Jetzt drängt sich mir natürlich zwangsläufig die Frage auf:
Was haben ältere Menschen mit einer offensichtlichen starken Seh-, Warnehmungs- und zudem noch Hörschwäche im Berufsverkehr in Innenstädten im Dunkeln bei Regen mit dem Auto zu suchen? Wie ist das tragbar? Das ist doch HÖCHST-gefährlich, grade für Radfahrer (und Fussgänger).
Mir ging es kürzlich so ähnlich:
Ich fuhr auf dem ausgeschilderten linksseitigen Radweg. Von der parallel verlaufenden Straße biegen viele Autos nach links (über den Radweg) ab, um zum dort gelegenen Supermarkt zu kommen.
Ich bin da schon immer vorsichtig - was offenbar auch gut ist. Ein älterer Herr fuhr kürzlich auf der Straße neben mir (ich auf dem Radweg) und wollte links abbiegen. Ich hatte vorsorglich die Finger an den Bremsen, da ich schon vermutete, er würde mich nicht sehen. Er startete den Abbiegevorgang und kam dann quasi vor mir zum Stehen, weil ich es in den Weg hineinrollen ließ.
Ich schau ihn an - keine Reaktion, er fuhr einfach weiter. Gut, dass ich angehalten habe.
Es schien, als sei er schlichtweg nicht mehr in der Lage, einen Schulterblick zu machen. Da stellt sich bei mir auch schon die Frage, ob das okay ist, dass so jemand Auto fährt.
Auf diesem Radweg sind auch oft Kinder, Fußgänger etc unterwegs - da kann man nur hoffen, dass nie etwas passiert..