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Konfliktsituationen im Verkehr

Und ich will als Radfahrer keine Leitplanken ....

vor Jahren diese Leitplanken anbrachte! Das ist damit gefährlicher für Radfahrer geworden, weil man jetzt nicht mehr auf die Grasnabe/Straßengraben ausweichen kann.

Mit der Nabe auf die Grasnarbe? Das ist nicht vorgesehen. Es ist nicht nur ein Motto: "Wer fährt dort schon Fahrrad". Man schützt mit Leitplanken autofahrende Menschen. Rundumschutz durch Leitplanken und Riesen-KFZ. Ja das geht deutlich in die Statistik der tödlichen Verkehrsunfälle ein. Autofahrer fahren sonst gegen Bäume und sterben. Radfahrer haben, wenn ich mich nicht irre, nach Statistik sehr viele Alleinunfälle, stürzen auf den Schädel. Warum fahren sie nicht gegen Bäume? Weil überall Leitplanken sind? Nein, weil sie ziemlich langsam fahren. Für Autofahrer ist das nicht zumutbar. Bäume absägen? Sind die Abholzgegner nicht immer auch diese Radfahrer?

Also Leitplanken, bitte schön. Und weil man mit dem neuen Auto oder dem gebrauchten, günstig erworbenen Riesendienstwagen so komfortabel schweben kann, dreht man doch schon unbewusst auf, auf solch einer Strecke. Was nicht an sogenannter aktiver und passiver Sicherheit eingebaut ist, montiert man kostenlos aus Stahl am Straßenrand. Im Fall der Fälle überlebt man sehr wahrscheinlich, den Schrott ersetzt die Vollkaskoversicherung.
Viele sagen hier, die Amis sind irre. Sind wir doch auch. Es kommt auf die Sichtweise an. Nur: Für irre gehalten werden im allgemeinen die, die auf solchen Straßen Fahrrad fahren. Was ist denn irre? Ich glaube, ich bin oft irre, wenn ich Rennrad fahre.

Mal ehrlich: Wer bremst für einen schmalen Radfahrer, von 110 auf 27 km/h ab? Schließlich "tauchte der Radfahrer allzu plötzlich vor dem Auto auf". Bremsen ist ja nun auch Energieverschwendung. "Wird schon nichts passieren", "da war doch nichts dabei" zu denken ist menschlich. Wenn man beim Fahren überhaupt an so was denkt.

Es ist zwar nicht schriftlich fixiert, weder in der STVO noch in der Bibel. Das 11. Gebot, "Du sollst hier nicht fahren", kann man an sehr vielen Straßen erkennen oder auch fühlen. Man wird von manchen Autofahrenden auch darauf hingewiesen. Ist es nicht so?
 
So gesehen bin ich hier am Rande des Ruhrpotts in gewisser Hinsicht im Vorteil:
hier gibt es diverse ehemalige Bahntrassen, die jetzt Radwege sind und man nix mit dem Autoverkehr zu tun hast.
Bringt dann natürlich den kleinen Nachteil mit, dass am Wochenende bei schönem Wetter hinz und kunz auch einfällt, dass sie ja noch ein Radl in der Garage stehen haben und man mal gemütlich eine Radtour machen kann. Normal Rennradfahren ist dann halt auch wieder nicht.
Ja, gibt es allerorten. Man fährt mit dem Pedelec huckepack auf dem Autoträger oder im VW-Bus zum Großparkplatz am Bahnradweg. Schilder an den Straßen lauten: Einstieg Bahnradweg. :rolleyes:
 
Mit der Nabe auf die Grasnarbe? Das ist nicht vorgesehen. Es ist nicht nur ein Motto: "Wer fährt dort schon Fahrrad". Man schützt mit Leitplanken autofahrende Menschen. Rundumschutz durch Leitplanken und Riesen-KFZ. Ja das geht deutlich in die Statistik der tödlichen Verkehrsunfälle ein. Autofahrer fahren sonst gegen Bäume und sterben. Radfahrer haben, wenn ich mich nicht irre, nach Statistik sehr viele Alleinunfälle, stürzen auf den Schädel. Warum fahren sie nicht gegen Bäume? Weil überall Leitplanken sind? Nein, weil sie ziemlich langsam fahren. Für Autofahrer ist das nicht zumutbar. Bäume absägen? Sind die Abholzgegner nicht immer auch diese Radfahrer?

Also Leitplanken, bitte schön. Und weil man mit dem neuen Auto oder dem gebrauchten, günstig erworbenen Riesendienstwagen so komfortabel schweben kann, dreht man doch schon unbewusst auf, auf solch einer Strecke. Was nicht an sogenannter aktiver und passiver Sicherheit eingebaut ist, montiert man kostenlos aus Stahl am Straßenrand. Im Fall der Fälle überlebt man sehr wahrscheinlich, den Schrott ersetzt die Vollkaskoversicherung.
Viele sagen hier, die Amis sind irre. Sind wir doch auch. Es kommt auf die Sichtweise an. Nur: Für irre gehalten werden im allgemeinen die, die auf solchen Straßen Fahrrad fahren. Was ist denn irre? Ich glaube, ich bin oft irre, wenn ich Rennrad fahre.

Mal ehrlich: Wer bremst für einen schmalen Radfahrer, von 110 auf 27 km/h ab? Schließlich "tauchte der Radfahrer allzu plötzlich vor dem Auto auf". Bremsen ist ja nun auch Energieverschwendung. "Wird schon nichts passieren", "da war doch nichts dabei" zu denken ist menschlich. Wenn man beim Fahren überhaupt an so was denkt.

Es ist zwar nicht schriftlich fixiert, weder in der STVO noch in der Bibel. Das 11. Gebot, "Du sollst hier nicht fahren", kann man an sehr vielen Straßen erkennen oder auch fühlen. Man wird von manchen Autofahrenden auch darauf hingewiesen. Ist es nicht so?
Bzgl. deines letzten Absatzes: ja, das ist sicher manches Mal so.
ABER: es gibt viele Gegenden, da gibt es nicht viele Möglichkeiten, auf alternative Straßen geschweige denn Radwege auszuweichen, da bleibt dann halt nur diese Straße, wenn man keine Stunde Umweg in Kauf nehmen möchte.
Das Abbremsen des Autofahrers von 110 auf 27 kostet im schlimmsten Fall vielleicht mal 30 Sekunden, je nachdem wieviel Gegenverkehr, Überholmöglichkeiten usw. Und dann zu fordern, der Radfahrer soll halt gefälligst den Weg nehmen, der ihm 1 Stunde Umweg kostet?
Alles klar.
 
Vorhin meinte ein Fahrer im Miettransporter, dass ein Fahrradstreifen auf der Fahrbahn nur der Aufhübschung gilt.
Ich hatte erst die Situation, dass er auf den Streifen gefahren ist und ich ihn dann als er anhalten musste, darauf hingewiesen habe, dass das ein Fahrradstreifen ist und er bitte nicht darauf fahren soll, wenn ich als Fahrradfahrer neben ihm bin.
Zum zweiten ist er dann ein paar Minuten später als er in eine Einfahrt abbgebogen ist, 10m vor mir eingelenkt und hat mich komplett abgeblockt, bin Gott sei Dank zum stehen gekommen, war knapp, wir waren beide vorher mit ca 35kmh unterwegs.

Ich war dann etwas ungehalten und habe das entsprechend geäußert. Bei manchen Frage ich mich, ob sie die Intelligenz haben zu merken, was sie da veranstalten.
 
Vorhin meinte ein Fahrer im Miettransporter, dass ein Fahrradstreifen auf der Fahrbahn nur der Aufhübschung gilt.
Ich hatte erst die Situation, dass er auf den Streifen gefahren ist und ich ihn dann als er anhalten musste, darauf hingewiesen habe, dass das ein Fahrradstreifen ist und er bitte nicht darauf fahren soll, wenn ich als Fahrradfahrer neben ihm bin.
Zum zweiten ist er dann ein paar Minuten später als er in eine Einfahrt abbgebogen ist, 10m vor mir eingelenkt und hat mich komplett abgeblockt, bin Gott sei Dank zum stehen gekommen, war knapp, wir waren beide vorher mit ca 35kmh unterwegs.

Ich war dann etwas ungehalten und habe das entsprechend geäußert. Bei manchen Frage ich mich, ob sie die Intelligenz haben zu merken, was sie da veranstalten.
Nein, die merken das nicht. Es ist ihnen einfach nicht bewußt, daß es auch andere Verkehrsteilnehmer gibt, die auch einen Raum auf der Fahrbahn benötigen und beanspruchen. Das mag an mangelhafter Schulung, schlechter oder wenig Fortbildung liegen oder einfach nur Ignoranz und Egoismus.
 
Nein, die merken das nicht. Es ist ihnen einfach nicht bewußt, daß es auch andere Verkehrsteilnehmer gibt, die auch einen Raum auf der Fahrbahn benötigen und beanspruchen. Das mag an mangelhafter Schulung, schlechter oder wenig Fortbildung liegen oder einfach nur Ignoranz und Egoismus.

Und an Dummheit.
 
Nein, die merken das nicht. Es ist ihnen einfach nicht bewußt, daß es auch andere Verkehrsteilnehmer gibt, die auch einen Raum auf der Fahrbahn benötigen und beanspruchen. Das mag an mangelhafter Schulung, schlechter oder wenig Fortbildung liegen oder einfach nur Ignoranz und Egoismus.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei sehr vielen die Meinung vorherrscht, insbes. gegenüber Rennradfahrern darf man sich fast alles erlauben, weil die ja sich auch in einem durch daneben benehmen. Zu geringer Überholabstand wird von vielen angesehen wie die Kippe aus dem Fenster werden, Kaugummi auf den Boden spucken oder den Müll einfach in die Landschaft werden statt die nächsten 10 Meter zum Papierkorb zu tragen. Wird ja eh nicht kontrolliert, kann einem keiner beweisen und weiter gehts.
 
Nochmal zum Thema Fahrradstreifen, (Quelle bussgeldkatalog.org):

"FAQ: Radfahrstreifen​

Was ist ein Radfahrstreifen?
Ein Radfahrstreifen befindet sich am Rand der Fahrbahn einer Straße und darf in aller Regel nur von Fahrrad- oder E-Scooter-Fahrern befahren werden.
Sind Radfahrer dazu verpflichtet, den Radfahrstreifen nutzen?
Fahrradfahrer müssen den Radfahrstreifen benutzen, wenn dieser durch das Verkehrszeichen 237 gekennzeichnet ist.
Dürfen Autos auf dem Radfahrstreifen anhalten?
Der Radfahrstreifen darf nur von Radfahrern benutzt werden. Andere Fahrzeuge dürfen hier weder halten noch parken.

Radfahrstreifen: Welche Regeln und Markierungen zu beachten sind​

Allgemeinhin ist ein Radfahrstreifen Teil einer Fahrradverkehrsanlage, die sich auf der Fahrbahn einer Straße befindet. Zumeist sind sie am Fahrbahnrand eingerichtet und ausschließlich für die Nutzung durch Radfahrer vorgesehen.

Radfahrstreifen: Durch eine Markierung und das Schild 237 angezeigt.
Radfahrstreifen: Durch eine Markierung und das Schild 237 angezeigt.
Sind die Radfahrstreifen darüber hinaus auch durch das Verkehrszeichen 237 der Straßenverkehrsordnung (StVO) gekennzeichnet, liegt eine Benutzungspflicht vor.

Da diese Fahrspuren durch Städte oder Gemeinden angeordnet werden, sind sie in fast allen Fällen auch durch dieses Zeichen ausgewiesen. Das Verkehrszeichen ist ein blauer Kreis mit weißem Rand und einem weißem Fahrradpiktogramm in der Mitte.

Darüber hinaus wird der Radfahrstreifen durch eine Markierung auf der Fahrbahn von den anderen Fahrspuren abgegrenzt. Im Gegensatz zum Radweg findet hier die Abgrenzung ausschließlich durch eine weiße durchgezogene Linie statt.

Diese Linie nach Verkehrszeichen 295 wird an Haltestellen, Einfahrten, Einmündungen und Kreuzungen durch unterbrochene Breitstriche ersetzt, so dass hier andere Fahrzeuge den Radfahrstreifen kreuzen dürfen. Ein Befahren von einem Radfahrstreifen mit anderen Kraftfahrzeugen ist nicht gestattet.

Das weiße Fahrradpiktogramm auf der Fahrbahn ist eine weitere Kennzeichnung. Auch zum Fahrbahnrand oder Parkbuchten sind die Radfahrstreifen zumeist durch einen dünnen weißen Streifen abgegrenzt.

In der Regel ist die Mindestbreite der Radfahrstreifen auf 1,60 Meter festgelegt. An besonderen Stellen können diese Fahrspuren auch breiter angelegt werden. Dies kann unter anderem bei folgenden Gegebenheiten der Fall sein:

  • wenn oft ein sehr hohes Verkehrsaufkommen vorliegt und dieses auch Schwerlastanteile aufweist
  • wenn sich der Radfahrstreifen in der Nähe von Schulen oder Radverkehrszielen befindet
Neben Entwässerungsrinnen ist die nutzbare Breite auf mindestens 1,00 Meter festgelegt.

Da sich eine solche Fahrradspur auf der Straße und somit auf der Fahrbahn befindet, gelten für Radfahrer die Lichtzeichenanlagen des Autoverkehrs. Es sei denn, für den Radfahrstreifen sind gesonderte Radfahrampeln aufgestellt. Darüber hinaus müssen Radfahrer auf einem Radfahrstreifen die Straßenverkehrsordnung (StVO) genauso beachten, als wenn sie auf der Fahrbahn unterwegs wären.

Schutzstreifen für Radfahrer werden nur durch unterbrochene Linien gekennzeichnet, nicht durch ein Verkehrsschild.
Schutzstreifen für Radfahrer werden nur durch unterbrochene Linien gekennzeichnet, nicht durch ein Verkehrsschild.
Der Radfahrstreifen ist nur für die Nutzung durch den Radverkehr bestimmt. Daher ist auch das Halten und Parken auf dem Radfahrstrafen nicht gestattet.

Einzig das Überqueren, zum Beispiel zum Erreichen einer Einfahrt, eines Grundstückes oder eines Parkplatzes beziehungsweise einer Parkbucht, ist erlaubt. Hierbei muss der Radverkehr jedoch zwingend beachtet und diesem Vorrang gewährt werden.

Auch sogenannte Schutzstreifen sind Flächen für Radfahrer, die auf der Fahrbahn eingerichtet sind. Sie sind durch eine unterbrochene weiße Linie gekennzeichnet und oft ebenfalls mit dem Fahrradpiktogramm markiert. Auch diese Fahrstreifen sind speziell dazu gedacht, den Radfahrern im Verkehr einen sicheren Raum zum Fahren zu schaffen.

Andere Fahrzeuge dürfen auf dem Schutzstreifen nicht parken. Das Halten ist ebenfalls nicht gestattet.

Auch ist es hier in Ausnahmefällen erlaubt, den Schutzstreifen zu befahren – zum Beispiel dann, wenn die Straßenführung eingeengt ist oder sich ein Hindernisse auf der Fahrbahn befindet."

Ich sehe hier auch die Polizei und Ordnungsamt in der Pflicht, Falschparkende direkt abschleppen zu lassen, irgendwann müssen die Regelungen auch mal durchgesetzt werden.
 
So gesehen bin ich hier am Rande des Ruhrpotts in gewisser Hinsicht im Vorteil:
hier gibt es diverse ehemalige Bahntrassen, die jetzt Radwege sind und man nix mit dem Autoverkehr zu tun hast.
Bringt dann natürlich den kleinen Nachteil mit, dass am Wochenende bei schönem Wetter hinz und kunz auch einfällt, dass sie ja noch ein Radl in der Garage stehen haben und man mal gemütlich eine Radtour machen kann. Normal Rennradfahren ist dann halt auch wieder nicht.
Ich fahre die Nordbahntrasse und den Panoramaradweg das ganze Jahr, aber sobald es >20° sind ist es eine reine Slalomfahrt mit 20km/h vorbei an anderen Radfahrern, Inlinern, Hunde-Gassigängern usw
 
Nochmal zum Thema Fahrradstreifen, (Quelle bussgeldkatalog.org):

"FAQ: Radfahrstreifen​

Was ist ein Radfahrstreifen?
Ein Radfahrstreifen befindet sich am Rand der Fahrbahn einer Straße und darf in aller Regel nur von Fahrrad- oder E-Scooter-Fahrern befahren werden.
Sind Radfahrer dazu verpflichtet, den Radfahrstreifen nutzen?
Fahrradfahrer müssen den Radfahrstreifen benutzen, wenn dieser durch das Verkehrszeichen 237 gekennzeichnet ist.
Dürfen Autos auf dem Radfahrstreifen anhalten?
Der Radfahrstreifen darf nur von Radfahrern benutzt werden. Andere Fahrzeuge dürfen hier weder halten noch parken.

Radfahrstreifen: Welche Regeln und Markierungen zu beachten sind​

Allgemeinhin ist ein Radfahrstreifen Teil einer Fahrradverkehrsanlage, die sich auf der Fahrbahn einer Straße befindet. Zumeist sind sie am Fahrbahnrand eingerichtet und ausschließlich für die Nutzung durch Radfahrer vorgesehen.

Radfahrstreifen: Durch eine Markierung und das Schild 237 angezeigt.
Radfahrstreifen: Durch eine Markierung und das Schild 237 angezeigt.
Sind die Radfahrstreifen darüber hinaus auch durch das Verkehrszeichen 237 der Straßenverkehrsordnung (StVO) gekennzeichnet, liegt eine Benutzungspflicht vor.

Da diese Fahrspuren durch Städte oder Gemeinden angeordnet werden, sind sie in fast allen Fällen auch durch dieses Zeichen ausgewiesen. Das Verkehrszeichen ist ein blauer Kreis mit weißem Rand und einem weißem Fahrradpiktogramm in der Mitte.

Darüber hinaus wird der Radfahrstreifen durch eine Markierung auf der Fahrbahn von den anderen Fahrspuren abgegrenzt. Im Gegensatz zum Radweg findet hier die Abgrenzung ausschließlich durch eine weiße durchgezogene Linie statt.

Diese Linie nach Verkehrszeichen 295 wird an Haltestellen, Einfahrten, Einmündungen und Kreuzungen durch unterbrochene Breitstriche ersetzt, so dass hier andere Fahrzeuge den Radfahrstreifen kreuzen dürfen. Ein Befahren von einem Radfahrstreifen mit anderen Kraftfahrzeugen ist nicht gestattet.

Das weiße Fahrradpiktogramm auf der Fahrbahn ist eine weitere Kennzeichnung. Auch zum Fahrbahnrand oder Parkbuchten sind die Radfahrstreifen zumeist durch einen dünnen weißen Streifen abgegrenzt.

In der Regel ist die Mindestbreite der Radfahrstreifen auf 1,60 Meter festgelegt. An besonderen Stellen können diese Fahrspuren auch breiter angelegt werden. Dies kann unter anderem bei folgenden Gegebenheiten der Fall sein:

  • wenn oft ein sehr hohes Verkehrsaufkommen vorliegt und dieses auch Schwerlastanteile aufweist
  • wenn sich der Radfahrstreifen in der Nähe von Schulen oder Radverkehrszielen befindet
Neben Entwässerungsrinnen ist die nutzbare Breite auf mindestens 1,00 Meter festgelegt.

Da sich eine solche Fahrradspur auf der Straße und somit auf der Fahrbahn befindet, gelten für Radfahrer die Lichtzeichenanlagen des Autoverkehrs. Es sei denn, für den Radfahrstreifen sind gesonderte Radfahrampeln aufgestellt. Darüber hinaus müssen Radfahrer auf einem Radfahrstreifen die Straßenverkehrsordnung (StVO) genauso beachten, als wenn sie auf der Fahrbahn unterwegs wären.

Schutzstreifen für Radfahrer werden nur durch unterbrochene Linien gekennzeichnet, nicht durch ein Verkehrsschild.
Schutzstreifen für Radfahrer werden nur durch unterbrochene Linien gekennzeichnet, nicht durch ein Verkehrsschild.
Der Radfahrstreifen ist nur für die Nutzung durch den Radverkehr bestimmt. Daher ist auch das Halten und Parken auf dem Radfahrstrafen nicht gestattet.

Einzig das Überqueren, zum Beispiel zum Erreichen einer Einfahrt, eines Grundstückes oder eines Parkplatzes beziehungsweise einer Parkbucht, ist erlaubt. Hierbei muss der Radverkehr jedoch zwingend beachtet und diesem Vorrang gewährt werden.

Auch sogenannte Schutzstreifen sind Flächen für Radfahrer, die auf der Fahrbahn eingerichtet sind. Sie sind durch eine unterbrochene weiße Linie gekennzeichnet und oft ebenfalls mit dem Fahrradpiktogramm markiert. Auch diese Fahrstreifen sind speziell dazu gedacht, den Radfahrern im Verkehr einen sicheren Raum zum Fahren zu schaffen.

Andere Fahrzeuge dürfen auf dem Schutzstreifen nicht parken. Das Halten ist ebenfalls nicht gestattet.

Auch ist es hier in Ausnahmefällen erlaubt, den Schutzstreifen zu befahren – zum Beispiel dann, wenn die Straßenführung eingeengt ist oder sich ein Hindernisse auf der Fahrbahn befindet."

Ich sehe hier auch die Polizei und Ordnungsamt in der Pflicht, Falschparkende direkt abschleppen zu lassen, irgendwann müssen die Regelungen auch mal durchgesetzt werden.
Danke nochmal für diese detaillierte Übersicht.
Großes ABER: all das ist nur auf Basis von Farbe auf der Fahrbahn und es gibt nicht wenige, die meinen geile Farbe, wie für meine Blechdose gemacht.
Keine Frage: es gibt auch genügend andere (und das dürfte die Mehrheit sein), die auch in der Lage und Willens ist, sich dort so zu verhalten, wie es gedacht ist.
Aber ohne Kontrolldruck gibt es halt immer wieder auch auf solchen markierten Bereichen die verrücktesten Aktionen.
 
Da hast ja ein tolles Exemplar als Nachbarn. Ganz ehrlich, wenn er das erste Mal offensichtlich nichts daraus gelernt hat, wir das auch zukünftig nichts. In Deutschland sind die Strafen einfach zu lächerlich bzw. man kann froh sein, wenn sich überhaupt mal was tut. Ich bin kein Freund andere zu denunzieren, aber es gibt halt auch Grenzen und immer nur den Schwanz einzuziehen hilft nicht wirklich weiter, sondern bestärkt solche Kasper noch in ihrem Handeln.
Normalerweise sollte man so jemanden einfach platt machen, aber Selbstjustiz ist keine Lösung, kommt einen am Ende teuer zu stehen.
Das Schlimme daran ist, dass solche Assis das ganz genau wissen und die Mühlen der Justiz etc. mahlen sehr langsam.

Anderes Beispiel. Gestern Abend mit der Vespa gefahren und vor mir ein PKW der mich im Rückspiegel definitiv gesehen hat. Ich hatte einen Jethelm auf, also ohne Visier, hat den Typ aber nicht abgehalten ständig aus dem Fenster zu aschen bzw. seine Kippe durchs Fenster zu entsorgen. Als er anhalten musste gabs dann mal ne Ansage und zwar so das es nicht missverstanden werden konnte. Da kam dann aber auch kein Muckser.
naja, als Cabrioletfahrer bin ich es auch gewohnt, daß Leute direkt vor mir ordentlich Wischwasser auf die Scheiben pusten, was mich dann "beglückt" - ich denke einfach, wenn man nicht selbst die Erfahrung gemacht hat, fehlt häufig einfach die Phantasie, die Konsequenzen des eigenen Tuns für Dritte zu bedenken... ist nicht immer Bösartigkeit...
 
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