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Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe

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1879 als Bahnhof Sonnborn eröffnet. 1890 in Elberfeld-Varresbeck umbenannt. In den 50er Jahren Wuppertal-Varresbeck. 1991 wurde der Bahnhof geschlossen. (Quelle Wikipedia)

Heute wird der Bahnhof gastronomisch als Biergarten und für Konzerte genutzt.
 
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Re: Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe
Man hält es nicht für möglich wie man sich auch in abgelegenen, wenig bevölkerten Ecken vor über 120 Jahrenum den Anschluss ans Bahnsystem bemüht hat. Ich hätte gestern von Wüstensachsen bis Tann so einige Bahnhöfe besuchen können
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Vacha–Hilders
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Götzenhof–Wüstensachsen

Habe aber nur in Hilders haltgemacht
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Dieser Bahnhof war in meiner Quinta wahrscheinlich Ausgangspunkt für einen nervlichen Tiefpunkt meiner Kinderzeit (oder sind wir mit dem Bus gefahren? weißichnichmehr). Unsere Wanderung von der JH Hilders zur Milseburg endete in purer Verzweiflung, nie mehr aus dem Wald herauszukommen ...

Der sattsam bekannte Schienenbus, der mich auf anderer Strecke in der Ausbildungszeit transportiert hat (klassischer Hin&her-Rüttler)
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und die zu schön herausgeputzte Fassade
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In diesem Bereich - Nordrhön - ist sie halbwegs zahm, hinter Wüstensachsen wirds ruppig. Da hätte es gleich mal einen 10 km langen Tunnel gebraucht.
 
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Gestern auf der Anreise zur FdG IV hatte ich die Hoffnung, etwas mehr über die ehemaligen Bahntrassenverhältnisse in Ziegenrück zeigen zu können. Das lag ziemlich mittig zwischen Zeulenroda und meinem Zielort Saalfeld etwa am hinteren Ende des Hohewartestausees.
Leider machte mir ... die Bahn! einen Strich durch die Rechnung, und ich hatte 1,5 Stunden weniger Zeit. Es reichte für ein Foto des ehemaligen oberen Bahnhofs in Zeulenroda - typische Geschichte der Eisenbahneuphoriezeit im 19. Jahrhundert: man wollte un-be-dingt die direkte Stadtanbindung, obwohl das für die Trassenführung kompletter Wahnsinn war; die 4 km Z. unterer Bhf(so wird er noch heute genannt) zu Z. oberer Bahnhof mit um die 60 hm wurde erst viel später realisiert(Pendelzubringer; allerdings auch wirtschaftliche Bedeutung) -
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und dann auf dem Weg der Bahnhof Knau - es sieht iwie so aus, als ginge da noch was. Die Gleise liegen noch
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Wir befinden uns etwa 4 km vor Ziegenrück, und kurz danach stürzt man ins Saaletal. Einen kleinen Einblick bekommt man unwillkürlich vom spektakulären Trassenverlauf, überall sind Viadukte, ob da auch Tunnel sind? Ja, die gibts auch! Das Gebäude ist aber wohl doch nicht der ehemalihe Bahnhof, wie gesagt fehlte mir die Zeit.
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PS: mir ist rund um Ziegenrück sooo viel entgangen, da hätte ich einen Tag zubringen können. Inzwischen weiß ich von einem spektakulären Viadukt mal nicht aus Stein, sindern Stahlkonstruktion, der tief im Wald verborgen schwer zu erreichen ist und bei touristischen Draisinensonderfahrten auf der Strecke als Fotohalt dient, von den zahlreichen Tunneln ganz zu schweigen. Einen kleinen Einblick bekommt man bei der Streckenbeschreibung auf wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Triptis–Marxgrün
 
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Gestern auf der Anreise zur FdG IV hatte ich die Hoffnung, etwas mehr über die ehemaligen Bahntrassenverhältnisse in Ziegenrück zeigen zu können. Das lag ziemlich mittig zwischen Zeulenroda und meinem Zielort Saalfeld etwa am hinteren Ende des Hohewartestausees.
Leider machte mir ... die Bahn! einen Strich durch die Rechnung, und ich hatte 1,5 Stunden weniger Zeit. Es reichte für ein Foto des ehemaligen oberen Bahnhofs in Zeulenroda - typische Geschichte der Eisenbahneuphoriezeit im 19. Jahrhundert: man wollte un-be-dingt die direkte Stadtanbindung, obwohl das für die Trassenführung kompletter Wahnsinn war; die 4 km Z. unterer Bhf(so wird er noch heute genannt) zu Z. oberer Bahnhof mit um die 60 hm wurde erst viel später realisiert(Pendelzubringer; allerdings auch wirtschaftliche Bedeutung) -
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und dann auf dem Weg der Bahnhof Knau - es sieht iwie so aus, als ginge da noch was. Die Gleise liegen noch
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Wir befinden uns etwa 4 km vor Ziegenrück, und kurz danach stürzt man ins Saaletal. Einen kleinen Einblick bekommt man unwillkürlich vom spektakulären Trassenverlauf, überall sind Viadukte, ob da auch Tunnel sind? Ja, die gibts auch! Das Gebäude ist aber wohl doch nicht der ehemalihe Bahnhof, wie gesagt fehlte mir die Zeit.
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Schöne Gegend zum Radfahren. Ich war da als Kind ab ud an mal und vor ein paar Jahren mal wieder im Sommerurlaub. Nur die Versorgung mit warmem, genießbaren Essen am Abend ist leider nicht gegeben. Dort isst man Mittag und zwar deftig altdeutsch. Eine ordentliche Pizzeria oder gar Kost aus anderen Kontinenten? Fehlanzeige. Liegt vielleicht aber auch daran, dass die Urlauber weniger sind, als in den Tagen davor im Harz und danach in der sächsischen Schweiz und dazu scheinen das alles Camper zu sein, die dort schon seit 1970 Campingurlaub machen. Die sind den Kummer gewohnt und stehen drauf.
 
... und noch eine Strecke von der FdG-Rückfahrt, das Thema scheint unerschöpflich.

Wobei der Status hier offenbar zwischen "nicht leben und nicht sterben können" schwankt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Gotha–Gräfenroda
Zwei Bahnhöfe kann ich bieten, bei dem zweiten Bild sieht man ganz gut, dass da noch vor kurzem investiert wurde (Straßenquerung)
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Der Bahnhof Ohrdruf ist ein wirklicher Hingucker. Der Wasserturm aus der Dampfzeit steht sogar noch!

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(ist natürlich nicht der Bahnhof im Vordergrund, das hintere Gebäude mutete mir zu schlicht an für die Überwindung der Wildnis)
 
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Bei meiner Rückkehr heute von einer AlteHeimat-Erkundung zwei Splitter gequert:
die Bahnstrecke Holzminden-Scherfede - ach komm! Höhe Boffzen Richtung Süden)
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und das hier! Kleinster Viadukt von die Welt? Bei Wülmersen ist der Bahnradweg Trendelburg- Bad Karlshafen seit einiger Zeit unterbrochen, weil man der Standfestigkeit dieses Bauwerks (auf der sogenannten Carlsbahn, schon ewig aufgegeben; Bad Karlshafen - Hümme) nach einem heftigen lokalen Wetterereignis nicht mehr traut
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Es wird immer dürftiger, was ich aus meiner näheren Umgebung zeigen kann, aber es wird zusehends zur "Herzensangelegenheit". Heute wollte ich mal erkunden, ob der Abzweig der ehemaligen Bahnstrecke Allershausen resp. Uslar - Schönhagen - (Holzminden; wurde nicht realisiert) von A, s.o., Bahnstrecke Bodenfelde - Northeim (aktiv) noch nachvollziehbar ist, und siehe da! alles noch vorhanden! Eine knifflige Höhenlage, die in den Solling von Verna-Wahlshausen ansteigende Trasse musste überbrückt werden nach einem km Parallellauf, hier gut zu sehen auf einer Karte aus den 70ern

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Die Brücke über die aktive Strecke wäre nur schwer zu knipsen gewesen, zu viel Gestrüpp. Die Trasse ist aber vollständig erhalten. Diese Brücke war wohl der Landwirtschaft (über die Trasse) geschuldet.
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Der große Bogen um den "Eichhagen"(s. Karte) endet am Viadukt über die Straße nach Wiensen(noch auf der Karte)/Bodenfelde.
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Übrigens "Deutsche Märchenstraße":rolleyes:
 
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Mit etwas Glück wird es in absehbarer Zeit dort wieder so aussehen. Momentan ist geplant die Strecke Sarreguemines-Bitche mit zwei Dampfrössern in Betrieb zu nehmen. Und wie ich die Gallier einschätze, blubbern die nicht nur, sondern machen auch! Und wenn sie das so angehen, wie sie die großen Blöcke der Maginot-Linie wiederauferstehen lassen, dann wird man aus dem Staunen nicht wieder raus kommen!
Schon ne Weile her, update?
 
Die Eisenbahn ist ja etwas, das einem gerne "in die Quere kommt". Und zwar in Form von Brücken, da hab ich jetzt wieder drei beisammen, zu Strecken, die ich hier schon erwähnt habe. Die erste: Gelstertalbahn
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in der Nähe von Witzenhausen, der ehemalige Bahnhof W. Süd dürfte nach linx nicht allzu weit entfernt sein. Diese Brücke überquert noch keinen Fluss, sondern die Aue der Werra bis zu einem "Inselchen"(ein Hügel in der Aue) vor dem Fluss. Überraschte mich bei der Heimfahrt vom Hohen Meißner - siehe auch #275

Vor der Crosser-Bundesliga in Bad Salzdetfurth( wo der profiamateur plus filius starteten) eine übliche Stahlkonstruktion hinter Almstedt
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Bahnlinie Bodenburg-Elze, #279.

Und noch mal so´n Ding, diesmal über die Weser bei Bodenwerder/Kemnade
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Dort wollte ein Unternehmer aus dem Norden ein "Zughotel" draufstellen, er scheiterte an den Behörden. Inzwischen ist die Verbindung zum schon zT vorbereiteten rollenden Material etwa 50m weiter nach rechz endgültig durch Straßenbaumaßnahmen unterbrochen. Bahnstrecke Emmerthal-Vorwohle; der Abschnitt bis Hehlen wurde wieder für einen Steinbruch in Betrieb genommen.

Und jetzt doch noch zwei Bahnhöfe von dieser letzten Strecke. Bodenwerder-Kemnade war mal richtig schick
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das war man wohl der ... ähem ... Bedeutung Bodenwerders schuldig.

Keine zwei km weiter befindet sich der Bahnhof Linse plus kleines Bahnbetriebswerk, hab ich schon mal iwo gezeigt. Ein Bild des Grauens! Dann doch lieber der kleine gemütliche Bhf Kirchbrak

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Hier liegen von der Bahnwelt abgeschnittene Gleise, die mal für einen Draisinenbetrieb genutzt wurden, die Draisinen stehen im noch nicht eingestürzten Teil jenes Betriebswerks ... Der von der Region enttäuschte Unternehmer war der gleiche wie beim Hotel.
 
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