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Kommt die Zwift Jahresgebühr?: Indoor-Cycling Monatsabo nicht „nachhaltig"

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Re: Kommt die Zwift Jahresgebühr?: Indoor-Cycling Monatsabo nicht „nachhaltig"
15€/M. und man kann nicht mal nach Distanz by default sortieren, keine %uale Angabe zum Untergrund, kein Routenplaner, limitierte Spawn points und die Companian App wechselt das komplette Interface bei Fahrtstart. Manchmal frage ich mich, warum ich noch bezahle..
Achja, ich brauch die volle mediale Dröhnung: TV, Zwift, TR, Smartphone :)
 
Wenn sie keine Radfahrer als Kunden haben wollen sondern nur Ganzjahresergometertreter dann steht es ihnen natürlich frei sich auf diesen Nischenmarkt zu konzentrieren.

Was ich überhaupt nicht verstehe ist warum die Eigentümer den Gründer nicht längst zum Teufel gejagt haben. Denn anderedie 2018er-Runde (von ca 44 Millionen auf ca 164, also fast eine Vervierfachung!) wurde ziemlich sicher und wahrscheinlich sogar nahe exclusiv mit der Karotte “wir können jetzt auch Läufer!“ angelockt. “Wie viele Radsportler kennen Sie im persönlichen Umfeld? Wie viele Läufer? Sehnsemal, eine goldene Zukunft!“ Was tatsächlich geschehen ist: sogar fünf Jahre später wird so wenig auf Zwift gelaufen dass sie es noch nicht mal für sinnvoll halten einen Abopreis für Läufer einzuführen, sogar zum Preis von null Euro wird das Produkt kaum angenommen. Alle Läufer die wir auf Watopia sehen (falls sie nicht auch für Radfahren Kunde sind) futtern sich gewissermaßen auf unsere Kosten durch. Inzwischen sind sie bei über 600 Millionen und bis auf ein paar mehr Landschaften (die Profis in der Videospielbranche mit einem fünfstelligen Budget auf die Beine stellen würden, wenn überhaupt) ist das Produkt nicht wesentlich von dem zu unterscheiden das sie bis 2018 mit 10% des Eigenkapitals auf die Beine gestellt hatten. Und ein paar Milliönchen Umsatz haben sich in der Zwischenzeit ja durchaus auch angesammelt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde für das gebotene 15 € pro Monat schon sehr teuer. Für mich ist das attraktive an Zwift nicht die Monotonie einer festen Wattzahl eines Ergometers zu haben.
Verglichen mit einem Computerspiel sollte man die Leistung nach 4 Monatsbeiträgen abbezahlt haben.
Man kann sicherlich mit den Rennveranstaltungen, Pace Partnern, Trainingsplänen eine ganze Menge aus dem Abo rausholen, aber ich möchte nur durch die virtuelle Welt fahren, deshalb sind schon die 15 € sehr grenzwertig. Besonders weil nicht alle Spielwelten immer verfügbar sind.

Die können gern Watopia als Standalone verkaufen und für die Online Inhalte ein Abo einführen.
180 € wäre es mir in keinem Fall Wert.
 
Naja eine Standalone wird es nur geben da einfach laufende kosten durch den Serverbetrieb, Support, Entwicklung etc. anfallen.

Das wird sicher ein Projekt in die Richtung wie weit können wir gehen bis die Leute abhauen. Wenn zu viele weggehen wird’s auf einmal wieder billiger…
 
Auch wenn ich selbst es mir dann auch nochmal überlegen würde mit dem Zwift Abo, bin ich voll überzeugt, dass das Kalkül aufgeht und keineswegs die Leute in Massen flüchten werden.

Wir sitzen hier schön in unserer Radfahrer-Blase, aber genau wir sind als Zielgruppe auch nur so zur Hälfte interessant. Im Artikel steht es ja: Zwift möchte sich an Menschen richten (Ganzjahresergometertreter wie usr es so schön nannte) für die nicht Radfahren die "Hauptsportart ist, für ie evtl. das draußen Fahren nicht mal ne ernsthafte Alternative ist. Interessanterweise sieht ja Zwift Peloton als Hauptkonkurrenten und lustigerweise nicht Wahoo, Rouvy und co, und mit dem Peloton-Bike fährt man halt nicht draußen.

Der zweite Grund ist die Flexibilität: haben ist besser als brauchen. Man kann eben auch im Sommer bei Regen zwiften, oder wenn man mal nur wenig Zeit hat. Ich muss da nur an mich denken: um ein strukturiertes Workout zu fahren oder nen FTP-Test zu machen, muss ich schon 30min raus aus der Stadt fahren um eine halbwegs geeignete Strecke zu haben, das ist auch im Sommer nicht anders. In der selben Zeit hätte ich mein Zwift-Workout schon durch... Zudem wohne ich in einer sehr hügeligen Gegend, das ist die 100%ige Erfüllung der Workout-Vorgaben auch nicht immer möglich (oder man klöppelt halt den einen Hügel immer hoch und wieder runter...)

Ich schätze, das wird für viele das entscheidende sein.

Ich persönlich hoffe aber, dass dann wirklich viele zu Wahoo X überlaufen (sofern die dann ihr Abo-Modell nicht auch überdenken), denn (und das ist der dritte Grund) für die sozialen Sachen (Rennen, Gruppenfahrten etc) war mir dort immer zu wenig los und wenn mehr Kunden kommen und der Druck groß genug ist, kriegt Wahoo dann die Integration der RGT-Fahrten ins Systm hin. Das war es, was mich bisher von Wahoo abgehalten hat und zu Zwift geführt hat, obwohl mir die animierten Welten und der ganze Gamification-Scheiß auch schnurz ist.
 
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Auch wenn ich selbst es mir dann auch nochmal überlegen würde mit dem Zwift Abo, bin ich voll überzeugt, dass das Kalkül aufgeht und keineswegs die Leute in Massen flüchten werden.

Wir sitzen hier schön in unserer Radfahrer-Blase, aber genau wir sind als Zielgruppe auch nur so zur Hälfte interessant. Im Artikel steht es ja: Zwift möchte sich an Menschen richten (Ganzjahresergometertreter wie usr es so schön nannte) für die nicht Radfahren die "Hauptsportart ist, für ie evtl. das draußen Fahren nicht mal ne ernsthafte Alternative ist. Interessanterweise sieht ja Zwift Peloton als Hauptkonkurrenten und lustigerweise nicht Wahoo, Rouvy und co, und mit dem Peloton-Bike fährt man halt nicht draußen.
Ein valabler Gedanke. Weiter gedacht heisst das aber auch, dass der echte Konkurrenz irgendwann aus einer anderen Ecke auftauchen wird, mit einer anderen Sportart. Denn die besagte Klientel wird bald das Radfahren leid sein.
Was hier aber überschätzt wird, ist die Preissensibilität der Kunden. Erstens ist der typische Kunde faul (und vergisst so selbst, das monatliche Abo zu kündigen). Zweitens ist die Pfennigspalterei nicht zuletzt ein deutsches Phänomen. Und drittens, come on, sind die 15 Euro (p. Mt. !) in etwa der Betrag, welcher eine einigermassen gut verdienende Person (=Zielkundschaft) in einem westlichen Land pro Tag für den Haushalt (haupts. Essen) ausgibt.
 
Ein valabler Gedanke. Weiter gedacht heisst das aber auch, dass der echte Konkurrenz irgendwann aus einer anderen Ecke auftauchen wird, mit einer anderen Sportart. Denn die besagte Klientel wird bald das Radfahren leid sein.
Was hier aber überschätzt wird, ist die Preissensibilität der Kunden. Erstens ist der typische Kunde faul (und vergisst so selbst, das monatliche Abo zu kündigen). Zweitens ist die Pfennigspalterei nicht zuletzt ein deutsches Phänomen. Und drittens, come on, sind die 15 Euro (p. Mt. !) in etwa der Betrag, welcher eine einigermassen gut verdienende Person (=Zielkundschaft) in einem westlichen Land pro Tag für den Haushalt (haupts. Essen) ausgibt.
Ja, das kann gut sein mit der Konkurrenz aus einer anderen Ecke, jedenfalls für diesen Teil der Klientel.

Widersprechen möchte ich allerdings die Überschätzung der Preissensibilität, jedenfalls wenn du meinst, dass ich die überschätze.
Nimms mir nicht übel, aber das als Pfennigspalterei abzutun, ist schon etwas snobistisch. Schön, für alle die, die es nicht so interessiert, weil das nötige Kleingeld vorhanden ist. Aber ich muss schon sagen, dass unser schöner Sport sich seit einiger Zeit zu einem Hobby für Besserverdiener entwickelt, das neue Golf quasi.

Schau mal in die Rennrad-Magazine. Überwiegend werden Räder über 4.000 EUR getestet. Equipment dasselbe: Radhose 300,-, Brille 250,-. Smarttrainer ab 500,-. Ersatzteile... Strava wird teurer, Trainingspeaks wird teurer, Zwift wird teurer. Antrittspreise für die Rennen... Das läppert sich. Für manche macht es eben doch einen Unterschied, ob man nun 4x15EUR oder 12x15EUR ausgibt (Schüler, Studenten, Azubis, Arbeitslose, Alleinerziehende, Geringverdiener usw.).
Aber wenn man an der Preispolitik zweifelt oder auch nur fragt, durch was eine Preissteigerung eigentlich gerechtfertigt ist, wenn bei höherem Preis das Produkt dasselbe bleibt, heißt das dann "ausheulen" - sorry aber das ist einfach nur abgehoben.
 
Ja, das kann gut sein mit der Konkurrenz aus einer anderen Ecke, jedenfalls für diesen Teil der Klientel.

Widersprechen möchte ich allerdings die Überschätzung der Preissensibilität, jedenfalls wenn du meinst, dass ich die überschätze.
Nimms mir nicht übel, aber das als Pfennigspalterei abzutun, ist schon etwas snobistisch. Schön, für alle die, die es nicht so interessiert, weil das nötige Kleingeld vorhanden ist. Aber ich muss schon sagen, dass unser schöner Sport sich seit einiger Zeit zu einem Hobby für Besserverdiener entwickelt, das neue Golf quasi.

Schau mal in die Rennrad-Magazine. Überwiegend werden Räder über 4.000 EUR getestet. Equipment dasselbe: Radhose 300,-, Brille 250,-. Smarttrainer ab 500,-. Ersatzteile... Strava wird teurer, Trainingspeaks wird teurer, Zwift wird teurer. Antrittspreise für die Rennen... Das läppert sich. Für manche macht es eben doch einen Unterschied, ob man nun 4x15EUR oder 12x15EUR ausgibt (Schüler, Studenten, Azubis, Arbeitslose, Alleinerziehende, Geringverdiener usw.).
Aber wenn man an der Preispolitik zweifelt oder auch nur fragt, durch was eine Preissteigerung eigentlich gerechtfertigt ist, wenn bei höherem Preis das Produkt dasselbe bleibt, heißt das dann "ausheulen" - sorry aber das ist einfach nur abgehoben.
Den fettgedruckten Satz unterschreibe ich (fast) bedingungslos. Gibt dazu auch einen entsprechenden Thread. Sicher geht es auch immer noch einigermassen günstig, aber dann halt "nur" mit Alurad, Felgenbremsen und mechanischer Schaltung (habe letztes Jahr mein gebrauchtes Canyon AL mit 11x 105 verkauft, 8.2kg trotz schwerem LRS - eigentlich ein super Rad !). Somit ja, Radsport ist teuer (geworden). Aber dies liegt nicht an den Gebühren für Zwift und Strava, sondern hauptsächlich an den Preisen der Räder selbst.
Zudem habe ich explizit geschrieben, dass es nicht um Kunden im untersten Einkommensniveau geht. Leider erlebe ich es zu oft, dass sich Menschen nicht rational verhalten (oder einfacher gesagt, nicht mit Geld umgehen können). Zu Studentenzeiten waren das diejenigen, welche einem ewig 30 Euro schuldeten, aber dann doch dauernd in der Kneipe waren (und sich nach dem fünften Bier über die Lebensmittelpreise beschwerten). Heute sind es Rennradkollegen, deren Rad doppelt soviel Euro/Watt kostet, denen aber jeder Euro für den Mechaniker zu schade ist. Das hat nix mit Snobismus oder Abgehobenheit zu tun. Nur rechnen muss man können und Impulskäufen auch mal widerstehen.
 
Protipp für Sparfüchse: Kündigen und den nächsten Monat mit den freien 25 Kilometern anfangen. Diese Fahrt aber niemals nie (!) beenden, sondern nur pausieren und z.B. am nächsten Tag fortsetzen. Eine angefangene Fahrt wird ja nach 25km nicht gestoppt.
Aber Achtung, immer schön die Stromrechnung im Auge behalten und hoffen, dass die Verbindung nicht abreisst.
 
ich bin seit ca. 7 Jahren bei Zwift und fahre dort ausschließlich wegen der Workouts.
Mich interessieren keine Rennen und kein Ride on und mich interessiert auch nicht, welche Fabelwerte alle treten.
Ich finde die Pläne absolut gelungen.

Welche Plattform wäre eine Alternative?
 
Ich finde die Pläne absolut gelungen.
Welche Plattform wäre eine Alternative?
Die besten Trainingspläne gibts mMn bei Trainerroad. Du kannst alle Rennen und Events hinterlegen, deine gewünschten Stunden pro Woche und Intensität auswählen und bekommst einen sinnvollen Trainingsplan erstellt, wird auch nach jedem Training neu berechnet und ggfs. angepasst.

Man schaut während dem Training aber stur seine Intervalle an. Kann auf dem Windows PC auch minimiert werden (siehe Foto) und man radelt parallel auf Zwift oder schaut sich Serien an...
Kostet 20$ pro Monat, das lohnt sich eigentlich nur wenn man sich gezielt auf Rennen oder Rad-Events vorbereiten möchte.

Wenn du mit Zwift aber zufrieden bist, würde ich das einfach weiternutzen. Macht bestimmt mehr Spaß und die Trainingspläne sind "gut genug" .
TT Tune Up fand ich klasse!
 

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Danke, Ehrles8,
TT Tune up finde ich ebenfalls sehr gut und habe ich eine Saison hinter mir. Bei mir ist die Vorbereitung immer auf Rennen. Da ich Rolle überhaupt nicht leiden kann und mich auch im Keller schlicht nicht zur Leistung von draußen, trotz Ventilator, aufraffen kann, bin ich der Typ: nicht wirklich mehr als 60 Minuten.
Ich werde aber kein Jahresabo abschließen, das lohnt sich nicht. Wirklich mehr als 5 Monate hatte ich noch nicht dort verbracht.
Vielleicht probiere ich mal Trainerroad oder auch mywoosh.
 
Am TT Tune Up bin ich auch grade dran. Findet ihr nicht die Intensität etwas hoch? Irgendwie gibts in dem Plan so gut wie keine Grundlageneinheiten und für Vo2max/FTP Verbesserung kommen mir die Intervalle ein wenig lasch vor.
 
Den fettgedruckten Satz unterschreibe ich (fast) bedingungslos. Gibt dazu auch einen entsprechenden Thread. Sicher geht es auch immer noch einigermassen günstig, aber dann halt "nur" mit Alurad, Felgenbremsen und mechanischer Schaltung (habe letztes Jahr mein gebrauchtes Canyon AL mit 11x 105 verkauft, 8.2kg trotz schwerem LRS - eigentlich ein super Rad !). Somit ja, Radsport ist teuer (geworden). Aber dies liegt nicht an den Gebühren für Zwift und Strava, sondern hauptsächlich an den Preisen der Räder selbst.
Zudem habe ich explizit geschrieben, dass es nicht um Kunden im untersten Einkommensniveau geht. Leider erlebe ich es zu oft, dass sich Menschen nicht rational verhalten (oder einfacher gesagt, nicht mit Geld umgehen können). Zu Studentenzeiten waren das diejenigen, welche einem ewig 30 Euro schuldeten, aber dann doch dauernd in der Kneipe waren (und sich nach dem fünften Bier über die Lebensmittelpreise beschwerten). Heute sind es Rennradkollegen, deren Rad doppelt soviel Euro/Watt kostet, denen aber jeder Euro für den Mechaniker zu schade ist. Das hat nix mit Snobismus oder Abgehobenheit zu tun. Nur rechnen muss man können und Impulskäufen auch mal widerstehen.
Erst mal vorneweg: ich wollte dich nicht angehen und die Abgehobenheit war auf den Post nach dir bezogen. sorry, wenn das anders rüberkam. Klar ist auch, dass der Einstieg erstmal kostet. Aber ich finde schon, dass das eine merkwürdige Haltung ist, wenn es immer heisst: "Ach komm, dieser Euro oder diese 15 Euro, was macht das schon" und das passiert dann 3, 4 Mal und schon hat man 50 Eur mehr monatliche Fixkosten. Was dann besonders interessant ist: Speziell in diesem Forum wird alles das Training betreffend ins Verhältnis gesetzt. FTP zu Gewicht, HF zu Alter usw. Komisch, dass das mit dem Geld nicht passiert... Das 15 EUR für jeden mit 1500 Einkommen und jemanden mit 15000 eine andere Belastung darstellt, scheinen einige hier und in der Industrie nur allzu gern zu vergessen (ich meine nicht dich). Indem dann eben Menschen mit unterem Einkommensniveau gar nicht mehr als Zielgruppe in Frage kommen, werden sysrematische Ausschlüsse produziert und das ist sehr schade. Das hat sicher was mit Kapitalismus zu tun, gehört aber auch nicht in diesen Thread.
 
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