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Grenzen der Compact-Kurbel

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Re: Grenzen der Compact-Kurbel
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Ich möchte vielleicht noch mal auf einen anderen Aspekt bei der Entscheidung "Ändere ich das große oder das kleine Blatt" eingehen, der noch nicht genannt wurde. (Hoffe habe nichts überlesen).
Für mich liegt der Nachteil der Änderung des großen Blattes darin, dass ich mich trotz der Änderung dann oft immer noch im Bereich der 2er Sprünge bewege. Mache ich hingegen das kleinere Blatt größer kann ich das kleinere Blatt länger fahren und bewege mich im Bereich der 1er Sprünge. Zusätzlich folgt bei 36/50 und 12-25 auf 36x14 in feiner Abstufung 50x19.
Am Wochenende bin ich 80km 34x14 mit 93 Frequenz gefahren. Mit 36 habe ich dann noch ein Ritzel Reseve, bzw. um mich dahin zu arbeiten. Aber auf jeden Fall immer in 1er Sprüngen. Auf den kürzeren Strecken kann ich komplett auf dem 50er fahren.
Aber das muss sich jeder individuell nach seiner Leistungsfähigkeit zurecht basteln.
Trotzdem halte ich generell für besser, wenn man seine Haupttrainingsbereiche in die 1er Abstufungen zu legen.

Die 2er Sprünge fallen allerdings nicht so drastisch wie vermutet aus, da die prozentuale Änderung nur minimal größer ist. In einigen Fällen ist sie sogar geringer als bei den 1er Sprüngen auf den kleinsten Ritzeln.
Trotzdem gibt es Kassettenbereiche, wo man sich gern eine feinere Abstufung wünscht. Das 16er und das 18er Ritzel sind oft gewünschte Zähnezahlen. Beide zusammen also von 15 bis 19 komplett in 1er Schritten findet man selten (z.B. in 12-23 bei 10X oder halt bei 11x, aber nicht jeder will sich mit dem schlechtem Campa-Service abplagen).

Ziel sollte es eigentlich sein, Übersetzungen mit maximaler Zähnezahl zu fahren. Also lieber das große Kettenblatt mit größerem Ritzel als das kleine Kettenblatt mit den kleinen Ritzeln. Das ist A effektiver, da die Kette nicht so stark umgelenkt werden muss und B ist es verschleißärmer, da die Kraft von viel mehr Zähnen getragen wird.
Ein guter Kompromiss sind daher die 46er und 48er Kettenblätter für viele.
Möchte man jedoch hierbei wenigstens das 16er Ritzel in der Kassette haben, so ist das Anfangsritzel oft das 12er Ritzel. In einer sehr sportlich gefahrenen RTF oder beim Rennen wird das dann ziemlich knapp. Man könnte zwar die 11-23 Kassette montieren aber dann kann man gleich auf die Kompaktkurbel verzichten, denn:
34-23 entspricht 39-27.

Für mich steht die KK daher für Kompromisskurbel.
Sehr gut geeignet ist sie jedoch für Personen, die Berge erklimmen und wieder herunter rollen (ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist das Mittreten eh kontraproduktiv für den Geschwindigkeitzuwachs bergab).
Und ganz klar, im Cross ist sie optimal eingesetzt.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Die 2er Sprünge fallen allerdings nicht so drastisch wie vermutet aus, da die prozentuale Änderung nur minimal größer ist. In einigen Fällen ist sie sogar geringer als bei den 1er Sprüngen auf den kleinsten Ritzeln.
Trotzdem gibt es Kassettenbereiche, wo man sich gern eine feinere Abstufung wünscht. Das 16er und das 18er Ritzel sind oft gewünschte Zähnezahlen. Beide zusammen also von 15 bis 19 komplett in 1er Schritten findet man selten (z.B. in 12-23 bei 10X oder halt bei 11x, aber nicht jeder will sich mit dem schlechtem Campa-Service abplagen).

Ziel sollte es eigentlich sein, Übersetzungen mit maximaler Zähnezahl zu fahren. Also lieber das große Kettenblatt mit größerem Ritzel als das kleine Kettenblatt mit den kleinen Ritzeln. Das ist A effektiver, da die Kette nicht so stark umgelenkt werden muss und B ist es verschleißärmer, da die Kraft von viel mehr Zähnen getragen wird.
Ein guter Kompromiss sind daher die 46er und 48er Kettenblätter für viele.
Möchte man jedoch hierbei wenigstens das 16er Ritzel in der Kassette haben, so ist das Anfangsritzel oft das 12er Ritzel. In einer sehr sportlich gefahrenen RTF oder beim Rennen wird das dann ziemlich knapp. Man könnte zwar die 11-23 Kassette montieren aber dann kann man gleich auf die Kompaktkurbel verzichten, denn:
34-23 entspricht 39-27.

Für mich steht die KK daher für Kompromisskurbel.
Sehr gut geeignet ist sie jedoch für Personen, die Berge erklimmen und wieder herunter rollen (ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist das Mittreten eh kontraproduktiv für den Geschwindigkeitzuwachs bergab).
Und ganz klar, im Cross ist sie optimal eingesetzt.

1. Ritzelsprünge
Im Prinzip hast du Recht. Aber bei den überschneidenden Ritzel 21-14 einer 12-25 Kasette sind die 2er Sprünge 17-19-21 ca. 10% bei den 1er Sprüngen nur ca. 7%.

2. Verschleiß
Lass mich gleich beginnen. :D Im Prinzip hast du Recht. Was aber oft vergessen wird ist, dass durch größere Auflagefläche sich der Biegeradius der Kette verkürzt. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Rollenkanten erheblich und der Verschleiß der Kette ist größer. Das ist auch der Grund weiso in der Kombination groß/groß auch noch das dritte Ritzel beim Ritzelrechner als kritisch markiert wird.

Das aber nur rein formal. ;) Die KK ist mit Sicherheit für Leute wie dich eine Kompromisskurbel. Das Problem hier ist aber ein ganz spezielles, nämlich der Leute die etwas langsamer sind und deren Langstreckengeschwindigkeitsbereich leider genau im Schaltübergang der üblichen Kompaktkurbel liegt.
Es gibt eigentlich keine pauschale Lösung. Ob Kompakt oder Klassich ist vor allen Dingen vom kleinsten Kettenrad abhängig, dass man fahren will/muss.
Ich sehe den Vorteil der KK vor allen Dingen darin, dass man klein anfangen kann, aber durchaus mit 38/52 sich an die klassiche Kurbel ranarbeiten und TROTZDEM den Vorteil der engeren Abstufung einer kompakteren Kassette geniessen kann.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

1. Ritzelsprünge
Im Prinzip hast du Recht. Aber bei den überschneidenden Ritzel 21-14 einer 12-25 Kasette sind die 2er Sprünge 17-19-21 ca. 10% bei den 1er Sprüngen nur ca. 7%.

2. Verschleiß
Lass mich gleich beginnen. :D Im Prinzip hast du Recht. Was aber oft vergessen wird ist, dass durch größere Auflagefläche sich der Biegeradius der Kette verkürzt. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Rollenkanten erheblich und der Verschleiß der Kette ist größer. Das ist auch der Grund weiso in der Kombination groß/groß auch noch das dritte Ritzel beim Ritzelrechner als kritisch markiert wird.

Das aber nur rein formal. ;) Die KK ist mit Sicherheit für Leute wie dich eine Kompromisskurbel. Das Problem hier ist aber ein ganz spezielles, nämlich der Leute die etwas langsamer sind und deren Langstreckengeschwindigkeitsbereich leider genau im Schaltübergang der üblichen Kompaktkurbel liegt.
Es gibt eigentlich keine pauschale Lösung. Ob Kompakt oder Klassich ist vor allen Dingen vom kleinsten Kettenrad abhängig, dass man fahren will/muss.
Ich sehe den Vorteil der KK vor allen Dingen darin, dass man klein anfangen kann, aber durchaus mit 38/52 sich an die klassiche Kurbel ranarbeiten und TROTZDEM den Vorteil der engeren Abstufung einer kompakteren Kassette geniessen kann.

Ich habe daher 2 Kurbeln für meinen Renner.

46/34 und 52/39

Lieblingskassette 12-27 (12-25 ist IMHO sinnfrei genauso wie 11-25, seit der 11-28 Kassette)

Fahren auf dem 34er Kettenblatt führt zu einem spürbar größeren Verschleiß an dem Kettenblatt und den kleinen Ritzeln.
Kettenschräglauf ist dagegen nicht so schlimm wie angenommen (wenn du nicht gerade die beiden oberen Ritzel dauernd fährst).
Ansonsten wäre meine Ketten am Reiserad nicht nach je ca. 2000 km fast ohne Verschleiß gewesen. Bei einem Gangsprung vom 24er auf das 39er Kettenblatt bleibt häufiger Kettenschräglauf auch bei einer 11-34 Kassette
nicht aus. Beide Ketten haben je gut 10.000 hm (15.000 und 11.000 hm) abgespult bei einer Gesamtlast von gut 140 kg. Das 24er war nur mein Notblatt.

Zudem geht es bei Kompakt gar nicht so weit herunter die kleinen Ritzel zu fahren, wenn man auf kleinem Blatt ist. Es schleift ca. 2 Gänge früher am großem Kettenblatt.
Bei Crossern ist das weniger ein Problem, dafür aber bei den Rennrahmen mit kurzen Hinterbauten.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Es ist schon schön, wenn man gleich ab dem meistgefahrenen Gang aufwärts fein abgestuft fahren kann. Ohne Einschränkung der wünschenswerten Übersetzungsbandbreite für Bergfahrten geht das eigentlich nur mit Triple.
Universell fände ich 52-42-30 mit 12-13-14-15-16-17-19-21-24-27, weil das 42er den Geschwindigkeitsbereich für die Ebene nahezu abdeckt (mit dem 39er der aktuellen 10-fach Gruppen geht das schon weniger schön).

Demgegenüber ist die 50-34 Kompaktkurbel natürlich ein Kompromiss, da die meistgefahrenen Gänge 50/19 und 50/21 sind und die Sprünge zu den Anschlussgängen noch gröber sind bzw. Blattwechsel mit viel Gegenschalten erfordern.

Trotzdem würde ich meine meistgefahrenen Gänge nun nicht mit 36/15 und 36/14 realisieren wollen, weil es insgesamt noch mehr Nachteile hätte:
-Verlust des kleinsten Gangs 34/27
-klein/klein ist verschleissträchtiger und weniger effizient
-Blattwechsel wäre schon bei wenig Geschwindigkeitserhöhung nötig

50-34 muss man richtig angewandt also mit mehr Variabilität bei Trittfrequenz und Krafteinsatz (=dynamischer) fahren. Und das muss ja aus trainingsphysiologischer Sicht nicht unbedingt schlecht sein.

Ausserdem, warum sollte man immer die gleiche Übersetzung fahren?
46-33 mit 13-14-15-16-17-18-19-21-24-27 fährt sich fährt sich insbesondere in der Ebene unübertroffen gut und durch die feine Abstufung lassen sich hohe Trittfrequenzen sehr schön antrainieren.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Es ist schon schön, wenn man gleich ab dem meistgefahrenen Gang aufwärts fein abgestuft fahren kann. Ohne Einschränkung der wünschenswerten Übersetzungsbandbreite für Bergfahrten geht das eigentlich nur mit Triple.
Universell fände ich 52-42-30 mit 12-13-14-15-16-17-19-21-24-27, weil das 42er den Geschwindigkeitsbereich für die Ebene nahezu abdeckt (mit dem 39er der aktuellen 10-fach Gruppen geht das schon weniger schön).

Demgegenüber ist die 50-34 Kompaktkurbel natürlich ein Kompromiss, da die meistgefahrenen Gänge 50/19 und 50/21 sind und die Sprünge zu den Anschlussgängen noch gröber sind bzw. Blattwechsel mit viel Gegenschalten erfordern.

Trotzdem würde ich meine meistgefahrenen Gänge nun nicht mit 36/15 und 36/14 realisieren wollen, weil es insgesamt noch mehr Nachteile hätte:
-Verlust des kleinsten Gangs 34/27
-klein/klein ist verschleissträchtiger und weniger effizient
-Blattwechsel wäre schon bei wenig Geschwindigkeitserhöhung nötig

50-34 muss man richtig angewandt also mit mehr Variabilität bei Trittfrequenz und Krafteinsatz (=dynamischer) fahren. Und das muss ja aus trainingsphysiologischer Sicht nicht unbedingt schlecht sein.

Ausserdem, warum sollte man immer die gleiche Übersetzung fahren?
46-33 mit 13-14-15-16-17-18-19-21-24-27 fährt sich fährt sich insbesondere in der Ebene unübertroffen gut und durch die feine Abstufung lassen sich hohe Trittfrequenzen sehr schön antrainieren.

50/21 entspricht ziemlich genau 34/14 bzw. 36/15. Das letzte fahrbare Ritzel klein/klein läge dann bei bei 36/14. Dieser läge dann schön zwischen 50/21 und 50/19. Wenn ich dann also 36/14 stabil fahren kann, wäre der nächste Schritt 50/19. Dann habe ich immer noch einen leichteren Gang, so dass ich vorne nicht wechseln muss. Unschön ist nur der nächste Schritt direkt auf 17. Hier fehlt das oft gwünschte 18er.
Ich frage mich ob es nicht sinnvoll wäre am oberen Ende der Kassette 3er Sprünge zu machen, um genau dieses Ritzel noch reinzupacken:

12-13-14-15-16-17-18-19-22-25

Kann man sowas mit ner Shimano-Kassette bauen? Ich kenne nur die Miche in kompletter 1er Abstufung. Das finde ich dann aber doch ein wenig einschränkend. Aber für 3fach vorne wäre das wahrscheinlich ideal.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Ich frage mich ob es nicht sinnvoll wäre am oberen Ende der Kassette 3er Sprünge zu machen, um genau dieses Ritzel noch reinzupacken:

12-13-14-15-16-17-18-19-22-25

Kann man sowas mit ner Shimano-Kassette bauen?

Sorry - die Abstufung ist natürlich Quatsch, da ich ja praktisch ein Ritzel dazwischen packe und so beim Wechsel auf 50/19 keinen leichteren Gang mehr zur Verfügung habe. Hach ist das schwierig.:rolleyes:
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Sorry - die Abstufung ist natürlich Quatsch, da ich ja praktisch ein Ritzel dazwischen packe und so beim Wechsel auf 50/19 keinen leichteren Gang mehr zur Verfügung habe. Hach ist das schwierig.:rolleyes:

So hab nochmal etwas rumgetüftelt und bin auf Folgendes gekommen

38/50

13-14-15-16-17-18-19-20-22-25

Natürlich wieder Kompromisse. Am Berg einen weniger, bergab ebenso.
ABER im entsprechenden Trainingsbereich kann ich mich fein steigern. Nach 38/15 käme 50/19. Mit dem 20er wäre dann ein leichtere Gang in 1er Stufe vorhanden und der nächste in 1er Stufe das 18er.

P.S.: Ich bin für 13er Kassette in 1er Abstufung. :eek:
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Sorry - die Abstufung ist natürlich Quatsch, da ich ja praktisch ein Ritzel dazwischen packe und so beim Wechsel auf 50/19 keinen leichteren Gang mehr zur Verfügung habe. Hach ist das schwierig.:rolleyes:

Fahrt 3fach, dann ist nichts mehr schwierig. Mit einem 40er als mittlerem Kettenblatt braucht man weder 1er Abstufungen hinten, noch 10- oder gar 11fach.
9fach mit überwiegend 2er Abstufungen reicht da völlig.
Aber anscheinend fällt es vielen doch recht schwer, über den "2fach-Kurbel Schatten" zu springen... ;)
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Fahrt 3fach, dann ist nichts mehr schwierig. Mit einem 40er als mittlerem Kettenblatt braucht man weder 1er Abstufungen hinten, noch 10- oder gar 11fach.
9fach mit überwiegend 2er Abstufungen reicht da völlig.
Aber anscheinend fällt es vielen doch recht schwer, über den "2fach-Kurbel Schatten" zu springen... ;)

Schade eigentlich.

Ich muss jedoch wegen des höheren Q-Faktors (Kurbelbreite) beim sportlichen Fahren darauf verzichten.
Hab u.a. eine schöne Dura Ace 3x9 Gruppe deswegen wieder verkauft.

Gerade Campa Anhänger sind bei 3fach ziemlich allein gelassen (In 4Kant Zeiten stehen geblieben).
SRAM hat wohl gar kein 3X.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Schade eigentlich.

Ich muss jedoch wegen des höheren Q-Faktors (Kurbelbreite) beim sportlichen Fahren darauf verzichten.

Gerade Campa Anhänger sind bei 3fach ziemlich allein gelassen (In 4Kant Zeiten stehen geblieben).

Q-Faktor macht nur so etwa 4 mm pro Seite aus (bei der Record triple).
Muss aber zugeben, daß ich den Unterschied zur Record 2fach diesbezüglich auch gemerkt habe...

Es gibt in der Ebucht nach wie vor viele Record Triple neu zu kaufen.
Finde ich noch immer die schönste 3fach Kurbel, besonders, wenn man sie mit den älteren hochglanzpolierten Kettenblättern ausrüstet (z.B. T.A.).
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Q-Faktor macht nur so etwa 4 mm pro Seite aus (bei der Record triple).
Muss aber zugeben, daß ich den Unterschied zur Record 2fach diesbezüglich auch gemerkt habe...

Es gibt in der Ebucht nach wie vor viele Record Triple neu zu kaufen.
Finde ich noch immer die schönste 3fach Kurbel, besonders, wenn man sie mit den älteren hochglanzpolierten Kettenblättern ausrüstet (z.B. T.A.).

Bei meinen Knien ist es halt so bescheiden. :o

Klar ich vermisse überhaupt polierte Teile.
Seit dem letzten Modellwechsel bei Shimano ist auch dort Sense mit polierten Teilen. :heul:

Was bleibt übehaupt noch, Shimano Tiagra und Campa Athena (2x).
Die kommen allerdings nicht an die Politur der alten Campa Gruppen oder der alten Dura Ace 9X heran.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

So hab nochmal etwas rumgetüftelt und bin auf Folgendes gekommen

38/50

13-14-15-16-17-18-19-20-22-25

Natürlich wieder Kompromisse. Am Berg einen weniger, bergab ebenso.
ABER im entsprechenden Trainingsbereich kann ich mich fein steigern. Nach 38/15 käme 50/19. Mit dem 20er wäre dann ein leichtere Gang in 1er Stufe vorhanden und der nächste in 1er Stufe das 18er.

P.S.: Ich bin für 13er Kassette in 1er Abstufung. :eek:

Gleiches erreichst du mit 46-34 und original Kassette 12-13-14-15-16-17-18-19-21-23.
46-34 hat zudem den Vorteil, dass damit auch die original Kassetten 11-28, 12-27, 13-25 (und kombinierte 12-28, 13-27, 13-28) sinnvoll fahrbar sind.

Fahrt 3fach, dann ist nichts mehr schwierig. Mit einem 40er als mittlerem Kettenblatt braucht man weder 1er Abstufungen hinten, noch 10- oder gar 11fach.
9fach mit überwiegend 2er Abstufungen reicht da völlig.
Aber anscheinend fällt es vielen doch recht schwer, über den "2fach-Kurbel Schatten" zu springen... ;)

Ich würde die Sichtweise für etwas verkürzt halten, bei der Auswahl der Kurbel allein auf Gangabstufungen und mögliche Übersetzungen zu schauen.
Der Vorteil der Kompaktkurbel liegt u.a. darin, weitgehend das grosse KB und die grossen Ritzel fahren zu können, dem leichtgängigerem Umwerfer, der übersichtlicheren Mechanik und "Gängeverwaltung".

Ich habe ebenfalls sehr gute Erfahrung mit der Shimano 9-fach Triple 52-42-30 und 13-25 und weiss genau, wie sie optimal zu schalten ist.

Trotzdem kann es mit der Triple einem schon mal passieren, anstatt aufs grosse KB, versehentlich aufs kleine KB zu schalten. In enger Gruppenfahrt könnte so ein Verschalten problematisch sein. Mit 2-fach passiert das nicht.
 
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Gleiches erreichst du mit 46-34 und original Kassette 12-13-14-15-16-17-18-19-21-23.
46-34 hat zudem den Vorteil, dass damit auch die original Kassetten 11-28, 12-27, 13-25 (und kombinierte 12-28, 13-27, 13-28) sinnvoll fahrbar sind.

Leider nicht ganz. Genau das entscheidende Problem, das ich bei meinen Kombinationen beachte, passt bei deiner nicht. Die 34/14 entsprechen den 46/19. Dies läßt dann aber leider keine Luft mehr für einen leichteren Gang, da schon das letzte fahrbare Ritzel und ich somit bei jeder Gelegenheit aufs kleine Blatt muss. Ich habe immer versucht den Übergang auf das 4. Ritzel zu legen, damit ein leichterer Gang bleibt. Aber das ist halt mein ganz individuelles Problem, da ich mich gerade in diesem Leistungsbereich bewege. Vielleicht gehe ich auch einfach hin, wenn ich auf dem Großen bin, und pack einfach ein 18er rein und dass 12er raus. Das geht dann auch relativ preiswerter, als wenn ich mit den Kettenblättern spiele. :D
 
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Dann 46 + 12-27, da kannste bis 20km/h runter fahren auf dem großen KB. Hier ists sehr hügelig und ich muss vorne fast nie runter schalten.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Dann 46 + 12-27, da kannste bis 20km/h runter fahren auf dem großen KB. Hier ists sehr hügelig und ich muss vorne fast nie runter schalten.

Das ginge natürlich. Mache ich auch auf dem Crosser. Hat aber den Nachteil des 2er Sprungs 46/19 -> 46/17.
Hab gerade festgestellt, da ich das 11er bisher nicht berücksichtig hatte(brauch ich eh nicht :D ), dass eigentlich 11-23 in Standardabstufung mit 36/50 optimal wäre. 34/46 ginge fast genauso gut, aber ich müsste in beiden Fällen auf dem kleinen bis 34(36)/13 runterfahren.
Ich werd dann mal im "Bergischen" (Wuppertal, Solingen) ausprobieren, ob mir die 36/23 reichen würden.
 
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Dann kannst du gleich die Heldenkurbel mit 12-27 Kassette fahren und hast damit sogar noch einen leichteren Gang.

denn 34-23 = 39-27

Nope - für die Kombination stimmt's zwar, aber dann hab ich im Übergangsbereich klein/groß wieder 2er Sprünge. Mir sind die feinen Abstufungen im Übergangsbereich wichtig, solange das Ganze im leichtesten Gang noch fahrbar ist.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Nope - für die Kombination stimmt's zwar, aber dann hab ich im Übergangsbereich klein/groß wieder 2er Sprünge. Mir sind die feinen Abstufungen im Übergangsbereich wichtig, solange das Ganze im leichtesten Gang noch fahrbar ist.

Geht es dir ums kleine oder das große Blatt?

Hoffe doch nicht ums Kleine: denn hier ist ab 25 kmh aufwärts fein gestuft.

Wenn ums große Blatt geht, kannst du eine KK mit einem 39er Blatt ausrüsten oder eine Heldenkurbel mit 46 bis 50er Blatt und dann die 12-27 Kasette fahren.
Einige Shimano 105er HKs aber auch 3X Kurbeln hatten sogar "nur" ein 50er Blatt.
 
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Geht es dir ums kleine oder das große Blatt?

Hoffe doch nicht ums Kleine: denn hier ist ab 25 kmh aufwärts fein gestuft.

Wenn ums große Blatt geht, kannst du eine KK mit einem 39er Blatt ausrüsten oder eine Heldenkurbel mit 46 bis 50er Blatt und dann die 12-27 Kasette fahren.
Einige Shimano 105er HKs aber auch 3X Kurbeln hatten sogar "nur" ein 50er Blatt.

Yup - um das Große. Lass lieber über Entfaltung als km/h reden, da km/h ja von der Trittfrequenz abhängig sind. 39/27 hat eine Entfaltung von 3,0. 36/23 von 3,25. Mal sehn wie groß der Unterschied in der Praxis ist. Mein 36er hatte ich schon bestellt, bevor es mit der Diskussion hier losging. Meine aktuelle Kassette ist eine 12/25. Max. Entfaltung auf dem Kleinen ist mit 34/14, die ich über 80km gut gefahren bin 5,1 mit dem 36er 5,4, da hab ich dann noch 1 Zahn Reserver bevor ich auf das Große muß. Das wären bei meiner Trittfrequenz knapp über 30 km/h. Da muss ich erstmal hin. :D
In der Zwischenzeit werd ich dann damit die 36/23 ausprobieren und mal sehn, wie weit ich komme. Wahrscheinlich gar nicht so schlimm, eher dass Problem, dass ich vom Crosser komme und da eher glaube die Leichten zu brauchen. Bevor ich auf diesen Thread gestossen bin, habe ich mir gar nicht soviel Gedanken gemacht. Beim Crosser war die Entscheidung ziemlich einfach. Leicht wird auf keinen Fall abgeben, also musste das Grosse dran glauben. :D
 
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