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Gepäck am Rennrad

AW: Gepäck am Rennrad

Hallo Christian, Frankfurter Bub
ich weiß nicht wie es bei euch finanziell aussieht,
aber Zelt und Kochgeschirr würde ich sparen,
dafür Hotel und Restaurant nehmen.
Die ganzen Lenker- und Seitentaschen etc. da macht doch das Radfahren kein Spaß mehr.
zuviel
zuviel
Hering & Abspannleinen
zuviel
zuviel
zuviel
zuviel
Kochgeschirrm Brenner, Ständer, Gewürz
zuviel
Gepäckgurte zur Befestigung
zuviel
Alles was über einen Rad-Tagesrucksack hinausgeht ist too much

meint
's Mick'sche
(10 Tage Italien mit Mini-Rucksack)
 
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Alles was über einen Rad-Tagesrucksack hinausgeht ist too much
meint
's Mick'sche
(10 Tage Italien mit Mini-Rucksack)


wo in Italien ? im Hochsommer im Süden ist es möglich (offenbar warst du auch mit nur einer Garnitur Wäsche in den Restaurants/Hotels ein willkommener Gast, muss aber nicht so sein) - in den Dolomiten würde ich mir zumindest Knielinge, ev. auch Überschuhe mitnehmen - eine zweite Garnitur Radbekleidung (falls die erste trocknen muss) und eine "zivile" Dress für Abends halte ich für das Minimum - im verschwitzten Radzeug schmeckt mir das Abendessen nicht so wirklich. Für das alles ist ein Tagesrucksack schon zu klein.

Auch eine Lenkertasche ist durchaus sinnvoll - erstens hat man in unbekannten Gebiet immer Blick auf die Landkarte und zweitens entlastet sie spürbar den Rucksack hinten - einges Zeug kriegt man auch da hinein.

Und nach ein paar Tagen Rucksack bin ich auch nicht unfroh nichts am Rücken zu haben - daher ist der Gepäckträger mit Packsack oder Taschen auch nicht die schlechteste Lösung (Rucksack wiegt ca. 1100 g, Tubus fly mit Ortlieb-Taschen ca. 500 g mehr - also vernachlässigbar).

Gruß Gerold (ich fahre nur mehr RR-Touren bis 3 Tage mit Rucksack)
 
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Natürlich Süditalien, im Sommer, wo sonst, genau Pescara - Catania.
Gott sei Dank kann ich waschen, so das immer ein Kleider-Satz trocknen konnte.
 
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Hallo Christian, Frankfurter Bub
ich weiß nicht wie es bei euch finanziell aussieht,
aber Zelt und Kochgeschirr würde ich sparen,
dafür Hotel und Restaurant nehmen.
Die ganzen Lenker- und Seitentaschen etc. da macht doch das Radfahren kein Spaß mehr.

Das sind einfach zwei unterschiedliche Ansätze. Bei der Übernachtung im Zelt ist man einfach näher dran an der Natur und mit dem richtigen Rad und der richtigen Ausrüstung merkt man vom Fahrverhalten her das Gepäck nach den ersten Stunden gar nicht mehr. Und bergab schiebt das Gepäck richtig gut und ich bin schneller als ohne.

Mit kleinem Gepäck und Pensionsübernachtung bin manchmal übers Wochenende unterwegs. Wegen ein oder zwei Übernachtungen habe ich keine Lust, extra die Campingausrüstung zusammenpacken.

Es sind einfach zwei Welten und ich finde beide reizvoll.

Nicht "entweder ... oder", sondern "sowohl ... als auch" macht das Reisen aus.
 
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@Mick: Deine dicke Brieftasche möchte ich gerne haben. Hier gibts nen Haufen Radler, die sich jeden Euro zweimal drehen, bevor sie ihn ausgeben.

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Keine Ahnung, ob das mit dem Bild aus dem TOLLEN neuen Fotoalbum jetzt so klappt.
 
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Da das TOLLE neue Fotoalbum nicht so richtig einsichtig ist, leider ohne Bild :-((

Hätte gerne was aus meiner Langstrecke-MitGepäck-Erfahrung bildlich mitgeteilt.
 
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Komme aber mit Nahrung und Gepäck für mehr als 3-4Tage eher nicht unter 15kg

Der Knackpunkt dabei ist eigentlich nur das Tarptent. Damit spart man gegenüber den von Reiseradlern üblicherweise mitgeführten Zelten zwischen zwei und vier kg an Gewicht. Und - schupps - bist du unter 15 kg.

Ansonsten dürfte ich dieselbe "rundum sorglos" Ausrüstung mithaben wie du. Zivilkleidung für abends ist auch dabei. Neueste Errungenschaft sind als zweites Paar Schuhe ein Paar Crocs Cayman. Das sind diese Trendlatschen, die es in allen quietschebunten Farben gibt. Selbst in meiner Schuhgröße 45 wiegen die nur 360 g. Man kann damit auch locker und bequem mal ein paar km gehen und bei steinigen Stränden machen sie auch als Badeschuh eine gute Figur. Das ist der optimale Zweit-Schuh fürs Radreisen.

Eins wurde noch nicht erwähnt: Viel Gepäck aufm Gepäckträger zieht einem das Vorderrad hoch, bei >13-15% Steigung fängst irgendwann an ungemütlich zu werden (zumindest wenn man sitzend gemütlich kurbeln hochfährt und nicht nur mal kurz ne Steigung im Wiegetritt hochzieht).

Da ist es natürlich hilfreich, wenn man vorne einen Lowrider montieren kann. Ist auch auf kurvigen Abfahrten noch etwas ausgewogener als Gepäck nur hinten.
 
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Mein Zelt wiegt auch nur 1,6kg (Exped Vela Extrem), da spar ich vllt. ein halbes kg, hab aber kein Innenzelt.
Ich wollte mir auch damals wegen deinen Berichten das Cloudburst 2 holen, aber er hatte Lieferschwierigkeiten und der Urlaub rückte näher und das Vela Extrem gabs im Sonderangebot für nur ein Ticken mehr als 200EUR.

Na gut - dann hast Du ja noch mehr Möglichkeiten zu sparen. Das Exped Vela konnte ich mal bei einer Zeltausstellung testen. Fazit: genauso eine Hundehütte wie das Hilleberg Akto und genauso schlecht belüftet. Und diese seltsame Art es durch Verschieben des Stoffs auf der Stange zu öffnen hat mich überhaupt nicht überzeugt.

Wozu braucht man ein Innenzelt? Ich hatte das früher auch bei allen Zelten und mir eigentlich nie darüber Gedanken gemacht. Beim Cloudburst habe ich es nicht vermißt. Wenn es wirklich sehr feucht wird, verhindert ein Innenzelt, daß man das Außenzelt innen wenigstens mal Abwischen kann. Ich hatte im Akto schon solche Mengen an Kondesnwasser, daß es vom Außenzelt durch das Innenzelt hindurch getropft ist :-(
 
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Zum Thema Zelten und Gewicht sparen mal ne doofe Frage, auch wenn das hier nicht das Spezialistenforum dafür ist: Müssen Zeltunterlagen eigentlich sein? Gibt ja inzwischen wirklich genial leichte Solozelte, dieses hier geht mir z. B. nicht aus dem Sinn. Aber mit einer Plane drunter wiegt das ja gleich mal mind. 30% mehr. ;)
 
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Zum Thema Zelten und Gewicht sparen mal ne doofe Frage, auch wenn das hier nicht das Spezialistenforum dafür ist: Müssen Zeltunterlagen eigentlich sein? Gibt ja inzwischen wirklich genial leichte Solozelte, dieses hier geht mir z. B. nicht aus dem Sinn. Aber mit einer Plane drunter wiegt das ja gleich mal mind. 30% mehr. ;)

Sieht im ersten Moment interessant aus, aber letztendlich ist es genauso winzig wie das Hilleberg Akto. An Tarptent finde ich eben interessant, daß man dort auch Zelte mit mehr Platz bekommt und trotzdem noch ordentlich Gewicht spart.
 
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Also ich muss sagen, solange ich nicht direkt an nem Fluss/See zelte, hält sich das mit dem Kondenswasser in Grenzen.

Das Kondenswasser meinte ich gar nicht - das hatte ich bisher bei jedem Zelt mehr oder weniger. Es ist einfach die schlechte Luft, die im Sommer in vielen Zelten herrscht. Die Innenzelte sind einfach aus zu dichtem Stoff - im Winter oder in Skandinavien mag das sinnvoll sein, aber in wärmeren Regionen finde ich das überhaupt nicht gut.
 
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Kannte die Tarptents gar nicht. Scheinen wirklich schön geräumig und leicht zu sein. Das Contrail dürfte vom Platzangebot für eine Person mit wenig Gepäck ja gut reichen, denke ich? Sieht jedenfalls nicht zu allzu "hundehüttig" aus. ;)

@Bergschreck: Warum der geplante Umstieg von Cloudburst auf Double Rainbow, wenn ich fragen darf?
 
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Kannte die Tarptents gar nicht. Scheinen wirklich schön geräumig und leicht zu sein. Das Contrail dürfte vom Platzangebot für eine Person mit wenig Gepäck ja gut reichen, denke ich? Sieht jedenfalls nicht zu allzu "hundehüttig" aus. ;)

@Bergschreck: Warum der geplante Umstieg von Cloudburst auf Double Rainbow, wenn ich fragen darf?

Ich finde Kuppelzelte von der Form her schöner als Tunnelzelte. Als das Cloudburst neu herauskam gab es das Double Rainbow noch nicht. Und ein Freund hat mir auf die Schnelle das Cloudburst abgekauft. Da fiel die Entscheidung leicht :-)

Contrail finde ich zu klein - da muß man das Gepäck draußen lassen. Finde ich nicht so gut.
 
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Contrail finde ich zu klein - da muß man das Gepäck draußen lassen. Finde ich nicht so gut.

Ah, den Aspekt hatte ich noch nicht so recht bedacht. - Ich glaube ich finde Squall und Cloudburst am interessantesten. Die Tarptents sehen ja alle recht gut belüftet aus. Daher weiß ich ehrlich gesagt nicht, wo ich da einen großen Nachteil gegenüber "echten" Zelten sehen soll, außer vielleicht Sturmfestigkeit und Wintereignung?

Da stellt sich jetzt nur noch die Frage eines passenden Schlafsacks. Habe zwar einen leichten Sommerschlafsack, der bis 5°C tauglich sein soll, aber darin habe ich schon bei 10°C bitterlich gefroren. :cool: Denke mal, sowas wie der Western Mountaineering Apache ist unter dem Aspekt von Gewicht und Packmaß ziemlich perfekt, allerdings auch schön teuer... aber was tut man nicht alles für seine Bequemlichkeit. ;)
 
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Der Nachteil ist, dass du kein Innenzelt hast, was dich vor Berührungen mit dem vom Kondenswasser nassen Aussenzelt schützt.
Dadurch daß es kein Innenzelt gibt, hat man aber auch bei gleicher Außenzelthöhe 5-10 cm mehr Platz - und das macht sich schon deutlich bemerkbar.

Ausserdem dürfte es schwer fallen, wenn man mal ein nasses Zelt einpacken muss, den Boden des Zelts trocken zu halten, da eben das Tarptent von innen und aussen nass wird.

Der Boden ist ja nicht saugfähig. Wenn man das Zelt aufgebaut hat, einfach mit einem Lappen kurz trockenwischen. Kein Problem.
 
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habe dass hier in einem anderen Thread schon mal gepostet, da es hier rein passt noch mal:
......wenn du am Hinterbau die theoretische Möglichkeit hast einen "richtigen" Gepäckträger anzuschrauben (passende Ösen am Rahmen) gibts eine tolle Alternative von Pletscher, der Quickrack. Das Aufsetzen/Abnehmen des Gepäckträgers dauert keine 10 Sekunden, das Teil ist sehr stabil und trägt auch meine beiden vollen Backroller.
Am Rahmen werden lediglich 2 kleine Zapfen angeschraubt, in welchen der Träger eingeklingt wird. Am Sattelrohr wird er mit einem Schnellverschluss arretiert. 25kg Geasmtgewicht am Träger hatte ich schon problemlos dran!
zu finden zB bei http://www.boc24.de oder einfach googeln. Kosten ca. 28 Euro.
 
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......wenn du am Hinterbau die theoretische Möglichkeit hast einen "richtigen" Gepäckträger anzuschrauben (passende Ösen am Rahmen) gibts eine tolle Alternative von Pletscher, der Quickrack.

Du willst uns nicht ersthaft erzählen, daß dieses potthäßliche Pletscherteil eine rennradwürdige Alternative zum Tubus Fly sein soll.

Ich selbst fahre einen Pletscher Athlete mit ähnlichem "Designniveau" an meinem Stadtrad. Das Teil ist so häßlich, daß das Rad bestimmt niemand klaut. Zum Glück sehe ich das Teil beim Fahren nicht, sonst müßte ich mich ständig übergeben.
 
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