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Grenzen der Compact-Kurbel

AW: Grenzen der Compact-Kurbel

39-25 = 36-23

Einen Vorteil hat das 39er Blatt noch. Die Kette schleift mindestens 1 Gang später am großem Blatt, wenn man auf die kleinsten Ritzel schaltet. Dadurch ist das kleine Blatt viel länger nutzbar.

Gleiches gilt für das große Blatt. Mit der 12-25 oder gar 12-27 Kassette hast du ein Gang mehr nach oben, bzw. du hast bei gleichen Ritzelzahlen, einen geringeren Schräglauf der Kette.
 

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Re: Grenzen der Compact-Kurbel
AW: Grenzen der Compact-Kurbel

Max. Entfaltung auf dem Kleinen ist mit 34/14, die ich über 80km gut gefahren bin 5,1:D

Diese Strecke muss aber unglaublich eben sein oder trittst du schon bei minimalem Gefälle nicht mehr mit?
Das 39er wäre für dich in der Ebene die bessere Lösung, aber falls der kleinste Gang nicht reicht, empfehle ich 46-34 mit 13-14-15-16-17-18-19-21-24-27.
Denn was nützen die schnellen Bergab-Gänge, wenn du erst gar nicht vernünftig hoch kommst.
 
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Das ginge natürlich. Mache ich auch auf dem Crosser. Hat aber den Nachteil des 2er Sprungs 46/19 -> 46/17.

Merkt man eigentlich gar nicht weil man ja langsamer fährt als mit einem 50er oder größer. Je schneller man ist, desto enggestufter braucht man es.
 
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Merkt man eigentlich gar nicht weil man ja langsamer fährt als mit einem 50er oder größer. Je schneller man ist, desto eng gestufter braucht man es.

Sehe ich auch so, erst in Grenzbereichen körperlicher Leistungsfähigkeit, haben feine Abstufungen eine große Bedeutung.

Ansonsten wären 11-34 Kassetten unfahrbar.
Oder was sollen die Pioniere der TDF sagen?

Ein bisschen Trittfrequenztraining tröstet auch über "fehlenden" Ritzel hinweg.
 
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2er-Sprung 46/19 -> 46/17
Merkt man eigentlich gar nicht weil man ja langsamer fährt als mit einem 50er oder größer. Je schneller man ist, desto enggestufter braucht man es.

Die Schaltschritte zum 18er sind mit 5,6% so fein, dass man sie manchmal kaum merkt. Insofern ist das 18er in der Tat ein gewisser Luxus.

Andererseits:
Wenn 46/18 an der Dauerleistungsgrenze oft genug genau passt, und das kann für viele zutreffen, lässt sich an Durchschnittsgeschwindigkeit in der Ebene möglicherweise mehr gutmachen, als man bergab mangels dickem Gang verliert.
 
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Diese Strecke muss aber unglaublich eben sein oder trittst du schon bei minimalem Gefälle nicht mehr mit?
Das 39er wäre für dich in der Ebene die bessere Lösung, aber falls der kleinste Gang nicht reicht, empfehle ich 46-34 mit 13-14-15-16-17-18-19-21-24-27.
Denn was nützen die schnellen Bergab-Gänge, wenn du erst gar nicht vernünftig hoch kommst.

Niederrhein! :D
Aber ich habe natürlich auch mal geschaltet. :eek:
Und ein bisschen Trittfrequenzreserve ist auch noch da. :p

Yup - rein Ebene wäre 39 wohl die Beste Lösung. Aber mal schaun wie sich das 36 im "Bergischen" macht.
 
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2er-Sprung 46/19 -> 46/17


Die Schaltschritte zum 18er sind mit 5,6% so fein, dass man sie manchmal kaum merkt. Insofern ist das 18er in der Tat ein gewisser Luxus.

Andererseits:
Wenn 46/18 an der Dauerleistungsgrenze oft genug genau passt, und das kann für viele zutreffen, lässt sich an Durchschnittsgeschwindigkeit in der Ebene möglicherweise mehr gutmachen, als man bergab mangels dickem Gang verliert.

Und genau um solche Aspekte geht es mir. Natürlich merke ich am Anfang den 1er Sprung auch nicht in dem Maße, aber am Ende kann das schon sehr angenehm sein.
 
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Trotzdem kann es mit der Triple einem schon mal passieren, anstatt aufs grosse KB, versehentlich aufs kleine KB zu schalten. In enger Gruppenfahrt könnte so ein Verschalten problematisch sein. Mit 2-fach passiert das nicht.

Das Argument ist das Beste was ich je gelesen habe :D.

Ich bau das mal ein bischen aus:

Es kann natürlich auch passieren, dass man beschleunigen will und stattdessen aus Versehen bremst :).
Oder man will eine Linkskurve fahren und biegt aus Versehen rechts ab.
Oder gar, man nimmt sich ganz fest vor Rennrad zu fahren und fährt dann aus Versehen mit dem Auto los :eek:.

Also von daher ist 2 fach immer besser *grins*

Sorry, ich meins gar nicht bös, ich bin weder Verfechter von 2- oder 3-fach, aber dein beschriebener Schaltfehler ist mir in 17 Jahren weder beim MTB noch beim Rennrad NIE passiert. Ich weis doch in welche Richtung ich schalten will.

Ansonsten weitermachen Jungs und Mädels. Ich finde es genial wie man sich so Gedanken über Abstufungen, Übersetzungen und Ritzel machen kann.

Und wenn ich schon was schreibe dann auch mal meine Meinung zum Thema:

Bei 3 x 10 habe ich einfach 24 sehr gut fahrbare Gänge (die krassen Schrägläufe weggelassen wobei die notfalls bei gut eingestellter Schaltung ja auch noch laufen).
Selbst wenn ich nun bei 2 x 10 alle Gänge nutze komme ich nur auf 20 Gänge.
Ich habe also bei 3 fach schon mal 4 aktiv nutzbare Gänge mehr. Für mich schon mal ganz klar besser.
Dann habe ich bei 3 fach einen dickeren größeren Gang und dabei gleichzeitig einen leichteren kleineren Gang.

Das sind für mich als Hobbypoet absolut klare Vorteile.

Jetzt kommt der Q-Fakter und der größere Schräglauf bei 3 fach. Und da komme ich wieder als Hobbykünstler. Fahre ich gegen die Zeit? Fahr ich gegen andere? Brauche ich also diesen kleinstmerklichen Unterschied des Q-Faktors und verzichte dafür auf o. g. andere Vorteile? Nein, ich nicht.
Und zum Schräglauf der Kette stelle ich nur eine Frage: Was kostet eine neue Kette? Eben.

Eins muss aber noch gesagt werden: 2-fach sieht einfach viel wunderschöner aus, da bin ich voll dabei. Schon die Kettenlinie im dicksten Gang :daumen:.
 
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Q-Faktor ist bei mir leider ein Problem. Da kann ich mich drehen und wenden, wie ich will.

Natürlich hast du recht, dass das nicht auf die breite Masse zutrifft und somit kein generelles Argument gegen 3fach ist.

Allgemein:

Auch Hobbyfahrer fahren gegen die Zeit. Auf Rügen hat man sich daher z.B. entschlossen bei den RTFs fast nur noch in geschlossenen Verbänden zu fahren, weil es einige Unfälle gab.
Aber selbst im geschlossenen Verband war die schnellste Gruppe im Schnitt mit gut 35 kmh unterwegs bei der letzten Tour d' Allee. Hobbyfahrer sind längst in frühere Amateur(gar Profi?)bereiche vorgestoßen. Insofern ist das kein starkes Argument mehr.
 
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... dein beschriebener Schaltfehler ist mir in 17 Jahren weder beim MTB noch beim Rennrad NIE passiert. Ich weis doch in welche Richtung ich schalten will.
Zugegeben, dieser Schaltfehler ist in der Gruppe sehr unwahrscheinlich, zumal absolute Anfänger oder total Fertige dort nicht vorkommen.

Dann habe ich bei 3 fach einen dickeren größeren Gang und dabei gleichzeitig einen leichteren kleineren Gang.

Das sind für mich als Hobbypoet absolut klare Vorteile.
... und feine Gangabstufung. Diese Vorteile sind offensichtlich.
Es gibt jedoch noch ein paar weitere Aspekte neben eher nachrangigen wie Optik, Kosten, Umwerferbetätigungskraft, Q-Faktor und Wartungsaufwand.

Mir ist mittlerweile wichtig, dass ich in dem Geschwindigkeitsbereich, wo das Fahren am meisten Spass macht, vorne nicht schalten brauche und der Antrieb möglichst effizient und ruhig läuft. Mit Triple geht das halt nicht alles gleichzeitig.

Jedoch wenn es die Strecke erfordert, würde ich bedenkenlos Triple mit 28/28 als kleinstem Gang fahren.

Eins muss aber noch gesagt werden: 2-fach sieht einfach viel wunderschöner aus, da bin ich voll dabei. Schon die Kettenlinie im dicksten Gang :daumen:.

Der Schräglauf im dicksten Gang kümmert mich am allerwenigsten, da er nur kurzzeitig oder nicht voll getreten wird.

Unschön ist dagegen, dass manche 12er-Abschlussritzel nur deswegen nicht ruhig laufen, weil der Hersteller zu blöd war, sie so zu konstruieren, dass die Kettenlaschen nicht am Distanzring aufsetzen. Am ehesten stört das bei Triple 39/12.
 
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Mir ist mittlerweile wichtig, dass ich in dem Geschwindigkeitsbereich, wo das Fahren am meisten Spass macht, vorne nicht schalten brauche und der Antrieb möglichst effizient und ruhig läuft. Mit Triple geht das halt nicht alles gleichzeitig.

Das stimmt. Dafür hätte ich bei meiner Triple gern das mittlere Blatt in 42 statt in 39. Aber ich schalte dann halt eher gegen. Hilft alles nix. Ich hab dennoch Spass. Man kann wohl halt nicht alles haben.
 
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Dann mach Dir doch ein 42er dran, wenn Du das gern hättest... :cool:

Ich fahr ein 40er von T.A. und finde das ideal. Mit der richtigen Kassette musst du damit vorne kaum noch schalten. Und es läuft sehr schön rund.
 
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Dann mach Dir doch ein 42er dran, wenn Du das gern hättest... :cool:

Ich fahr ein 40er von T.A. und finde das ideal. Mit der richtigen Kassette musst du damit vorne kaum noch schalten. Und es läuft sehr schön rund.

T.A. Kettenblätter laufen auch wunderbar leise, weil alle Zähne gleich breit und präzise gefräst sind.
Aber wie zuverlässig und schnell schaltet es bei dir vom kleinen KB aufs 40er?
Mein Experiment mit einem 38er T.A. Triple und Ultegra 6603 Umwerfer verlief leider nicht zufriedenstellend.

Mit dem 42er wird man wohl auch einen anderen Umwerfer brauchen, der für die kleinere Zähnedifferenz ausgelegt ist.
 
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Aber wie zuverlässig und schnell schaltet es bei dir vom kleinen KB aufs 40er?

Der Unterschied kann gar nicht wild sein, mein 39er schaltet sehr sauber, den einen Zahn mehr wird man wohl kaum deutlich spüren beim schalten.


Mit dem 42er wird man wohl auch einen anderen Umwerfer brauchen, der für die kleinere Zähnedifferenz ausgelegt ist.

Das ist genau meine Befürchtung; deshalb habe ich noch kein 42er montiert. Die reine Angst um die Schaltperformance. Aufs große Blatt habe ich keine Befürchtungen, aber nach unten wirds wohl mächtig Komfort kosten. Und wenn die Kette dann doch ab und zu mal auf den Rahmen statt auf das kleine Blatt kracht, dann schalte ich doch lieber früher gegen und das Problem ist auch gelöst.
 
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Mit dem 42er wird man wohl auch einen anderen Umwerfer brauchen, der für die kleinere Zähnedifferenz ausgelegt ist.

Die Umwerfer sind kein Problem:

Meine 3X Kurbel am Reiserad hatte 24 39 50.

Davor lief das Ding auch mit 30 42 53 an einer anderen Kurbel.


Bei 2x das selbe in grün:

Ob 34 50, 34 46, 39 52, 42 53

alles kein Problem (des Umwerfers)
 
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Aber wie zuverlässig und schnell schaltet es bei dir vom kleinen KB aufs 40er?
Mein Experiment mit einem 38er T.A. Triple und Ultegra 6603 Umwerfer verlief leider nicht zufriedenstellend.

Zu den Shimano Umwerfern kann ich nichts sagen, weil ich schon seit Jahren nur noch Campa verwende.
Ich habe einen Record Triple Umwerfer + Record Kurbel und das schaltet problemlos und schnell vom 28er hoch aufs 40er. Allerdings musste ich es so einstellen, daß alle 5 Raststufen des Ergohebels verwendet werden (also bis zum Anschlag). Mit nur 4 Stufen ging es bei mir nicht.
Gut funktionieren tut es auch nur mit Shimano 105 10fach Kette. Die Connex 10S8, die ich auch ausprobiert habe, schaltete zwar sehr gut rauf, dafür aber nicht vom mittleren aufs kleine. Da ließ sich auch mit Einstellen nichts verbessern... :mad:
Das Ganze ist schon etwas einstellungskritisch, aber wenn man es einmal raus hat, dann funktioniert es sehr zuverlässig. :)
 
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Da muss ich doch auch noch mal frisch gewonnene Erfahrung verbreiten: Hatte mir im Vorgriff auf eine geplante Tour eine Crosskurbel (46/36) montiert, Kassette ist die mitgelieferte 12-25 (10-fach), aus der noch eine 12-27 werden sollte.

Die ersten Trainingseinheiten im Umland zeigten:
- Es lässt sich fast alles in und um Berlin auf dem großen KB fahren. Das ist ja mal nett.
- Es geht hier nie so runter, dass was fehlen könnte.
- Das 18er fehlt. 12-23 wäre hier in der Gegend wohl angebrachter, weil das 19er oft zu leicht scheint, das 17er aber schnell zu dick (allein, Hügel, Gegenwind). Theoretisch wäre 36/14 genau dazwischen, aber wer schaltet schon ständig hin und her mit beiden Händen zugleich? - Ohnehin bin ich eher mit höheren TFs unterwegs.

Und dann bin ich kurz entschlossen die 120er Runde des Velothon mitgefahren, und siehe da: Das fehlende 18er war kein Problem, weil ich meist zwischen 14 und 17 gefahren bin. Wenn das nicht mehr ging, war ich übers 19er froh. Das 36er Kettenblatt... äh, welches 36er Kettenblatt? Ein, zwei Mal hatte ich das 12er drauf, aber nur kurz, wo's gerade mal runter ging. 11 War nicht nötig. Und mehr als der erreichte 36er Schnitt war für mich wirklich nicht drin.

Da waren allerdings eon paar "Helden" dabei, die sind unglaublich dicke Gänge getreten, aber schneller warn die auch nicht.

Fazit: ich bleib dabei, je nach Bedarf wird an den Kränzen noch 'n bisschen geschraubt, und ansonsten bin ich's zufrieden. Und bei ordentlichem Tempo in 1er-Schritten raufzuschalten ist superbequem!

Gruß, svenski.
 
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Ich verstehe nicht ganz, was an einer Kassette mit 12-25 sinnfrei sein soll...:confused: Bei Campagnolo 11-fach passt das doch gut, wenn man auf ein 27er Ritzel verzichten kann. Schön eng abgestuft und vor allem ein 18er Ritzel ist dabei (ich schalte sonst auch häufig zwischen 17er und 19er hin- und her). Mit der Möglichkeit, drei Gänge auf einmal (gegen-)zu schalten, ist für Geübte doch sogar der Kettenblattwechsel einigermaßen flüssig hinzubekommen.
 
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