Frage ist doch, wie viele Menschen in den jeweiligenen Bevölkerungen tatsächlich Rad fahren. Du zählst in deiner Rechnung ja auch die ganzen Niemalsfahrer hinein - und erhälst im Fall Deutschland eine Riesenzahl an unfalltotenfreier Kilometer.Genau diesem Aspekt wird doch mit der jährlichen Fahrleistung Rechnung getragen. Natürlich fährt nicht jeder Fahrrad. Die Pro Kopf Fahrleistung ist natürlich die durchschnittliche Fahrleistung aller Einwohner, nicht nur die der Radfahrenden.
Oder warum meinst Du die Zahlen können nicht stimmen?
Genau diesem Aspekt wird doch mit der jährlichen Fahrleistung Rechnung getragen. Natürlich fährt nicht jeder Fahrrad. Die Pro Kopf Fahrleistung ist natürlich die durchschnittliche Fahrleistung aller Einwohner, nicht nur die der Radfahrenden.
Oder warum meinst Du die Zahlen können nicht stimmen?
Die Frage ist doch, wie viele Menschen in den jeweiligenen Bevölkerungen tatsächlich Rad fahren. Du zählst in deiner Rechnung ja auch die ganzen Niemalsfahrer hinein
Die Frage ist doch, wie viele Menschen in den jeweiligenen Bevölkerungen tatsächlich Rad fahren. Du zählst in deiner Rechnung ja auch die ganzen Niemalsfahrer hinein - und erhälst im Fall Deutschland eine Riesenzahl an unfalltotenfreier Kilometer.
Ich kenne die Zahl tatsächlich Radfahrender in beiden Ländern nicht. Wenn die Zahl nichtradelnder Menschen in Deutschland aber höher ist als bei den Nachbarn, wovon man gerechtfertigt ausgehen kann, relativieren sich die Ergebnisse deiner Berechnungen schnell.
Die Relation von Unfallopfern zu Bevölkerungsanzahl macht wenig Sinn. Man muss vergleichen, wie viele Menschen tatsächlich (regelmäßig) Rad fahren. Dann erhält man ein aussagekräftiges Bild bezüglich der Unfalltoten.
Schaumburger schrieb:Ich verstehe Euer Problem nicht. Ist simpelste Mathematik.
1. Radwege sind auch in NL letztlich unsicher. (So wie bei uns.)
So ist es. Ist ein Systemfehler. Also Radwege sind vom System her unsicher, egal wie „gut“ sie sind.1. Radwege sind auch in NL letztlich unsicher. (So wie bei uns.)
Oder?
Schaumburger zählt nicht die Unfälle an sich, sondern die mit tödlichem Ausgang.Ich würde gerne die Quelle von Schaumburger wissen. Ich habe woanders gelesen, dass es in den NL weniger Radunfälle prozentual gibt und das in einem Land, wo nur 0,1% der Radfahrer Helm tragen.
Schaumburger zählt nicht die Unfälle an sich, sondern die mit tödlichem Ausgang.
Schaumburger schrieb:Als mögliche weitere Ursachen fallen mir ein:
- die höhere Urbanität in NL, also ein höherer Anteil innerstädtischen Verkehrs.
- das im Vergleich zu Deutschland nochmal rücksichtslosere Verhalten von Autofahrern gegenüber Radfahrern auf der Fahrbahn, wenn es mal doch mal keinen Radweg gibt. Das dürfte sich aber nur sehr marginal auswirken.
Viele Radwege in Venlo waren auf der Strasse rot gekennzeichnet, und nicht wie in Deutschland NEBEN der Strasse, also warum sollten sie unsicherer sein. Hier fahren RRler verbotenerweise auf der Strasse, dort erlaubterweise.
Ich würde gerne die Quelle von Schaumburger wissen. Ich habe woanders gelesen, dass es in den NL weniger Radunfälle prozentual gibt und das in einem Land, wo nur 0,1% der Radfahrer Helm tragen.
Radwege in NL sind nicht unsicherer als die in DE, das habe ich nie behauptet. Fahrbahnfahren ist sicherer als Radwege, auch als die “guten“ in NL.
http://www.blog.andrea-hofmann.de/2011/12/fahrradunfalle-statistiken-und-interpretationen/Beispielsweise in den Niederlanden werden 28 Prozent der Strecken mit dem Rad zurückgelegt, in Deutschland sind es im Durchschnitt unter 20 Prozent. Und nicht nur obwohl, sondern weil dort mehr Menschen Rad fahren, liegt die Quote, bei einem Radunfall zu Tode zu kommen, niedriger: in den Niederlanden ist es 1,1, im Vergleich dazu in Deutschland 1,7 (auf eine Million gefahrener Kilometer).
Dies ist ein sehr wichtiges Argument in der Frage Unfallstatistik und Helmpflicht: die Helmtragequote in den Niederlanden tendiert gegen Null, trotzdem kommen weniger Menschen zu Tode bei Radunfällen.