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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich sag ja auch , dass die Werte durchaus sein können. Für 6 Monate ist das trotzdem bärenstark.
Es sind halt nur immer wieder ziemlich viele Aussagen/Sachen die etwas komisch sind.... (Wundert mich nicht , dass hier getrolle vermutet wurde... auch wenn ich das nicht denke)
die nächste jetzt z.b. hier schon wieder:
1000km im Monat jetzt bei -2 bis 2c Außentemperatur ?
Respekt , ich kenne viele Leute wo die Grenze wischen Hobby und fast Profi (Vom Training) nicht mehr so klar ist... aber da fährt aktuell keiner 1000km/Monat wenn er nicht gerade in Spanien trainieren ist.

Aber soll nun auch egal sein..... ich wiederhole mich....
Ob die Daten stimmen merkst du schnell draußen mit anderen guten Leuten.

Und solange es in sich konsistent ist , kann man zumindest gut damit trainieren egal ob es jetzt absolut passt oder nicht.

Also wo ich wohne war das Tagesmax. kaum mal kälter als 4 - 5°C diesen Winter, Schnee gabs noch gar nicht. Hab mir gute Kleidung gekauft und dann geht das draußen-Fahren ziemlich gut. Kann ich mittlerweile kaum mehr nachvollziehen warum man im Winter angeblich nicht auch viel fahren kann, zumindest in Norddeutschland. Ab 8°C fühlt sich das wie Frühling an.

Nach der Arbeit bin ich im Dunkel gefahren (seit Umstellung auf Winterzeit), ich hab da eine Strecke von 25km Radweg durchgehend, hin und zurück, das ist meine 50km Feierabendrunde, ganz ohne Stress durch Autos aber auf die Dauer schon eintönig. Die bin ich dann 2-3 gefahren pro Woche, sind schon 100 bis 150km. Dann am Wochenende und freien Tagen oft um die 75km, je nach Wetter manchmal zwei Touren (pro Wochenende), mal eine, ich glaube es gab nur ein Wochenende an dem ich gar nicht fahren konnte wegen Regen. Wenn man nur kürzere Ausfahrten macht kann man auch kaum extrem auskühlen. Ich hatte sogar 2x gut 10 Tage wo ich gar nicht gefahren bin, ohne die wären es noch erheblich mehr km Gewesen, diesen Pausen haben aber am Ende meiner Form richtig gut getan. Ab diesem Jahr habe ich auch die besagte Rolle, seitdem war ich ehrlich gesagt nicht mehr draußen unterwegs, das Wetter ist auch nochmal etwas kälter und schlechter geworden hier im Januar. Das ewige Anziehen, Fahrrad putzen, Wäschewaschen ist eigentlich beim Fahren im Winter das was mich am meisten stört, ist man erstmal unterwegs machts genauso viel Spaß wie im Sommer.
Ich fahre übrigens seit Ende August also jetzt fast 5 Monate (4 Monate draußen, bald einer nur auf der Rolle) und ich bin noch in einem sehr guten Radprofi-alter. Seit ich nur noch drinnen fahre halte ich den Schnitt von 1000km pro Monat übrigens auch nicht mehr.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Traumhafter Arbeitsweg. Meiner ist so dermaßen kurz, dass sich das Rad ausm Keller holen kaum lohnt.
Da wird auch nix aufgezeichnet, im Gegensatz zu manch anderem auf Strava. 2,5 Km hin zur Arbeit und 2,5 Km zurück heim. Geloggt:D
 
Was bitte ist "normal".
ich hab geschrieben "im Bereich" und das 1000km die Norm sind. Will sagen:1000km sind eine ordentliche, aber keine so ungewöhnliche Distanz. Das es Menschen gibt deren Lebensunstände dies nicht ohne Weiters erlauben, stelle ich damit auch überhaupt nicht in Frage. Mal ganz abgehen davon das man das ja auch nicht jeder diesen Aufwand betreiben will.
 
Alles i. O.
Ich wollt eigtl nur darauf hinaus, dass es für solche Kategorien keine Definition gibt. Aber ich kann dir folgen.
 
Der Nutzen von so einer Diskussion "sind 1000km im Monat normal" in diesem Thread geht gegen Null.
 
Der Nutzen von so einer Diskussion "sind 1000km im Monat normal" in diesem Thread geht gegen Null.
Man kann immerhin nochmal demonstrieren, dass "Normal" in diesem (und vielen anderen) Zusammenhängen nichts anderes als der Ausfluss eigener Vorurteile ist. Das dürfte für manchen doch einen gewissen Erkenntnisgewinn bedeuten .... ?
 
Man kann immerhin nochmal demonstrieren, dass "Normal" in diesem (und vielen anderen) Zusammenhängen nichts anderes als der Ausfluss eigener Vorurteile ist. Das dürfte für manchen doch einen gewissen Erkenntnisgewinn bedeuten .... ?
Sensibilisierung und Reflektion.

Aber wo der Pjotr Recht hat, hatta Recht.
 
Ich möchte Dir nicht Ausflüsse versagen, Pjotr. Habe nur sachlich festgestellt das dieses Thema hiezu nicht passt. Erkenntnisgewinn ist doch kein Selbstzweck wie TSS und CTL. Bei FTP geht es nicht um Längen, Strecken, allenfalls um Leistung in einem Zeitraum aber unter 70 Minuten. Man könnte auch fragen wieviele FTP Tests fahrt ihr auf 1000km. Ich weiß, ich bin langweilig. Normal.
 
Ich halte die Vorbelastung innerhalb eines Tests für totalen Quatsch. Sie verschmutzen das Testergebnis mit einer unnötigen Variablen. Mit sauberen Allouts erhält man eine valide PD Kurve mit der man dann Intervalle und Zonen abschätzen kann. Zudem ist die 95% Regel empirisch nicht haltbar. Dazu gibt es mittlerweile genügend Studien.
Kannst du so sehen . Ich kenne genug Leute wo der ein und der andere Test nicht passt je nach Fahrertyp.
 
Wenn man das einmal weiß, dann kann man auch mal nachdenken und einfach .90 nehmen. Aber schön, das Du Dich mal wieder meldest.
Die Studienlage inklusive Coggan sagt: vergiss es. Die Formel stimmt nicht und die Vorbelastung verfälscht nur die PD Kurve. Also das was Du da wirklich leisten kannst, ermittelt durch einen sauberen 20 Minuten Test. Wenn man sich aufwärmen und vorbelasten möchte, ok. Aber Allout 5 Minuten fhrt wieder zu völlig unterchiedlichen Reaktionen bei verschiedenen Menschen und auch intraindivuell betrachtet. Besser vereinfachen.
 
Mal ne andere Frage.

Wählt ihr den Powermeter von euer Rolle oder am Rad? Was wäre sinnvoller von der realen Werten her. Mache mir aber auch nicht so einen Kopf hier wie es mir so rüber kommt.
 
Ist 0,9 nun der tatsächliche Faktor der derzeitigen Studienlage zum 20er Test ohne Vorbelastung oder nur Beispielhaft ?
Beim 2x8 Test z.B. wird ja 0,9 empfohlen , was meiner Erfahrung nach deutlich zu großzügig ist...
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Einschub einer für viele überflüssigen Zusatzinfo
da trifft es eher 0,85 jetzt rein bei mir wenn ich es dann damit abgleiche was ich bei Ausfahrten bei denen ich verreckt bin für Werte habe (hatte z.b in einem 2x8 Test 345averge auf die 2 intervalle und bin dann außen nach 47minuten bei 304 watt verreckt.)
0,9 beim 2x8 Test hätten 310watt ergeben...d.h ich wäre nicht nach 47min 304 am Ende.
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Ich denke die meisten Leute sind sich ja einig das 0,9 beim 2x8er test zu großzügig ist.

Gibt zum 2x8 Test ja auch ein imo sehr schlechtes Video von " Cycling Science" das man eigl Pseudo Cycling Science nennen sollte.
Wo sie 77,5% empfehlen weil sie verglichen haben was der 2x8 Test im Vergleich zu den schnellsten 60min in normalen Ausfahrten der gleichen Leute bei Freizeitradlern ist.
Das dieses Testsetup so nicht valide ist sollte auf den ersten Blick klar sein (die besten 60min von outdoor einfach fahren ist halt nicht gleichzusetzen mit 60min allout....weil in 99% der Fälle nach den 60minuten noch 1-2h drannhängen >-<)
laut deren Theorie hätte ich mit 267w FTP 47minuten lang 304watt getreten.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist 0,9 nun der tatsächliche Faktor der derzeitigen Studienlage zum 20er Test ohne Vorbelastung
Es gibt keinen tatsächlichen Faktor. Das ist individuell verschieden.

Siehe z.b.

Conclusions: The results indicate that the PO at FTP95% is different to MLSS, and that changes in the PO at MLSS after training were not reflected by FTP95%. Even when using an adjusted percentage (ie, 88% rather than 95% of FTP20), the large variability in the data is such that it would not be advisable to use this as a representation of MLSS.
https://www.researchgate.net/public...n_Well-Trained_Individuals_Watts_the_Big_Deal
 
Ist 0,9 nun der tatsächliche Faktor der derzeitigen Studienlage zum 20er Test ohne Vorbelastung oder nur Beispielhaft ?
Beim 2x8 Test z.B. wird ja 0,9 empfohlen , was meiner Erfahrung nach deutlich zu großzügig ist...

"Den tatsächlichen Faktor" mit dem man einen 20 Minuten Test oder irgendeinen anderen Test in seine FTP umrechnenen kann gibt es nicht. um das zu verstehen, hilft es, wenn man sich nochmal verdeutlich, was die FTP eigentlich ist, nämlich der Versuch, die Leistung herauszufinden, die man über einen längeren Zeitraum am "metabolischen Limit" erbringen kann, ohne dass der Stoffwechsel aus dem Ruder läuft und zur Reduzierung der Leistung zwingt.

Dieses metabolische Limit wird bei Labordiagnostiken durch das sogenannte maximale Laktat-Steady-State MLSS repräsentiert. Das MLSS ist in der Sportwissenschaft definiert als die maximale Belastungsintensität bei der eine Leistung über den Zeitraum von 30 Minuten konstant gehalten werden kann und sich die Blutlaktatkonzentration dabei über die letzten 20 Minuten des Tests um maximal 1 mmol/l erhöht. Mit einem FTP-Test versucht man diese Leistung zu approximieren (=> sich daran anzunähern). Nach allem was man weiß dürften die meisten Sportler diese Leistung bei einem All-Out-Test zwischen gut 30 Minuten und ca. 1h halten können, wobei diese Zeitdauer individuell verschieden ist! Demzufolge ist jeder kürzere Test bestenfalls eine Krücke, die je schlechter ist, je kürzer Test ist. Je kürzer der Test ist, desto mehr spielt für die Leistung auch die anaerobe Energiebereitstellung eine Rolle. Diese ist individuell aber ebenso wie die MLSS verschieden - beides hängt neben Faktoren wie dem Trainingszustand u.a. auch von der Muskelfaserverteilung ab. Die daraus resultierende mangenlde Aussagekraft "kurzer" FTP-Tests kann man weder durch Rechenfaktoren noch durch irgenwelche Vorbelastungen - wie die ominösen 5m-All Outs vor dem eigentlichen Test - beheben.
 
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