• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

460W über eine halbe Stunde ist aber auch mit hohem Gewicht eine ziemliche Ansage. Da fährste im Flachen doch alles auseinander?
Ja, im Flachen geht das schon flott. Wenn ich unterwegs bin, hängen sich gerne immer wieder welche dran und bekomme irgendwann eine durchaus positive Rückmeldung. Allerdings trete ich lieber an Steigungen, da ich hier die Leistung konstant abrufen und erhöhen kann; in der Ebene mutet das schwieriger an.

Bzgl. Trainerroads: Die stehen momentan ja in der Kritik, habe das Video hier verlinkt bekommen: Burnoutgefahr wg. zu heftiger und vieler Einheiten ohne Pause (glaube erst nach 5 Wochen voll Stoff)
 

Anzeige

Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Der Vorbau würde mit dem Bike fitting so besprochen um die Überhohung zu bekommen. Selbst jetzt fahre ich die meiste Zeit in den Drops. 70/30%

Wahnsinnig mach ich mich nicht, ich versuche für mich das optimale rauszuholen und mach Mein ding.

Als Helm fahr ich den Game Charger. Bin damit sehr zufrieden ob ich da jetzt 0,5km/h schneller bin, keine Ahnung. Auf jeden Fall haben sich die Wind Geräusche während der Fahrt reduziert. Mir war mein Alter Helm einfach zu laut.

Unnötiger Balast am Fahrrad, bestimmt. Licht (wird abends gebraucht damit ich sehen kann und gesehen werde), wahoo ist auch dran 😳, 2 Trinkflaschen Halter mit 2 normalen Trinkflaschen, bei Regen kommen sogar steck Schutzbleche ran, so kann ich einfach länger fahren bevor ich komplett durchnässt bin.

Ich bin 1,84cm groß und fahre einen L- Rahmen. Gewicht kann deutlich optimiert werden mit meinen 106kg kann ich nur Bergab Punkten. Das Gewicht soll aber noch weiter reduziert werden und liegt derzeit im Fokus. 90kg sollen es Ende Juni werden.

Wenn ich dann die FTP einigermaßen halten kann bin ich mehr als Zufrieden. Ansonsten versuche ich die ftp im 2. Halbjahr auf 300 Watt zu drücken.
Letzter ftp test lag bei 281 Watt, wobei strava 300 Watt auswertet🤗
Dein Anfangspost über 230W etc. Mit diesem Gewicht von 106kg brauchst Du Dir keine Sorgen über zu hohe Wattwerte beim 30er Schnitt zu machen. Das ist doch klar, oder nicht?
 
Der Vorbau würde mit dem Bike fitting so besprochen um die Überhohung zu bekommen. Selbst jetzt fahre ich die meiste Zeit in den Drops. 70/30%
...
Wenn ich dann die FTP einigermaßen halten kann bin ich mehr als Zufrieden. Ansonsten versuche ich die ftp im 2. Halbjahr auf 300 Watt zu drücken.
Letzter ftp test lag bei 281 Watt, wobei strava 300 Watt auswertet🤗
Ich meine, sprechen wir Klartext: Wenn du nicht ein ehem. Bodybuilder oder so bist, bist du in einer allenfalls mittelmäßigen Verfassung. 106 kg bei 1,84m ist eindeutig Adipositas Grad I. Und die FTP ist auch dann schlecht, wenn man dich vorher auf das Gewicht von 84 kg, das du haben solltest, runterrechnet: 3,35 W/kg. Zum Vergleich: Ich hätte "mit Runterrechnen" eine FTP von 3,6 W/kg. Damit würde ich mich nicht einmal bei einem Jedermann-Rennen an den Start stellen, obwohl ich in meiner Altersklasse die Chance hätte damit unter die ersten 15 zu kommen.

Mit den von dir angepeilten 90 kg lägen wir bei 3,1W/kg.

Das ist in diesem Zusammenhang erstmal irrelevant, aber du solltest das nicht aus dem Auge verlieren.

Was ich eigentlich fragwürdig finde, und deshalb dir schreibe: Ich kann mir nicht vorstellen, daß man mit dem Übergewicht überwiegend im Unterlenker fahren kann. Natürlich ist eine Ferndiagnose da immer schwer bis unmöglich. Aber bei normaler Gewichtsverteilung und korrekter Einstellung der Sattel/Lenker-Überhöhung solltest du im Unterlenker keine Luft bekommen. Abgesehen davon: Unterlenker ist im Hinblick auf den Luftwiderstand auch nicht gerade optimal.

Was ich richtig finde, daß du vor dem Inangriffnehmen einer deutlichen Formssteigerung erstmal ordentlich abnehmen willst. Aber nicht 16 kg in 3 Monaten. Es sei denn, du änderst dein Trainingsprogramm grundlegend und fährst ausschließlich lange Distanzen im unteren GA-Bereich.
 
Ja, im Flachen geht das schon flott. Wenn ich unterwegs bin, hängen sich gerne immer wieder welche dran und bekomme irgendwann eine durchaus positive Rückmeldung. Allerdings trete ich lieber an Steigungen, da ich hier die Leistung konstant abrufen und erhöhen kann; in der Ebene mutet das schwieriger an.

Bzgl. Trainerroads: Die stehen momentan ja in der Kritik, habe das Video hier verlinkt bekommen: Burnoutgefahr wg. zu heftiger und vieler Einheiten ohne Pause (glaube erst nach 5 Wochen voll Stoff)
Könnte ein bisschen was dran sein, hängt aber auch sicherlich mit den eigenen Vorgaben zusammen. Mein Kumpel will halt auch (natürlich) möglichst schnell möglichst viel erreichen, hat da alle Vorgaben im Sinne von "wie hart willst Du's" nach ganz oben geschraubt.. und spult da jetzt wirklich dauernd sehr heftige Sachen ab, wie ich finde.. grad vorgestern oder so mal eben 7 x 10 Min. SST.. gefühlt geht das immer so, immer eine gute Ladung mehr, als ich persönlich für praktikabel halten würde. Und er ist halt absoluter Normalverbraucher, keiner, der die Sachen mal eben mit Links wegsteckt..
Heißt es nicht in der ebene ist das Gewicht zu vernachlässigen?
Gewicht heißt aber auch irgendwann Querschnittsfläche des Körpers, bzw. Windangriffsfläche. Und die ist bei 106 Kilo schon erheblich größer als bei 70. Zudem kommt die doch erheblich größere Walkarbeit der Reifen.
 
Heißt es nicht in der ebene ist das Gewicht zu vernachlässigen?
Bei deinen Daten lägen wir bei 30 km/h nach dem Mülltonnen-Modell bei 222 Watt mit einem Schwankungsintervall von 15 Watt +/-. Dazu dürfte außer ein, zwei Autobahnbrücken aber nichts hügeliges im Wege stehen. Je nach Körperbau und Haltung kann das noch deutlich stärker schwanken, es kann also durchaus bis sagen wir 250 W gehen.
Du musst einfach davon ausgehen, daß sich die Stirnfläche im Abhängigkeit vom Gewicht durchaus vergrößert, weil die zwar nicht höher, aber eben breiter wird.
 
Bloß nicht zu schnell abnehmen. Die Ziele sind zu ambitioniert!
Als Anfänger macht es doch (nur) Sinn, lange Strecken im GA1 zu fahren. Kurze Anstiege und Kuppen kann man drübersprinten. Die Grundlage muss erst gelegt werden.

Letztes Jahr fuhr ich auch sehr viel, mehr als sonst, ebenso die letzten Wochen. Das zerrt schon an einem, man merkt es aber erst später (bei guter Verfassung) und kommt da mal eben nicht so schnell heraus. Das tolle Wetter und Landschaft moitiviert zusätzlich, vielleicht noch das Ego, Strava und die gute Verfassung, immer wieder einen draufzusetzen. So einfach steckt man das nicht weg ...

Ich beoachte auch im erweiterten Umfeld den bekannten Trend, sich auf der Rolle in Zwift auszutoben. Auf einmal fahren sie allesamt Online-Wettbewerbe und spulen eine unheimliche km-Zahl mit hm ab, wie es auf die Realität doch gar nicht zu übertragen ist, aber der Zeit- und Körpereinsatz ist ja dennoch da. Es sind nicht nur Semi-Pros, die das Programm abspulen, auch jüngere Fahrer, vor allem Fahrerinnen, die extrem ambitioniert und jung sind, die 3-4 Mal am Tag auf der Rolle sitzen (teils auch aktuell nicht arbeiten können bzw. in "Heimarbeit"). Manche haben erst letztes Jahr mit dem Radeln angefangen und konnten noch nicht so recht technisch fahren, sind aber online ganz vorne dabei. Ich vermute, dass sich viele komplett kaputtfahren (ich eröffne mal einen Faden dazu).
 
Es sind nicht nur Semi-Pros, die das Programm abspulen, auch jüngere Fahrer, vor allem Fahrerinnen, die extrem ambitioniert und jung sind, die 3-4 Mal am Tag auf der Rolle sitzen (teils auch aktuell nicht arbeiten können bzw. in "Heimarbeit").
Kann ich bestätigen, hab 3 Bekannte, die im Januar auf > 3.000 Km kamen.. wie Du schon sagst, gefühlt dreimal am Tag Zwift.. bin echt gespannt wo das hinführt.. und wie die es dauerhaft wegstecken. Und ob sie draußen noch lenken können. Und ob sie wegen des Suchtpotentials überhaupt noch wieder rauskommen.
 
Nun, da hier keiner Zahlen genannt hat, kann ich nicht einschätzen, wer hier den Rollwiderstand überschätzt oder unterschätzt. Die meisten Leute geben ordentlich Druck in die Reifen, wählen vielleicht noch günstige Reifenquerschnitte und machen sich weiter nicht viele Gedanken. Aber Karl weiß sicherlich ganz genau, dass dieser Faktor im Allgemeinen überschätzt wird. :)

Fakt ist, dass der Unterschied im Rollwiderstand den ein 70-kg-Athlet gegenüber einem 105-kg-Athleten, auf vergleichbarem Material erlebt, sehr deutlich spürbar ist. Da hat der Teutone völlig recht. Hast du das Thema in deiner Excel-Leistungsschätzung nicht berücksichtigt, Karl? Auf der anderen Seite, solange dein Gewicht relativ stabil bleibt, wäre das für deine persönliche Anwendung gar nicht mal so irreführend.
 
Also die Walkarbeit sollte man mit zunehmenden Gewicht nicht unterschätzen. Mache mir aber darum keinen Kopf, außer um den Abrieb am HR: Die halten bei mir wegen den Gewichts uns Antritts, aber auch vielen hm nicht wirklich lange! Der gerade aufgezogene 28 mm am HR fährt sich auch gefühlt besser, meine auch etwas schneller am Berg, hat sich aber schon abgetragen.
Man kann auch einen Tubless mit einen Schlauch versehen und feststellen, wie viel mehr an Arbeit da reingeht: Walken. Letzter fährt sich träger, härter, schlechter - es sind ein paar Watt.
 
Es war von Kreuzotter die Rede. Kreuzotter berechnet einen zu hohen Roll- und vor allem Luftwiderstand.

Es war von Größenordnungen in der Abweichung von 30 bis 120 Watt die Rede.

Der Rollwiderstand wächst selbst bei suboptimalem Reifendruck, schlechter Qualität usw. usf. von 70 auf 105 kg bei 30 km/h höchstens um 17 W.

Bei Größenordnungsunterschieden von bis zu einer halben Größenordnung spreche ich von Überschätzung.
 
Also in Trainingsfassung bin ich gut dabei, die Grundlage ist vorhanden. Letztes Jahr eine 300km Tour hintermir mit ein Schnitt um die 26,7km/h. (13°C und 24km/h Wind - ohne Powermeter) Geht sicherlich besser, keine Frage. Die Grundlage ist vorhanden.
Ob es jetzt 90kg im Juni sein werden oder nicht spielt keine Rolle. Mein Ziel war es dort zu sein, wobei mir 2,5 Monate Training fehlen (Gründe sind Irrelevant)
Lass es Ende Juni 95/96kg sein, ein durch aus machbares Ziel.
Aber hey ich muss ja auch keine Voll-Profis wie Ihr alle werden, sind ja genug hier. Mir geht es um Spaß am Rennrad fahren.

Und ja ich fahre zu 70% im Unterlenker, mein Bauch ist da nicht im Weg. Der ist bei einigen in gleicher größe sogar Dicker bei weniger KG. Selbst mein Arzt wollte es mir nicht glauben das ich das Gewicht auf die Waage bringe und hat sich um 20kg verschätzt.
 
Also in Trainingsfassung bin ich gut dabei, die Grundlage ist vorhanden. Letztes Jahr eine 300km Tour hintermir mit ein Schnitt um die 26,7km/h. (13°C und 24km/h Wind - ohne Powermeter) Geht sicherlich besser, keine Frage. Die Grundlage ist vorhanden.
Ob es jetzt 90kg im Juni sein werden oder nicht spielt keine Rolle. Mein Ziel war es dort zu sein, wobei mir 2,5 Monate Training fehlen (Gründe sind Irrelevant)
Lass es Ende Juni 95/96kg sein, ein durch aus machbares Ziel.
Aber hey ich muss ja auch keine Voll-Profis wie Ihr alle werden, sind ja genug hier. Mir geht es um Spaß am Rennrad fahren.

Und ja ich fahre zu 70% im Unterlenker, mein Bauch ist da nicht im Weg. Der ist bei einigen in gleicher größe sogar Dicker bei weniger KG. Selbst mein Arzt wollte es mir nicht glauben das ich das Gewicht auf die Waage bringe und hat sich um 20kg verschätzt.
Wahrscheinlich hast du einfach nur schwere Knochen... 😉 :cool::cool::rolleyes:
 
Der Rollwiderstand wächst selbst bei suboptimalem Reifendruck, schlechter Qualität usw. usf. von 70 auf 105 kg bei 30 km/h höchstens um 17 W.
Okay, können wir uns drauf einigen. Wobei das 5-6% einer FTP von 300 Watt enspräche, das sollte man im Hinterkopf behalten.

Wie im Freirollenthread beschrieben, konnte ich durch Änderungen an Luftdruck und Schläuchen den Widerstand um ca. 40-50 Watt erhöhen, dort allerdings dann bei 50-60 km/h, kann also passen.
 
Kann ich bestätigen, hab 3 Bekannte, die im Januar auf > 3.000 Km kamen.. wie Du schon sagst, gefühlt dreimal am Tag Zwift.. bin echt gespannt wo das hinführt.. und wie die es dauerhaft wegstecken. Und ob sie draußen noch lenken können. Und ob sie wegen des Suchtpotentials überhaupt noch wieder rauskommen.
Sehe ich schon anders. Wenn man das strukturiert, gezielt angeht, da kann man schon was aufbauen das man so ohne Kurzarbeit nicht hinbekommt. Regeneration muss optimal abgestimmt sein.
 
Sehe ich schon anders. Wenn man das strukturiert, gezielt angeht, da kann man schon was aufbauen das man so ohne Kurzarbeit nicht hinbekommt. Regeneration muss optimal abgestimmt sein.
Man kann es nicht anders sehen, da ich Fragen gestellt habe.. bzw. dass ich gespannt bin, wie es weitergeht. Ich sage nicht, dass es nicht funktioniert. Sagen wir, ich hege leise Zweifel. Vor allem Frage ich mich, ob man mit weniger nicht mehr erreicht. Aber vielleicht will man ja auch gar nichts erreichen. 🙂
 
Okay, können wir uns drauf einigen. Wobei das 5-6% einer FTP von 300 Watt enspräche, das sollte man im Hinterkopf behalten.

Wie im Freirollenthread beschrieben, konnte ich durch Änderungen an Luftdruck und Schläuchen den Widerstand um ca. 40-50 Watt erhöhen, dort allerdings dann bei 50-60 km/h, kann also passen.
Kann nicht nur passen, sondern paßt. Unter anderem deshalb fahre ich auf der freien Rolle auch immer einen niedrigeren Reifendruck als auf der Straße. Muß man nur aufpassen, daß der hintere Reifen nicht allzu heiß wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten