• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

pnuernbe

Neuer Benutzer
Registriert
29 Januar 2008
Beiträge
4
Reaktionspunkte
0
Hi Hallo,
ich habe ein Canyon Roadlite 4.0 in der Rahmengrösse 64 geordert. Habe ein Schrittlänge von 92. Damit komme ich jetzt bei den Berechnungen im I-Net auf eine ideale Grösse von 62.
Fand das 64er bei der Probefahrt einfach viel bequemer. War das eine falsche Entscheidung? Sollte ich besser auf ein 62er umsteigen? Was kann bei einem zu großen oder zu kleinem Rahmen passieren?

LG

PN
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Hi Hallo,
ich habe ein Canyon Roadlite 4.0 in der Rahmengrösse 64 geordert. Habe ein Schrittlänge von 92. Damit komme ich jetzt bei den Berechnungen im I-Net auf eine ideale Grösse von 62.
Fand das 64er bei der Probefahrt einfach viel bequemer. War das eine falsche Entscheidung? Sollte ich besser auf ein 62er umsteigen? Was kann bei einem zu großen oder zu kleinem Rahmen passieren?
PN

Theoretisch ist 64 zu groß, besser wäre 62. Ich würde umordern.
Zu großer Rahmen:
Das Oberrohr könnte zu lang sein, d.h. du sitzt zu gestreckt. Ist auf Dauer ungemütlich. Dafür ist ist Überhöhung Lenker/Sattel geringer, also angenehmer. Bei einem zu großen Rahmen kann man behelfsweise einen kürzeren Vorbau nehmen oder Sattel etwas nach vorne schieben.
Zu kleiner Rahmen:
Das Steuerrohr könnte hier zu kurz sein, d.h. die Überhöhung Lenker/Sattel ist zu groß. Auf Dauer geht das auf die Nackenmuskulatur. Abhilfe: Viele Spacer einbauen, da schaut aber unschön aus.

Wie du siehst ist die eigentliche Rahmenhöhe, also die Höhe des Sattels unrelevant - du kannst den Sattel immer hoch oder runter schieben - somit ist der wichtigste Parameter die OR-Länge. Diese kannst du nur bedingt "kürzen" (Vorbau, Sattelstütze gerade/gekröpft).
Schau dir mal diese Berechnung an und setzte deine Werte mal in die Formel ein: www.cdrum.de/RH_RB.zip
Es sollte RH62 rauskommen.
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Hmmm....
Wenn du das 64er bereits auf einer Probefahrt kennen gelernt hast und dich darauf wohler gefühlt hast, passt es doch.
Spontan hätte ich auch ohne Berechnung gesagt, dass das 62er für dich auf jeden Fall ausreichend sein müßte. Andererseits: Diese durch Formeln ermittelten RH und Einstellungen können nur als grobe Annäherungswerte gelten. Ein Rad ist nicht gleich völlig unpassend, wenn die Formel nicht 100% hinhaut. ;)

Bist du Rennradeinsteiger? Da ist es oft so, dass man zunächst einmal zu einer größeren RH tendiert, sich auf dem kleineren Rad nicht so wohl fühlt. Das ging mir übrigens auch so: Habe damals ein 58er und 60er Probe gefahren und mich als Anfänger auf dem 60er wohler gefühlt und es auch gekauft. war für den Anfang auch völlig okay, inzwischen sind jedoch meine beiden RR und meine Crosser kleiner.

Wenn dir ein Rahmen deutlich zu groß ist, sieht das u.U.doof aus, weil die Sattelstütze nur minimal aus dem Sattelrohr schaut. Jenseits vom optischen Aspekt ist das Hauptproblem in dem Fall jedoch die Länge des zu großen Rahmens: du sitzt möglicherweise zu gestreckt auf dem Rad. Ein kürzerer Vorbau zur Anpassung der Sitzlänge ist da nur eine eher halbgare Notlösung.
An deiner Stelle würde ich (wenn die Gelegenheit besteht) noch einmal ein 62er Probe fahren. Evtl. kannst du dann ja doch noch umbestellen.

Viel Spaß mit deinem Rad und viele schöne Kilometer
ugo

Edit: Buhuuu :heul: wieder nur zweiter... :bier:
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Hi Ugo und CDR,

Ihr habt mein Problem schon gut erkannt. Den Daten nach müsste ich auf ein 62ziger. Aber da ich das erste Mal in meinem Leben auf einem Rennrad gesessen habe, habe ich kein Gefühl für das, was richtig ist.
Ich fand das 64 sehr bequem, weil dort der Abstand vom Lenker zum Sattel ein ganzes Stück länger war....Ich habe Euch mal eine Zeichnung vom Canyon Position System beigelegt. Vielleicht könnt Ihr mit den Daten was anfangen und mir sagen ob ein 64 wirklich gar nicht geht?
Gruß

Peter

P.S.
Bin auch kein Sonntagsfahrer. Fahr im Moment ca. 3-4 mal die Woche mit eine MTB.
 

Anhänge

AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Hallo,
ich habe in etwa deine Maße (187, Schritt 91) und fahre 60 cm RH bei 58 cm Oberrohr und 13 cm Vorbau, läge also bei Canyon mit zwischen Rahmenhöhe 60 und 62.
Mir paßt das eigentlich ganz gut, allerdings fahre ich (vom MTB kommend) gerne mit etwas mehr Überhöhung bzw. gesstreckt; vor allem ist das über die letzten Jahre immer mehr geworden.

Wenn du sagst, der 64er Rahmen war dir bequem, wird die Oberrohrlänge wohl in Ordnung sein, was mir aber aufgefallen ist: Wenn das PDF maßstabgetreu ist, käme ich zumindest an die Grenze, was der 64er Rahmen an Überhöhung zuließe. Ich wäre vorsichtig mit den 64 cm. 62 cm hat ein 1,5 cm kürzeres Steuerrohr bei 1 cm kürzerem Oberrohr. Ausserdem ist dort der Hinterbau einen cm kürzer (=agiler).

Meiner Meinung nach wird bei solchen Kalkulationen meist die Beinlänge überbewertet, weshalb die Rahmengröße und somit auch die Oberrohrlänge und Lenkerhöhe mit hochrutscht.

Die Rahmenhöhe ist sogesehen schon beinahe zweitrangig:
Wichtig ist die Position vom Sattel (die ja im Verhältnis zum Tretlager für jede Person immer dieselbe sein sollte) zum Lenker, was man gut über die Oberrohrlänge bestimmen kann. Wichtig dabei ist aber auch noch ein gutes Verhältnis Oberrohrlänge/Vorbaulänge, denn ist das Oberrohr nämlich zu lang für dich, wirst du einen kürzeren Vorbau oder Lenker mit weniger Reach wollen und das Rad wird dadurch nervöser am Lenker und der Schwerpunkt ist relativ weit hinten. Ist das Oberrohr hingegen zu kurz, wird das Rad aufgrund eines langen Vorbaus träge.
Dann kommt so langsam die Rahmenhöhe als Kriterium, denn diese bestimmt meistens auch die Position des Lenkkopfes, also die vertikale Position, über die Steuerrohrlänge. Ist dieses zu lang, kommt man nur über Umwege an eine gute Überhöhung. Ist es zu kurz, muss man das über Spacer und Vorbauwinkel (nach oben) ausgleichen, was sowohl der Steifigkeit des Rahmens (über die Steuerrohrlänge), als auch der Vorbau/Lenkereinheit abträglich ist (dort ist wohl ein rechter Winkel der theoretisch steifste - was man aber wohl vernachlässigen kann)...und auch der Optik ;-).
Und dann kann man quasi gucken, wie lang das Sattelrohr am Rahmen ist, wie groß also die vom Hersteller angegebene Rahmenhöhe ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du wie du sagst bequem auf dem Rad gesessen hast, solltest du mal checken, ob die Vorbaulänge dabei auch brauchbar ist. Natürlich ist das gewollte Lenkverhalten subjektiv, aber ich bin mit 13 cm eigentlich schon zufrieden. Aber ich schätze mal, dass ein Hersteller wie Canyon dort keine 10 cm oder so verbaut :-).

Edit: Ich war gerade nochmal auf canyon.de .... Beim Roadlite Rahmenset geben die die Vorbaulänge mit 120 mm bei 64 cm Rahmenhöhe an.
http://www.canyon.com/rennraeder/geometrie.html?b=160#geometrie

Verbaut ist laut der anderen Seite ein Ritchey Road Comp, der wenig Reach (82) und Drop (145) hat. Zusammen mit dem Vorbau würde ich schon sagen, dass das längenmäßig das Minmum bei der Rahmengröße ist. Vielleicht wäre ein etwas längerer Vorbau (also kürzeres Oberrohr) angebracht; oder alternativ die große Rahmengröße, dafür aber evtl. ein Lenker mit mehr Drop, wenn es dir nach mehr Überhöhung dürstet... beträfe dann natürlich nur die Unterlenkerposition.

Hier hast du auch noch was zum Spielen, spuckt aber meiner Mienung nach auch nichts Tolles aus: ;-)
http://2peak.com/2peak/sitzposition.xls

PS: Das 4.0 ist dann gleizeitig 3-fach wie auf der Seite?

Grüße
Timo
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Hi,

das war ja ein Burst an Informationen ;-) Also...wenn ich das richtig verstanden habe. Du würdest mir ein 62er empfehlen, weil die Vorbaulänge von 120 bei 62 und 64 gleich ist?

Ja...habe mich für die Trible entschieden.

LG

Peter
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Hallo,
so formuliert klingt das seltsam, aber insgesamt stimmt das schon.
Ich würde dir den kleineren Rahmen empfehlen, weil mir ein 120er Vorbau bei der Rahmengröße zu kurz vorkommt, vor allem wenn das Rad dann noch einen extra kurzen und flachen Lenker hat.
Dem könnte man bei einem kürzeren Rahmen mit einem längeren Vorbau begegnen, ohne dass sich die Sitzposition ändert. Man sollte wirklich nicht die Relation zum Gesamtrad bzw. auch zur Größe des Fahrers vergessen.
Und ich vermute, dass - da du es ja insgesamt wohl auf eine bequeme Sitzposition angelegt hast - du auch nicht unbedingt ein sonderlich agiles bzw. - um es negativ auszudrücken - nervöses Rennrad haben möchtest, sondern eins mit einem guten Geradeauslauf.
Ohne es nun noch komplizierter machen zu wollen: Die kleinere Rahmengröße hat einen kürzeren Hinterbau, was gut für die Kraftübertragung ist, aber auch für die Agilität.
Also schätze ich, wäre der kürzere Rahmen mit längerem Vorbau, dafür aber kürzeren Hinterbau, das harmonischere Paket, und vor allem eines, das man noch ein wenig anpassen kann.
Für 64 cm wärst du vermutlich gerade groß genug, und 62 cm schätze ich wären hingegen wie für dich gemacht. Natürlich beisst sich das mit deinem Fahreindruck beim Probefahren...
Letztlich ist das alles aber natürlich nur eine weitere Meinung für die ich nicht zur Verantwortung gezogen werden möchte :-)
Grüße
Timo
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Ne...keine Sorge. Bin für Infos dankbar. Wenn es aber nicht passen sollte, dann bin nur ich dran schuld. Eure Infos sollen mir ja ein Rat und keine verbindliche Empfehlung sein. Weiter oben wurde schon mal beschrieben, dass der erste Eindruck oftmals subjektiv ist und die Mathematik spricht für 62...werde nochmal drüber schlafen und dann diese Woche netscheiden...dann könnte ich auch gleich die Trrible überdenken. Ist eine Double Übersetzung besser? Hatte die trible gewählt, weil ich für jede Umgebung gerüstet sein möchte. Kann man da so denken?

Danke für Eure Info's. Sind echt Gold wert.

Gruß

Peter
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Ne...keine Sorge. Bin für Infos dankbar. Wenn es aber nicht passen sollte, dann bin nur ich dran schuld. Eure Infos sollen mir ja ein Rat und keine verbindliche Empfehlung sein. Weiter oben wurde schon mal beschrieben, dass der erste Eindruck oftmals subjektiv ist und die Mathematik spricht für 62...werde nochmal drüber schlafen und dann diese Woche netscheiden...dann könnte ich auch gleich die Trrible überdenken. Ist eine Double Übersetzung besser? Hatte die trible gewählt, weil ich für jede Umgebung gerüstet sein möchte. Kann man da so denken?

Danke für Eure Info's. Sind echt Gold wert.

Gruß

Peter

Triple brauchst du nicht. Wenn du viel Berge fahren willst und kein Leichtgewicht bist, dann nimm Compact. Das reicht völlig.
Und laß dich nicht so sehr von der Testfahrt beeinflussen. Diese paar Minuten sagen noch gar nichts aus. Erst nach einigen hundert Kilometern kann man Rückschlüsse ziehen, ob Rahmen und Sattel passen.
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Auch wenn ich endlich mal feststellen muß, dass der Herr CDR einen sehr unglücklichen Fußballvereinsgeschmack hat :D , auch hier hat er wieder 100% recht. :eek:

Gerade wenn du nicht ganz unsportlich bist (wie du ja selber schreibst), wirst du die Dreifachkurbel am Rennrad vermutlich nicht benötigen. Ich würde dir allerdings auch keine Standardkurbel emfehlen, sondern ebenfalls Kompakt.
Ich habe mit dreifach begonnen, weil ich dachte, dass muss so. :o Im Nachhinein Unsinn, mit einer Kompakten wäre ich auch als Einsteiger deutlich besser bedient gewesen.
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Als ich damals mein Canyon bestellt hatte, haben die auch einen 64er Rahmen berechnet gehabt. Ein Kumpel der meine Größe hat und ebenfalls ein Canyon fuhr, meinte das könnte zu groß werden. Ich bin dann mit seinem ma gefahren und hab dann bei Canyon umbestellt auf einen 62er. Bis heute glücklich damit :)
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Ich fahre nen 64er Quantec Rahmen, bei ner Schrittlänge von 97cm und ner Gesamtlänge von 195cm. Mir ist die Oberrohrlänge gerade so richtig mit einem 100er Vorbau. Allerdings muß ich auch den Sattel weit draußenhaben, um die Haxen unterzukriegen, und hab dann eine Überhöhung von 13cm. Wäre entweder Überhöhung oder Sitzlänge weniger, würde mir das Rad gefühlt besser passen. Ich werde da auch Maßnahmen ergreifen, aber darum geht es hier nicht.

Wenn ich von meinen Massen ausgehe, würd ich an deiner Stelle höchtens nen 62er bestellen, aber keinen 64er. Und nimm als Anfänger ruhig dreifach, damit ist man für alles gewappnet, auch für nen Umbau auf 2-fach mit ner anderen Kurbel, umgekehrt wird es aufwendiger. Die Heldenkurbel ist nur für die Ruhmeshalle und bei Kompaktkurbeln ist viel Schalterei angesagt.
 
AW: Isr mir ein 64er Rahmen zu groß

Moin,

ich würde einen 62er Rahmen nehmen.
Laut PPS von Canyon bräuchte ich ein 66er Rahmen, bei bequemer Sitzposition. Sportlich ein 64er Rahmen.
Ich bin 1,94m und habe eine Schrittlänge von 94cm.

Gekauft habe ich mir einen 64er semisloping Rahmen, entspricht einer klassischen Geometrie eines 62er Rahmens.

Wie schon geschrieben wurde, das Maß aller Dinge ist die Oberrohrlänge. Ein eventuell zu kleinen Rahmen kannst Du immer noch gut mit längerem Vorbau und gekröpfter Sattelstütze anpassen. Bei einem zu großen Rahmen hilft eigentlich nur ein Verkauf des Rades.

3-fach:
Ich hatte zuerst auch eine 3-fach drauf. Lag daran das ich das RR mitten in der Saison gekauft habe und keine große Auswahl mehr hatte.
Da ich auch vom MTB fahren komme war nur mich 3-fach ja sowie nichts neues. Das Mehrgewicht hat mich überhaupt nicht gestört. Vielmehr dachte ich wenn ich mal in die Alpen oder nach Malle fahre, ist 3-fach eigentlich ja sogar sinnvoller.
Der große Nachteil ist einfach der Schräglauf der Kette. 3-fach vorne und 10-fach hinten ist absolut grenzwertig. Das kleinste Kettenblatt habe ich nie benutzt. Nun fahre ich eine Standardkurbel. Wohne aber im Norden von Deutschland, also große Steigungen.


Gruß
Björn

P.S. Ich würde mir das Roadlite 5.0 kaufen, das ist genau das Bike welches ich letzes Jahr gesucht habe.
 
Zurück