• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

OK - dann hatte ich das falsch verstanden. Zeitlich gesehen kommt das mit 2/3 und 1/3 bei mir dann auch hin. Die längeren (2-4 Std. ) Fahrten am Wochenende sind eher moderat bis leicht zügig und die kürzeren (1- 1,5 Std.) unter der Woche lasse ich dann meistens etwas strammer angehen.

@Mi67
//Der Spassfahrer kommt auf dieser Skala üblicherweise auf 1,5-2,2. Der typische RTF-Sammler schafft möglicherweise 2,2-2,8. Der Hobby- und Jedermannrenner ohne bluttriefende Ambition kommt typischerweise auf 2,8-3,3. Das wirklich ernsthafte Renngeschehen erfordert 3,8-4,0 ... und natürlich nicht nur latentes Talent.//
(Ich kopiere das hier rein, weil ich es nicht hinbekomme, zwei Zitate einzufügen ...)
Auf der Skala finde ich mich wieder - so bei 2,4 etwa ...

@Ferry 469
//Mein (subjektiver) Eindruck ist deshalb auch, dass man bei 4-6 Stunden Training pro Woche genügend Ruhephasen hat um sich GA1 sparen zu können. Oder besser gesagt, man kann sich den Spass der Ausbelastung bei jedem Training leisten.//
Das verblüfft mich jetzt etwas ...
Ich dachte immer, GA1 sei eine mehr oder weniger unabdingbare Voraussetzung für längeres Fahren mit dann auch etwas mehr Last (Art des Muskelaufbaus, Stoffwechsel etc.).

@Holgi68
//Bei ca. 6 Std. die Woche und das über 3 Monate.. Wieviel Runden würde man da eigentlich schaffen wenn man im 2er Team Rad am Ring 24 Std. Rennen fährt ????? //
Da sind wir fast beim Punkt ...
Letztes Jahr habe ich die 3 Jedermann Runden Ring in 3:57 mit dem MTB gefahren. Dieses Jahr soll es mit dem Rr erkennbar schneller gehen.

Euch allen ein schönes Pfingstwochenende !

Ich bin dieses Jahr auch bei RaR und ich glaube für dort gibt es nur ein WIRKLICH GUTES Training und das ist HÖHENMETERSAMMELN.

Zu diesem Zweck waren wir letztens mal abends nach der Arbeit schnell im Siebegebirge und haben auf 35,5km 1020 HM gefahren.

Ich glaube für RaR gilt je mehr Höhenmeter man vorher (mit den entsprechenden Erholungsphasen!) gesammelt hat um so besser läuft das. Weil man sich vor allem psychisch nicht besser vorbereiten kann.

@Michael
wenn Du Deine Fahrerei so angehst wie oben beschrieben konstant dranbleibst, langsam Deine Grenzen nach hinten verschiebst und auf Deinen Körper hörst wirst Du wahrscheinlich nicht deutlich über 3h brauchen. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg und vielleicht sieht man sich, wir sind ja länger vor Ort (um genau zu sein 24h) :D
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Du liest zu viel "Trainingssystematik für Profis". Wenn man im Jahr 12 tkm macht und dabei 70% bolzt, dann sind Gelenke und Bänder im nu am Ar***.

Also muss man bei dieser Jahreskilometerleistung in der Tat sehr genau überlegen, wie viel man in Intensivität und wie viel man in Extensivität packt. Dabei kommt dann ein 70-30- oder 80-20-Mix aus GA und EB/SB heraus - je nach Lehrendem und Definition der GA-Grenzen.

Wir aber sind Hobbyisten mit deutlich weniger km! Ich habe aktuell 2150 km auf der Jahresuhr. Hätte ich diese in GA vertrullert, dann stünde ich jetzt nicht auf meinem Leistungsniveau!

(M)Ein Körper toleriert in einer Woche vielleicht 3-4 harte Stunden. Wenn ich weniger stunden hart fahre, dann ist mein Trainingsreiz suboptimal, wenn ich mehr harte Stunden fahre, dann schiesse ich mich ab. Wenn ich also insgesamt 5-6 Stunden zur Verfügung habe, dann ergibt das für mich einen 70-30 Mix. Die *Idee* von GA, d.h. die Fähigkeit zu erwerben, Effizienz bei langen Distanzen zu optimieren, muss ich im Rahmen der härteren EInheiten z.B. aud einer längeren Ausfahrt am WE "miterwerben". Wenn wir hier "Hügelspiele" machen, dann habe ich z.B. auf einer 150er-Tour ca. 3 h lang "Normallast" und 2 h lang EB/SB. Die Ausfahrt beende ich dann satt auserschöpft und habe den Grundausdauereffekt im Hintergrund mitlaufend auch eingeheimst.

Wenn ich einmal 4-5 h lang auf dem Rad fahren kann, ohne in Durst- oder Hungerattacken auszubrechen, dann benötige ich *reines* GA1-Training nicht mehr für meine Grundausdauer. Ist diese einmal aufgebaut, dann erhält sie sich durch die scheinbar "zu harten Einheiten" von ganz alleine. Was haben mir Dampfplauderer schon erzählt, ich würde ohne gesondertes GA-Training bei km 151 vom Sattel fallen. :D

Für das was Du fährst ist es bestimmt die richtige Strategie und wenn Du Deine Ziele entsprechend ausrichtest ist es auch erfolgsversprechend.

Ich glaube aber nicht, dass man mit diesem Pensum z. B. das 24-h-Rennen erfolgreich und mit Spaß fahren kannst. Ein sehr wichtiger Effekt des Grundlagentrainings ist ja auch eine bessere und schnellere Regeneration durch den chronisch hohen Trainingsstress und diese Erholung brauchst Du um auch die fünfte Runde noch mit annähernd der gleichen Zeit und Freude wie die 1. und 2. Runde fahren zu können. Mit den wenigen, schnellen Kilometern kannst Du wahrscheinlich 2-3 Runden genau so schnell fahren, aber irgendwann geht es dann mächtig bergab. Genau so bei Etappenrennen dort entscheidet vor allem die Grundlage darüber wie schnell man auf der vierten, fünften und sechsten Etappe ist und wieviel man leiden muss.

Wer keine langen Sachen plant kommt mit 4-6h ballern die Woche mit Sicherheit besser aus, als wenn er davon noch 2/3 der Zeit mit Grundlage "vergeudet" aber 10TKM sind auch für viele Hobbyfahrer kein Hexenwerk und da sollte man sich dann schon etwas Gedanken machen.
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Ich glaube aber nicht, dass man mit diesem Pensum z. B. das 24-h-Rennen erfolgreich und mit Spaß fahren kannst.
Das habe ich auch nicht behauptet. Dass es hier überhaupt um einen 24 h-Contest gehe, höre ich in diesem Thread auch erst ab Posting #16 so langsam heraus. Dafür sind 700 Jahreskilometer in der Vorbereitung aber sicherlich nie der Brenner, egal ob intensiv gekeult oder GA1 gelullert.

Ein sehr wichtiger Effekt des Grundlagentrainings ist ja auch eine bessere und schnellere Regeneration durch den chronisch hohen Trainingsstress und diese Erholung brauchst Du um auch die fünfte Runde noch mit annähernd der gleichen Zeit und Freude wie die 1. und 2. Runde fahren zu können. Mit den wenigen, schnellen Kilometern kannst Du wahrscheinlich 2-3 Runden genau so schnell fahren, aber irgendwann geht es dann mächtig bergab. Genau so bei Etappenrennen dort entscheidet vor allem die Grundlage darüber wie schnell man auf der vierten, fünften und sechsten Etappe ist und wieviel man leiden muss.

Hmm, ob Dein Körper Lactatabbau bei Intensitäten lernt, bei denen kaum Lactat anfällt? Denk´ mal nach. Chronisch hohen Trainingsstress habe ich bei 5-6 h/Woche Gesamtfahrdauer auch nicht. Die Tag-zu-Tag-Regeneration ist hingegen ein sehr wichtiger Punkt. Hier würde ich auch meine Schwächen sehen, insbesondere dann, wenn ich das kräftemässige Dosieren verlernt haben sollte - und das geht leider recht schnell. Für ein Etappenrennen wären in der Tat 5-6 h/Woche ein inadäquates Vorbereitungspensum.


Wer keine langen Sachen plant kommt mit 4-6h ballern die Woche mit Sicherheit besser aus, als wenn er davon noch 2/3 der Zeit mit Grundlage "vergeudet" aber 10TKM sind auch für viele Hobbyfahrer kein Hexenwerk und da sollte man sich dann schon etwas Gedanken machen.

Was sind nun lange Sachen? Für mich gehen "lange Sachen" bis 250 oder gar 300 km, aber nicht unbedingt gleich durch die Nacht. Mit meiner Art der Vorbereitung und ca. 3000 Jahreskilometern konnte ich zumindest auch auf 250er-Touren - durchaus auch mit ein Paar Höhenmeterchen - schon bestehen. Angenommen Fahrer A hat eine Schwelle bei 320 Watt bei 2000 Jahreskilometern und ein gleich schwerer Fahrer B habe seine Schwelle bei 250 Watt mit 5000 Jahreskilometern. Wer kommt besser über die Runde? Fahrer A, weil er sich lange nicht bis an seine Schwelle hin belasten muss oder Fahrer B, der zwar näher an der Schwelle fährt, aber seinen Rhythmus vielleicht besser finden kann? Mein Tipp: ist Fahrer A intelligent genug, sich nicht tempomässig provozieren zu lassen, isst und trinkt ebenso diszipliniert wie Fahrer B, dann hat er m.E. trotz der geringeren Jahreskilometer den wichtigeren Vorteil auf seiner Seite.

Sind "lange Sachen" nur 24 h-Events, dann greifen ohnehin andere Regeln und Spass ist hier im 2er Team eher Glückssache. Falls dennoch, dann vornehmlich Endorphin- und Endocannabinoid-begründet. :dope:

Aber anyway, hätte, wäre, könnte ... lasst es Krachen bei RaR und habt Spaß - zumindest so viel als möglich. ;)
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Kommt aus dem Fred "Individuelle Anaerobe Schwelle..." passt aber schön zu meiner letzten Aussage

Zitat:
Also ich bin 2007 den Ötzi gefahren.Ergebnis vom L-Test im Mai war 285 Watt bei 64 kg Körpergewicht an der ANS,also 4,45 Watt pro kg.Meine Endzeit war 9:56 und ich bin am Timmelsjoch echt gestorben am Jaufenpass ging das schon los.Von daher kann ich die unter 8 Std mit der Leistung schwer nachvollziehen.
Muß dazusagen das ich mich null auf den Ötzi vorbereitet habe.Fahre sonst Lizenzrennen,also training auf 1-2 Std Vollgas ausgelegt
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Das habe ich auch nicht behauptet. Dass es hier überhaupt um einen 24 h-Contest gehe, höre ich in diesem Thread auch erst ab Posting #16 so langsam heraus. Dafür sind 700 Jahreskilometer in der Vorbereitung aber sicherlich nie der Brenner, egal ob intensiv gekeult oder GA1 gelullert.



Hmm, ob Dein Körper Lactatabbau bei Intensitäten lernt, bei denen kaum Lactat anfällt? Denk´ mal nach. Chronisch hohen Trainingsstress habe ich bei 5-6 h/Woche Gesamtfahrdauer auch nicht. Die Tag-zu-Tag-Regeneration ist hingegen ein sehr wichtiger Punkt. Hier würde ich auch meine Schwächen sehen, insbesondere dann, wenn ich das kräftemässige Dosieren verlernt haben sollte - und das geht leider recht schnell. Für ein Etappenrennen wären in der Tat 5-6 h/Woche ein inadäquates Vorbereitungspensum.




Was sind nun lange Sachen? Für mich gehen "lange Sachen" bis 250 oder gar 300 km, aber nicht unbedingt gleich durch die Nacht. Mit meiner Art der Vorbereitung und ca. 3000 Jahreskilometern konnte ich zumindest auch auf 250er-Touren - durchaus auch mit ein Paar Höhenmeterchen - schon bestehen. Angenommen Fahrer A hat eine Schwelle bei 320 Watt bei 2000 Jahreskilometern und ein gleich schwerer Fahrer B habe seine Schwelle bei 250 Watt mit 5000 Jahreskilometern. Wer kommt besser über die Runde? Fahrer A, weil er sich lange nicht bis an seine Schwelle hin belasten muss oder Fahrer B, der zwar näher an der Schwelle fährt, aber seinen Rhythmus vielleicht besser finden kann? Mein Tipp: ist Fahrer A intelligent genug, sich nicht tempomässig provozieren zu lassen, isst und trinkt ebenso diszipliniert wie Fahrer B, dann hat er m.E. trotz der geringeren Jahreskilometer den wichtigeren Vorteil auf seiner Seite.

Sind "lange Sachen" nur 24 h-Events, dann greifen ohnehin andere Regeln und Spass ist hier im 2er Team eher Glückssache. Falls dennoch, dann vornehmlich Endorphin- und Endocannabinoid-begründet. :dope:

Aber anyway, hätte, wäre, könnte ... lasst es Krachen bei RaR und habt Spaß - zumindest so viel als möglich. ;)


Von Laktatabbau habe ich nicht gesprochen und mit lang meine ich z. B. so etwas wie den Ötzi. Den fährt man sinnvollerweise nicht im Laktat und wie man den letzten Anstieg heraufkommt entscheidet sich unter anderem daran, wie gut man sich auf den Abfahrten regenerieren kann und das kann ein Fahrer mit mehr Grundlagenausdauer besser und schneller. Daher würde ich Deine Frage von Fahrer A und B auch damit beantworten, dass derjenige mehr Spass hat und besser durchkommt, der die Gesamtbelastung besser wegstecken kann. Wattleistung an der Schwelle oder max ist wahrscheinlich gar nicht so entscheidend sondern eher die Leistung, die der einzelne Fahrer 250km treten kann ohne sich zu quälen. Anhand der von Dir angegebenen Parameter kann man diese Frage nicht beantworten.

Trotzdem glaube ich sind wir auf der gleichen Linie. Der TE will wie ich das verstanden habe das Jedermannrennen 3 Runden am Ring fahren und dafür ist die Vorbereitung gut. Und auch Dein Training ist wenn es für Deine Events passt wahrscheinlich äußerst effektiv bei dem Wochenumfang. Nur wenn Holgi tatsächlich in einem 2er fahren will wird er leiden müssen mit dem was er trainiert. Für mich würde es nicht passen, weil ich auch auf der 5. und 6. Runde noch "Spass" haben will und weil ich bei meinen Umfängen sowieso nicht immer ballern kann.
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Dank fürs Angebot - aber ich glaube Du bist viel zu schnell für mich ...

Du hast es mich missverstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrück.
Meinte das ich dir beweiße, das man mit gezieltem Training, seine Leistung
um einiges mehr steigern kann als wenn man nur so rummfährt ohne zu wissen was man eigentlich dem Körper nun abverlangt.
Ich habe meine Werte eingestellt und ab KW 22 fängt mein regelmäßiges Training an. Sind dann 4 mal die Woche mich ca. 11 - 12 Stunden.
Und Anfang August dann der 2te Test.

Man wird sehen was es dann gebracht hat.
Stelle gerne dann meine Ergebnisse hier rein , wenns einen interessiert.
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Da sind wir fast beim Punkt ...
Letztes Jahr habe ich die 3 Jedermann Runden Ring in 3:57 mit dem MTB gefahren. Dieses Jahr soll es mit dem Rr erkennbar schneller gehen.

um am RaR bei den 70 km eine möglichst gute Zeit zu erzielen, musst Du über 3 Stunden voll belastbar sein. Deshalb würde ich 1 mal in der Woche mind. 3 Stunden voll fahren, am besten in bergigem Terrain. Und die zweite Einheit etwas lockerer angehen. Da Du ja schon offensichtlich über eine gute Ausdauer verfügst (3 Runden am Ring geschafft) sollte das funktionieren.

Wie schon geschrieben, der Körper braucht seine Erholungsphasen um den Trainingsanreiz zu verarbeiten. Deshalb nach einer harten Einheit mind. 2-3 Tage Pause einlegen.

Wichtig ist es dann auch, seinen Puls an der anaeroben Schwelle zu kennen (nutze mal die Suchfunktion) und die Berge an oder leicht über dem Schwellenpuls hoch zu fahren.
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Du hast es mich missverstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrück.
Meinte das ich dir beweiße, das man mit gezieltem Training, seine Leistung
um einiges mehr steigern kann als wenn man nur so rummfährt ohne zu wissen was man eigentlich dem Körper nun abverlangt.
Ich habe meine Werte eingestellt und ab KW 22 fängt mein regelmäßiges Training an. Sind dann 4 mal die Woche mich ca. 11 - 12 Stunden.
Und Anfang August dann der 2te Test.

Man wird sehen was es dann gebracht hat.
Stelle gerne dann meine Ergebnisse hier rein , wenns einen interessiert.

kann ich aus deinem Nick dein Jahrgang entnehmen? Falls ja, ich dachte in unserem Alter geht es nur noch darum, den körperlichen Verfall etwas zu bremsen. Von wegen Formaufbau :):)

Nein, Spass beiseite, bitte unbedingt berichten. Ich bin gerade dabei, in mein Training etwas mehr Struktur reinzubringen, da ich das Gefühl habe, dass mein Formaufbau trotz relativ vieler (unstrukturierter) km eher stagniert. Insofern bin ich an deinen Erfahrungen interessiert.

Viel Erfolg!
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Jeep. Ist mein Jahrgang.
Naja... Ich will schon Erfolg sehen und spüren.. Für mich...
Werde sehr gerne berichten wie der Test im August ausgefallen ist.
Wenn dem so ist das "mein" Trainer recht hat (wovon ich ausgehe ,da er auch Profis betreut) dann bin ich Happy das ich meine Leistung so nach oben geschraubt habe...;)
Das Glück für dieses Wochenende kann ich super gut gebrauchen. Hoffe ich komme an...:eek:

So, werde dann am Montag gerne berichten (nur wenn ich es geschafft habe :)) wie es gelaufen ist,oky..
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Hallo an euch,

so wieder angekommen..
Also was soll ich sagen...Seit September 2009 bis jetzt , keine konstantes Training mehr. Dieses Jahr 2010 gerade mal 420 KM in den Beinen . 2009 gerade mit dem Rennrad fahren angefangen und meine längstes Fahrt waren so ca. 120 KM.:(
Und somit an den Start.

Der Rhön-Radmarathon, 213 KM und 3500 HM.


ICH HABS GESCHAFFT
:jumping:


nach 10 :55 Std. und niergends musste ich absteigen und somit hab ich keine Rechnung offen :aetsch:
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Das habe ich auch nicht behauptet. Dass es hier überhaupt um einen 24 h-Contest gehe, höre ich in diesem Thread auch erst ab Posting #16 so langsam heraus. Dafür sind 700 Jahreskilometer in der Vorbereitung aber sicherlich nie der Brenner, egal ob intensiv gekeult oder GA1 gelullert.
Hi alle, das Ding hier hat sich ja echt toll entwickelt .... und die verschiedenen Standpunkte und Argumente fand ich wirklich interessant.

Das mit dem 24-Stunden-Contest (auf dem Ring) in Posting #16 kam übrigens nicht von mir... Das würde ich mir nicht zutrauen.
Meine ursprüngliche Fragestellung war ja etwas anders ausgerichtet. (Zielte aber - unausgesprochen - letztendlich auf eine für mich selbst passable Form für das 3-Runden-Jedermann-Rad-am-Ring-Rennen, welches ich dieses Jahr zum zweiten Mal mitfahren möchte.)

Eure Beiträge/Vorschläge habe ich zwischenzeitlich wie folgt beherzigt:
- nicht rumtrödeln
- schon mal Dampf machen
- vernünftig steigern
-> es wird wirken !
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Der Rhön-Radmarathon, 213 KM und 3500 HM.

ICH HABS GESCHAFFT

nach 10 :55 Std. und niergends musste ich absteigen und somit hab ich keine Rechnung offen :aetsch:

Congrats !!
Da kommt schon etwas Neid auf ...
(Sowohl hinsichtlich Spaß als auch hinsichtlich Form ...)
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

@mipa1955

Habe nicht alles gelesen - kenne aber das Rumrätseln über effektives Training und zig Tipps bestens... - seit wann fährst Du regelmäßig Rennrad???
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

@oberhausener
Rr seit 6 Wochen ...
MTB seit 5 Jahren (3.800 Km in 2009)
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

@mipa1955

Hast Du Dir Ziele fürs RR gesetzt und wenn ja welche???
Finde, zu koord.-org. Training gehören Ziele...

@ oberhausener
... überwiegend keine ganz konkreten, aber
* fit bleiben
* Spaß haben
* noch 3 Kilo abnehmen
* nicht so oft überholt werden ;)
* Rad-am-Ring 2010 70Km Jedermann unter 3 1/2 Stunden
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Kleiner Erfahrungsbericht (im wahren Sinn)

Seit 2 Jahren trainiere ich mit einer Radtruppe im Trainingslager. Dort gibt es Trainer, Rennfahrer und solche, die es werden wollen und aus Spass-Radler wie mich.

Das erste Jahr ohne ausreichendes GA1 Training war für mich eine schmerzhafte Offenbarung. Ich konnte natürlich nicht mithalten, wollte es trotzdem, bin dementsprechend ständig am Leistungslimit mitgefahren und war nach drei Tagen nicht nur platt, sondern auch noch mit einem Virus infiziert. Statt Trainingslager drei Tage Bett!

Das war mir eine Lehre! Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, dass ich wenigstens mitfahren kann. Das habe ich auch erreicht! Nicht vorne im Wind, aber hintendrin oder im „Peloton“. So habe ich ca. 1.000 km und 1.200 HM überlebt – und viel Spass dabei gehabt.

Diese Leistungssteigerung habe ich nur erreicht, weil ich vor dem Trainingslager ca. 2.000 km konsequent GA1 gefahren bin – so dachte ich zumindest. Ich dachte, ich hätte im GA1 Bereich trainiert, habe dann aber nach den 2.000 km eine Spiroergometrie durchgeführt (VO2max-Messung) – Ergebnis gute Grundlagenausdauer aber im Bereich GA2! Der untere Bereich GA1 sei noch verbesserungswürdig. Grund für das gute GA2 Ergebnis war, dass ich konsequent in GA2 gefahren bin, obwohl ich dachte, ich sei in GA1-Bereich – meine selbst ermittelten HF-Werte waren deutlich zu hoch (typischer Fehler, so der Betreuer der VO2max-Messung - weil HF ist ganz klar eine individuelle Angelegenheit, die auch noch tagesform abhängig variiert; die HF ist ja eine Reaktion des Körpers auf die äußeren Umstände !!).

Der Effekt im zweiten Jahr Trainingslager – während die Jungs vorne meist locker im Wind GA1 fuhren. War ich im geschützten Feld mit GA2 bis EB unterwegs. Immerhin!

Mein Ziel für das nächste Trainingslager ist nun, mitzufahren, aber im Bereich GA1. Das bedeutet für mich konsequentes GA1 Training nach den Werten der Leistungsmessung (bzw. nach meiner Polar-Uhr).

Und das ist überhaupt nicht langweilig! Denn es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Entwicklung meiner Fitness durch mein konsequentes GA1-Training stetig verbessert. Das kann man, wenn man möchte, an der Geschwindigkeit ablesen, die ich im Gegensatz zu 3 Monaten vorher heute bei gleicher HF locker fahren kann. Das sind 3-5 km/h mehr.

Ich bin seitdem davon überzeugt, dass nur konsequentes GA1-Training langfristig die Fitness steigert. Und ich freue mich regelmäßig, wenn mich ein RR’ler mit rotem Kopf und schwer atmend überholt – während ich bei lockeren 125 HF meine 27 km/h (ohne Wind) fahre. (Max HF bei mir 193).

Meine Kurzformel – lange langsam fahren. Bedeutet für mich auf langen Strecken, 3 – 6 h nur GA1 – und auf kurzen Strecken wird schon mal gebolzt 1- 2 h, GA2 und auch EB, auch Intervalle.

Ich freue mich schon auf das nächste Trainingslager und hoffe, dann schon locker im GA1-Bereich im Feld fahren zu können, vielleicht auch schon im Wind mit GA2 – wird sich zeigen……
Ohne Ziel würde ich wahrscheinlich heute noch planlos durch die Gegend bolzen (wie die meisten Hobby-Rennfahrer), was sicher Spass macht - aber nun länger als früher auch mal bolzen zu können, macht noch mehr Spass...
 
AW: Herzfrequenzen im GA-Training mit kurzen Zwischenbelastungen

Kleiner Erfahrungsbericht ...
...
Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, dass ich wenigstens mitfahren kann. Das habe ich auch erreicht!
...
Diese Leistungssteigerung habe ich nur erreicht, weil ich vor dem Trainingslager ca. 2.000 km konsequent GA1 gefahren bin – so dachte ich zumindest. Ich dachte, ich hätte im GA1 Bereich trainiert, habe dann aber nach den 2.000 km eine Spiroergometrie durchgeführt (VO2max-Messung) – Ergebnis gute Grundlagenausdauer aber im Bereich GA2!
...
Mein Ziel für das nächste Trainingslager ist nun, mitzufahren, aber im Bereich GA1. Das bedeutet für mich konsequentes GA1 Training nach den Werten der Leistungsmessung (bzw. nach meiner Polar-Uhr).

Und das ist überhaupt nicht langweilig! Denn es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Entwicklung meiner Fitness durch mein konsequentes GA1-Training stetig verbessert. Das kann man, wenn man möchte, an der Geschwindigkeit ablesen, die ich im Gegensatz zu 3 Monaten vorher heute bei gleicher HF locker fahren kann. Das sind 3-5 km/h mehr.

Ich bin seitdem davon überzeugt, dass nur konsequentes GA1-Training langfristig die Fitness steigert. Und ich freue mich regelmäßig, wenn mich ein RR’ler mit rotem Kopf und schwer atmend überholt – während ich bei lockeren 125 HF meine 27 km/h (ohne Wind) fahre. (Max HF bei mir 193).
...
Ich freue mich schon auf das nächste Trainingslager und hoffe, dann schon locker im GA1-Bereich im Feld fahren zu können, vielleicht auch schon im Wind mit GA2 – wird sich zeigen……
Ohne Ziel würde ich wahrscheinlich heute noch planlos durch die Gegend bolzen (wie die meisten Hobby-Rennfahrer), was sicher Spass macht - aber nun länger als früher auch mal bolzen zu können, macht noch mehr Spass...

"Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg!"

Immerhin gelang es offensichtlich, durch 2 tkm im GA2-Bereich rasch Verbesserungen zu erzielen. Die Extrapolation, dass durch 2 tkm (oder meinethalben auch 3 tkm) der selbe Erfolg erreichbar gewesen wäre, ist zumindest mutig. Zudem bist Du über die Jahre generell in einer Aufwärtsbewegung, so dass Du nicht zu jedem Saisonbeginn von der gleichen (zunächst schlechten) Grundausdauer starten musst.

Nicht dass ich Dir Deine Trainingsmethode ausreden möchte, nur will ich gerne den Punkt machen, dass man sich nicht über Leute erheben oder (lustige, atemlose Hobbyradler mit hochroter Birne) lustig machen sollte, die zum Formgewinn vielleicht andere Wege gehen oder auch andere Ziele haben mögen. Vielleicht sind auch die körperlichen Startbedingungen und die Bereitschaft, sich in geringerem oder stärkerem Mass auszubelasten, wie auch die Disziplin darin, sich durch Ruhetage auch wieder mit Superkompensation zu erholen, individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Letzten Endes ist die "Grundausdauer" ein Ding, welches bei entsprechend Talent auch im Rahmen normaler Ausfahrten und RTFs trotz der höheren Intensitätsbereiche automatisch mittrainiert wird und sich vornehmlich in Resistenz vor Austrockenen und Hungerast bemerkbar macht. Die mittlere Leistung wird viel stärker von der Schwellenleistung dominiert, die ein Fahrer durch Training erzielen konnte. Die Schwellenleistung trainiert man allerdings nicht vorrangig durch GA1-Fahrten. Ist also die Stoffwechselresistenz oder die Flüssigkeitsverlust-Empfindlichkeit noch hoch, dann sollten längere Distanzen eingebaut werden, die automatisch anteilig viel GA1 enthalten, aber nicht notwendigerweise strikt nur in GA1-Leistungsbereich absolviert werden müssen. I.a.W.: steht man mal vorn im Wind, dann darf man auch mal für ein Intervall (z.B. 3-8 min) drücken, ohne besorgt sein zu müssen, dass damit der GA-Effekt zerstört würde. Wer den Trainingskanal puristisch halten will, der kann dies gerne tun und hat sicherlich auch einen guten Effekt. Wenn ein "Hobbyradler" dafür eine 150 km-RTF fährt, hat trotz unsauber eingehaltenem Trainingsbereich nicht notwendigerweise den schlechteren Effekt.
 
Zurück
Oben Unten