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Hinterbau/ Kurbelproblem -mein Mercier hasst mich

AW: Hinterbau/ Kurbelproblem -mein Mercier hasst mich

ich hatte noch nie ein Rad mit Vorderbremse rechts.... :floet:
 
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Ein ausgesprochen schönes Rad!
Der BMX-Helm stört meiner Ansicht nach nicht und wirkt im Gegenteil sogar sehr viel "ernsthafter", als irgendein modernes Aerodynamikgeschnetz mit mehr Löchern als Schale und in schreiend bunten Farben. Eigentlich muss der Helm die Farbe des Rahmens bekommen.
Die Kurbel ist klasse, tausch sie bitte niemals aus. Dafür gibt es Kettenblätter mit beinahe allen nur denkbaren Zähnezahlen auch heute noch neu, das Teil ist vergleichsweise leicht und für Alpenüberquerungen lässt sich sogar ein drittes Blatt montieren (dann ist aber eine breitere Achse nötig).

Moderne Minimalsättel an zierlichen Stahlrahmen finde ich übrigens gerade gut, aber damit stehe ich wohl weitgehend allein da.
 
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Gerade gesehen:


Ist der dunkle Fleck hinter der Kurbel Dreck oder Rost?
Wenn das Rost ist, mach ihn möglichst bald weg und pinsel irgendwas drüber.
 
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Lerneffekte Bei Dir jetzt?:p
Ja: die meisten anderen machen's halt falsch, habe ich gelernt ... :D

Nee, im Ernst: Mich stört es einfach mächtig, wenn Leute (immer wieder) behaupten, etwas sei NUR auf eine bestimmte Weise richtig, und alles andere sei (prinzipiell erst mal) falsch bzw. zumindest unerklärlich (also z.B., dass die Japaner komischerweise durchweg andersherum "verdrahtet" haben).
Auch die meisten deutschen Räder des späten 19. und des 20. Jahrhunderts wären dann übrigens in dieser Hinsicht "falsch" gewesen, von der Löffelbremse am Hochrad aus angefangen ... :rolleyes:
Und es mag ja vielleicht tatsächlich praktische Gründe geben, warum Rennräder links=vorne verkabelt waren (augenscheinlich kann da aber niemand eine wirklich "zwingende Notwendigkeit" benennen, sondern nur gewisse Wahrscheinlichkeiten), vielleicht aber auch nicht - Rennradler waren ja im Grunde genommen immer sehr konventionell und konservativ, da kann das auch einfach eine "Üblichkeit" ohne besonderen Grund gewesen sein, die sich mal irgendwann etabliert hat - so, wie die Italiener die Rahmenhöhe Mitte-Mitte gemessen haben, und alle anderen halt Mitte-Oberkante.
Und dieses "Linksbremserdogma" stimmt nicht mal für "die Italiener" universell: Fausto Coppi als einer der größten Rennfahrer aller Zeiten hatte natürlich richtig herum "verkabelt", rechts=vorne :p, insofern scheint mir die "zwingende Notwendigkeit" hier wirklich nicht so recht gegeben zu sein ...

Also, mehr Toleranz bitte, auch und vor allem für Dinge, die man nicht versteht, oder die man selber eventuell gewohnheitsmäßig anders macht ... :wink2:
 
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Gerade gesehen:


Ist der dunkle Fleck hinter der Kurbel Dreck oder Rost?
Wenn das Rost ist, mach ihn möglichst bald weg und pinsel irgendwas drüber.


Das ist Rost -ein paar so unschöne Stellen gibt es leider. Ich war bisher unschlüssig, wie das zu behandeln ist ohne, dass es am Ende allzu beschissen aussieht:

Schmirgelpapier und Klarlack?
Konservierungswachs?
Ganz wat Anderet?

Ich seh schon -ich bekommen hier einen Thread mit persönlicher "Facharztbehandlung" für mein Rad :D
 
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Wenn es schonend und ohne Kratzer rundrum gehen soll, schäl die abgehobenen Lackränder und den losen Rost mit einer scharfen Klinge runter (Kurbel dafür am besten abnehmen) und entferne den festsitzenden Gammel mit Phosphorsäure (z.B. "Pelox", damit in ca. 30 min. erledigt) oder Essig (triefnass getränkten Lappen drum, in Plastiktüte einwickeln damit es nicht austrocknet, einige Tage warten). Pelox macht metallisch blank (echte Cola nach einigen Tagen übrigens auch), Essig hinterlässt meistens eine staubig-schwarze Schicht, die man abwischen sollte.
Dann suchst Du Dir im Autozubehör einen passenden Lackstift oder bei Douglas einen passenden Nagellack, was in diesem Fall einfacher sein dürfte, und pinselst die Macke aus. Richtig schön wie neu wird das bei gepinseltem Metalliclack sowieso nicht, ist an dieser kaum sichtbaren Stelle aber völlig okay.
 
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Ach ja: Wenn Du das fluffige Fahrgefühl der Breitreifen magst, fass langfristig mal die aktuellen Conti Grand Prix ins Auge. Die gibt es auch in 24 und 28 mm Breite, sie rollen verdammt gut, sind vergleichsweise leicht und ziemlich pannensicher. Bezahlbare Reifen ohne Nachteile.
 
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Ach ja: Wenn Du das fluffige Fahrgefühl der Breitreifen magst, fass langfristig mal die aktuellen Conti Grand Prix ins Auge. Die gibt es auch in 24 und 28 mm Breite, sie rollen verdammt gut, sind vergleichsweise leicht und ziemlich pannensicher. Bezahlbare Reifen ohne Nachteile.

Das heißt, es gibt die auch mit heller Flanke?
 
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Nö, aber helle Flanken sehen ja nun auch wirklich nicht gut aus.
:D
 
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Bremsen nicht auch alle Motorradler vorn mit Rechts?
:D
 
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:wink2: Umbauten und z.B. Enfields, es gibt immer mehr , als man denkt, anscheinend gab es sogar assymetrische Tretlagerachsen, die links länger sind als rechts, obwohl bei mehrfachen Kettenblättern höchstens das Gegenteil sinnvoller erscheint (oder ist der Rahmen doch verzogen und das Problem wurde durch eine längere Achse gelöst?).

I´m just a soul whose intentions are good, please don´t let me be misunderstood.

Grüße!
 
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Nö, alles schon geklärt.
Wir machen nur Quatsch.
 
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... Nee, im Ernst: Mich stört es einfach mächtig, wenn Leute (immer wieder) behaupten, etwas sei NUR auf eine bestimmte Weise richtig, und alles andere sei (prinzipiell erst mal) falsch bzw. zumindest unerklärlich ...

Mönsch Bridge,

bist Du mit dem falschen Fuß aufgestanden... :ka:

Hat doch keiner behauptet, daß "rechtsrum" falschrum ist, allenfalls ungewöhnlich für den Rennradbereich. Zumal ich ja sogar schrieb, daß man die Kabelage und somit Ansteuerung der Bremsen andersherum machen könnte, um eine schönere "Takelage" hinzubekommen. Ich kann nicht so recht nachvollziehen, warum Du so ein Faß aufmachst... :o :rolleyes:

Fordere doch keine Toleranz bei anderen ein, die sie sogar explizit haben walten lassen, wenn Du selber nicht gewillt bist, diese walten zu lassen. Anders kann man Dein rumgekäse, daß alle, die einer tradierten Konvention, so skurril sie auch in Deinen Augen sein mag, folgen, eigentlich auf dem Holzweg sind, weil die Vorderradbremse nun mal rechst zu sein hat, weil das immer so schon gemacht wurde... :rolleyes:

Wo bitte ist das eine fundiertere Begründung für diese Herangehensweise, als die annekdotische von mir, warum es beim Rennrad andersherum ist... :wink2:

Los, mach Dich loggär; Nippons haben es doch auch geschafft. Bei der nächsten und allen folgenden haben sie es ja dann "richtig" herum gemacht... :p ;) :bier:

augenzwinkerische Grüße

Martin
 
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