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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Wie könnte man es besser machen?

Ich hatte schon oft darüber nachgedacht, man sollte statt Leistungsgewicht (Watt/kg) soetwas wie Watt/ (Wurzel (kg)*8,6) oder sowas einführen oder vielleicht noch mathematisch etwas ausgefeilter. So hätte man jedenfalls je nach Gewicht ungefähr gleiche Zahlenwerte wie beim Watt/kg-Wert, das Gewicht würde eingehen, aber nicht mehr direkt proportional.
 
Jede mathematische Transformation des Nenners in W/Kg wäre doch völlig willkürlich. Je nach Problemstellung bildet der Koeffizient den leistungsbestimmender Faktor dann besser oder schlechter ab und für die Analyse physiologischer Eigenschaften ist das auch nicht hilfreich.
Wenn man bei irgendeiner Problemstellung mit W/Kg nicht weiterkommt "baut" man sich dann besser den jeweils passenden Indikator - für Zeitfahren z.B. den hier http://alex-cycle.blogspot.de/2011/07/earlier-this-week-i-posted-this-item.html
 
Mal wieder ein paar eigene Zahlen:
Meine Ziele für 2015 liegen im Moment in sehr weiter Ferne, da ich in den letzten 6 Wochen krankheitsbedingt nicht trainieren konnte.
Immerhin darf ich jetzt volle Intensität fahren, aber länger als 45-60min macht der Nacken noch nicht mit. (Ich hatte wegen Ohrenschmerzen pausiert, wie sich rausstellte ist aber die Kiefermuskulatur und der Nacken völlig verspannt/verkrampft, durch nächtliches Beissen.)

Gestern die erste Einheit: L1-L2 mit 6 Sprints; ~45min
Ich habe gleich mal neue Jahresbestwerte von 1-13s aufgestellt :idee:
Interessant, aber das ist immer noch auf recht tiefem Niveau (14,4W/kg über 10s bei 69kg) Das zeigt deutlich, dass ich das bisher sehr sehr ineffktiv trainiert habe.
Werde jetzt viele 4x5min und 2x20min Einheiten fahren, was man halt so schafft in 60min.
Ende Juni soll der Nacken wieder halten für eine einwöchige Pyrenäenfahrt.:confused:

FTP: Keine Ahnung, ist grad auch besser so :D

Wenn du bisher keine Sprints trainiert hast ist das auf jeden Fall schon ok. Dann wirst du noch richtig Potenzial haben.
Zeig' deinem Körper, dass du ein Laktatjunkie bist.
Wenn ich die 1000Watt für 20-25" stehen lasse, fahren im Sprint definitiv keine Leute an mir vorbei, ob flach oder bergauf. Mit deinen Werten solltest du relativ "gut" mitmachen können, die Position/Hinterrad ist wichtiger als der Druck.
 
kann man eigentlich Sprints sinnvoll trainieren ohne zu sehr dem aeroben Potenzial zu schaden. ich versuche grad mal die Kniebeugen mehr in Richtung Maximal kraft zu verschieben, wenn auch aus Feigheit nicht ganz konsequent.
Sonst hab ich immer ein bisschen Bedenken das es mich im normalen Training zu viel Ressourcen kostet und andere Trainingsinhalte darunter leiden
 
Sprints trainiert man doch auf dem Rad!?
...nicht vergessen, dass vorm Sprinten noch ein paar kilometer kommen auf der Straße.
 
Ohne das ich Ahnung von spezifischen Sprintttrainning hätte, klar ist das echte Sprinter einen Großteil ihres Trainings im Kraftraum verbringen. Das bringt die Basis, die dann noch auf dem Rad auch noch umsetzt werden will. Da ist bei mir persönlich auch sicher auch am meisten rauzuhohlen.
Die Haltung auf dem Rad, die optimalen Gänge usw.
 
diese aufstellung von dem coggan ist doch in Ordnung. Sprinter war ich nie und das kommt auch raus:)
 
Ohne das ich Ahnung von spezifischen Sprintttrainning hätte, klar ist das echte Sprinter einen Großteil ihres Trainings im Kraftraum verbringen. Das bringt die Basis, die dann noch auf dem Rad auch noch umsetzt werden will. Da ist bei mir persönlich auch sicher auch am meisten rauzuhohlen.
Die Haltung auf dem Rad, die optimalen Gänge usw.
Nein! Gibt einige die den Kraftraum gar nicht besuchen, bzw. wenn überhaupt dann nur für ein paar Wochen im Winter aber da wird nichts maximal gemacht.
 
Dann verschenken die halt ein teil ihres Potenzials. Ich kenne persönlich keine Radsprinter, aber z.b. Leichtathletik oder Kajak und Rudern die gehen alle in den Kraftraum. Denke das Sportwissenschaft auch Konsens. Das das in Praxis das nicht immer so gemacht wird, will ich gerne glauben
 
das es für Sprinter in Allgemeinen was bringt denke ich schon. Würde mich auch wundern wenn es einen Profisprinter oder Bahnsprinter gäbe der nicht in den Kraftraum geht.
Aber ich wollte darüber auch keine Debatte vom Zaun brechen. Da soll jeder das glaube was er meinst.
Meine Frage ziehlte sowieso auf das Training auf dem rad ab und wie man da Sprint Training am besten unterbringt und die anderen Inhalte am wenigsten beeinträchtigt.
 
Das Kraftraum-Training auf dem Rad was bringt ist kein Konsens.
Naja wenn man sich den Erfolg der Schweizer MTB Fahrer rund um Christoph Sauser und Nino Schurter anguckt, würde ich nicht anzweifeln das es was bringt. Die trainieren wohl nur noch 30% der Zeit auf dem Rad
 
Naja wenn man sich den Erfolg der Schweizer MTB Fahrer rund um Christoph Sauser und Nino Schurter anguckt, würde ich nicht anzweifeln das es was bringt. Die trainieren wohl nur noch 30% der Zeit auf dem Rad

da bin ich deiner Meinung... dort wo Schnellkraft gefragt ist, ist der Kraftraum meiner Meinung nach immer sinnvoll und für das aerobe Training kann es sicher nicht schaden, sicherlich hat es dort weniger Nutzen, aber kontraproduktiv ist es ganz sicher nicht...
 
Naja wenn man sich den Erfolg der Schweizer MTB Fahrer rund um Christoph Sauser und Nino Schurter anguckt, würde ich nicht anzweifeln das es was bringt. Die trainieren wohl nur noch 30% der Zeit auf dem Rad
Statistik ist nicht die Mehrzahl von Anekdote ....
 
und für das aerobe Training kann es sicher nicht schaden, sicherlich hat es dort weniger Nutzen, aber kontraproduktiv ist es ganz sicher nicht...
Schmidtbleicher hat mal in einem Vortrag behauptet das Krafttraining mit hoher Laktatbildung die Mitochondrien, z.b. Kraftausdauer aber auch schon Hypertrophietraining. schädigen kann. Moosburger meinte allerdings das sein ein Märchen.
Ich traue mir nicht zu das zu beurteilen, gehe aber auf nummer sicher und trainiere Hypertrophietraining nur im Winter und sonst vorsichtshalber eher Maximal und Schnellkraft,. was ja sowieso fast dasselbe ist
 
Schmidtbleicher hat mal in einem Vortrag behauptet das Krafttraining mit hoher Laktatbildung die Mitochondrien, z.b. Kraftausdauer aber auch schon Hypertrophietraining. schädigen kann. Moosburger meinte allerdings das sein ein Märchen.
Ich traue mir nicht zu das zu beurteilen, gehe aber auf nummer sicher und trainiere Hypertrophietraining nur im Winter und sonst vorsichtshalber eher Maximal und Schnellkraft,. was ja sowieso fast dasselbe ist

ich muss aber auch zugeben, ich trainier überhaupt kein Kraftraining :D trotzdem bin ich der Meinung es kann sicher nicth schaden...
 
kann man eigentlich Sprints sinnvoll trainieren ohne zu sehr dem aeroben Potenzial zu schaden. ich versuche grad mal die Kniebeugen mehr in Richtung Maximal kraft zu verschieben, wenn auch aus Feigheit nicht ganz konsequent.
Sonst hab ich immer ein bisschen Bedenken das es mich im normalen Training zu viel Ressourcen kostet und andere Trainingsinhalte darunter leiden
Charles Howe schreibt, dass man 15 sec Sprints mit etwa 5 Minuten Pause dazwischen in JEDES Training einbauen kann, und zwar das ganze Jahr über. Weiterhin schreibt er dass es dann keine grossen metabolistischen Auswirkungen hätte. Muss jeder aber für sich selber herausfinden. Wenn ich 12 x 15 sec in eine L3-Einheit einbaue, ist die dann schon fordernd aber ich habe nicht das Gefühl, dass das aerobe Training dadurch beeinträchtigt wird.
Was Kraftraum angeht schliesse ich mich der Meinung an, dass es darüber keinen Konsens gibt.
 
Ich finde ein paar Sprints zum Auf- und Abwärmen ganz sinnvoll. Damit schadet man m.E. den aeroben Fähigkeiten zunächst einmal nicht. So wie ich das betreibe - und ich bin eine ziemliche Niete im Sprint (< 500 Watt absolutes Sekundenmax) - ist das allerdings eher kein echtes Sprinttraining wie ihr es evtl. im Sinne habt.
 
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