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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

6-10 Sekunden. Maximal.
Das hatte ich mehrmals so empfohlen und auf die Probleme hingewiesen, die entstehen können. Das war nur ein Beispiel. Es gilt genau so für kürzere Belastungen wenn sie ungewohnt sind.

180% FTP sind ein Vorschlag in einer Einheit von Allen und Coggan zur Verbesserung der neuromuskulären Leistung, Ich habe da empfohlen so auch anzufangen und danach zu steigern. Kannst aber auch sofort maximal 5-10 s Sprinten. Dann steigt aber die Verletzungsgefahr oder du legst dich evtl hin. War ein Vorschlag um in das Sprinttraining reinzukommen und dies in eine L1/L2 Einheit von kurzer Dauer an Pausen oder Erholungstagen einzubauen.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Das hatte ich mehrmals so empfohlen und auf die Probleme hingewiesen, die entstehen können. Das war nur ein Beispiel. Es gilt genau so für kürzere Belastungen wenn sie ungewohnt sind.

180% FTP sind ein Vorschlag in einer Einheit von Allen und Coggan zur Verbesserung der neuromuskulären Leistung, Ich habe da empfohlen so auch anzufangen und danach zu steigern. Kannst aber auch sofort maximal 5-10 s Sprinten. Dann steigt aber die Verletzungsgefahr oder du legst dich evtl hin. War ein Vorschlag um in das Sprinttraining reinzukommen und dies in eine L1/L2 Einheit von kurzer Dauer an Pausen oder Erholungstagen einzubauen.

180% FTP... also bei 330W Schwelle sind das grade mal knappe 600W. Das hat man ja schon wenn man an der Ampel losfährt. Das ist noch nichtmal CP1. Das hat mit "Sprint" und Schnellkraft nix zu tun. Vielleicht ne Motorikübung oder irgendwas mit hohen Wiederholungszahlen oder was auch immer. Aber Sprint ganz sicher nicht.
 
... Hast Du schon mal jemand trainiert?
Klar, mich.

Wie nennst Du Deine 180% FTP denn jetzt?
Ich nenne das in Eurem Jargon oberes L6 bis unteres L7, aber sicher nicht Sprint. Dafür muss man ja nicht mal groß aus dem Sattel gehen...

Übrigens bin ich schon tausende (echte) Sprints gefahren. Hab mich noch nie durch das Sprinten an sich verletzt. Du?

Edit: headless war schneller ;)
 
Am Ruhetag "sprinten" dürfte vermutlich Anichtssache sein. Richtiges Sprinttraining ist ja von Maximalleistung und Schnellkraft abhängig. Das funktioniert nur auf einen erholten Muskel sinnvoll.
Wird z.b. diskutiert ob schwere Kniebeugen sogar eine aktivierende Funktion haben. Bei mir ist es so das z.b. 3 Sätze mit 5 Wiederhohlungen zwar nicht zu einer besseren Sprintleistung (5-10 sek) führen aber auch nicht zu einer schlechteren.
 
180% FTP... also bei 330W Schwelle sind das grade mal knappe 600W. Das hat man ja schon wenn man an der Ampel losfährt. Das ist noch nichtmal CP1. Das hat mit "Sprint" und Schnellkraft nix zu tun. Vielleicht ne Motorikübung oder irgendwas mit hohen Wiederholungszahlen oder was auch immer. Aber Sprint ganz sicher nicht.
So, ich möchte da jetzt mal etwas Grundsätzliches schreiben.
Wenn einer (jung, ausdauertrainiert, wahrscheinlich kein leichtathletisches Training gehabt) eine Frage stellt und ich einen einfachen didaktischen Weg aufzeichne wie man an Pausentagen doch Sprints einbauen kann. Und für mich stellt sich dann bei der Empfehlung auch die Frage, wie er das über einen längeren Zeitraum aufbauen möchte ohne sich zu verletzen und doch zu steigern. Ich habe dann auch noch Literatur einbezoggen, die er bestens kennt um seine Vorerfahrung aufzugreifen.
Dann kommt der Erste an und sagt das geht nicht weil zu hart und die anderen ist viel zu leicht. So kann man das dann Tagelang machen.
Keinen Bock mehr darauf. Einfach mal ein bischen nachdenken was die Muskeln so sagen, wenn jemand wenig Sprinttrainingserfahrung gemacht hat.
Er wird sich teigern über motorische Lernprozesse und dann auch in einen Intensitätsbereich mit der Technik gehen können, die es ihm erlaubt weitere neuromuskuläre Steigerungen zu erzielen ohne sich die Knochen zu ruinieren oder sein Intervalltraining nicht mehr machen zu können.
Irgendwie springt immer jemand auf einen Satz auf. Deshalb bringt das aber nichts.
Wird nur wieder so eine Schwachsinnsanhäufung. Macht doch selber mal einen Vorschlag.
 
Wird z.b. diskutiert ob schwere Kniebeugen sogar eine aktivierende Funktion haben. Bei mir ist es so das z.b. 3 Sätze mit 5 Wiederhohlungen zwar nicht zu einer besseren Sprintleistung (5-10 sek) führen aber auch nicht zu einer schlechteren.

Mal so aus der Praxis...

Wann machst Du einen Ruhetag? Wenn Du mehr oder weniger platt bist. Muskulär oder von den Speichern aus. Wie willst Du in diesem Zustand eine Maximalkraftübung sinnvoll ausführen?

Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen von "Ruhetagen"?!
 
Klar, mich.

Wie nennst Du Deine 180% FTP denn jetzt?
Ich nenne das in Eurem Jargon oberes L6 bis unteres L7, aber sicher nicht Sprint. Dafür muss man ja nicht mal groß aus dem Sattel gehen...

Übrigens bin ich schon tausende (echte) Sprints gefahren. Hab mich noch nie durch das Sprinten an sich verletzt. Du?

Edit: headless war schneller ;)
Es gibt Untersuchungen von Schmidtbleicher, zum Reaktiven Training, die verdeutlichen, das man schon mit niederschwelligen Reizen gute Erfolge erzielen kann. Das Beispiel war Sprungkraftsteigerung durch federndes Hüpfen am Boden im Vergleich zu Niedersprungtraining. Man muss nicht immer die Endformen trainieren insbesondere im Anfängerbereich.
Zu den Verletzungen hat Jack.Lee schon auf die Sehnenproblematiken hingewiesen.
Beispiel: wenn Du einen Trainerschein machen würdest und am Lehrgang teilnimmst, dann würde Dir auffallen, wieviele Trainingsfehler schon alleine in so einem Lehrgang von angehenden Trainern auftreten und wie häufig Verletzungen aus vorangegengenen Fehlbelastungen resultieren.
Oft merkt man die Folgen erst mehrere Tage nach einer falschen Bewegung oder einem schlechten Training. Manchmalsind auch schlichtweg die Cleats falsch eingestellt und man bemerkt es dann bei intensiveren Einheiten. Deshalb eher vorsichtig aufbauen und herantasten bevor man für eine Saison ausfällt.
 
So, ich möchte da jetzt mal etwas Grundsätzliches schreiben.

Wird nur wieder so eine Schwachsinnsanhäufung. Macht doch selber mal einen Vorschlag.

Sososo... Schwachsinnsanhäufung.

Wenn jemand frisch zum Radsport kommt, dann muss er erstmal fahren um ein Gefühl für das Ganze zu bekommen. Da hat man über die übliche Gruppendynamik schon eine ziemliche Bandbreite abgedeckt, was ein Läufer aus dem Fahrtspiel-Prinzip kennt. Man schickt ja auch keinen Laufanfänger zum 100m Spezialtraining. Da kenne ich mich aus Olympiastützpunktzeiten übrigens ganz gut aus. :p

Wenn er dann soweit ist, dass er so ein Spezialgebiet wie Sprint angehen will, dann würde ich einen ganz klassischen Ansatz wählen. Und der lautet, dass auf einen erholten Muskel gesprintet wird und das eine maximale Schnellkraftübung garantiert unter 10s dauert. Begründung siehe oben. Einfach mal lesen. Nach 10s ist da nämlich der Maximalbereich schon locker wieder am Absterben.

Wenn man dieses lockere Durchbeschleunigen als motorische Übung verwenden will (wie ich es beschrieben hatte), dann kann man das als motorische Übung sicher machen, aber deshalb hat das rein von den Werten her mit Sprint nicht viel am Hut. Kennt man übrigens beim Laufen auch. Steigerungsläufe. Tolle motorische Geschichte. Aber halt kein Sprint.
 
Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen von "Ruhetagen"?!
Ich betrachte das nicht als Ruhe- sondern als Krafttag. Die Maximalkraftentwicklung ist das Primärziel. Neben allgemeiner Athletik.
Das mit den Sprints hab ich gemacht weil es eben die Studie mit der aktivierenden Funktion der Kniebeugen gab, da wollte ich das mal probieren.
Und das macht mir Spass und ist auch einfach ne Möglichkeit Sprints irgendwo unterzubringen.
Und über dei Zeit bin ich auch besser geworden. Aber da kann ich natürlich nicht sagen ob was die Kniebeugen und was die Sprints beigetragen haben

Hab ja auch nicht so hohe Umfänge und es kann dann gut sein das ich am Folgetag einfach 1- 1/2 Stunden GA1 fahre oder ne Stunde locker laufe, Danach bin ich dann eigentlich immer fit.
 
Erholung, Pause, Rekom oder Sprinten. Das sind alles Alternativen zu langen oder intervallförmigen Schwelleneinheiten.
Ich meine, das man im Lauf von 3 Wochen durchaus da einstreuen kann. Nicht jeden Tag. Aber die Reize sind unterschiedlich.
Wenn jemand wirklich Ruhe braucht, dann nicht. Aber ich mache auch oft Blöcke mit 2 Einheiten am Tag über Tage. Danach ist man dann auf einem höheren Niveau. Geht nicht immer. Die Empfehlung mit den Kurzsprints geht bei mir fast immer mindestens 1 mal pro Woche.
 
Headless: Leon kommt nicht frisch zum Radsport, hat aber eine konkrete Frage gestellt. Er hat durchaus Potential sich zu verletzen oder über zu traninieren, weiß aber ansonsten bestens Bescheid. Also mach nicht so ne Schwachsinnsabfolge daraus.
 
Headless: Leon kommt nicht frisch zum Radsport, hat aber eine konkrete Frage gestellt. Er hat durchaus Potential sich zu verletzen oder über zu traninieren, weiß aber ansonsten bestens Bescheid. Also mach nicht so ne Schwachsinnsabfolge daraus.

Keine Ahnung was Du unter Schwachsinn verstehst.

Seine Frage habe ich mehrfach beantwortet. Am Ruhetag würde ich nicht sprinten im Sinne von sprinten, sondern maximal locker durchbeschleunigen wenn die Muskulatur es zulässt. Weitere Ausführung dazu: ist eher eine motorische Übung.

Grade wenn ich verletzungsanfällig bin, lege ich besonderen Wert auf Rekom. Und dann lass ich solche Dinge gleich mal ganz bleiben. Dann seh ich zu, dass ich frisch werde und trainiere dann ordentlich. Immer so halbgar noch einen Reiz einbauen wollen hat bei mir noch nie funktioniert. und ich mach das schon ein paar Jahre und hab schon einige Disziplinen durch.
 
eine Bemerkung zu Erholung., Es gibt bei mir zumindest 2 Arten von Ermüdung, die deutlich verscheiden sind und zusammen auftreten können baer niiht müssen.
Muskulär und ich nenne das mal Herzkreislauf. Herzkreislauf komme wenn ich entweder sehr lang fahre oder viel Intervalltraining gemacht hab. Ich kann das Gefühl schwer beschreiben. Aber es ist sehe deutlich spürbar.
Ich kann am dann oder am folgenden Tag Kraft sehr gut trainieren und mein Herzkreislaufsystem erholt sich trotzdem.
Wenn ich muskuläre Erholung brauche, dann kann ich oft sehr gut ohne jeden Einschränkung Grundlagentraining machen, soglange das nicht exzessiv wird
 
eine Bemerkung zu Erholung., Es gibt bei mir zumindest 2 Arten von Ermüdung, die deutlich verscheiden sind und zusammen auftreten können baer niiht müssen.
Muskulär und ich nenne das mal Herzkreislauf. Herzkreislauf komme wenn ich entweder sehr lang fahre oder viel Intervalltraining gemacht hab. Ich kann das Gefühl schwer beschreiben. Aber es ist sehe deutlich spürbar.
Ich kann am dann oder am folgenden Tag Kraft sehr gut trainieren und mein Herzkreislaufsystem erholt sich trotzdem.
Wenn ich muskuläre Erholung brauche, dann kann ich oft sehr gut ohne jeden Einschränkung Grundlagentraining machen, soglange das nicht exzessiv wird

Wenn Du solange gefahren bist, dass Dein HKS am Ende ist, dann wird auch die Grundermüdung im Muskel so hoch sein, dass ein Sprinttraining kein Sprinttraining im Sinne von Sprinten ist.

Aber es gibt ja verschiedene Dinge die da im Radsport mit reinspielen in einen "Sprint", über das maximale Beschleunigungsvermögen hinaus. Einige dieser Dinge kann man ggf auch mal ein so einem Tag mit reinnehmen.

Die andere Reihenfolge ist ja eher der Klassiker. Länger nach Kürzer.
 
180% FTP... also bei 330W Schwelle sind das grade mal knappe 600W. Das hat man ja schon wenn man an der Ampel losfährt. Das ist noch nichtmal CP1. Das hat mit "Sprint" und Schnellkraft nix zu tun. Vielleicht ne Motorikübung oder irgendwas mit hohen Wiederholungszahlen oder was auch immer. Aber Sprint ganz sicher nicht.
Deine Ansicht ist evtl. falsch in bezug auf die Trainingswirkung bei wenig spezifisch Trainierten. Da meine ich, das der Sprint an der Ampel mit 600 W bei vielen erhebliche Steigerungen ermöglicht ohne die Verletzungsgefahr von Maximalsprints.
Es hat in sofern sehr viel mit Sprints zu tun weil die Motorikübungen ein Bestandteil des Sprinttrainings sind und die intermuskuläre Koordination fördern.
Ich meine aber auch, das Du nicht Unrecht hast, die Intensität ist sehr gering, aber sie ist wahrscheinlich ausreichend.
Wenn man später weiter macht, dann sicher intensiver.. Und es ist auch fraglich ob man überhaupt immer so viele Sprints machen muss.
Manchmal mache ich nur 2 bis drei am Ende einer Einheit und habe nicht den Eindruck das das weniger gut ist. Dann könnte man am Folgetag auch ganz pausieren.
 
Wenn Du solange gefahren bist, dass Dein HKS am Ende ist, dann wird auch die Grundermüdung im Muskel so hoch sein, dass ein Sprinttraining kein Sprinttraining im Sinne von Sprinten ist.
Das ist bei mir nicht so. Wenn ich zum Beispiel 3x8 oder 4x4 min am Vortag mit hoher TF gefahren bin, dann sind meine 5 Sek Werte nicht schlechter als wenn ich gar nichts gemacht hätte.
Bin allerdings auch kein guter Sprinter, bzw kein echter Sprinter, sondern meine Stärke liegt eher im Bereich von 30-60 sekunden. Mag sein das die anaerob alaktazide Energiebereitstellung bei mir nicht so gut entwickelt ist. War schon beim Laufen auf den 100m eher lahm, ab 400m wurde es dann besser
 
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