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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Mit härteren Belastung 1-5 Minuten 1-2 Tagen vor dem Rennen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Auch mal mit einigen Sprints 2Tage vor einem langen Wettkampf rund um Frankfurt. Da kam der Muskelkater gerade am Morgen raus und ich habe total abgeloost. Besser gehen zu Beginn der Saison, kurze Einheiten mit kurzen Belastungen unterhalb der Schwelle. Man muss sich am Wettkampftag anstrengen können. Deshalb besser unterhalb der Woche erst mal ganz ruhig. Ab Mai geht dann mehr unter der Woche.
Das bezieht sich jetzt auf die Erfahrung mit längeren Jedermann Rennen.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Abgesehen davon, zu behaupten man habe widersprechende Theorien entdeckt, ohne diese einzeln aufzuzeigen und die Widersprüche zu begründen, ist wenig hilfreich.
haha, der Spruch könnte von mir kommen... :D mittlerweile ist es müßig, was dazu zu sagen. Wer einigermaßen aufmerksam ist, wird den Widerspruch im ersten Satz von #2284 finden.

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass ich ganz anders trainiere als manche andere hier im Forum. Was mich nicht wundert, denn ich bin für ein individuelles Training. Meine Defizite liegen eben woanders als bei vielen anderen. Hier sagt man z. B. bei kurzen Ausfahrten müsse man nichts essen, bei langen Ausfahrten müsse man unbedingt KHs mitnehmen. Bei mir ist das umgekehrt, vor kurzen Strecken esse ich was, vor und während langen Ausfahrten gibt es nur Wasser.

Lass und einfach mal zum Training verabreden, dann kann ich dir das erklären und auch vorführen. ;)
 
@nature boy: Ich bin wohl zu wenig aufmerksam, weil ich keinen Widerspruch erkennen kann. Und lange, ruhige Einheiten mit wenig KH-Zufuhr machen viele. Nur für mich scheint das nichts zu sein.
Gilt dein Angebot zum gemeinsamen Training auch für andere?
 
Ich habe gestern eine 70km Tour gemacht und ein Schwellentraining von 60min eingebaut. Es wurden 285W auf 1h bei einem Pulsschnitt von 165/min. Mit höherer Leidensbereitsschaft hätte ich noch 5-10W mehr erreichen können. Ich bin zufrieden mit meiner Form, letztes Jahr um diese Zeit lag meine FTP etwa 15-20W niedriger :)
 
Das Zeitfahren ist auf dem Sachsenring.. das IST wellig ;)
Aber dachte eigentlich auch an : 270W auf die Pedale und 15min durchziehen..
Da ich dort mit dem Trike unterwegs bin, zählt einzig und allein die Pedalpower, da die aerodynamischste Haltung die normale ist.
Würde dort gern den Streckenrekord brechen (Liegt iwo bei 41km/h, soweit ich das gesehen habe)

Wie lief denn das Zeitfahren? Rekord geknackt? Was sagen die Wattzahlen?
 
Wie lief denn das Zeitfahren? Rekord geknackt? Was sagen die Wattzahlen?
Laut Messkurbel lief es nur mäßig.
Lag nenneswert unter den Leistungen des Tests von vor 3Wochen. (212W gegen 241W ).
Was mich aber verwunderte: Ich bin noch ein Velomobil von nem Kollegen (mit SRM ausgestattet) gefahren. Schnitt 48km/h, Leistung 269W Durchschnitt. Und ich musste sehr komisch treten, da die PEdale 3cm zu weit weg waren (der Typ ist größer als ich) und auf dem rechten Pedal konnte ich bergan nicht ziehen, da es dann ausklickte.. Da ging also definitiv mehr.
Als er auf meinem Rad fuhr, zeigte die Kurbel was von etwas über 200W Schnitt an, er meinte aber es waren mind 280. AUf seinem Rad trat er auch 379W NP (300W Schnitt)..

Ich muss unbedingt nochmal die Kurbel kontrollieren. Nicht das sie auf dem Liegerad andere Werte anzeigt als auf dem UP. Obwohl mir das physikalisch nicht erklärbar wäre (denn sie misst ja über die Verformung des Sterns von Kurbel zu Kettenblatt via Dehnmessstreifen. Das ist lageunabhängig.)

Auf dem Trike waren es grade mal 30km/h über die 3 Runden. Wenn alles perfekt läuft wären vielleicht noch 2km/h mehr drin.. Aber fast 40, so wie der beste Zeitfahrer (der so alt ist wie meine Mum.. BJ 69!) ballerte mit über 400W über die Piste
 
Zumal er bei seinem Gewicht und mit dem Rad mit mehr Leistung never ever nur nen 30er Schnitt gefahren wäre. (Trotz welliger Strecke)
Das glaube ich auch.

Obwohl es schon merkwürdig ist, das ich mit dem Rad meines Kollegen einen 48er Schnitt gefahren bin, obwohl ich vor jeder Kurve gebremst habe. Er fuhr nur 2,5km/h schneller, knallte eigentlich durch jede Kurve (ist in der Szene wohl einer der besten Fahrer von der Technik her) und trat knapp über 350W. Gut, er wiegt 14kg mehr. Aber mit nem Velomobil kann man die Anstiege eigentlich "rauffliegen". Bin da selbst meist an der Kuppe noch mit 25-30 unterwegs gewesen.

Da ja heut so super Wetter war, bin ich direkt mal ne etwas größere Runde gedreht. Wurden dann knapp 1,5h. Etwas über 1h davon recht hart.
Fühle mich jetzt schon gut platt (mehr als nach 20min Schwelle), muss aber erschreckend feststellen das ich kaum 180W getreten habe über die Stunde.
Irgendwas ist hier nach wie vor aaarg faul. Ich muss nur noch rausfinden was..

Gruß,
Patrick

PS: @ To.Wa. : Was willst du damit ausdrücken?..
 
Dass du dich auf ein Rennrad setzen sollst wenn du deine Werte mit unseren und anderen vergleichen willst. Wenn du da auch keine 200Watt NP schaffst über 1-2 Stunden ohne groß Anstrengung ist wirklich was faul.
 
Mal was anderes.

Glaubt ihr, dass die maximale Leistungsfähigkeit (also pmax und 5sec-Leistung) ein Begrenzer gesehen auf die Leistungsfähigkeit generell sein kann?
Ich habe ja in den letzten Wochen massiv an Gewicht reduziert.
(15 Kilo seit Mitte Januar)

Heute ist mir aufgefallen, dass dadurch meine eh schon schlechte Maximalkraft weiter abgesunken ist.
Pmax siedelt sich bei 900 Watt an. 5sec bei 830 Watt.
Die 830 Watt kann ich jedoch dann mit sehr sehr flacher Ermüdungskurve weitertreten wie es scheint.
In Relation zu den Leistungswerten stehen 1.93m Größe bei ca 81 Kilo.

War heute in einer Gruppe unterwegs wo zwei Ortsschildsprints gefahren wurden.
Den ersten kurzen (13sec) habe ich klar verloren und bin knapp unter 800 Watt geblieben.

Der Zweite wurde gut 4 Minuten vorher angekündigt.
Dort konnte ich nach 3 harten Antritten dann wegfahren und das Ding Solo deutlich für mich entscheiden. Bei der Aktion habe ich über 3.35min 380 Watt getreten (incl 2.31min mit 423 Watt) Durch 1min bei 500 Watt konnte ich mich ab Minute 2 (von 3.35) absetzten und es am Ende locker zu Ende fahren.

--
Also, wenn ich an meiner extrem schlechten Maximalkraft arbeiten würde (mit Abstand die deutlichste Schwäche bei mir). Kann das positive Auswirkungen auf vo2max-Leistung oder FTP haben?
Wenn nicht, wäre mir das egal und ich würde es nicht trainieren da ich es für meine Rennen nicht brauche.
 
Ich kann nur Anekdoten dazu erzählen: Bin mit circa ähnlichen max werten wie du und FTP bei circa 290 (68kg) immer noch antrittsstärker und besser als mein Kollege der bei circa 320 Watt (63kg) liegt. Denke also nein. In Ortschildssprints steigt der erst gar nicht mit ein. Irgendwann wird er einfach sauer und bolzt 30 Minuten mit 300-350 Watt durch.
 
Dass du dich auf ein Rennrad setzen sollst wenn du deine Werte mit unseren und anderen vergleichen willst. Wenn du da auch keine 200Watt NP schaffst über 1-2 Stunden ohne groß Anstrengung ist wirklich was faul.
Bei so ziemlich allen die ich kenne, die Liegerad und Rennrad fahren, (und das sind gut 2 Dutzend) gibt es nicht im Ansatz so heftige Differenzen zwischen den beiden Radarten in sachen Leistung. Einige bekommen, grade bei Langstrecke, auf dem Liegerad mehr auf die Pedale (weniger Haltearbeit nötig).

Hab grade mal mit dem "bergauf" Rechentool mal die Steigleistungen verglichen.. Passt.
An der Kurbel liegts also eher nicht.
 
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