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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Muss jetzt auch mal kurz was loswerden: Bin vorhin außerorts auf einer geraden breiten Straße, ohne Radweg (aber auch kein Radfahrverbot), bei Tageslicht schön weit rechts gefahren, ohne die Autofahrer zu behindern. Fängt einer noch weit hinter mir an auf die Dauerhupe zu gehen, hupt und hupt und schießt an mir mit mindestens 100 Sachen mit einem Abstand von 10, maximal 20cm vorbei. Ich war derart sauer, ich hätte ihn am liebsten an der nächsten Ampel aus dem Auto gezerrt und ihm ordentlich eins auf die Fresse gegeben. Aber so richtig. Mitten auf der Kreuzung. Leider war die Ampel für ihn grün und er war über alle Berge als ich da ankam. Aber vielleicht war es ja auch gut so...
 
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Es gab keine Vorwürfe oder Unterstellungen, nur Tatsachen.

(...) und ich wollte nur anmerken, dass das vielleicht etwas knapp war heute Morgen.
Seine direkte Reaktion war dann eben: "Wer mitten auf der Straße fährt, muss damit rechnen, so überholt zu werden. (...) (...) .
Gewaltfreie Kommunikation (bloss Schilderung der eigenen Wahrnehmung und keine Anschuldigung Anderer => "ich habe mich gefühlt..." und nicht "Du hast...") kann manchmal helfen, aber gewisse Leute lassen sich selbst dann nicht auf ein offenes Gespräch ein vor lauter reflexartiger Selbstverteidigung. Diese armen Kerlchen (m/w) haben halt ein Mikro-Ego ;-)

(Manchmal DENKT man aber auch, man wäre sachlich, aber die Gefühle köcheln trotzdem hörbar über... vor allem wenn man fast über den Haufen gefahren worden wäre ;-) )

ich denke, jetzt ist erst mal Pause angesagt, das kann nur noch schlimmer werden, jetzt wo beide Parteien im Selbstverteidigungs-und-Rechthabemodus sind ;-)

Wenn Du dem Kollegen öfters über den Weg läufst, würde ich aber nach Abkühlung der Gemüter noch einen Versuch machen, sich auszusprechen... (und die Sache mit dem nicht-im-Rinnsteinfahren etc zu erklären).
 
Fängt einer noch weit hinter mir an auf die Dauerhupe zu gehen, hupt und hupt und schießt an mir mit mindestens 100 Sachen mit einem Abstand von 10, maximal 20cm vorbei.

In solchen Momenten überlege ich manchmal, ob so eine kleine Action Cam am Lenker nicht vielleicht doch hilfreich wäre.
Man will gar nicht wissen, was in solchen Menschen vorgeht...

Gewaltfreie Kommunikation (bloss Schilderung der eigenen Wahrnehmung und keine Anschuldigung Anderer => "ich habe mich gefühlt..." und nicht "Du hast...") kann manchmal helfen, aber gewisse Leute lassen sich selbst dann nicht auf ein offenes Gespräch ein vor lauter reflexartiger Selbstverteidigung. Diese armen Kerlchen (m/w) haben halt ein Mikro-Ego ;-))

Das ist schon richtig, generell kenne ich auch die Regeln einer fruchtbaren Kommunikation.
Das Gespräch verlief aber wirklich so, dass ich da schnell keine Chance mehr hatte.

Es ging um Betriebsunfälle und dann meinte ich nur scherzhaft zu einem anderen Kollegen "sag mal, wenn man auf dem Weg zur Arbeit von einem anderen Kollegen umgefahren wird, das ist dann auch ein Betriebsunfall, oder?"
Das war eigentlich dazu gedacht, eine Reaktion oder ein "ach ja" bei dem Kollegen X (der Umfahrer) hervorzurufen. Ich hab also noch dabei gelächelt und zu ihm rüber geschielt.

Er dann zunächst: "Radfahrer? Welche Radfahrer?" Als ich ihm dann sagte, wann wie wo, kam SOFORT dieses "Wer mitten auf der Straße fährt... "

Da war es vorbei?!

Wenn Du dem Kollegen öfters über den Weg läufst, würde ich aber nach Abkühlung der Gemüter noch einen Versuch machen, sich auszusprechen... (und die Sache mit dem nicht-im-Rinnsteinfahren etc zu erklären).

Ich habe leider das Gefühl, dass dieser Kollege ganz generell ein Problem mit Kritik jeglicher Art hat. Sobald der sich angegriffen oder im Unrecht fühlt, schneidet er einem das Wort ab und wird laut. Ganz egal, um was es geht, ich habe das bei ihm schon öfter erlebt.


Übrigens, interessantes Update: Habe gerade mit einem weiteren Kollegen darüber gesprochen, der meinte nur, das sei ja scheinbar nicht unüblich bei ihm.
Eine Bekannte hätte sich kürzlich aufgeregt, weil jemand sie auf dem Radweg fast abgeschossen hat, als er aus seiner Ausfahrt heraus fuhr.
Ihr dürft drei Mal raten, wer derjenige war.
Seine Reaktion zu diesem Fall: "Ach, die soll sich nicht so anstellen, da war doch noch genug Platz."
 
Übrigens, interessantes Update: Habe gerade mit einem weiteren Kollegen darüber gesprochen, der meinte nur, das sei ja scheinbar nicht unüblich bei ihm.
Eine Bekannte hätte sich kürzlich aufgeregt, weil jemand sie auf dem Radweg fast abgeschossen hat, als er aus seiner Ausfahrt heraus fuhr.
Ihr dürft drei Mal raten, wer derjenige war.
Seine Reaktion zu diesem Fall: "Ach, die soll sich nicht so anstellen, da war doch noch genug Platz."
Vieleicht solltet Ihr mal zu Geschäftsleitung gehen und denen erzählen was für einen "tollen" Mittarbeiter und Kollegen die beschäftigen.
 
Es ging um Betriebsunfälle und dann meinte ich nur scherzhaft zu einem anderen Kollegen "sag mal, wenn man auf dem Weg zur Arbeit von einem anderen Kollegen umgefahren wird, das ist dann auch ein Betriebsunfall, oder?"
Das war eigentlich dazu gedacht, eine Reaktion oder ein "ach ja" bei dem Kollegen X (der Umfahrer) hervorzurufen. Ich hab also noch dabei gelächelt und zu ihm rüber geschielt.
Indirekte Kommunikation, versteckte Vorwürfe, spitze Bemerkungen. Alles ganz schlecht um jemanden eine Entschuldigung zu entlocken. Spielt bei diesem Typ aber keine Rolle, weil es für eine Entschuldigung eine minimale Grösse braucht, die ihm ohnehin zu fehlen scheint.

Das eigentlich Schlimme ist, dass solche Leute durch die Medien bestärkt werden.
 
Aber schaut mal hier, da wurde die Rennleitung auch tätig nachdem es gehäuft zu Meldungen kam.

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/976777/wie-eine-wilde-sau-nach-osnabrueck-gefahren

Da wurde der Raudi aber auch von der "Rennleitung" noch auf frischer Tat ertappt, die Polizei ist in zivil einige km hinter ihm hergefahren und hat ihn beobeachtet.

Dürfte bei einem Fahrer, der "hin- und wieder" einen Radfahrer schneidet/übersieht/andrängt eher schwer werden, die beobachten ihn ja nicht über mehrere Tage.

Ürigend krass, dass im Artikel oben aus der NOZ der Name des Rasers einfach komplett erwähnt wird ...
 
Sucht mal nach dem Turn in der Story, dass ist der Knaller, zunächst wurde nämlich von unmotivierter Polizeigewalt geschrieben - von der gleichen Zeitung. Um nun nach dem Urteil das anders zu schreiben.

Noch was zur o.g. Zivilstreife und ertappt. So wie ich das Verstanden habe wurde die Rennleitung von vielen auf das Verhalten eines Fahrers mit einem bestimmten Fahrzeug (zu fast gleichen Tageszeiten) aufmerksam gemacht und erst danach hat sie sich auf die "Lauer" gelegt.
Ein Vorgehen, was im Grunde genommen auch für uns möglich ist - eben mit dem Eingangs erwähnten Manko unserer Fortbewegungsart und der teilweise mangelhaften Ernsthaftigkeit mit der Einwände von Radlern aufgenommen werden.
 
Da wurde der Raudi aber auch von der "Rennleitung" noch auf frischer Tat ertappt, die Polizei ist in zivil einige km hinter ihm hergefahren und hat ihn beobeachtet.

Dürfte bei einem Fahrer, der "hin- und wieder" einen Radfahrer schneidet/übersieht/andrängt eher schwer werden, die beobachten ihn ja nicht über mehrere Tage.

Ürigend krass, dass im Artikel oben aus der NOZ der Name des Rasers einfach komplett erwähnt wird ...
Qualitätsjournalismus ;-)
 
In solchen Momenten überlege ich manchmal, ob so eine kleine Action Cam am Lenker nicht vielleicht doch hilfreich wäre.
Man will gar nicht wissen, was in solchen Menschen vorgeht...



Das ist schon richtig, generell kenne ich auch die Regeln einer fruchtbaren Kommunikation.
Das Gespräch verlief aber wirklich so, dass ich da schnell keine Chance mehr hatte.

Es ging um Betriebsunfälle und dann meinte ich nur scherzhaft zu einem anderen Kollegen "sag mal, wenn man auf dem Weg zur Arbeit von einem anderen Kollegen umgefahren wird, das ist dann auch ein Betriebsunfall, oder?"
Das war eigentlich dazu gedacht, eine Reaktion oder ein "ach ja" bei dem Kollegen X (der Umfahrer) hervorzurufen. Ich hab also noch dabei gelächelt und zu ihm rüber geschielt.

Er dann zunächst: "Radfahrer? Welche Radfahrer?" Als ich ihm dann sagte, wann wie wo, kam SOFORT dieses "Wer mitten auf der Straße fährt... "

Da war es vorbei?!



Ich habe leider das Gefühl, dass dieser Kollege ganz generell ein Problem mit Kritik jeglicher Art hat. Sobald der sich angegriffen oder im Unrecht fühlt, schneidet er einem das Wort ab und wird laut. Ganz egal, um was es geht, ich habe das bei ihm schon öfter erlebt.


Übrigens, interessantes Update: Habe gerade mit einem weiteren Kollegen darüber gesprochen, der meinte nur, das sei ja scheinbar nicht unüblich bei ihm.
Eine Bekannte hätte sich kürzlich aufgeregt, weil jemand sie auf dem Radweg fast abgeschossen hat, als er aus seiner Ausfahrt heraus fuhr.
Ihr dürft drei Mal raten, wer derjenige war.
Seine Reaktion zu diesem Fall: "Ach, die soll sich nicht so anstellen, da war doch noch genug Platz."

Da solltet ihr vielleicht doch mal unabhängig voneinander Anzeige erstatten, zumal der das ja offenkundig absichtlich macht. Du bist doch sicher nicht der einzige, der mit dem Rad zur Arbeit kommt. Eventuell gibt es das noch mehr, die der Mensch fast von der Straße gedrängt hat. Leider wird die Polizei in der Regel ja erst tätig, wenn ein Personenschaden vorliegt, aber wenn sich die Anzeigen gegen einen bestimmten Autofahrer häufen... Eine Actioncam wäre sicher von Vorteil, damit sich solche "Helden" nicht im Zweifelsfall rausreden können "Wie?! Zu dem angegebenen Zeitpunkt war ich gaaaaaanz woanders!". Und wenn sich nichts tut-einfach mal auf youtube posten, natürlich mit ungepixeltem Kennzeichen:D. Youtube dürfte das dann wahrscheinlich irgendwann löschen, aber bis dahin sehen das ja ein "paar" Leute. Außerdem gab es vor kurzem einen Prozeß gegen einen Internetplattform, auf der man Autofahrer mit Eingabe des Nummernschildes "bewerten" :crash: konnte. Das geht ja mal gar nicht-die armen Autofahrer:rolleyes:.

Indirekte Kommunikation, versteckte Vorwürfe, spitze Bemerkungen. Alles ganz schlecht um jemanden eine Entschuldigung zu entlocken. Spielt bei diesem Typ aber keine Rolle, weil es für eine Entschuldigung eine minimale Grösse braucht, die ihm ohnehin zu fehlen scheint.

Das eigentlich Schlimme ist, dass solche Leute durch die Medien bestärkt werden.

Ich finde, der Kollege hatte Gelegenheiten genug, sich zu entschuldigen. Nachdem er jetzt die zweite Möglichkeit ebenfalls ausgeschlagen hat, zu sagen "Mein Verhalten war nicht in Ordnung, es tut mir leid", würde ich das jetzt zumindest machen-bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Erlebnis mit dem zum besten geben. "Ach, Kollege X hat den Auftrag, das zu erledigen? Na, wenn der da ebenso forsch rangeht wie er Auto fährt, ist das in Nullkommanix top erledigt!" "Wie meinen Sie das?" "Ja, das war so...." Irgendwann sind dann viele am Tuscheln, und irgendwann gerät er dann mal an den falschen bei so einer Knapp-Überhol-Nummer.

Muss jetzt auch mal kurz was loswerden: Bin vorhin außerorts auf einer geraden breiten Straße, ohne Radweg (aber auch kein Radfahrverbot), bei Tageslicht schön weit rechts gefahren, ohne die Autofahrer zu behindern. Fängt einer noch weit hinter mir an auf die Dauerhupe zu gehen, hupt und hupt und schießt an mir mit mindestens 100 Sachen mit einem Abstand von 10, maximal 20cm vorbei. Ich war derart sauer, ich hätte ihn am liebsten an der nächsten Ampel aus dem Auto gezerrt und ihm ordentlich eins auf die Fresse gegeben. Aber so richtig. Mitten auf der Kreuzung. Leider war die Ampel für ihn grün und er war über alle Berge als ich da ankam. Aber vielleicht war es ja auch gut so...

Na, bei Dir hat er wenigstens noch gehupt...Im Ernst, so etwas hatte ich auch vor etwa zwei Monaten. Gut, an der Straße (L 3352 Richtung Rodheim, für die Einheimischen) läuft rechts ein Radweg-im Sommer mit Glasscherben, im Winter zum Ausgleich gar nicht gestreut. Auf der relativ breiten Straße fahren pro Stunde maximal 20 Autos durch, und bei dem Knilch gab es in dem Moment keinerlei Gegenverkehr. Dafür gab es eben einen Scheibenwischer und das umgedrehte Victory-Zeichen ("Fahr zur Hölle"). In der Regel haben die zum Rechts-Ranfahren eh nicht den Mumm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb der GF, so wie der sich verhält scheint das gegenüber vielen häufiger zu unschönen gar gefährlichen Situationen zu kommen. Gut hier Auto gegen schwächere Verkehrsteilnehmer - also unser aller Manko, dass wir uns nicht wie der Mainstream bewegen. Aber schaut mal hier, da wurde die Rennleitung auch tätig nachdem es gehäuft zu Meldungen kam.

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/976777/wie-eine-wilde-sau-nach-osnabrueck-gefahren
da bekommt man ja fast Sympathien für die Rennleitung
 
Willst du dich jetzt beschweren, dass die Radfahrer auch mal kontrolliert werden?
Das ist das Gleiche, wenn sich Autofahrer über Blitzer oder Knöllchen fürs Falschparken beschweren.
Seh ich genau so:daumen:. Opfer von Radrambos gucken in die Röhre wenn keine Versicherung den Schaden abdeckt. Deshalb sollte es viel mehr Kontrollen geben.
 
Die Mountainbiker die denken das ein anstecklicht am Rucksack das maximal vertretbare der Kenntlichmachung ist gehen mir zur Zeit auch ganz schön auf die Nerven.
Ob die meinen das as sie sehen sehen andere auch?
Aber im allg. hat das mit ohne Licht doch nachgelassen seit nabendynamo Standard ist.
 
Was ich in den letzten 5 - 6 Wochen abends ohne Licht habe rumfahren sehen, geht auf keine Kuhhaut. Rennradfahrer in der absoluten Dunkelheit über Wirtschaftswege, Moutainbiker full speed über den unbeleuchteten Rheindeich, ein Typ auf elektronisch abgetriebenem Skateboard mit ordentlichem Tempo, natürlich auch ohne Licht.
2 habe ich mal angesprochen. Einer meinte "du hast Licht, ich sehe dich, das reicht", ein anderer wollte, laut Aussage, Energie sparen, sprich Batterien/Akku waren nahezu leer. Sehr fahrlässig alles.
Schlimm finde ich auch die komplett dunkel gekleideten Jogger ohne Reflexzeug oder Licht an den Klamotten. Die sieht man kaum, wenn die plötzlich von der Seite auftauchen
 
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