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Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe

Cellemols mit dem Dampfer, 1910

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Da stimmt der Blickwinkel ja zu 90%

Und hier noch was zum Thema:https://www.t2sb.fr/
 
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Ein paar Schnipsel aus der letzten Zeit:
Im Frühsommer befuhr ich die ehemalige Bahntrasse zwischen Lamspringe und Bad Gandersheim, Teil der Lammetalbahn
https://de.wikipedia.org/wiki/Lammetalbahn. Rasant und bequem, aber leider so gaaar nix Bahnliches mehr zu sehen. Immerhin konnte ich bei einem weiteren Ausflug in die Region vor kurzem den Viadukt im Stadtbereich Gandersheim mal von unten knipsen
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Diese Dinger haben wirklich Charakter!

Mein zweiter Schnipsel liegt an einer sehr lebendigen Bahnstrecke und bildet das ganze Elend mit der alten Infrastruktur ab:
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Dies ist der Bahnhof Nordstemmen, ziemlich "aufgelassen" und unter Denkmalschutz. Nordstemmen ist vllt. dem ein oder anderen bekannt durch einen erst kürzlich verstorbenen SS-Mann und hartnäckigen Holocaustleugner, was offenbar den Ort zu einer rechten Pilgerstätte gemacht hat...
UND vllt. durch seine Nähe zum Welfenneuschwanstein Marienburg, verbunden durch eine kerzengerade Straße (Allee ? Weiß ich jetzt nicht) mit dem Ort. Das grotesk große Gebäude mit vielen Schmuckelementen - und diese Lage - lässt gleich vermuten, dass wir es auch hier wieder mit so etwas zu tun haben:https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstenbahnhof

Der Bahnhof hat einen eigenen wikipedia-Artikel, sehr aufschlussreich:https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Nordstemmen
Dort findet man auch einen Grundriss mit der entsprechenden Bestätigung
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Ui, bisschen klein. Rechts oben steht "Für die königliche Familie". Doller geht natürlich immer, hier ein Beispiel aus Thailand:
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Ich hatte nicht genug Zeit, mir das ganze näher anzuschauen, vllt. beim nächsten Vorbeiritt (liegt auf der Strecke zu Tochter&Enkelin). Nordstemmen ist gemeint!:D

Zum Schluss was Lebendiges, da komm ich auch ab&zu vorbei: das Ostportal des Rehbergtunnels, Eggedurchquerung vor Paderborn, Tunnelausgang ist der Bhf Altenbeken. Damit hier wenigstens noch EIN Fahrrad zu sehen ist:
20190927_162150.jpg
 
Dies ist der Bahnhof Nordstemmen, ziemlich "aufgelassen" und unter Denkmalschutz.
Der Bahnhof hat einen eigenen wikipedia-Artikel, sehr aufschlussreich:https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Nordstemmen
Aus dem Wikipedia Artikel:
"Seit 2011 bemühte sich der Hildesheimer Bauunternehmer Dirk Bettels vergeblich, das von Conrad Wilhelm Hase erbaute Empfangsgebäude mit zugesagten öffentlichen Mitteln zu erwerben und originalgetreu zu sanieren. Im August 2013 zog sich Dirk Bettels aus dem Bauprojekt zurück, da es zu keinem Vertragsabschluss mit der Deutschen Bahn AG über den Kauf des Empfangsgebäudes gekommen war."
"Das Nordstemmer Unternehmen El Puente plante im Oktober 2012, im fertiggestellten Empfangsgebäude den Betrieb einer Kaffeerösterei mit einem Röstmeister aufzunehmen."
"Am 10. August 2013 berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung, dass sich der Investor Dirk Bettels aus dem Projekt zurückgezogen hat, weil es zu keiner Eigentumsübertragung des Empfangsgebäudes gekommen ist. Am 30. August 2013 gab es im Rathaus Nordstemmen noch ein möglicherweise letztes Gespräch zwischen den Vertretern der Denkmalspflege, der Gemeinde Nordstemmen und der Deutschen Bahn. Das Treffen war erfolglos und endete ohne feste Vereinbarungen und ohne einen neuen Termin."

Ene Schande so ein Schmuckstück vergammeln zu lassen, das grenzt ja schon an Sabotage seitens der DB :crash:
 
Unglaublich, was man aus ca. 5m Gleis aus dem Netz fischen kann !
Bei meinem wohl letzten größeren Ausflug in diesem Jahr kam ich binnen weniger Wochen zum zweiten Mal an dieser Stelle unweit Kreiensen vorbei:
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Im Hintergrund die ICE-Brücke, die momentan nicht befahren wird, weil... die Trasse iwie nach 30 Jahren Betrieb generalinspiziert wird.

Dieser klägliche Rest einer Bahnstrecke - wirklich seltsam, der Rest ist seit 2011 abgebaut ! - gehörte zu der https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Osterode–Kreiensen
Wirklich mal wieder interessant, welche Bedeutung der Schienenanbindung in ihrer Entsehungszeit zugeschrieben wurde. Wenn die Staatsbahnen nicht gewillt waren zur Aktion, haben selbst Landkreise die Initiative ergriffen.

Wir sehen auf dem Bild ein Normalspurgleis, die Strecke war aber ursprünglich eine kostengünstiger zu errichtende Schmalspurbahn. Zwischen Kreiensen und Kalefeld wurde dann auf Dreispurgleis erweitert, um den Gipsanbau in Echte(Nähe Kalefeld) angemessen anzubinden. Nur das Normalspurgleis überlebte. - Ich werde in den nächsten Jahren mal hoffentlich dran denken, etwas aussagekräftigere Objekte dieser Strecke aufzusuchen, ua gibts da irgendwo einen Tunnel. Mal sehn

Und das hier fand ich in den "Trivia" bei wikipedia. Im Text gibt es keine Ortsangaben, dennoch gilt die Zuordnung zu dieser Strecke als sicher. Zu Erich Storz gibt es einen eigenen wikipedia-Artikel
 
...ich möchte das mal hier weiterführen.

Teil 1

Seit ich vor einiger Zeit im Augenwinkel die Reste eines Lokschuppen in Bamberg entdeckt hatte, war der Gedanke zu einer winterlichen Exkursion per Velo geboren.
Im Vorfeld habe ich mich über das Bahnbetriebswerk etwas eingelesen aber alles was zu sagen ist, spricht der Heinz in diesem Video an. Wer ein Fan von Mundart ist, wird es sicherlich mögen.

Dorthin zu kommen ist etwas umständlich, denn alle großen Zufahrtswege und Gleisübergänge sind abgebrochen und das Gelände mit einem Bauzaun gesichert.
Das Rad ließ ich demzufolge an einem Bahndamm zurück und setze den Weg zu Fuß fort.
So eine morbide Szenerie hat mich schon immer fasziniert, ähnlich wie Burgruinen oder Schiffswracks und erinnert entfernt an das Schicksal vieler Radrennbahnen:
die Zeit hat sie links liegen gelassen, die Natur holt sich ihren Raum zurück.

Kaum zu glauben, dass es hier 1984 noch so aussah:
1577045120076.png

Man sieht meinen Favorit bei den Dieselloks, die V80 (vierte von rechts), welche hier gerne auch auf den Nebenstrecken eingesetzt wurde.
Dieses Exemplar ist wahrscheinlich beim Großbrand im DB-Museum verloren gegangen.
Heute Mittag sah dieser Ringlokschuppen so aus:
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Im Inneren ist es geradezu lebensgefährlich. Während ich hier herumstolpere dringt der Geruch aus der nahen Mälzerei in meine Nase.
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Grube und Tor
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Eines dieser prächtigen Tore könnte ich für ein aktuelles Bauvorhaben gut gebrauchen.
Die Chancen eines zu erwerben wird wohl gegen Null tendieren.
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Für mich unfassbar wie schnell der Verfall voranschreitet (vom Vandalismus mal abgesehen)
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...ich möchte das mal hier weiterführen.

Teil 1

Seit ich vor einiger Zeit im Augenwinkel die Reste eines Lokschuppen in Bamberg entdeckt hatte, war der Gedanke zu einer winterlichen Exkursion per Velo geboren.
Im Vorfeld habe ich mich über das Bahnbetriebswerk etwas eingelesen aber alles was zu sagen ist, spricht der Heinz in diesem Video an. Wer ein Fan von Mundart ist, wird es sicherlich mögen.

Dorthin zu kommen ist etwas umständlich, denn alle großen Zufahrtswege und Gleisübergänge sind abgebrochen und das Gelände mit einem Bauzaun gesichert.
Das Rad ließ ich demzufolge an einem Bahndamm zurück und setze den Weg zu Fuß fort.
So eine morbide Szenerie hat mich schon immer fasziniert, ähnlich wie Burgruinen oder Schiffswracks und erinnert entfernt an das Schicksal vieler Radrennbahnen:
die Zeit hat sie links liegen gelassen, die Natur holt sich ihren Raum zurück.

Kaum zu glauben, dass es hier 1984 noch so aussah:
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Man sieht meinen Favorit bei den Dieselloks, die V80 (vierte von rechts), welche hier gerne auch auf den Nebenstrecken eingesetzt wurde.
Dieses Exemplar ist wahrscheinlich beim Großbrand im DB-Museum verloren gegangen.
Heute Mittag sah dieser Ringlokschuppen so aus:
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Im Inneren ist es nahezu lebensgefährlich
Anhang anzeigen 730955
Grube und Tor
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Eines dieser prächtigen Tore könnte ich für ein aktuelles Bauvorhaben gut gebrauchen.
Die Chancen eines zu erwerben wird wohl gegen Null tendieren.
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Für mich unfassbar wie schnell der Verfall voranschreitet (vom Vandalismus mal abgesehen)
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Ich habe irgendwo noch sw-Negative aus den 1980rn. Da gab es außer der Drehscheibe noch eine Schiebebühne auf welcher und auf den Gleisendrum rum die letzten ausgemusterten V200.0 der DB abgestellt standen. Einige gingen später nach Italien zur Revitalisierung. Anlass des Besuchs war eine Ausfahrt deines Liblingsdiesels auf alten Lokalbahnstrecken.
Vor ein paar Jahren war ich wieder da und kenne bestens die "Wegbeschreibung". Steht der von der Schienenwelt abgeschnittene schwarze Zweikuppler-Diesel noch in den abgedeckten Mauern eines Rundschuppens ?

Die schönsten Einladungsschilder ...
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Ich habe irgendwo noch sw-Negative aus den 1980rn. Da gab es außer der Drehscheibe noch eine Schiebebühne auf welcher und auf den Gleisendrum rum die letzten ausgemusterten V200.0 der DB abgestellt standen. Einige gingen später nach Italien zur Revitalisierung. Anlass des Besuchs war eine Ausfahrt deines Liblingsdiesels auf alten Lokalbahnstrecken.
Vor ein paar Jahren war ich wieder da und kenne bestens die "Wegbeschreibung". Steht der von der Schienenwelt abgeschnittene schwarze Zweikuppler-Diesel noch in den abgedeckten Mauern eines Rundschuppens ?

Die schönsten Einladungsschilder ...
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Teil 2

...ein schwarzer Diesel steht noch da:
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Die Reste des zweiten Lokschuppens erinnern an ein römisches Amphitheater
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Die Technik liegt daneben
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Nur der Luftschutzbunker von 1940 scheint noch intakt
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Da denkt man, da gibts nix mehr - denkste! Gestern stolperte ich in eine gottverlassene Ecke Nordhessens mit der vllt. dichtesten Bahninfrastruktur seinerzeit:
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Etwas rechts oberhalb der Kartenmitte, ein Gebilde, das an Polypen erinnert. Östlich davon zieht sich der Hohe Meißner durchs Land, mein gestriges Ziel(s.a. Unterwexfaden). In dieser Region war einmal recht viel Bergbau zu Hause, teilweise heute noch. Und die schweren Brocken warn nun mal früher für die Bahn. Leider hatte ich mich darauf ganz und gar nicht vorbereitet, darum nur ein Belegfoto.

Unverkennbarer gehts nun nicht. Das ist das Viadukt der Gelstertalbahn (NICHT! Geister-!!!:D) von Witzenhausen nach Velmeden über Großalmerode Ost. (Dieser 7t-Seelenort hatte zwei Bahnhöfe!) Er befindet sich ca. 1km nördlich von Üngsterode.
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Es ist immer wieder eine Überraschung, wie prächtig diese Zweckbauten ausgeführt wurden. Die Idylle ist übrigens 50m weiter links zu Ende, da tobt der Verkehr auf einer Bundes(?)straße.

Weitere Recherche wäre sehr zeitaufwändig gewesen, zumal dann - etwas weiter westlich - der Rückweg nach Norden vom Kaufunger Wald verschwierigt wird. Ich bin die große Straße schnöde zurückgerauscht.
 
Ich bin ja schon lange in der Bringschuld, läuft doch die klassischste meiner Hausrunden den halben Weg entlang oder auf meinem einstigen temporäreren Schulweg den ich damals im brummenden, roten Schienenbus zurücklegen durfte. Auf Hausrunden sind die Stops eher selten, was jetzt schon anhalten ...
also
1000 mal passiert
1000 mal nix photographiert
1000 und eine Runde
und es hat zoom gemacht

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Downtown war ich ja die Tage schon, jetzt also "Redrock Central". War nach der Schienenbuszeit in tutti eine WG von Freunden. Der Personenverkehr war da schon eingestellt. Wir saßen bei Tee und Monopoly des Nachmittags im Wartesaal der nun Wohnzimmer war als ein Zug einfuhr und das Haus plötzlich von hunderten Menschen "umstellt" war ;-) Touri-Sonderzug "allemannhopp, rauf auf die Burg !" ;-)
Musterhaft das Gebäude, perfekt nach den allgemeinen Richtlinien der Königlich Bayrischen Staatseisenbahn zum Erstellen von Bahngebäuden.
Streckennummer 5213 / KBS 803
 
Karsten, @fuerdieenkel , was bin ich Dir dankbar für diesen Faden, der mir so viele Anregungen zu Tourzielen beschert hat, ...
... jetzt ist aber auch bei mir ziemlich Schluss.

Der Blomberger Pengel hört sich schon mal spannend an,
ist aber ein Rohrkrepierer, nix an Gebäuden und Brücken usw. 1986 stillgelegt, die Trasse mit Schotteruntergrund dient als Radweg (kein Hinweis auf der Tafel !)
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den ich aber nicht nutzte, weil ich mir die Reifen nicht ruinieren wollte. Die parallel im Tal verlaufende Straße hat schon ordentlich auf&ab.

Jetzt bekommt ihr eine besondere Perle präsentiert, kein Foddo des ´94 abgerissenen Bahnhofs Blomberg (man kann auch Phönix-Contact sagen:D) , sondern eine Kohlezeichnung, die mir ein freundlicher Indigener am Ortseingang zum Ablichten zur Verfügung stellte
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Ääh ..ja .. ganz nett. Mehr gibts nicht, auch ein rühriger Enthusiast, der eine Suchanfrage nach Spuren dieser Bahnstrecke ins web gestellt hat, wartet bis heute auf Antworten. Der Pengel ist ja auch nur ca. 6km lang. Und Pengel - wer hat sich DAS ausgedacht?
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Schieder–BlombergAber grottige Fotos hab ich dann doch noch 2, erschtens von der Begatalbahn, die nicht richtig tot, aber auch nicht ... iwas andres ist (Teil der ehem. Strecke Bielefeld-Hameln, hinter Barntrup längst wech), Ortslage Fahmbeck/Humfeld (hier machte meine Knipse schlapp, da hinten steht irgendwas von Bahnbetriebs...werk wars nich, davor dieser schön angemalte Waggon. Ich nehme mal an, dass das auch so ein Rest hochfliegender Tourismusträume ist)
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und gleich noch so ein untotes Gedöns: Bahnhof Alverdissen, ehem Extertalbahn. Eines der bescheuertsten Bhf-Gebäude bzw unwürdigsten, die ich je gesehen habe.
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Tut mich leid, keine schönen Foddos. Es ist jedoch noch Hoffnung, mehr im Westen. Da gibts noch n paar Strecken zu entdecken.
 
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Es wird immer dürftiger, was ich noch entdecken kann. Gestern fuhr ich an einer früher öfter von mit passierten Stelle vorbei, die mittlerweile eine kleine Bahnerinnerung trägt. Früher brazzelte man einfach geradeaus weiter.
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Unsere Hinwendung zum Kreisverkehr, wurde auch Zeit!, schafft überall Gestaltungsbedarf, und so hat man sich hier an eine längst vergessene (und immer unnötige) Bahnlinie erinnert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Bodenburg–ElzeDiese Linie wurde offensichtlich zu einer Zeit gebaut, als alle, wirklich ALLE Möglichkeiten für Bahnlinien genutzt wurden, um ein schönes dichtes Netz hinzubekommen.

Ganz authentisch ist das ganze wohl nicht, die Trasse verlief mWn etwa 500m weiter im Hintergrund. Leider hatte ich keine Zeit, die beiden Axen näher zu bestimmen, dürfte auch schwierig sein.
 
Ich habe heute dem Bahnhof Lengfurt-Trennfeld an meiner ehemaligen Schulstrecke ins badische Wertheim eine Stipvistite abgestattet. Zwei Jahre lang bin ich das als Penäler mit dem 3-teiligen VT98 zur Schule gebrummt. 30 km in einer Stunde. Solche eine kuze Verbindung gibt es auch mit einer Vielzahl von Straßen heute nicht mehr. Zurück ging es manchmal auch mit dem "Schulschwänzerzug" V100 mit zwei 3yg Pärchen am Haken. Diese einzige Fahrt mit Lok und Zug, der Rest waren Triebwagen und der Nahgüterzug mit einer Dampflok der BR50 vom Bw Schweinfurt, war wohl ein öffentlicher Überführungslauf, es gab dazu keinen Gegenzug. Drum fuhren damit fast ausschließlich die namensgebenden Gestalten ;-))
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Ich war zu einer etwas unglücklichen Zeit da, phototechnisch, knalliges Gegenlicht.
Der Bahnhof ist, obwohl er wohl seit Jahren ungenutzt ist, in einem schönen Zustand. Scheinbar wurden schon einmal Konservierungsmaßnahmen unternommen, aber in den letzten ca. 2 Jahren hat sich nicht mhr geändert. Das Nebengebäde ist sehr schön renoviert und dient als privates Wohnhaus. Leider, man sieht es an dem Haus rechts, ist die Strecke entwidmet und mittlerweile mehren sich die Stellen an denen das ehemalige Gleisbett neu bebaut wird. Dies, die Demontage der Mainbrücke in Wertheim, kostentreibende weitere Brücken und zwei Tunnels machen eine heute wieder interessante Reaktivierung unmöglich. Im ersten Streckenabschnitt bis Martheidenfeld gab es auf nichtmal 20 Km 11 unbeschrankte Bahnübergänge! Eineige davon werden noch heute vom Straßenverkehr "überschlängelt" als könnte gleich ein Zug kommen ;-) Genau das wollte man vor 40 Jahren mit der Stillegung abschaffen :-O
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Das Dach und damit das wichtigste zum Erhalt eines Gebäudes, wurde wohl saniert, auch die dekorierten Verschalungen des Überhangs sind neu aufgearbeitet. Bemerkenswert. Der Bahnhof stammt aus dem Baukasten für Bahngebäude der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn. Standartisierte Pläne, schöne , solide Arbeit.
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Eine der Türen zu den Diensträumen auf der Bahnsteigseite.
Das wäre ein interessantes Objekt für weitere Details, ich mußte weiter, die erste Bergwertung stand bevor ;-)
 
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