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Konfliktsituationen im Verkehr

naja, als Cabrioletfahrer bin ich es auch gewohnt, daß Leute direkt vor mir ordentlich Wischwasser auf die Scheiben pusten, was mich dann "beglückt" - ich denke einfach, wenn man nicht selbst die Erfahrung gemacht hat, fehlt häufig einfach die Phantasie, die Konsequenzen des eigenen Tuns für Dritte zu bedenken... ist nicht immer Bösartigkeit...
Naja, wenn jemand beim Vorbeifahren schon die Waschdüsen anwirft, dann unterstelle ich schon Absicht.
Aber Hupe und Waschwasser sind offensichtlich die Waffen von erbärmlichen Menschen.
 
Naja, wenn jemand beim Vorbeifahren schon die Waschdüsen anwirft, dann unterstelle ich schon Absicht.
Aber Hupe und Waschwasser sind offensichtlich die Waffen von erbärmlichen Menschen.
ich denke einfach, daß verdammt viele funktional Blinde in Autos unterwegs sind....
 
Kein wirklicher Konflikt aber eine kopfschüttel Situation:

Gestern:

Ewig lange geradeaus auf einer Landstraße gefahren. Kaum ein Auto unterwegs. Kurz vor einer scharfen Rechtskurve meldet das Radar ein flott näher kommendes Fahrzeug. Bald höre ich es rumpeln und werde kurzdrauf mit "oker" Geschwindigkeit und "oken" Abstand von einem riesen Pickup mit riesen Anhänger überholt. Gegenverkehr kam keiner - konnte aber eigentlich auch niemand sehen. Nach der Kurve wird der Belag schlecht - der Herr entscheidet sich dann lieber die Gegenfahrbahn mit dem besseren Belag zu nutzen und dann doch lieber etwas langsam zu machen. - Das Schauspiel durfte ich dann bestimmt 5 Minuten beobachten. Dann kam die nächste Kurve
Es kann ja auch sein das man mit 50cm Bodenfreiheit bei nem 4cm Schlagloch am Ende aufsitzt. Der Brandenburger Outback ist aber wirklich nur etwas für Offroadfähigkeiten und Kenntnisse
 
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Kein wirklicher Konflikt aber eine kopfschüttel Situation:

Gestern:

Ewig lange geradeaus auf einer Landstraße gefahren. Kaum ein Auto unterwegs. Kurz vor einer scharfen Rechtskurve meldet das Radar ein flott näher kommendes Fahrzeug. Bald höre ich es rumpeln und werde kurzdrauf mit "oker" Geschwindigkeit und "oken" Abstand von einem riesen Pickup mit riesen Anhänger überholt. Gegenverkehr kam keiner - konnte aber eigentlich auch niemand sehen. Nach der Kurve wird der Belag schlecht - der Herr entscheidet sich dann lieber die Gegenfahrbahn mit dem besseren Belag zu nutzen und dann doch lieber etwas langsam zu machen. - Das Schauspiel durfte ich dann bestimmt 5 Minuten beobachten. Dann kam die nächste Kurve
Es kann ja auch sein das man mit 50cm Bodenfreiheit bei nem 4cm Schlagloch am Ende aufsitzt. Der Brandenburger Outback ist aber wirklich nur etwas für Offroadfähigkeiten und Kenntnisse
Ich sehe mittlerweile leider auch die Weiterentwicklung dieser Monster Pickups, man kann die wohl auch in einer "höhergelegten" Variante ausstatten lassen, der obere Rand des Radkastens ist dann bündig wo das Dach bei zB einem Golf endet, warum wird sowas auf den Straßen zugelassen?
 
Ich sehe mittlerweile leider auch die Weiterentwicklung dieser Monster Pickups, man kann die wohl auch in einer "höhergelegten" Variante ausstatten lassen, der obere Rand des Radkastens ist dann bündig wo das Dach bei zB einem Golf endet, warum wird sowas auf den Straßen zugelassen?

Vier Räder!?
 
Ich sehe mittlerweile leider auch die Weiterentwicklung dieser Monster Pickups, man kann die wohl auch in einer "höhergelegten" Variante ausstatten lassen, der obere Rand des Radkastens ist dann bündig wo das Dach bei zB einem Golf endet, warum wird sowas auf den Straßen zugelassen?
Ich sehe absolut keinen vernüftigen Grund in Deutschland sowas zu fahren - wahrscheinlich in ganz Europa nicht
 
Ich sehe mittlerweile leider auch die Weiterentwicklung dieser Monster Pickups, man kann die wohl auch in einer "höhergelegten" Variante ausstatten lassen, der obere Rand des Radkastens ist dann bündig wo das Dach bei zB einem Golf endet, warum wird sowas auf den Straßen zugelassen?

Ich sehe zwar auch keinen Sinn in diesen Fahrzeugen, bin aber froh in einem Land leben zu dürfen wo es nicht verboten ist.
 
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Ich sehe mittlerweile leider auch die Weiterentwicklung dieser Monster Pickups, man kann die wohl auch in einer "höhergelegten" Variante ausstatten lassen, der obere Rand des Radkastens ist dann bündig wo das Dach bei zB einem Golf endet, warum wird sowas auf den Straßen zugelassen?

Viel geiler sind doch die 16 Tonner auf asphaltierten Feldwegen. Die fahren mal kurz mit zwei Rädern, Durchmesser 3m, im Feld und schon sind ´se vorbei. Sehr beeindruckende Gefährte.
 
Der Grund so etwas zu fahren dürfte ähnlich vernünftig sein, wie sich auf einem Rennrad im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen.
Naja aus dem "Sport" Rennradfahren kann ich schon leicht vernüftige Gründe ableiten - aus so einem Pickup kaum einen - nicht mal einen für Land, Forst oder Bauwirtschaft
 
Naja aus dem "Sport" Rennradfahren kann ich schon leicht vernüftige Gründe ableiten - aus so einem Pickup kaum einen - nicht mal einen für Land, Forst oder Bauwirtschaft

Bei mir um die Ecke gibt es einen Steinhändler (Steingärten u.s.w.). Mit ´nem Golf Caddy transportiert man die Trümmer nicht.
 
Bei mir um die Ecke gibt es einen Steinhändler (Steingärten u.s.w.). Mit ´nem Golf Caddy transportiert man die Trümmer nicht.
Trifft sicherlich nicht auf jeden zu: Aber es gibt RAM Pickups mit 550kg Zuladung - das bringt dem Steinhändler auch nix. Der fährt doch eher ne Pritsche dann. wir wollen uns jetzt nicht in Details verlieren und über Automodelle streiten
 
In der Sächsishcen Zeitung war gestern ein Artikel zur Unfallstatistik:


https://www.saechsische.de/politik/...t_prev_website=sz&mst_prev_link_type=homepage

Frau Zeidler vom UDV hat auch gemerkt, dass zwei Drittel der schweren Unfälle an Kreuzungen und Einmündungen stattfinden. Am Konzept Radweg hält sie aber fest und schlußfolgert:

Unfallforscherin Zeidler rät generell dazu, Helm zu tragen, sich beim Radfahren „defensiv zu verhalten, mit den Fehlern der anderen zu rechnen und nicht auf das eigene Recht zu pochen. Wir beobachten häufig, dass Radfahrende, obwohl sie besonders verletzliche Verkehrsteilnehmer sind, ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen und die Gefahren unterschätzen. Bis es zu spät ist.“

Ohne Worte!

Ich sags ja, Radwege bedeuten nur Pseudosicherheit.

Und was da gesagt wird ist schon eine Täter Opfer Umkehr. :mad:
 
Unfallforscherin Zeidler rät generell dazu, Helm zu tragen, sich beim Radfahren „defensiv zu verhalten, mit den Fehlern der anderen zu rechnen und nicht auf das eigene Recht zu pochen. Wir beobachten häufig, dass Radfahrende, obwohl sie besonders verletzliche Verkehrsteilnehmer sind, ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen und die Gefahren unterschätzen. Bis es zu spät ist.“
Genau so mache ich es auch und habe damit schon etliche Unfälle verhindert. Aber nur diese Sichtweise zu nennen, falls das der Fall war, ist absolut unverschämt. Man muss genau so nennen, was KFZ-Fahrer zu beachten haben.

Und wegen der Radwege ist es halt zwiespältig. Viele Leute fühlen sich per Rad auf der Straße eher unsicher, gerade in größeren Städten im Westen sind die Fahrbahnen zudem nicht sehr breit, man fährt also entweder relativ weit rechts mit der Gefahr von Dooring oder Auffahrunfall, wenn man mal nen Schlenker machen muss, oder man fährt so, dass man weiß, dass man ein Hindernis ist - vor allem die 90% normalen Radfahrer, die nicht schneller als 15 km/h fahren. Und das alles führt dazu, dass weniger Leute das Rad benutzen als wenn es Radwege gibt. Aber je mehr Leute Radfahren, desto motivierter sind Kommunen, etwas für Radfahrer zu tun.

Und so oder so kommt es natürlich auf die Art des Radwegs an - viele Radwege sind an sich nichts anderes als eine rechte Spur der Fahrbahn - entweder auf der Fahrbahn eingezeichnet oder aber zwar "auf dem Bürgersteig", aber mit kleinem oder ganz ohne Abstand zur Fahrbahn sowie ohne parkende Autos oder Gebüsch als Sicht"schutz". Gegen solche Wege kann man also nun wirklich nichts dagegen haben.

Ebenso sind klare Kennzeichnen eine gute Sache - an meiner Wohnstraße, die auch eine Durchgangstraße ist (tagsüber früher pro Minute sicher mindestens 5-6 Autos - ich arbeite zu Hause, kriege das daher gut mit), wurde die Radweg-Benutzungspflicht (viel zu eng, auf dem Bürgersteig von Bäumen und parkenden Autos verdeckt, Schlaglöcher, Wurzeln... ) vor Jahren aufgehoben und an den Kreuzungsmündungen per Linien und Piktogrammen angedeutet, dass die Räder auf der Straße fahren. Seit Kurzem sind auch noch große Piktogramme alle 50m auf der Fahrbahn. Und seit die Radwege nicht mehr benutzt werden müssen, hat der Radverkehr massiv zugenommen, der Autoverkehr nachgelassen. Und die Autofahrer haben es auch gerafft (im Jahr nach Abhängen der blauen Schilder gab es mindestens 3-4x Hupen pro Stunde, weil Autofahrer meinten, auf der Straße fahrende Radfahrer müssten den Radweg nutzen)

Auch da, wo Radwege außerhalb von Ortschaften vielleicht mehrere Meter entfernt von der Fahrbahn weg parallel verlaufen und es Vegetation gibt, die die Sicht beeinträchtigt: Wenn 20-30m vor einer Kreuzung keine Bäume und keine Büsche mehr sind und der Radweg für abbiegende Autofahrer in einem Winkel von 45-90 Grad kreuzt plus noch ein Schild oder gar ein Warnlicht, ist das auch in Ordnung IMHO.
 
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