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Gelöschtes Mitglied 80847
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Ach so, Windschattenfahren.Weil er es selbst nicht kann.
Dieses Jahr keine Winterpokalpolizei aber die Debatte spielt sich hier ab.
In den letzten Jahren haben sich 3 Fahrer ausfürhlich beschäftigt mit dieses Thema, den Jahreskilometer Rekord. 3 sehr unterschiedliche Rekorde
Der Rekord ist aber keine Neuigkeit. Jahrzehntelang stand der Rekord auf 120.805km und war in Händen von Tommy Godwin. https://de.wikipedia.org/wiki/Tommy_Godwin_(Rekordfahrer)
Vor etwa 5 Jahren fing ein sehr erfahrener Randonneur, Steve Abrahams, an sich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen. Er wollte den Rekord im Tommy Godwin Stil verbesseren. Also auf offener Strasse und mit lange Solofahrten. Alles andere zählte für ihm nicht. Steve fuhr sogar auf ein Rad der gleichen Firma, Raleigh. Leider schaffte er es nicht obwohl er es 3 mal versuchte. Beim ersten mal wurde er von einen Mofafahrer umgenietet und brach sich das Sprunggelenk. Er war schnell wieder auf dem Rad (3-Radliegerad) aber das Tempo war raus. Für Steve kann ich absolut bürgen. Ich kenne ihm schon seit etwa 20 Jahren und er fuhr schon sehr viele Langstreckenfahrten.
Die Ami's scherte die Tradition nicht. Kurz nachdem Steve anfing machte Kurt Searvogel einen ernsthaften Versuch. Er wählte aber nicht die lange Überlandfahrten sondern fuhr auf einen gut geschützten Rundkurs von ein paar dutzend Kilometer. Dabei hatte er regelmässig Hilfe von andere Fahrer (genauso wie Tommy Godwin).
Danach fing Amanda Coker an. Sie schaute mal gut was funktionierte und suchte sich eine sehr beliebte Strecke in ihre Umgebung wo ständig grosse Gruppen herumfahren. Amanda war eine sehr erfolgreiche Jugendfarherin die nach einen schweren Unfall nicht mehr gerne auf offene Strasse herumfährt. Sie wurde sehr unterstützt von ihre Eltern. Auf den Rundkurs schaffte sie es nicht nur den Damenrekord zu zerschmettern sondern auch den Algemeinrekord zu gewinnen.
Die Rekordentwicklung war:
World Endurance record for a single year
Year Record holder Country Distance Ref
1911 Marcel Planes France 34,366 miles (55,307 km) [7]
1932 Arthur Humbles Great Britain 36,007 miles (57,948 km) [7]
1933 Ossie Nicholson Australia 43,966 miles (70,756 km) [8]
1936 Walter Greaves Great Britain 45,383 miles (73,037 km) [9]
1937 Bernard Bennett Great Britain 45,801 miles (73,710 km)
1937 René Menzies France 61,561 miles (99,073 km) [10]
1937 Ossie Nicholson Australia 62,657 miles (100,837 km) [11]
1938 Billie Dovey (female) Great Britain 29,604 miles (47,643 km) [12]
1939 Bernard Bennett Great Britain 65,127 miles (104,812 km)
1939 Tommy Godwin Great Britain 75,065 miles (120,805 km) [2]
2015 Kurt Searvogel United States 76,076 miles (122,432 km) [6]
2016 Kajsa Tylen (female) Great Britain 32,526 miles (52,346 km) [13]
2017 Amanda Coker (female) United States 86,573.2 miles (138,517.2 km) [14]
(Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Tommy_Godwin_(cyclist,_born_1912) )
Kajsa fuhr übrigens ohne Windschattenfahren die anderen benützten schon die Hilfe anderer Radfahrer.
Schöner Beitrag, sehr interessant. Allerdings die Einleitung ist armselig. Ob man das kann ist natürliche eine Frage. Ich möchte aber auch sagen, wer hat schon Lust oder es nötig solch einen Rekord aufzustellen. Was ist da die Motivation was ist der Sinn? Denn in der Zeit könnte man ja vieles wichtige für die Menschheit vollbringen. Insofern zolle ich diesen Rekorden natürlich Anerkennung aber sie sind auch ein Beispiel für sinnlose Resourcenverschwendung. Was hätte man in dieser Zeit alles für andere Menschen leisten können (ehrenamtliche Arbeit). Also einerseits Anerkennung aber eben auch ein Fragezeichen, was den eigentlichen Sinn des Lebens angeht.Weil er es selbst nicht kann.
Dieses Jahr keine Winterpokalpolizei aber die Debatte spielt sich hier ab.
In den letzten Jahren haben sich 3 Fahrer ausfürhlich beschäftigt mit dieses Thema, den Jahreskilometer Rekord. 3 sehr unterschiedliche Rekorde
Der Rekord ist aber keine Neuigkeit. Jahrzehntelang stand der Rekord auf 120.805km und war in Händen von Tommy Godwin. https://de.wikipedia.org/wiki/Tommy_Godwin_(Rekordfahrer)
Vor etwa 5 Jahren fing ein sehr erfahrener Randonneur, Steve Abrahams, an sich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen. Er wollte den Rekord im Tommy Godwin Stil verbesseren. Also auf offener Strasse und mit lange Solofahrten. Alles andere zählte für ihm nicht. Steve fuhr sogar auf ein Rad der gleichen Firma, Raleigh. Leider schaffte er es nicht obwohl er es 3 mal versuchte. Beim ersten mal wurde er von einen Mofafahrer umgenietet und brach sich das Sprunggelenk. Er war schnell wieder auf dem Rad (3-Radliegerad) aber das Tempo war raus. Für Steve kann ich absolut bürgen. Ich kenne ihm schon seit etwa 20 Jahren und er fuhr schon sehr viele Langstreckenfahrten.
Die Ami's scherte die Tradition nicht. Kurz nachdem Steve anfing machte Kurt Searvogel einen ernsthaften Versuch. Er wählte aber nicht die lange Überlandfahrten sondern fuhr auf einen gut geschützten Rundkurs von ein paar dutzend Kilometer. Dabei hatte er regelmässig Hilfe von andere Fahrer (genauso wie Tommy Godwin).
Danach fing Amanda Coker an. Sie schaute mal gut was funktionierte und suchte sich eine sehr beliebte Strecke in ihre Umgebung wo ständig grosse Gruppen herumfahren. Amanda war eine sehr erfolgreiche Jugendfarherin die nach einen schweren Unfall nicht mehr gerne auf offene Strasse herumfährt. Sie wurde sehr unterstützt von ihre Eltern. Auf den Rundkurs schaffte sie es nicht nur den Damenrekord zu zerschmettern sondern auch den Algemeinrekord zu gewinnen.
Die Rekordentwicklung war:
World Endurance record for a single year
Year Record holder Country Distance Ref
1911 Marcel Planes France 34,366 miles (55,307 km) [7]
1932 Arthur Humbles Great Britain 36,007 miles (57,948 km) [7]
1933 Ossie Nicholson Australia 43,966 miles (70,756 km) [8]
1936 Walter Greaves Great Britain 45,383 miles (73,037 km) [9]
1937 Bernard Bennett Great Britain 45,801 miles (73,710 km)
1937 René Menzies France 61,561 miles (99,073 km) [10]
1937 Ossie Nicholson Australia 62,657 miles (100,837 km) [11]
1938 Billie Dovey (female) Great Britain 29,604 miles (47,643 km) [12]
1939 Bernard Bennett Great Britain 65,127 miles (104,812 km)
1939 Tommy Godwin Great Britain 75,065 miles (120,805 km) [2]
2015 Kurt Searvogel United States 76,076 miles (122,432 km) [6]
2016 Kajsa Tylen (female) Great Britain 32,526 miles (52,346 km) [13]
2017 Amanda Coker (female) United States 86,573.2 miles (138,517.2 km) [14]
(Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Tommy_Godwin_(cyclist,_born_1912) )
Kajsa fuhr übrigens ohne Windschattenfahren die anderen benützten schon die Hilfe anderer Radfahrer.
War ein Witz. Wieso soll man das anzweifeln.Wieso zweifelst du ?
@Ivo: Danke für die Aufklärung.
Eine unfassbare Leistung auf jeden Fall. Das ganze Tagebuch zu dem Jahr würde ich nicht lesen wollen, aber so grob etwas zu Ihrem Ansatz (Pacing, Strategie, Essen, Schlafen, … , Finanzierung) und der Rekordvalidierung würde mich interessieren.
Über so lange Zeit die physische Leistungsfähigkeit und den mentalen Fokus aufrecht zu erhalten ist allemal eine sportliche Herausforderung, Steve Abrahams ist ja letztlich auch an einem sportlichen Aspekt gescheitert, nämlich daran, dass er (auch wenn man berücksichtigt, dass es sich seine Mitbewerber durch die Wahl der Strecken und der Klimazone in der sie unterwegs waren) einfach nicht schnell genug war.Ist eine andere Welt als die "normale" Radsportwelt. Mehr eine finanzielle und logistische Herausforderung als eine sportliche.
Und? Vollmundige Ankündigung und nix dahinter.
Vielleicht fahren sie ja vor irgendwas davon und hängen es ab. Das wär dann zwar echt aufwendiger als ne Hypnosetherapie aber ok.Abrahams und die anderen Akteuere können für sich beanspruchen, noch einmal an einem besonderes eindringlichen Beispiel gezeigt zu haben, dass die Grenzen menschlichen Leistungsvermögens längst noch nicht "ausbuchstabiert" sind. Und dabei ist es ihnen auch noch gelungen, ganz viele Menschen zu erreichen und für das was sie da tun zu interessieren, und - wie man während der Rekordversuche an Forenbeiträgen sehen konnte, viele damit zu erfreuen und manchen auch zu inspirieren. Ich möchte kein ganzes Jahr 300 km pro Tag auf dem Rad sitzen aber allein dafür haben sie meine Hochachtung.
Und? Vollmundige Ankündigung und nix dahinter.
Ist den Januar 2016 sehr ordentlich durchgefahren, hatte aber Querelen mit der UMCA bezüglich Anerkennung des Rekordversuchs und hat diesen dann schmollend abgebrochen...
Vielleicht fahren sie ja vor irgendwas davon und hängen es ab. Das wär dann zwar echt aufwendiger als ne Hypnosetherapie aber ok.
Vielleicht sind sie beim Fahren auch irgendwo angekommen, z.B. in einem Zustand mentaler Ausgeglichenheit, und das ganz ohne Hypnose.Vielleicht fahren sie ja vor irgendwas davon und hängen es ab. Das wär dann zwar echt aufwendiger als ne Hypnosetherapie aber ok.