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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich hatte mich eigentlich nur gefragt, ob jemand das zur Vorbereitung auf die Wettkämpfe mal konkret ausprobiert hat. Um schneller zu werden und weniger zu trainieren. Viel fahren kenne ich schon.
Habe da noch mal nachgeschaut. Auch wenn man fast nur Zeitfahrmodus trainiert und den PM erst nach der Aufwärmung anstellt. Dann habe ich immer noch zwischen 15 und 20% L1 und L2 gehabt. Allerdings den größten Teil in L4. Es waren aber auch ein paar Einheiten mit einigen L7 Belastungen drin und ein bis zwei harte Gruppenausfahrten (3h). Alles andere wie Rekom und GA1 konsequent weggelassen.
im Grunde könnte man das auch mit Wettkämpfen am Wochenende und einer Schwelleneinheit am Mittwoch probieren. Wäre dann wohl nur noch intensiver.
Bringt mir zumindest jetzt mal für den Saisonabschluss neue Bestwerte bei CP60 und CP20. Muss halt noch 2 Wochen weiterfahren und jetzt vorsichtig tapern.
Grüße
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Bringt mir zumindest jetzt mal für den Saisonabschluss neue Bestwerte bei CP60 und CP20. Muss halt noch 2 Wochen weiterfahren und jetzt vorsichtig tapern.
deswegen ist die Frage wahrscheinlich schwer zu beantworten, weil es sehr auf den Kontext ankommt. Mag ja auch sein das schon die Reduktion des Umfangs und die Konzentration auf das wesentliche zu dem Formanstieg führt.
 
deswegen ist die Frage wahrscheinlich schwer zu beantworten, weil es sehr auf den Kontext ankommt. Mag ja auch sein das schon die Reduktion des Umfangs und die Konzentration auf das wesentliche zu dem Formanstieg führt.
Naja ich habe im Sommer aus beruflichen Gründen immer wenig Zeit (ok ob 7 bis 9 Wochen Std wenig sind ist ein anderes Thema), deswegen mach ich das dann kurzzeitig schon so. Die Form wird dabei eigentlich nie wesentlich schlechter, diese Jahr sogar besser (mehr Regeneration?). Allerdings Versuche ich trotzdem immer mal ne lange Einheit einzubauen wenn's irgendwie geht.
 
im Grunde könnte man das auch mit Wettkämpfen am Wochenende und einer Schwelleneinheit am Mittwoch probieren. Wäre dann wohl nur noch intensiver.
Die Schlüsselfrage ist, unterhalb welcher Mindestumfänge das System dann spürbar zu kippen beginnt. Bei nur 4-6 Wochenstunden ist bei mir trotz hoher Trainingsqualität noch kein Optimum erreichbar. Mit dem doppelten Pensum komme ich schon an mein Optimum heran, wobei mit 10 und mehr Wochenstunden dann nur niedrigere Intensitäten aufstockbar sind.

Naja ich habe im Sommer aus beruflichen Gründen immer wenig Zeit (ok ob 7 bis 9 Wochen Std wenig sind ist ein anderes Thema), deswegen mach ich das dann kurzzeitig schon so. Die Form wird dabei eigentlich nie wesentlich schlechter, diese Jahr sogar besser (mehr Regeneration?). Allerdings Versuche ich trotzdem immer mal ne lange Einheit einzubauen wenn's irgendwie geht.
Mit Deinen 7-9 Std./Woche triffst Du in die selbe Kerbe, wie ich es bei mir fühle (und messe).

Die individuelle Schwankungsbreite aber auch die unterschiedlichen Entwicklungsziele spielen dabe freilich auch eine wichtige Rolle.
 
Das ist glaube ich von Typ zu Typ sehr unterschiedlich. Der eine kann Topleistungen mit wenig Kilometern und hoher Intensität erbringen, der andere genau anders herum. Dafür sind Felix und ich glaube ich ein guter Vergleich :D Ich komme dieses Jahr bisher auf 10,5h pro Woche im Durchschnitt...
 
10 h Training empfinde ich heute als wenig. Ich sehe aber auch, dass viele mit wenig Training viel erreichen können.

Nochmal, ich finde auch 10h nicht wenig. Bei einigen Beiträgen denke ich immer, dass wir über Tour-Pros schreiben.
Die Frage sollte auch gestellt werden wie der Zeitumfang erreicht wird?
10h sind gerundet 500h pro Jahr und mit einem 30er Schnitt ergibt das 15000km. Zwei Sportler, beide mit den gleichen Genen ausgestattet, der eine fährt 14.000km im Training & 1.000km Rennen, der andere 10.000km im Training & 5.000km Rennen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der der mehr Renn-KM fährt einfach stärker ist.
Und genauso ist es wenn noch Vorteile in den Genen dazukommen, es macht m.M. absolut keinen Sinn sich mit anderen zu vergleichen. Einfach auf sich selbst schauen und das passende individuelle "Gerüst" zusammenbauen, damit kann man dann am meisten rausholen.
Wir Menschen sind eben keine Roboter.
Ich habe bisher in diesem Jahr "nur" 13,5h, aber ich fahre damit deutlich schneller als noch letztes Jahr mit gleichem Zeitumfang.
 
Auch wenn ich da jetzt mal das Schwellentraining in den Vordergrund gestellt habe und 6-8h anstrengend fand so komme ich doch im Jahresschnitt auf ca. 9-10h. Wenn man das Leistungsprofil über 6 Monate anschaut ist man dann auche ernüchtert. Fast 50% waren L1 bis L2 Bereich.
Erst wenn man mit Solofahrten und intensiven Langzeitintervallen anfängt kann man mal den L1 Bereich merklich reduzieren. L2 bleibt fast unverändert stehen. Und es bildet sich mehr bei L3-5. Die 30% unten weggenommen machen aber einen extremen Unterschied aus und man muss länger regnerieren. So sehe ich das jetzt bei genauer Sicht auf die Daten.
Zum Schluss werden es ca. 11.000km sein, davon 1500 Rennkilometer. Allerdings lasse ich von November bis Ende Februar mein Rad fast ganz stehen. Dafür 10h Indoor pro Woche. Das hat sich so recht stabil eingepegelt.
 
Das wäre von 4.5w/kg auf 5.16w/kg....
Ich sage eher unrealistisch. Aber 300 könnten es schon sein.
Besser Ziele setzten, die einen zwar fordern, aber die man auch erreichen kann.
 
Die Watt/kg sehen zwar nett aus, die absolute Leistung ist dann aber wieder relativ durchschnittlich. Mein Ziel ist es, innerhalb eines Jahres meine Zeit auf einem 40km Rundkurs um 5min. zu verbessern. Dazu müsste ich schon so 320-330W schaffen. Bisher habe ich nicht besonders strukturiert trainiert. Erst seit 3-4 Monaten mache ich etwas mehr, aber meist sind es nur so ~7 Stunden/Woche Training, also noch reichlich Luft nach oben.
 
280FTP (1 Stunde) bei 62kg. Ziel: 320W in den nächsten 6 Monaten. Realistisch?

Eigentlich reichen doch 310 damit du die 5,x stehen hast ;)
Nein Spaß beiseite. Ich würde es jetzt mal nicht ausschließen, dass eine solche Steigerung unmöglich ist, aber gerade in diesen Bereichen kommt es dann auch nicht mehr nur auf Trainingszeit drauf an. Bei vielen Leuten ist auch bei 4,x irgendwann einfach Schluss und man tritt auf der Stelle.
Wenn du die 4,5 allerdings mit gerade mal 7h/Woche erzielst ist da bestimmt noch ordentlich Luft nach oben. Ich konnte dieses Jahr meine Leistung an der Schwelle von ca. 230-240 auf knapp 300 Watt bei gleichem Gewicht heben. Dazu waren ca. 10h/Woche im Durchschnitt möglich, habe allerdings auch fast ausschließlich strukturiert trainiert.
 
Die Watt/kg sehen zwar nett aus, die absolute Leistung ist dann aber wieder relativ durchschnittlich. Mein Ziel ist es, innerhalb eines Jahres meine Zeit auf einem 40km Rundkurs um 5min. zu verbessern. Dazu müsste ich schon so 320-330W schaffen. Bisher habe ich nicht besonders strukturiert trainiert. Erst seit 3-4 Monaten mache ich etwas mehr, aber meist sind es nur so ~7 Stunden/Woche Training, also noch reichlich Luft nach oben.

Bei dem Trainingsumfang finde ich die Leistung schon sehr beachtlich. Aber gerade momentan im Winter finde ich eine solche Steigerung sehr ambitioniert.

Insgesamt bin ich aber doch sehr überrascht, wenn ich das hier so durchlese.
Ihr habt irgendwie alle ne granatenmäßige FTP aber eine eher schwache Ein-Minuten Maximalleistung.
Oder meine FTP (260-265 Watt / 74kg) ist scheiße und dafür meine Ein-Minuten Maximalleistung (690 Watt/54 Sekunden) gut und meine 5 Minutenleistung (350 Watt / 5:30) ganz passabel.
 
Bei dem Trainingsumfang finde ich die Leistung schon sehr beachtlich. Aber gerade momentan im Winter finde ich eine solche Steigerung sehr ambitioniert.

Insgesamt bin ich aber doch sehr überrascht, wenn ich das hier so durchlese.
Ihr habt irgendwie alle ne granatenmäßige FTP aber eine eher schwache Ein-Minuten Maximalleistung.
Oder meine FTP (260-265 Watt / 74kg) ist scheiße und dafür meine Ein-Minuten Maximalleistung (690 Watt/54 Sekunden) gut und meine 5 Minutenleistung (350 Watt / 5:30) ganz passabel.

Du scheinst entweder viele Körner zu haben (W'), oder Deine FTP ist falsch zu niedrig. Bist Du ein Sprintertyp mit viel Muskelmasse?
 
Eigentlich reichen doch 310 damit du die 5,x stehen hast ;)

Das wäre ein netter Nebeneffekt ;) Aber entscheidend ist die absolute Leistung. Auf komplett flachen Rundkursen reiße ich damit nämlich nicht viel. Meine Referenzstrecke hat etwa 500hm, das kommt mir dann schon eher entgegen. Die FTP interessiert mich nur insofern, als dass ich damit abschätzen kann, was ich leisten muss, um mich zeitlich um Wert X zu verbessern.

Nein Spaß beiseite. Ich würde es jetzt mal nicht ausschließen, dass eine solche Steigerung unmöglich ist, aber gerade in diesen Bereichen kommt es dann auch nicht mehr nur auf Trainingszeit drauf an. Bei vielen Leuten ist auch bei 4,x irgendwann einfach Schluss und man tritt auf der Stelle.
Wenn du die 4,5 allerdings mit gerade mal 7h/Woche erzielst ist da bestimmt noch ordentlich Luft nach oben. Ich konnte dieses Jahr meine Leistung an der Schwelle von ca. 230-240 auf knapp 300 Watt bei gleichem Gewicht heben. Dazu waren ca. 10h/Woche im Durchschnitt möglich, habe allerdings auch fast ausschließlich strukturiert trainiert.

Nicht schlecht...Wie viel wiegst du?

Die Luft nach oben wird natürlich immer dünner. Will sagen, die Wachstumskurve verläuft flacher. Ich werde ja dann sehen, ob es klappt. Habe mir das nun mal als Ziel gesetzt. Wenn es nicht klappt, dann halt nicht. Aber versuchen werd' ich es :)
 
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