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[Gesucht]: Traum-Hometurf

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Also, um es kurz zu machen, meine Zeit hier in Luxemburg neigt sich tendenziell dem Ende entgegen. Darüber kann man jetzt viel beim Zweiradtindern velosophieren, Fakt aber ist, ich bin dabei mich gedanklich auf einen Ortswechel einzustellen. Klar, das Zünglein an der Waage ist letztendlich der Job. Aber diesbezüglich bin ich gerade recht breit aufgestellt und offen für alle möglichen Situationen - mein Studium hab ich mit 50 endlich fertig, alle aktuellen Kinder gehen noch nicht in den Kindergarten, der Freundin ist es auch egal wohin die Reise geht... und jetzt denk ich mir so: „Warum nicht da was finden, wo's leider geil ist?“

Also, wo würdest DU als Radfahrer:in gerne leben? Hamburg, Berlin, oder ganz abseits in der Einöde?
Wo fühlt ihr euch auf und und vor allem auch neben dem Rad wohl? Wo denkt ihr jedes mal: „Ahh, richtig, hier sind die anderen!“ Könnt ihr das an einer Umgebung, an einem Großraum festmachen? Verbindet ihr also Leben und Radfahren auf örtlicher Ebene? Und wenn ja, wo?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von QTrotter

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Also, wo würdest DU als Radfahrer:in gerne leben? Hamburg, Berlin, oder ganz abseits in der Einöde?
Wo fühlt ihr euch auf und und vor allem auch neben dem Rad wohl? Wo denkt ihr jedes mal: „Ahh, richtig, hier sind die anderen!“ Könnt ihr das an einer Umgebung, an einem Großraum festmachen? Verbindet ihr also Leben und Radfahren auf örtlicher Ebene? Und wenn ja, wo?
Also, wenn das Leben draußen und auf dem Rad das Entscheidungskriterium wären: Harz. Oder nahe bei in einem Ort mit Bahnanbindung.... Habe hier allerdings noch andere Dinge in Betracht zu ziehen 🤷🏼‍♂️😂

Gruß
Christoph
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von QTrotter

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Spannendes Thema. Hab da auch keinen großen Input. Aber ich würde einen Kriterienkatalog machen. Der sollte Rad wie Leben beinhalten. Radeln geht ja auch irgendwie überall. Aber will man steil die Berge oder flach oder gemischt usw. Eines ist wohl klar. In einer Großstadt ist es weniger cool. Dafür hat die Infrastruktur.
Ich hab ja immer geträumt von einem Dreieck, nee Kreis mit 3 Dritteln - Je 1 Drittel Meer, Berg, Stadt und ich in der Mitte 😀 . Barcelona wär da was.
 
Die Gegend um Freiburg im Breisgau oder das Voralpenland wären meine Wahl in Deu.
Im Ausland kommt Barcelona / Girona (eigentlich schon zu viel hype) oder Südfrankreich schon sehr nahe an mein Ideal.
Aber wie schon geschrieben, jeder hat persönliche Präferenzen was beim Radfahren schön ist. Der eine liebt Berge, der ander zieht flachere Gefilde vor.
 
Ich habe gerne Abwechslung: Berge sollen in der Nähe sein, aber im Winter will ich auch unter der Schneegrenze längere und damit flache Strecken fahren können (ok, die Schneegrenze in diesem "Winter" ....). Der südliche Oberrrhein hat Schwarzwald und Vogesen, Bodensee und Alpen recht nah. Städte gibt es auch (Straßburg, Freiburg, Basel). Die lokale Sprache muss man abkönnen.
 
Auf jeden Fall südlich der Alpen :cool:

Aber wenn du hier konkrete Tipps suchen solltest: Land und Sprache egal, oder bleiben wir in/bei (teilweise) deutschsprachigen Gefilden?

Das Stadt/Land-Problem finde ich immer mit einem Fluss elegant gelöst. Am Flussufer gegenüber der Stadt ist es oft ruhiger und man kommt prima in die andere Richtung raus. Dafür ist man per Brücke oder idealerweise Fähre (weniger Verkehr) schnell in der Stadt.
 
provence!
hohe berge, hügelland, wellig bis flach in reichweite, relativ dünn besiedelt mit wenig verkehr, dazu meer, städte, kultur in reichweite, bestes essen, angenehmes winterklima, trotzdem ausgeprägte jahreszeiten, kein stress mit autofahrern, keine winterpause, soziale integration sollte möglich sein.
 
Mit der Gegend südlich von München bin ich als begeisterter Fahrradfahrer, Bergsteiger und Snowboarder schon recht glücklich. Nachteil sicherlich, das man hier nicht ganz alleine ist und es auch definitiv günstigere Gegenden zum leben gibt. Am liebsten würde ich persönlich in den Alpen wohnen, das wird aber erst nach dem Berufsleben was. Die Gegend von Salzburg und Innsbruck wären beide aber sicherlich als Städte für mich definitiv reizvoller als München. Bin eh ein Fan der Österreicher. :)
 
Costa Blanca, Mallorca, Teneriffa, da fällt mir einiges ein.
In Deutschland definitiv der Süden, weit weg von der langweiligen norddeutschen Tiefebene.
Allgäu, am Forggensee, Blaues Land, Bodensee, am Kaiserstuhl, so in der Art.
 
Vielleicht muss ich da ein bisschen weiter ausholen.
Wenn ich könnte, würde ich einfach nach Carces/Cotignac ziehen. Oder nach Französisch Polynesien. Ich spreche aber auch nach 2,5 Jahren in Luxemburg kein Französisch - was einer der vielen Gründe ist, wieso ich hier nicht weiterkomme. Das gleiche würde mir also auch in den Niederlanden,
oder Barcelona passieren - ich muss ja nicht nur irgendwo arbeiten (das könnte ich ggf. auch auf Englisch), sondern auch nach Feierabend Anschluss zu den Einheimischen finden. Irland oder Malta wären geil, aber da sitze ich dann auch nur im Regen oder kriege einen Inselkoller.

Der Punkt mit der
ist aber tatsächlich goldwert. Der ÖPNV hier ist zwar kostenlos, die Anbindung an jedes nennenswerte Ziel aber wegen meiner ruralen Lage extrem umständlich. Da ist definitiv Verbesserungspotential! Nach Kassel-Wilhelmshöhe oder Bebra würde ich deswegen aber trotzdem nicht ziehen. 🤣
Die Taktik von @Goradzilla bzgl. der gegenüberliegende Uferseite finde ich auch ziemlich smart.

südliche Oberrrhein
und
klingen gar nicht übel. Ich hab als Kind mal in Wachenheim/W. gewohnt, die Oberrheinische Tiefebene ist schon nice. Flach, hügelig, warm, gutes Essen, je nach Ort ist man recht schnell in Ff/M., Stuttgart ...

Dreieck, nee Kreis mit 3 Dritteln - Je 1 Drittel Meer, Berg, Stadt
Das westliche Rhein-Main-Gebiet hat das ja irgendwie, wenn auch das Meer da ein Fluss ist. Es gab sogar mal eine Studie zum Thema 'Glücklich Wohnen', die etwas ähnliches zum Ergebnis hatte wie dein dreigeteilter Kreis (meines Wissens nach waren es da die drei Faktoren gegen etwas gucken können, über etwas gucken können und eine Wasserfläche in der Nähe haben).

Aber wenn du hier konkrete Tipps suchen solltest: Land und Sprache egal, oder bleiben wir in/bei (teilweise) deutschsprachigen Gefilden?
Konkrete Tipps suche ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, weil ich mit den Inspirationen hier erst mal gucken will/muss, was möglich ist und in welche Tür ich meinen Fuß kriege. Und auch wenn mir das Land grundlegend egal wäre, es nützt der tollste Plan nichts nach Carces zu ziehen, wenn ich im örtlichen Seniorenheim weder fachlich benötigt werde, noch sprachlich dazu in der Lage bin adäquat zu arbeiten. Denn das mit der Sprache ist die Krux an der Sache: ich spreche Deutsch und ehetaugliches Englisch, müsste aber mit 50 anfangen, jede andere Sprache von mehr oder weniger 0 auf B2/C1 zu lernen.
Es bleiben also die deutsch- und die englischsprachigen EU-Länder (Indien, Australien usw. fallen also raus).

Eigentlich die zielführendste Antwort. Das sollte ich mal tun und dann sehen wo ich so lande.
 
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Konkrete Tipps suche ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, weil ich mit den Inspirationen hier erst mal gucken will/muss, was möglich ist und in welche Tür ich meinen Fuß kriege. Und auch wenn mir das Land grundlegend egal wäre, es nützt der tollste Plan nichts nach Carces zu ziehen, wenn ich im örtlichen Seniorenheim weder fachlich benötigt werde, noch sprachlich dazu in der Lage bin adäquat zu arbeiten. Denn das mit der Sprache ist die Krux an der Sache: ich spreche Deutsch und ehetaugliches Englisch, müsste aber mit 50 anfangen, jede andere Sprache von mehr oder weniger 0 auf B2/C1 zu lernen.
Es bleiben also die deutsch- und die englischsprachigen EU-Länder (Indien, Australien usw. fallen also raus).
Seniorenheim, wenn ich da an die Insolvenz von Curata denke, wäre job-security auch ein Thema für den Katalog...
Mit 50 kann man noch Sprachen lernen (ich versuche mich gerade an Spanish) , aber mit ner neuen Sprache anfangen und dann privat wie beruflich sicher darin zu sein, ist immer eine Herausforderung, die mit 50 nicht einfacher wird. Und dann will man ja auch Spaß haben, Leute treffen usw.
Grenznah wär noch was gewesen - So in der Freiburger Gegend einfach mal zum Einkaufen, Essen oder radeln nach Frankreich fänd ich cool. Aber wer weiß ob es noch so cool ist, wenn man es jeden Tag einfach machen kann. Will trotzdem dieses Jahr "schnell mal" mit in die Vogesen zum radeln (Von Rhein-Main).

Wenn ich gut drauf bin, frag ich noch mal nach der Definition von "ehetauglichem English" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es allein um das Biken geht, würde ich drauf achten, sowohl Ebenen als auch Berge um mich zu haben, damit ich mal so oder so fahren bzw. beides kombinieren kann. Als I-Tüpfelchen würde ich noch auf gute Trails vor der Haustüre schauen, damit das MTB auch sein Terrain hat.
 
Das Thema Wetter würde ich ebenfalls noch mit aufnehmen. Föhnwetterlage kann geil sein, so manch einer verträgt es aber nicht.
Dann schon lieber an den Oberrhein ziehen wo es tendenziell ohnehin wärmer ist :)
 
Grenznah wär noch was gewesen - So in der Freiburger Gegend einfach mal zum Einkaufen, Essen oder radeln nach Frankreich fänd ich cool. Aber wer weiß ob es noch so cool ist, wenn man es jeden Tag einfach machen kann.
Du wirst lachen, die Schengen-Grenz-Nummer feiere ich hier seit 2,5 Jahren beinahe täglich ab. Ich bin in 200m in Belgien, nach Deutschland hab ich 40km und nach Maastricht oder Metz 120km (gut, das ist jetzt nicht gerade vor der Tür). Das macht schon ganz arg Spaß und mein Kühlschrank beinhaltet einen ziemlich bunten Mix aus Aldi, Delhaize und Match.
 
Du wirst lachen, die Schengen-Grenz-Nummer feiere ich hier seit 2,5 Jahren beinahe täglich ab. [...] und mein Kühlschrank beinhaltet einen ziemlich bunten Mix aus Aldi, Delhaize und Match.
Bissi Neid lässt sich da nicht leugnen...

Für den Kriterienkatalog:
happy wife, happy life - nimm sie auf die Liste und besprich sie mit ihr. Bringt nix, wenn sie ok sagt und dann nach x Monaten am Kotzen ist.
Denn: Ich denke, es gibt viele/genug gute Gegenden zum Radeln. Ich würde meine (Frankfurt) jetzt bestimmt nicht als das Radparadies bezeichnen, kenn kaum was anderes. Aber hey, hier gibt es immer noch genug. RR, MTB, Gravel. Geht alles, gar nicht schlecht.
Soll heißen: Würde das nicht übergewichten. Du brauchst nicht die Beste Rad-Gegend, sondern die Beste allround für alle Beteiligten.

Am Besten gegen Ende des Prozesses Kurztripps in die Kandidatenliste...
 
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